Mit dem Slogan verkauft ja  gerne seine neuesten iPads, nur trifft das auch zu ?

Ich plane evtl ein neues iPad Pro oder eben einen iMac zu kaufen.
Man muss dazu sagen, das ich den iMac nicht zum arbeiten brauche. Kein Videoschnitt, Bildbearbeitung usw. In der Regel komme ich jetzt mit meinem iPhone komplett zu recht. Ich mache alles damit was so geht.
Nur eben ist oft zum Surfen der Bildschirm zu klein.
Die einzigen nennenswerten Punkte wo ich das MacBook der Freundin brauche, ist einmal im Jahr das WISO Steuerprogramm und wenn mein TV zB ein Update zum Downloaden hat.
Und da ist meine Frage ob solche Dinge mittlerweile auch mit dem iPad gehen.
LG hat zum Beispiel die tv Software in zip gepackt und zum Downloaden bereitgestellt.
Alles schön auf dem Mac Schreibtisch, entpacken und ab auf den USB Stick.
Geht sowas auch auf dem iPad ?

Mir ist es nur wichtig herauszufinden ob ich bei einem iPad heutzutage zurechtkomme für so kleine Dinge ?

Ich habe vor einem Jahr den Versuch gestartet, das MacBookPro auslaufen lassen und bin zum iPad Pro 9.7 für den beruflichen Einsatz gewechselt. Nachdem jetzt die entsprechenden Mac Programme fast alle auch als iOS App vorhanden und inzwischen auch gut brauchbar geworden sind, sehe ich keinen Grund mehr für ein 'Book.

Ja, manches braucht ein bisschen Umgewöhnung, GoodReader ersetzt bei mir zum Beispiel den Finder und MS Office hat auch noch ein paar Schwächen, dafür ist die Pencil Unterstützung für PDF Formulare ausfüllen grandios - im Großen und Ganzen kann ich (man) mit dem iPad Pro gut leben.

Das Beispiel mit dem TV habe ich auch im Einsatz: die neue Firmware wird per Safari Donload in GoodReader gespeichert, dort entZIPt und per Kingston MobileLite (WLAN/BT Fileserver/Kartenleser) auf den USB Stick geschoben.

Ganz ohne Festrechner oder 'Book würde ich allerdings nur sehr eingeschränkt empfehlen. Manchmal ist es eben doch gut, wenn man das Gerät an einem Rechner synchronisiert und dort die BackUps hält - die iCloud BackUp Lösung ist noch weit entfernt von gut.

Für mich ist das iPad einfach kein Computerersatz. Auch nicht mit iOS 11.
Wer nur grundlegende Funktionen braucht und eher Inhalte konsumiert kann damit glücklich werden, aber je anspruchsvoller die Aufgabe, desto komplizierter und zeitaufwändiger wird die Sache im Vergleich zum Macbook. Man muss dauernd irgendwelche Workarounds finden für Dinge, die mit einem vollwertigen Mac kein Problem sind.

Danke für euere Hinweise
Es geht mir auch mehr um das Verhältnis zum Preis.
Ein Mac Computer kostet über 1000€
Und so schön auch ein iMac ist, nur für Safari Music YouTube, ist er doch eher zu schade.

Es kommt wie gesagt nur mal vor, das ich einen Download mache von einer Datei und die irgendwie auf einen USB Stick befördern muss.

und genau das ist ein prima beispiel dafür, was für spagate man in ios (immernoch) machen muss für dinge, die an einem "richtigen" computer grundsätzlich eigentlich trivial sind.

Gibt es von Apple nicht einfach einen USB Dongle wo das easy geht ?

Nein. Es gibt von SanDisk glaub ich eine Lösung

@John - So sieht das aus! Ich behelfe mir hier mit dem USB-Stick „LEEF iBridge" und der dazugehörigen App.
Es funktioniert, das ist aber auch alles...

Es kommt - wie immer - darauf an, was man damit machen will.

Für meine Einsatzzwecke (ich entwerfe und implementiere Lösungen vornehmlich für die System- und Netzwerküberwachung) ist ein iPad keine Alternative zu einem richtigen Rechner und wird es auch bis auf weiteres (ich rechne immer mit einem Zeithorizont von 3-5 Jahren) nicht werden.

Die Gründe sind mannigfaltig. Zum einen brauche ich ein Filesystem, auf das ich vollständigen Zugriff habe, zum anderen diverse Software, die es eben nicht auf iOS gibt und geben kann (vor allem diverse *ix-Kommandozeilentools, git, TeX, rsync etc.), zum dritten benötige ich eine vollwertige Tastatur (und wenn ich die an ein iPad Pro hänge - wo bleibt dann der Vorteil gegenüber z.B. einem MacBook 12" oder Air?), und unter 30 Zoll Bilddiagonale macht das Arbeiten auch nicht so richtig Freude.

Aber das ist mein spezieller Anwendungszweck. Wenn ich z.B. Office-Anwendungen oder nur Web-basierte Tools für meine Arbeit brauchte, dann sähe das schon ganz anders aus. Für die üblichen Internet-Aktivitäten wie E-Mail und Web-Zugriff ist das ja sowieso kein Thema.

Genauso blödsinnig, wie ein iPad als Ersatz für einen klassischen Computer zu bewerben, ist es für meine Begriffe, das vollkommen von der Hand zu weisen. Der Einsatzzweck definiert das Werkzeug, nicht andersherum.

... und genau das halte ich für vollkommenen Unfug. Nur weil man partout ein bestimmtes Werkzeug einsetzen will Kompromisse bei der Funktionalität einzugehen ist wie Schrauben mit dem Hammer einzuschlagen, weil man den gerade in der Hand hat und der Schraubendreher nebenan liegt.

Prinzipbedingt kann keine Cloud-Backup-Lösung hohen Ansprüchen genügen.

Wenn ich hohe Anforderungen an meine Datensicherung habe, dann ist das absolut letzte, was mir in den Sinn kommt, die Verantwortung dafür komplett an jemand anderen abzugeben. Bei mir ist eine vierstufige Lösung am Werk:

1. Time Machine-Backups auf der üblichen stündlichen Basis auf ein NAS im lokalen Netz,

2. Backup von Entwicklungsdaten nach Bedarf (in aktiven Zeiten mehrmals täglich) über einen eigenen Git-Server in einem RZ 500 km entfernt auf verschlüsselte Datenträger,

3. Offline-Backup nach Bedarf, meist wöchentlich, auf Platten, die außerhalb der Backups abgeschaltet im Regal im Keller stehen,

4. Zyklischer Austausch des jeweils aktuellsten Backups aus dem Keller mit einem im Bankschließfach, ca. monatlich und nach Abschluß von Geschäftsjahren und Projekten.

Bei geringen Ansprüchen an die Vertraulichkeit der Daten kann man Punkt 1 und 2 eventuell in die "Public Cloud" legen. Das war's dann aber auch. Ein hinreichend böser Verschlüsselungstrojaner oder ein major fuckup beim Cloud-Provider, und mindestens Stufe 1 ist hinüber. GitLab hat das auch mit Stufe 2 schon hinbekommen.

Und zurück zum Thema: Ohne klassischen Rechner ist mit dem iPad bestenfalls Stufe 1 möglich, mit der oben erwähnten Einschränkung in Sachen Vertraulichkeit.

zum Thema.

So wie ich das Sehe ist hier ja der reine Konsum im absoluten Vordergrund mit dem Wunsch nach einem größeren Bildschirm. Da spricht doch rein gar nichts gegen ein iPad?
Und wenn ab und an was herunterladen möchte und dieses auf einen USB Stick benötigt - nimm doch dann einfach den Rechner deiner Freundin?
Ein iMac ist immer super - aber stationär. Und für Youtube, Safari, Mail bietet sich doch die Couch an .

Und ganz ehrlich, wenn jetzt schon alles am iPhone passiert dann genügt doch auch voll und ganz ein "normales" iPad ohne Pro? Mein iPad Air 2 genügt für die oben angegeben Anwendungsfälle und ist hinreichend schnell. Für das gesparte Geld kann man dann schon fast mit der Freundin mal ein paar Tage weg - und kann das iPad mitnehmen

Hallo Castiel
Mir hat dieser Erfahrungsbericht bei meiner Entscheidung sehr geholfen. Vielleicht kann dir der Bericht ja weiterhelfen?

Danke dir

Ich glaube ich brauche noch paar Tage zum überlegen 🤔

Ja, jede Entscheidung sollte gut überlegt sein. Ich selbst hab ein iPhone 7, iPad Air 2, Macbook Pro (2010) und mein Macbook ist wirklich nur noch sehr selten in Gebrauch. Für meinen Job hab ich einen iMac auf der Arbeit.
Mein Gebrauch der privaten Geräte würde ich so beschreiben:
iPhone 70%, iPad 25%, Macbook 5% – (die restlichen 75% beim iPad nimmt sich meine Tochter an... )

Mit dem Alter ändern sich halt auch die Prioritäten – ich würde mir das Geld für ein iPad Pro / iMac sparen, ein iPad Air 2 kaufen und vom Rest was mit der Familie machen (oder für das iPhone X ausgeben )

Hallo Castiel,

ich kann Dir eigentlich nur abraten. Zwar setze ich größtenteils nur noch das große iPad Pro zum arbeiten ein, kann aber bei jedem kleinen "Wehwehchen" auf andere Geräte ausweichen – und das ist häufiger der Fall als mir lieb ist (bei mir zum Beispiel regelmäßig Keynote-Effekte die eben auf der iOS-Version war wiedergegeben aber nicht erstellt werden können. Oder aber auch die von Dir angesprochenen Downloads …)

Mit iOS müsstest Du in genau diesen Fällen immer wieder komplizierte Workarounds durchlaufen oder ganz einfach verzichten … das wäre Quatsch. Für den vollwertigen Ersatz ist iOS schlichtweg zu limitiert. Gerade in einem Anwendungsfeld wie dem Deinen (als Ausschließlich-Rechner) einfach frustrierend. Wenngleich sicherlich 90-95% aller Dinge vernünftig erledigt werden könnten. Denn die normalen Dinge wie Surfen, E-Mail und solcherlei Kram kannst Du damit wirklich super erledigen.

Aber vielleicht solltest Du die Frage ganz einfach nochmal stellen wenn iOS 11 draußen ist …

Ich würde mir momentan auch immer zusätzlich zur Frage, ob das was ich machen will, auf dem iPad auch funktioniert, noch die Frage stellen, welche Zeit ich dafür auf dem iPad benötige.

Meiner Meinung nach geht nämlich schon sehr viel mit dem iPad, aber ich bin gefühlt 20 mal langsamer als mit dem normalen Rechner. Dann nehme ich für die meisten Sachen dann doch lieber den Laptop, da mir meine Zeit einfach zu Schade ist.

Beruflich (Softwareentwicklung) kann ich auf einen PC nicht verzichten.

Privat brauche ich (bzw. meine Familie) keinen PC mehr (habe allerdings noch einen iMac 2011 in der Ecke stehen, der alle Jubeljahre mal läuft). Meine ganze Familie ist mit iPads (verschiedener Generationen) ausgestattet, und zusammen mit einer externen Tastatur (und einem AirPrint-Drucker/Netzwerkscanner) ist das völlig ausreichend. Egal ob es um Onlinebanking (z.B. Sparkasse+), Steuererklärung (z.B. Wiso Steuer), Schularbeiten (z.B. Pages und Co), Dateihandling (z.B. Filebrowser), etc. geht. Das alles funktioniert mit einem iPad inzwischen ganz prima, und mit iOS 11 wird es sicher nochmal ein großes Stück leichter.

Am besten ich bestelle mal online eins. Und wenn es nicht klappt, dann geht es wieder zurück.

Dann würde ich aber mit dem Bestellen auf iOS 11 warten, das wird nämlich nochmal einiges verbessern.

Ich habe mir übrigens auch ein iPad Pro bestellt um mehr und mehr mein vorhandenes MacBook Air zu ersetzen. Das einzige was mir noch Kopfzerbrechen macht ist die Frage, wie ich einfach und bequem Dateien auf das iPad bekomme bzw. viel wichtiger wieder runter auf einen USB Stick etc.

Bonzo87

Bzgl. USB-Sticks gibt es zwei Möglichkeiten.

1. Du verwendest die Spezial-Sticks (incl. spezifischer App), die auf einer Seite einen Lightning-Connector und auf der anderen einen USB-Anschluss haben.

2. Du verwendest ein "Wifi-NAS". Ich selbst habe zum Beispiel das QNAP QGenie. Das hat den Vorteil, dass ich per SMB (z.B. Filebrowser, nPlayer, etc.) auch USB-Festplatten und SD-Karten lesen kann, und nebenbei noch ein eigenes Wifi für alle meine iOS-Geräte aufspannen kann, egal wo ich bin. Da in meiner Familie ja mehrere iPads vorhanden sind, ist das gerade unterwegs sehr nützlich.

Beispiel Zugfahrt: Verschiedene Filme/Hörbücher/Comics auf eine SD-Karte. Ins QGenie schieben, und jeder bedient sich selbst per WLAN. Keine Sync-Orgien, kein Streit, keine Probleme auf den Geräten.

Castiel

An Deiner Stelle würde ich vermutlich bis iOS11 warten. Ich habe nie absichtlich auf den Rechner verzichten wollen. Es ist eher so, dass bei mir der Rechner nach und nach (im Verlauf von 3-4 Jahren) immer weiter in den Hintergrund getreten ist. Soviel Zeit wirst Du Dir vermutlich nicht nehmen wollen.

Daher empfehle ich für solche Experimente eher auf iOS 11 zu warten. Insbesondere Drag und Drop würdest Du anfangs _sehr_ vermissen. Einige Dinge sind dadurch einfach sehr umständlich.

Ich persönlich möchte allerdings auf iOS nicht mehr verzichten. Gerade die ganze mühselige Rechneradministration beschränkt sich weitgehend auf einrichten der Geräte und ein Update alle drei Monate. Bei einer 5-köpfige Familie ist das eine deutliche Nervenersparnis gegenüber z.B. einem MacBook für jeden (und ja - ich spreche aus Erfahrung).

Zunächst vielen Dank für deine Antwort.

Benötigt man dann aber nicht auch eine spezielle App wenn ich auf mein NAS zugreifen will? Ein NAS habe ich bereits von Synology zu Hause im Netz hängen.
Eine frage bezüglich der mobilen NAS hätte ich noch. Will ich dann auf Dateien zugreifen, kann ich eventuell nicht mehr im Internet surfen weil ich das WLAN wechseln muss (wenn ich unterwegs sein sollte).

Da fällt mir noch eine Frage ein. Wie schnell sind solche "Spezial-Sticks" die USB3.0 und Lightning unterstützen? USB3 ist klar, aber wie schnell ist der Stick über Lightning am iPad Pro? Das neue hat ja USB3.0 Geschwindigkeit. Habe ich die dann über Lightning auch?

Am MBP 15 aus 2015 hängt das iPad Pro 10.5 mit 480 Mbit/s.

Jein. Zunächst hat natürlich jeder Hersteller seine eigene spezielle App. Aber man kann auch einen beliebigen Filebrowser verwenden, der SMP unterstützt (was aber dahingehend natürlich trotzdem eine spezielle App ist).

Ich verwende für beliebige Dateien z.B. die App FileBrowser, für Filme und Audio hingegen die App nPlayer, da letztere auch per SMP streamen kann. In diesen Apps habe ich sowohl mein stationäres QNAP 419 zu Hause eingerichtet als auch das mobile QGenie das ich unterwegs verwende.
Die Geräte die ich kenne, fungieren üblicherweise auch als Router. D.h. ich verbinde mein QGenie mit dem Internet (entweder per Kabel oder per WLAN), und alle am QGenie angeschlossenen Geräte haben dann automatisch auch Internet.
Ich selbst verwende diese Sticks nicht, aber ich weiß das sie existieren. Einfach mal bei Amazon z.B. nach "Lightning USB Stick" suchen. Dann erscheinen viele Angebote.

Ja, das ist mir klar. Mich würde aber die Geschwindigkeit beim Dateitransfer vom iPad Pro 10.5 auf solche Sticks über Lightning interessieren. Das iPad Pro 10.5 unterstützt ja USB3.0 Geschwindigkeit (das alte große iPad Pro auch schon). Dazu habe ich leider bisher noch keine Angaben gefunden.

Bonzo87

Mangels Gerätes kann ich natürlich nicht mit harten Daten dienen. Da Lighning intern aber auch nur USB ist, würde ich mal vermuten, dass die Stickhersteller für den Lightning-Anschluss den gleichen Controller verwenden, wie für den USB-Anschluss (zum Geld sparen und man kann ja nicht beide Anschlüsse gleichzeitig verwenden). Daher würde ich vermuten, dass alle Sticks bei denen USB 3.x dransteht, dieses auch mit dem 10.5er über Lightning erreichen. Ist aber wirklich nur einen Vermutung!

Was habt ihr denn alle mit euren USB sticks, wofür braucht ihr die denn?
Ich tausche Dateien in der Regel über AirDrop oder Dropbox aus. Das geht, wenn man genügend Upload raten hat auch hinreichend schnell. Einen USB Stick (oder eine CD/DVD) hab ich schon seit Jahren nicht mehr verwendet.

Solange du ein MacBook bei der Freundin hast, auf das du im Notfall zugreifen kannst und nicht Programmieren/massive Fotobearbeitung/Bücherschreiben/... möchtest dann reicht das iPad vollkommen aus. Das Pro hat den Vorteil, dass du es erst später wieder austauschen musst (da schneller) und du ggf. den Stift dazu kaufen kannst.

Ich verwende den iKlips Stick. () Die geben USB-seitig 140 MB/sec für Lesen, 70 MB/sec Schreiben an. Für die Lightning-Seite sind es entsprechend 26 bzw. 10 MB/sec

Meiner Erfahrung nach kommt das auch hin.

Timeo Danaos

Ja, aber am iPad Pro? An den anderen iPads wird per Lightning USB2 ausgehandelt, was Deinen Werten etwa entspräche.

Ich war lange Zeit begeistert vom iPad und habe es häufig genutzt. Der Versuch das MacBook Air gegen ein iPad Pro zu tauschen schlug fehl, obwohl nur Office Arbeiten getätigt werden. Mittlerweile greife ich lieber zum MacBook als zum iPad, selbst zum Couchsurfing. Die Tastatur verdeckt den Bildschirm nicht, das Markieren von text geht einfacher, das Schreiben längerer Texte ist auf der physischen Tastatur angenehmer.

Und wenn Du einen fairen Vergleich machst und das 12" iPad mit entsprechender Speicherausstattung wählst, den Stift als Mausersatz und Zusatzfeature hinzunimmst und das Smartcover kaufst, liegt der Preis beim MacBook. Wirklich günstiger ist es bei einem Vergleich mit identischer bzw. Vergleichbarer Ausstattung nicht. Das kleine iPad Pro kommt wahrscheinlich ohne weiteres auf den Preis des mittlerweile nicht mehr verfügbaren 11" Air.

Mir scheinen diese Diskussionen eher auf eine reine Geschmacksfrage oder - das ist nicht negativ gemeint - auf die Frage des Coolness- oder Hipster-Faktors hinauszulaufen. Günstiger sind die iPads nur, wenn man sie "nackt" kauft.

Wie oben schon empfohlen: Ein Testszenario vorbereiten, online kaufen und zurückschicken, wenn der Test misslingt. So habe ich es gemacht.

Wenn Du mir 'ne App nennst, die das misst, dann probiere ich es aus. Ich habe hier ein 12" Pro.

Ganz meine Überzeugung.
Ich arbeite hauptsächlich mit meinem iPad 9,7 und nun mit dem 10.5er, aber auf meinen iMac und mein MacBook (für unterwegs und die Ferienwohnung) möchte ich aus genau den Gründen nicht verzichten. Außerdem macht die Arbeit am Mac besondere Freude.

Ich würde den Computer auch nicht durch das iPad Pro alleine ersetzen.
Für nur Email Schreiben, Surfen und Medienkonsum reicht es zwar aus, sobald aber Sachen wie vernünftig Bilder in Texte einsetzten und formatieren anfallen wird es schon kritisch. Meine Versuche unterwegs nur das iPad einzusetzen scheitern eben immer wieder daran.

Es gibt mittlerweile USB Stick die sich am iPad anschließen lassen; die von SanDisk kann ich nicht empfehlen, da sie immer abstehen. Fällt das iPad mal runter, ist die Lightning Buchse im Eimer. [Admin: editiert]

Von SanDisk gibt es auch einen Wireless Stick (in mehreren Ausführungen) mit eigenem WLAN: Obwohl er leider nur USB 2.0 unterstützt, ist er für Datenübertragung und -Speicherung (hauptsächlich Bilder und Videos) je nach Anforderung (Datensicherung, Speichererweiterung) recht praktisch.

P.S. Der von mir genannte SanDisk Wireless Stick hat keinerlei mechanische Verbindung zum iDevice. Datentransfer erfolgt rein OTA.

Copy/ Paste geht ja nun endlich mit iOS11. Was fehlt (so finde ich) ich die Möglichkeit, bei Bedarf eine BT-Mouse anschließen und nutzen zu können.

Ein Entwickler hatte ja als Konzept so etwas umgesetzt. Möglich ist es wohl schon.

Das große iPad, dazu BT-Tastatur und BT-Mouse und ein iOS, welches sich ständig weiterentwickelt, dann kann es auch die "Großen" ersetzen. Von der Leistung her, klappt das schon mal gut.

Eigentlich fehlt nur die Mouse. Wenn sich zukünftig USB-Geräte nativ über den Lightning/USB-3 Anschluss verwenden lassen (USB-Sticks, weitere Laufwerke etc), sehe ich keinen Grund, warum das iPad nicht als kompletter Ersatz zu nehmen sei.

@castiel

du wirst dich vermutlich öfter dabei wiederfinden, wie du einen thread aufmachst, mit fragen, von denen du nicht dachtest, dass du sie überhaupt mal stellen würdest bzw müsstest.

wie z.b. der gerade brandfrisch erstellte thread hier:

https://www.mactechnews.de/forum/discussion/Vorgehensweise-um-eine-html-Datei-in-Safari-auf-dem-iPad-oeffnen-331319.html

Gerade das kann Pages sehr gut. Schon mal ausprobiert?

Kopieren/Einfügen ging auf iOS immer schon. Wahrscheinlich meinst du Drag and Drop. Eine Maus (warum schreibst du "Mouse"?) widerspricht dem Konzept eines Touch-Systems fundamental.

es hätte so schön werden können und klang so vielversprechend in der keynote, aber auch mit ios 11 und der neuen files-app von apple ändert sich offenbar nichts daran, dass externe massenspeicher wie usb-sticks nach wie vor nicht als solche im ipad erkannt werden.
so berichtet jedenfalls ifun aktuell:
https://www.ifun.de/die-neue-dateien-app-usb-sticks-werden-nicht-erkannt-109398/

tja.. schade

Momentan würde ich es so machen:
- einen großen Rechner, wegen Programmierung, "komplizierteren" Aufgaben (bis jetz noch)....
- ein iPad Pro als Laptop (Wenn man wo anders ist, und da programmieren möchte, geht das ja mit iOS 11 "teilweise")

Wenn man aber am ipad Pro nicht programmieren möchte, oder sonsitges nicht machen möhte, was ios nicht unterstützt, dann funktioniert die Methode wunderbar und ich bin froh, dass mein Rucksack um einiges leichter geworden ist....

Könnte mir jemand der mit der Beta von iOS 11 Erfahrung hat bitte kurz weiterhelfen?

Angenommen ich kopiere mir von einer Audio CD Lieder auf einen PC/Mac und stelle die Dateien dann in iPad kompatiblen Formaten auf Dropbox zur Verfügung. Jetzt könnte ich ja mit der neuen Dateiverwaltung auf diese Daten zugreifen. Gibt es eine Möglichkeit die Lieder dann direkt in der Music-App einzupflegen? Mein Bauchgefühl sagt mir eher nein, aber überprüfen kann ich es mangels iPad nicht selbst

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Nein, es geht leider nicht. Man kann sie nur auf Apple Music Connect posten.

Was auf jeden Fall auch besser werden muss, sind die Möglichkeiten zum Ausdrucken von Dokumenten. Ich weiß nicht, was sich da bei iOS11 ändern soll, aber bisher hat man einfach zu wenige Möglichkeiten, z.B. 2 auf 1, beidseitig, Qualität (bei Tintendruckern) usw. einzustellen.

Ohne die App "Prime Print" könnte ich das iPad nicht ansatzweise als Computerersatz benutzen. So etwas wie Prime Print müsste auf jeden Fall ins iOS integriert werden.

Ich würde die Frage anders stellen: "Can the MacBook Pro replace your iPad "?
Auf jeden Fall eine erfrischend andere Betrachtungsweise

So habe jetzt das iPad testen können. Und so toll es auch ist, für mich kein echter Mac Ersatz. Zum konsumieren auf der Couch sehr nett, mehr aber auch nicht. Daher tendiere ich jetzt zu einem MacBook Pro und werde einen neuen Thread mit fragen erstellen.
Aber Danke für eure Hilfe, die Antworten haben mir sehr weitergeholfen.

Mich würde jetzt allerdings mal interessieren warum du zu dieser Schlußfolgerung kommst. Nur wegen der USB-Sache die du nach deiner Aussage ja nur einmal im Jahr brauchst, oder haben sich da noch mehr Dinge (und wenn ja, welche?) ergeben die dir am iPad nicht so recht passen?

Nun es ist schwer zu beschreiben und vermutlich bei jedem anders.
Es macht mir einfach das Gefühl, das dass iPad ein Laptop sein möchte, nur es mir nicht so vorkommt.
Das iPad alleine ist vom Gefühl her nur ein großes iPhone. Ich ertappte mich dabei, wie ich weiterhin immer zum iPhone gegriffen habe, weil es da schneller ging. Ist bestimmt Gewohnheit.
Dann das Schreiben ist auch nicht so komfortabel wie mit einem Laptop.
Klar es gibt die Tastatur als Zubehör, jedoch ist dieses Wackelding auch nicht so meins.
Und dann haben wir den Preis.
Wenn man alles zusammen nimmt mit dem Zubehör um in etwa so arbeiten zu können wie mit einem Laptop, ist man bei einem Preis wie das MacBook.
Nur das das MacBook da doch für mich mehr Vorteile hat. Sofern jemand einen Mac zuhause hat, IST DAS iPad eine tolle Erweiterung, aber für mich als Computer Ersatz nicht zu gebrauchen.