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abhörsichere Cloud-Plattform: Qabel?

Stefan S.
Stefan S.11.06.1422:59
Mal sehen, was daraus wird:
Das Konzept besteht aus einer Serverplattform als Transportmedium und Speicher für Daten, sowie aus Clients, die Daten Ende-zu-Ende-verschlüsselt an andere Nutzer schicken oder auf der Plattform ablegen.
Leider nicht für iOS, da
Auf Apples Mobilplattform iOS könne man so "einen so sicheren Dienst wie Qabel" allerdings nicht integrieren, weil das Betriebssystem Apps nicht den Zugriff auf benötigte Funktionen gewähre.

Schade. Auch für Apple.
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Kommentare

meltingmind
meltingmind11.06.1423:36
Welche benötigten Funktionen fehlen denn hier bei iOS, die bei OS X verfügbar sind?

Ist der Anbieter einfach nur faul?
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Stefan S.
Stefan S.11.06.1423:41
Die fehlen nicht, aber Apple gewährt anderen Firmen nicht den Zugriff darauf.
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Cyco
Cyco12.06.1401:25
Siehe Beschreibung:
Auf iOS kann das Adressbuch nicht mit in den Dienst eingebunden werden, daher keine Integration unter iOS.
Aber wenn es um reine Daten geht, dann sollte das klappen.

Davon ab, wenn ich mit jemandem etwas teilen will und hohen Wert auf die Verschlüsselung setze, dann nutze ich verschlüsselte Container.
OK, ist nicht ganz so komfortabel wie ein Dienst der das erledigt, aber für mich ist es damit definitiv sicherer. Denn wenn es mehrere Passwörter für einen Container gibt, wer sagt mir, dass es kein Master-Passwort gibt?
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Stefan S.
Stefan S.12.06.1401:36
Cyco
Es geht nicht nur darum, dass man sich selbst schützen kann.

Wenn 3 Leute so einen - einfachen - Dienst benutzen, dann werden sie wohl was zu verbergen haben. Wenn aber 30 Mio das tun? Das ist kein Grund mehr für Aufmerksamkeit. Somit wäre Datenschutz etabliert. Einfach technisch. Jeder machts, weil es - einfach - geht.
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Stefan S.
Stefan S.12.06.1401:43
Ach ja. Crowdfunding dazu auf indiegogo:

SPON:
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meltingmind
meltingmind12.06.1407:46
Wer so "schlau" ist, seine Daten zu verschlüsseln und über dieses Projekt zu Hosten, der wird dann hoffentlich ja nicht so MEGADUMM sein, diese Daten in das Adressbuch von z.B. Google zu tun.

Ja, es ist gut, wenn 30 Mio Leute oder mehr Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzen. ABER das hilft nicht, wenn diese 30 Mio Leute dann What'sApp Zugriff auf das Adressbuch geben. Und seien wir ehrlich: Das wird passieren. Sicherheitseffekt: NULL, NULL.

Auch die benannte Hintertür nach TKÜ (kein Fan von TKÜ ich bin!) ist vorhanden ja, aber es muss hier schon ein wenig mehr passieren, als das in den USA nötig ist. Hier muss primär von rechtlicher und politischer Seite ran, dass ein Provider in Deutschland in der Lage ist, TKÜ bis auf ein minimum oder Null zu reduzieren ist bekannt und möglich. Es ist nur eine Frage des Wollens!

Und wie gesagt, wenn dann die 30 Mio eine App runterladen und dieser dann den Zugriff auf das Adressbuch gewähren, diese App aus den USA kommt, dann ist doch auch wieder alles im iMer oder nicht?

Das Ding ist nicht die Technik, auch nicht die Benutzerfreundlichkeit, das Ding ist Hirn 2.0.

Es müssten JETZT ab Klasse 5 (spätestens) in der Schule auf den Lehrplan:
- Ethik
- Datenschutz
- Internet generell

Dann haben wir in 15 Jahren auch ein Volk, welches mit solchen Tools umgehen kann!
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Cyco
Cyco12.06.1409:47
Der Lehrplan wird aber von denen vorgeschrieben die uns überwachen wollen.
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meltingmind
meltingmind12.06.1413:07
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sierkb12.06.1413:22
meltingmind
Es müssten JETZT ab Klasse 5 (spätestens) in der Schule auf den Lehrplan:
- Ethik
- Datenschutz
- Internet generell

+1 +1 +1
Cyco
Der Lehrplan wird aber von denen vorgeschrieben die uns überwachen wollen.

-1

Weil dem nicht so ist. Und es durchaus gesellschaftliche und politische Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Erstellung und Ausgestaltung derselben gibt (zumal wir eine Kulturhohheit der Länder haben). Politisches und gesellschaftliches Engagement ist da gefragt. Und nicht wohlfeile Zurückhaltung, die anderen machen zu lassen und sich dann am Ende über die Ergebnisse beschweren.

Zumal es auch immer noch Eltern gibt. Die ihrerseits einen Mund haben, den sie aufmachen können und die durchaus nicht ohne Einfluss sind, was ihren Kindern zu Hause und in der Schule beigebracht wird und werden soll und was nicht.

Aber wer sich für alles das nicht interessiert, diesbzgl. die Hände in den Schoß legt und seine Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten (wie z.B. die elterliche Mitbestimmung an Schulen und in der Schulpolitik) inklusive Stimmenabgabe bei Wahlen ungenutzt lässt, der sollte sich auch nicht über Ergebnisse beschweren, die andere dann mehrheitlich und mangels eigenen Engagements erst recht über seinen Kopf hinweg entschieden haben. Das Beispiel Hamburg hat in der jüngsten Vergangenheit zum Beispiel deutlich gezeigt, auf welche Weise Eltern sehr wohl an herrschenden Parteienkonsens vorbei Einflussmöglichkeiten auf die Schulpolitik nehmen können, wenn sie damit nicht einverstanden sind. Man muss es nur tun.
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sierkb12.06.1413:33
On-Topic:

Ebenfalls nicht unattraktiv in Idee und Umsetzung: ,

, , ,
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sierkb12.06.1414:47
Update der diesem Thread zugrundeliegenden heise-Meldung :
heise, 12.06.2014
Update 12.06.14 11:00 Uhr: In der vorherigen Version dieser Meldung war erwähnt, dass die Qabel-Lizenz (QPL) eine "leicht abgewandelte" Variante der GPL sei. Leser haben uns zurecht darauf hingewiesen, dass es sich bei der Einschränkung der Einsatzmöglichkeiten – Qabel verbietet den kommerziellen Einsatz sowie den Einsatz durch Geheimdienste – keineswegs um leichte Abwandlungen handelt, sondern um einen tiefen Eingriff. Dieser sorgt dafür, dass es sich bei der Software – anders als von Qabel behauptet – nicht um Open Source im Sinne der allgemein akzeptierten Open Source Definition oder um freie Software gemäß der Free Software Foundation handelt.
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