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Forum>Hardware>Wenn der Intel-Mac da: Was ändert sich für die IBM-Mac-Nutzer?

Wenn der Intel-Mac da: Was ändert sich für die IBM-Mac-Nutzer?

Pseudemys
Pseudemys10.06.0500:45
Eine Frage von sicher allgemeinem Interesse.

Eine Übersicht der Experten wäre hilfreich.


Guten Abend!
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Kommentare

MacMark
MacMark10.06.0501:15
Pseudemys
Wenn der Intel-Mac da: Was ändert sich für die IBM-Mac-Nutzer?

Kurze Antwort: Nichts.

Lange Antwort: Der PPC-Mac wird veralten wie sonst auch. Software gibt es weiter per Universal Binaries und wenn Du Dir nach Jahren einen Intel-Mac kaufst, besteht der Unterschied darin, daß er schneller sein wird und weniger Hitze erzeugt.
„@macmark_de“
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SGI
SGI10.06.0501:19
Vor allem hoffe ich, die PPC Besitzer werden NICHT ruck zuck vernachlässigt.
Und kurze Zeit darauf wird verkündet, so die Umstellung ist bewältigt, PPC ist tot (OS9 ließe dann freundlich grüßen).
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Aronnax10.06.0501:21
@Pseudemys

Das Netz ist doch grade probenvoll mit Infos dazu.
Was willst du denn jetzt von den Mactechnews "Experten" dazu hören.
Ist übrigens gradezu unerträglich, was man in den letzten Tagen hier und in anderen Macforen dazu lesen konnte.
So viel geballten Unsinn und Kinderkacke hätte ich den Mac Leuten nie zugetraut.

Ach ja, zur Frage:
Alles ist gut und alles wird noch besser (inbesondere schneller)
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SGI
SGI10.06.0501:23
Hallo MacMark

Das könnte, muss aber nicht so sein. Fast jeder geht halt inzwischen davon aus, bei der Entwicklung der PPCs hat sich´s ausgehaucht. Sollte es anders kommen, speziell auch Intel seinen Fahrplan nicht in dem Maße verwirklichen - und das weiß jetzt keiner - dann hat´s für Apple zu wievielten Male geschissen?

PS warum nicht MacEuro?
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sagt mal
sagt mal10.06.0501:23
Das wird sich also ändern:


FASTER wird gegen SLOWER getauscht. Ein Job, den der Grafiker bei Apple innerhalb einer Stunde erledigt. Wahrscheinlich schläfst du dann sowieso gerade...
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sagt mal
sagt mal10.06.0501:28
(Wahrscheinlich hatter das sogar schon seit dem letzten G4 fertig)
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TT10.06.0501:28
SGI

keine panik, so ruckizucki wird ppc schon nicht vernachlässigt werden - dazu wurden über die letzten ca. 10 Jahre zu viele davon verkauft.

manche softwarefirma wird vielleicht auch bei ppc (statt intel) bleiben (z. b. yellow dog, hat es schon für ihre linux-distri angekündigt. und elgato will sich ab 2010 drüber gedanken machen, ob die ppc-unterstützung eingestellt wird.)
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MacMark
MacMark10.06.0501:28
SGI
Hallo MacMark

Das könnte, muss aber nicht so sein. Fast jeder geht halt inzwischen davon aus, bei der Entwicklung der PPCs hat sich´s ausgehaucht. Sollte es anders kommen, speziell auch Intel seinen Fahrplan nicht in dem Maße verwirklichen - und das weiß jetzt keiner - dann hat´s für Apple zu wievielten Male geschissen?

PS warum nicht MacEuro?

In einem anderen Thread habe ich das Photo gepostet: In Xcode kann man einen Haken bei PPC und einen bei Intel setzen und schon wird für beide CPUs ein Programm erzeugt. Meinst Du, die Entwickler schaffen es nicht, diesen Haken zu setzen?
Wenn Intel versagt, nehmen sie eine andere CPU: Für PPC liegt jedes Programm weiterhin vor und OS X ist sehr portabel. Ein weiterer CPU-Wechsel ist sicher nicht so das Problem.
„@macmark_de“
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SGI
SGI10.06.0501:29
Ich bin gespannt wann diese netten geschönten aber sehr netten Vergleiche von Apple entfernt werden.
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Stefan S.
Stefan S.10.06.0501:30
sagt mal
schöner Link.
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MacMark
MacMark10.06.0501:31
SGI
Ich bin gespannt wann diese netten geschönten aber sehr netten Vergleiche von Apple entfernt werden.

Die sind nicht geschönt. Je nachdem, welche Benchmark man laufen läßt gewinnt der eine oder der andere. Man sucht sich die raus, wo man gewinnt.
„@macmark_de“
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Danyji
Danyji10.06.0501:34
MacMark
Pseudemys
Lange Antwort: Der PPC-Mac wird veralten wie sonst auch.

Ich frage mich, ob das denn überhaupt noch wirklich passiert, wenn man nicht ein wenig nachhilft. Die CPU-Performance wird auch in den nächsten Jahren nicht so dolle steigen und Intel fängt erst in Zukunft an Dual-Core (mit nur einem FSB) auf den Consumer-Markt zu werfen, die den Dual G5 so schnell nicht beeindrucken werden. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass ich in drei Jahren meinen PowerMac als zu langsam empfinden werde. Hab gerade ein 905 MB PSD bearbeitet, ging recht flott und viel größer werden die Programme/Dateien ja so schnell nicht.
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SGI
SGI10.06.0501:36
autsch, einmal nett zuviel

Ja, Mark das mit den XCode DevTools ist mir schon bewusst, nur wie lange wird Apple selbst die OSX Unterstützung beibehalten, das ist einwenig meine Sorge.

So spontan, wie da schon manche "Verfügung" rauskam, würde es mich nicht wundern, wenn schon im übernächsten XCode (für die externen Entwickler) kein PPC Häkchen mehr enthalten wäre.

Sorry, aber da sich Apple meiner Meinung nach nicht unbedingt verlässlich verhält, rechne ich lieber Schwierigkeiten mit ein. Wenn´s dann doch besser läuft, um so schöner.
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Pseudemys
Pseudemys10.06.0502:10

MacMark

Mit dem Intel-Mac wird ja dann auch neue, für diesen Prozessor zugeschnittene Software angeboten werden.
Diese wird dann aber mit Hilfe des Emulators Rosetta auf den dann alten IBM-Mac laufen.
Habe ich das richtig verstanden?

Was wird nach Anbruch der Intel-Zeit bei Updates für das System sowie Programme passieren, die auf den IMB-Macs laufen?
Funktioniert das problemlos?
Oder muß man sich die Programme ganz neu besorgen?


Aronnax

Als Wenig-Surfer bekomme ich sonstige Diskussionen zum Thema im Netz gar nicht mit.
(Insofern hast Du Dich auch nicht ganz zu unrecht über meine Browserexkursionen an anderer Stelle etwas lustig gemacht.)

Was Deine Einschätzung des Niveaus der bestimmten Diskussionen betrifft, so muß ich Dir leider beipflichten. Ich habe sie teilweise ja auch entsprechend kommentiert.


Don Quijote

Gerade infolge dessen, was Aronnax beschrieb, habe ich die meisten Threads zum Intel-Wechsel eben nicht (weiter) verfolgt, wo möglicherweise meine Anfrage beantwortet wurde.
Nachsicht, bitte.


Und: Danke für alle Antworten!
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Kekserl
Kekserl10.06.0502:13
ich persönlich bin auch sehr gespannt, wie das jetzt wird. wenn jetzt mit dem umstieg die selben kinderkrankheiten wie bei dosen üblich (verschiedene konfigurationen, blabla) auftauchen, dann danke...

passieren wirds aber wohl doch nicht...
„fürzlbürzl...“
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MacMark
MacMark10.06.0508:48
Pseudemys
Rosetta ist dafür da, PPC-Code auf Intel laufen zu lassen. Nicht umgekehrt.

Da OS X ziemlich hardwareunabhängig ist, ist die Software die drauf läuft in der Regel durch Compilieren portierbar. Bei einigen Ausnahmen ist etwas Code zu ändern. Wer mit Xcode entwickelt, was Apple Empfehlung ist, erzeugt in einem Rutsch Programme für beide CPUs.

Die Details sind sogar auf der Keynote gezeigt worden. Hast Du die gesehen?
„@macmark_de“
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mäuschen
mäuschen10.06.0508:51
Ich denke, es wird langfristig ein Angriff auf Microsoft.
Erst Portierung auf ?86 Prozessoren, dann geschickt ein paar Hacks unters Volk gebracht, das OSX auch auf "normalen" Intels läuft, also neue Basis schaffen, dann freigeben und MS Marktanteile abjagen.
Die Aussagen von Steve darf man nicht so wörtlich nehmen.
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Bernd Schreifels
Bernd Schreifels10.06.0511:16
Wie wird es denn mit Upgrades aussehen, die ich noch für PPC gekauft habe, dann nach einem halben Jahr auf IntelMac umsteige? Nativ werden beide Versionen wohl nicht unterstützt und per Rosetta auf IntelMac schnarch langsam sein oder?

Danke schon vorab.
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kester10.06.0511:31
sagt mal
Das wird sich also ändern:


FASTER wird gegen SLOWER getauscht. Ein Job, den der Grafiker bei Apple innerhalb einer Stunde erledigt. Wahrscheinlich schläfst du dann sowieso gerade...
Ein Problem haben nur die Leute damit, die das (s.o.) auch geglaubt haben. Benchmarks gibts viele. Aber wie MacMark schon ganz richtig bemerkt hat: Jeder sucht sich halt diejenigen raus, die sein Produkt gut aussehen lassen. Das Leben ist ein einziger Beschiss. La, la, la, lass dich nicht verarschen!
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Schnapper10.06.0511:40
Meine Meinung dazu:

Zukunft der Mac-Software:
Sämtliche Software wird in den nächsten 5 Jahren als Univeral Binaries-Paket rauskommen und nativ auf beiden Plattformen laufen. Keine Softwarefirma kann es sich leisten, einen Großteil der Mac-User wegen eines nicht gesetzten Häkchens in XCode zu verprellen (dasselbe gilt für die "Wir portieren nicht mehr - booten Sie halt Windows"-Befürchtung). Software für IntelMac und PPCMac herzustellen ist - vorausgesetzt, es wurde mit XCode programmiert - so einfach, dass es fast schon sträflicher Leichtsinn und wirtschaftliche Dummheit wäre, nur noch Intel-Versionen rauszubringen.
Ältere Software (die nicht mehr weiterentwickelt wird) läuft via Rosetta. Rosetta soll laut im Netz rumschwirrenden Binaries teilweise an einen 2GHz-G5 rankommen. Für die meisten Anwendungen also wirklich schnell genug.
Probleme seh ich bei Applikationen, die zwingend auf Altivec zurückgreifen.

Obendrein wird es wohl wesentlich mehr Software für Macs geben, da die Portierung von PC nun wesentlich einfacher wird.

OS X für PCs:
Wird es nicht geben, weil Apple Hardware verkaufen will. Keine Software. Eventuelle Hacks (die es wohl geben wird) werden über "Security Updates" ausgehebelt. Somit bleibt OSX-for-AldiPC nur für die Geek-Nische interessant, aber nicht für den Massenmarkt.

Windows for Intelmac:
Wird kommen, und wird wahrscheinlich auch von Apple propagiert nach dem Motto: Hier können Sie beides laufen lassen - nehmen Sie, was Ihnen besser gefällt. Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass Windows auf den Macs ein wenig ausgebremst wird. Aber allein aufgrund der Virenproblematik werden 90% der Käufer langfristig dann OSX laufen lassen.

Palladium, TCPA und Co:
Ehrlich gesagt glaub ich immer noch nicht dran, dass Apple wirklich auf den Hardware-DRM-Zug aufspringt. Zugegeben, die Argumentation mit den Forderungen der Musik- und Filmindustrie klingt logisch. Aber wenn Apple wirklich Interesse an TCPA hätte, wären sie längst in den entsprechenden Konsortien. Wir erinnern uns: Von den großen Hardware-Anbietern war Apple so ziemlich der einzige, der bewusst nicht dem TCPA-Konsortium beigetreten ist (Intel ist natürlich dabei, ebenso wie IBM, AMD und Motorola).


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Schnapper10.06.0511:42
Blablubb...

"im Netz rumschwirrenden Binaries" - soll natürlich heißen:
"Netz rumschwirrenden Benchmarks"
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Sebastian Harnau10.06.0511:43
sagt mal
Das wird sich also ändern:


FASTER wird gegen SLOWER getauscht. Ein Job, den der Grafiker bei Apple innerhalb einer Stunde erledigt. Wahrscheinlich schläfst du dann sowieso gerade...

Sorry, aber vielleicht wäre es gut, wenn man die Worte von unserem Steve einmal genau anhört und sich noch ein paar Gedanken dazu macht. Er hat nie gesagt, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Intel x86 Prozessoren schneller und besser sind. Er hat einzig und allein gesagt, dass die Roadmap Mitte des Jahres 2006 bei beiden Herstellern entsprechend aussieht und dass dann Mitte 2006 Intel gewisse Vorteile bringt. Wenn die seit 5 Jahren schon mit Intel spielen, dann hätte Steve den Wechsel auch schon viel früher initieren können...
Aber er hat auch gesagt, dass es in den nächsten 12 Monaten noch einige neue Macs mit PowerPC Prozessoren (G4/G5) geben wird. Und ich denke, dass das nicht nur passiert, weil Apple mit den Intel-Kisten noch nicht fertig ist, sondern auch weil die jetzigen Intel-Prozessoren eben auch noch nicht leistungsmäßig und ausstattungsmäßig wirklich zu Apple passen (64 Bit usw...). 2006 hingegen wird es da schon etwas anders aussehen...

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Sebastian Harnau10.06.0511:50
Achso: ich arbeite gern an meinem gerade gestern erhaltenen iMac 20" 2Ghz
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jonez
jonez10.06.0512:07
Wenn der Intel-Mac da: Was ändert sich für die IBM-Mac-Nutzer?

1. Es wird kein "Intel-Inside" draufkleben und auch kein "Ding-dang-dong-ding" am Ende eines jeden Apple-Werbespots ertönen.

2. Viele Programme werden schneller laufen, weil sich bis 2006/07 die Hardware verschnellert.

3. Ältere Programme (die nur für PPC ausgeliefert wurden) werden langsamer laufen. Einige mit nicht abschaltbaren Spezialfunktionen für G4 und G5 werden nicht laufen, und auch einige wenige, die zu tief auf die Hardware zugreifen.
Wieviel Updates brauchte es eigentlich zur Einführung von Tiger? Mehr werden es auch nicht werden.

4. Es wird wieder voll konkurrenzfähige Prozessoren in den Powerbooks geben. DIe Powerbook-Verkäufe könnten stark anziehen, weil auch Windows-Nutzer gern so ein schickes Mobilgerät benutzen.

5. Sonst bleibt alles, wei es ist. Der Mac wird einzigartig bleiben und sich gut verkaufen.
Warum? Meiner Meinung nach wird Mac OS X per Hack bald auch auf normalen PCs laufen. Aber dafür braucht man auch Treiber! Und das ist der springende Punkt: Mac OS für Intel wird am Anfang nur eine handvoll Treiber für Grafikkarten etc. mitbringen (ich meine nicht für Drucker u.ä.), weil es bis dahin nur wenige Intel-Macs mit ebensowenig Hardware-Bandbreite gibt.

Nach einigen Jahren sieht das natürlich anders aus, aber da kann sich noch viel mehr ändern...

Auch ist die Frage, ob Leute, die Mac OS X richtig einsetzen wollen, sich wirklich auf Hacks und schlechte PC-Kisten verlassen. Macs werden sehr ordentlich aufgebaut sein, keine BIOS-Konfiguration brauchen, gut aussehen und man kann sich drauf verlassen, dass auch das nächste Update noch läuft.

Schließlich: Die Leute, die OS X per Hack installieren, würden es sich bestimmt nicht kaufen. Die nehmen einfach, was die Tauschbörse hergibt...
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Pseudemys
Pseudemys10.06.0512:12
MacMark

Die Keynote habe ich nicht ganz, also den bestimmten Teil nicht, gesehen (werde ich nachholen).


Noch mal ganz praktisch gefragt für den Normalanwender:

Wenn der Intel-Mac raus ist und man will sich ein Update für seine bisherigen Programme auf den dann alten (IBM-)Mac holen, was passiert dann?
Kann man problemlos aktualisieren?
Werden Programme dann parallel für Intel-Macs oder IBM-Macs angeboten, somit auch Updates für die dann alten Programme?
Das muß noch eigentlich die Frage sein, die alle Nutzer bisheriger Macs mehr als andere interessieren muß!
Den Wechsel kann man ja wohl nicht mit dem von OS 9 auf OS X vergleichen, nicht?
(Man wird bemerken: mir fehlt halt das Verständnis verschiedener technischer Grundlagen.)


Allgemein:
Als einen Angriff auf Microsoft wird man den Wechsel zu Intel sicher auch sehen können, denn für Wintel-Nutzer wird doch der Wechsel zum Mac dann noch einfacher bzw. verlockender sein:
Sie können ihr Windows erstmal parallel zu OS X nutzen und somit in aller Ruhe, ohne Gefährdung ihrer bisherigen Windows-Arbeit, diese nach und nach komplett auf OS X umstellen.

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Pseudemys
Pseudemys10.06.0512:21
Zu früh abgeschossen…

Meine zentrale Frage hat nun jonez erschöpfend beantwortet.
Danke.
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jonez
jonez10.06.0512:21
Ich vergaß, dass Classic-Programme von Haus aus nicht mehr laufen werden (Auuuuuuuweeeeeiiiiiaaaaaa!).

Pseudemys
Ich zitiere Schnapper von oben:

"Sämtliche Software wird in den nächsten 5 Jahren als Univeral Binaries-Paket rauskommen und nativ auf beiden Plattformen laufen. Keine Softwarefirma kann es sich leisten, einen Großteil der Mac-User wegen eines nicht gesetzten Häkchens in XCode zu verprellen (dasselbe gilt für die "Wir portieren nicht mehr - booten Sie halt Windows"-Befürchtung). Software für IntelMac und PPCMac herzustellen ist - vorausgesetzt, es wurde mit XCode programmiert - so einfach, dass es fast schon sträflicher Leichtsinn und wirtschaftliche Dummheit wäre, nur noch Intel-Versionen rauszubringen."
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Pseudemys
Pseudemys10.06.0512:55
Ja, jonez, es ist war:
Schnapper hat meine zentrale Frage eigentlich beantwortet, Deine Überlegungen sind natürlich (wie so oft) auch sehr aufschlußreich.

Auf Intel-Macs kann also kein OS 9 mehr gebootet werden.
Kann es aus der OS X-Umgebung (Classic) auch nicht mehr gestartet werden?

Auf dem Intel-Mac wird ja MS-DOS bzw. Windows auch laufen können.
Meine vielen mit WordPerfect unter MS-DOS 5.1 geschriebenen Arbeiten könnte ich bei Bedarf dann in der Original-Umgebung ansehen, in der sie erstell wurden. Feine Sache!

Kompatibilitätsprobleme zwischen Mac und Windows werden sich überhaupt stark reduzieren, denn bei Bedarf kann man bequem beide Systeme parallel laufen lassen.

Beide Systeme können somit aber auch viel einfacher direkt verglichen werden, was eine noch stärkere Herausforderung (wenn auch mehr für MS) für beide Anbieter bedeuten wird.

Kurzum:
Die Nutzer der bisherigen Macs müssen sich also eigentlich keine Sorgen machen: Wenn der Intel-Mac mit der entsprechender Software raus, dann werden sie weiterhin (Stichwort: Univeral Binaries-Pakete) mit Updates ihrer bisherigen Programme wie auch Neuware versorgt werden.

Wie auch immer:
Man kann der Entwicklung also gelassen und mit Interesse entgegensehen.
Wir dürfen uns wohl, im Großen und Ganzen, auf vielerlei Verbesserungen freuen, und für Umstiegsprobleme werden wohl überzeugende Lösungen angeboten werden.

Also, nach all den Weltuntergangs-Szenarios in so vielen Threads zum Thema (kester hat sie in einem anderen Thread sehr überzeugend bildhaft der Lächerlichkeit preisgegeben) sollte wirklich erwartungsvolle Neugierde angesagt sein.
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Pseudemys
Pseudemys10.06.0512:59
Grrrr…
Im ersten Satz:
Es ist war Es ist wahr natürlich!

Einen schönen Tag allerseits.


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jonez
jonez10.06.0514:12
Pseudemys

Genausowenig wie man OS 9 auf aktuellen PPC-Macs booten kann, wird man es auch nicht auf Intel-Macs können.

Ja, es fällt leider auch die Classic-Umgebung unter Intel-OS-X weg. Wer noch unglaublich wichtige Classic-Programme hat, sollte sich noch einen PPC-Mac kaufen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass mit neuen Versionen von Programmen wie "Mac-on-Mac" oder "PearPC" OS 9 auf Intel benutzt werden kann.
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Stefab
Stefab10.06.0514:39
Wo wir schon dabei sind, habe ich noch ein eher düsteres Zukunftsszenario auf Lager:

Microsoft will Windows 2007 releasen, die CPU-Anforderungen sind extrem: Dual Core 4-6 Ghz CPU.

Microsoft verwendet den PPC in der XBox 360, darauf läuft schon ein NT-Kernel. Ebenso läuft darauf eine x86-Emulation (für XBox 1 Spiele)

Was ist nun, wenn Microsoft Windows Longhorn auf die PPC Plattform bringt. IBM und M$ wären Partner wie früher. Es könnte wieder heissen: IBM kompatibler PC.
Hier könnte man zB. die Cell-CPU einsetzen, oder verbesserte Multicore PPC-CPUs, etc. Mit der Cell-CPU sollte es auch möglich sein, x86 Programme in nativer Geschwindigkeit zu emulieren. Alle alte Software läuft dann problemlos. Es könnte dann eine Art: "Neu erfinden des PCs" werden, mit Komponenten, die alles andere alt aussehen lassen.
Bei M$ und deren großen Kundschaft sollte IBM kein Problem haben, viel Geld in die Prozessoren-Entwicklung zu stecken und regelmäßig Speed-Bumps zu bringen.

Wer sagt, dass nicht M$ hinter dem Umschwenk von Apple steht. Bill Gates könnte mit IBM gesprochen haben, dass sie Steve Jobs sauer machen sollen, so dass er um jeden Preis von IBM weg will.

Und im Jahre 2007 wäre endlich die komplette "Transition" erledigt, alle neuen Macs würden auf x86 laufen. Also da wäre es dann etwas zu spät für ein Zurück-rudern. Und Apple würde mit der Intel Nische recht allein da stehen... Da hat sich der Bill gedacht: Wenn Intel jetzt nix mehr zu tun haben wird, geben wir ihnen wenigstens noch Apple...
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Stefab
Stefab10.06.0514:42
PS: Wie die Geschichte zeigte, ist die PPC-Architektur mit einen deutlich geringerem Aufwand konkurrenzfähig zu halten. Werden erstmal alle Mittel die jetzt x86 hat in PPC fließen, wird x86 wohl wirklich sehr schnell alt aussehen...

Ich werde jedenfalls bis zum Release von Windows Longhorn warten, bevor ich mir nen neuen Intel-Mac kaufe.

Wer weiß, M$ nimmt dann auch Transative und alle WinXP Apps laufen dann auf den neuen Kisten mit der Speed eines 4-5 Ghz P4.

Und Apple hätte man so richtig eins ausgewischt...
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dietmar Freiberg
dietmar Freiberg10.06.0511:25
Ich finde es toll, dass OSX nun auf eigener Hardware in einer Emulation läuft.(sick) Es wäre besser gewesen was schon immer meine Rede war OSX komplett auf x86 umzuschreiben und zu lizensieren. In Prinzip ist es ja genau dass was gerade passiert. Dann hätte Apple noch eine Chance. Ich denke mal IBM hat sich von Apple getrennt und nicht umgekehrt. Es soll halt so aussehen aber ist es denn wirklich so?
<br>
<br>Wenn Longhorn rauskommt und dass läuft stabil, dann wird Apple samt OSX in der Versenkung verschwinden.
<br>
<br>Steve ist wohl sein Ruhm zu Kopf gestiegen. Hochmut kommt vor den Fall(!)
<br>
„Alles Sinnvolle ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig!“
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arekhon
arekhon10.06.0511:37
dietmar freiberg: Mir scheint du hast da was falsch verstanden. Rosetta ist nur für alte für OS X PPC geschriebene Applikationen. OS X selbst ist/wird komplett native auf Intel laufen, da Apple es schon die ganze Zeit auch als x86-Version gepflegt und mitentwickelt hat.
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Steve-O
Steve-O10.06.0514:52
Stefab
<br>
<br>Ich habe das auch geträumt. Scheint mir aber unrealistisch. AMD und Intel sind sehr stark. Sollte M$ tatsächlich auf Cell umschwenken müssten Sie erst mal alle User davon überzeugen sich neue PC´s zu kaufen und M$ User hassen Geld ausgeben (die saugen eh alles ausm netz), Ich glaube auch nicht dass ein Cell Chip x86 Code in Echtzeit umwandelt. Rosetta tut es ja auch nicht. Wie soll IBM es alleine schaffen zig Millionen Processoren für M§ und die Konsolen herzustellen. Die werden bei Ihrer Basis (Intel, AMD...) bleiben um dem gemeinen Volk genug Systeme bieten zu können. IBM hat es geschafft sich auf Konsolen und Server zu spezialisieren und darauf läuft es hinaus:
<br>Computer /MacOsX, M$, Linux....: Intel AMD etc
<br>Konsolen /Nintendo Revolution PSIII und XBoxII : IBM
<br>Server: Xeon, IBM, AMD.... und alle mit Dual- und Quadcores, Dualproc. (65nm)
<br>
<br>Die werden auch miteinander sprechen die inteler und ibmler und madler und sich abstimmen. dass jeder was vom Kuchen bekommt
<br>
<br>sind nur meine 2 cent meinung aber trotzdem
<br>(policeman):-y:-y
0
arekhon
arekhon10.06.0515:05
Stefab: Das Szenario hinkt aber gleich an mehreren Stellen.
<br>
<br>1. Cell ist im Prinzip ein PPC 970 mit zusätzlichen 7 SPEs. d.h. ein System mit Cell wird für normale Taks nicht einmal die Performance heutiger Dual-Macs haben, die SPEs sind nur für Spezial-Aufgaben zu gebrauchen und müssen speziell angesprochen und programmiert werden. Ideal für konsolen und einige spezielle HPC-Anwendungen, aber definitiv nicht für Desktop-Rechner und die meisten Workstations und Server.
<br>Die x86-Emulation auf der XBox360 muß "nur" die Performance eines 733MHz Celeron liefern, damit wird sich kein User der einen NEUEN Windows PC kauft zurfrieden geben.
<br>
<br>2. Microsfot müßte ebenfalls alle Entwickler dazu bringen für eine neue Windows-Plattform zu entwickeln und ein zu Apple vergleichbares Universal-Binary Konzept liefern denn niemand wird erwarten können das alle Anwender in relativ kurzer Zeit umschwenken werden.
<br>
<br>3. Mircrosoft wäre wieder von einem einzelnen Hersteller abhängig und der PC-Markt für MS-Betriebsysteme würde die Synergien aller bisherigen x86-Hardware-Hersteller verlieren bzw. diese müßten sich neu fokussieren und mit IBM und deren PPC-Partner auseinandersetzen.
<br>
<br>4. Apple kann jederzeit beim PPC bleiben, OS X wird ja weiter auch für PPC entwickelt und auch die Applikationen werden noch einige Zeit für beide Plattformen kompiliert werden, evtl. länger als wir uns es z.Zt. vorstellen können, oder sogar dauerhaft. Wenn der Markt sich ensprechend entwickelt spricht nur wenig dagegen beide Linien zu betreiben und die Unterscheidung beim Einsatzzweck zu machen: z.B. Mobil und Dektop-Markt mit Intel, Sepzial-Anwendungen für AUDIO/Video mit neuem PPC-Mac mit Cell-CPU und und speziell angepassten Libraries oder Spezial-Software. Das letzteres eintritt glaube ich aber eher nicht.
<br>Sobald sich die SW-Hersteller jedenfalls auf XCode eingeschossen haben und die Software-Konzepte sauber sind kann man wirklich qausi durch einen Klick für beide CPU-Plattformen die Programme auf den Markt bringen und das kann dann für sehr lange Zeit so bleiben wenn es sich einmal etabliert hat.
<br>
<br>Wenn man bedenkt, dass der Windows-Markt gegenüber grundlegenden Veränderungen deutlich träger ist und keine Erfahrungen damit bestehen ist dieses Szenario extrem unwahrscheinlich, bereits der Itanium hat gezeigt das MS-Kunden nicht einmal auf einen Wechsel bei dem gleichen vertrauten Hersteller eingehen. Apple-Kunden sind solche Wechsel ja schon fast gewohnt, immerhin wird dies nun schon der dritte Einschnitt dieser Art für uns werden.
0
Don Quijote10.06.0500:50
1. Der Macintel wird instabiler laufen
<br>2. Es wird grundlegende Probleme der Sicherheit geben
<br>3. Die Preise werden auch nicht günstiger
<br>4. Wird es ein DRM geben
<br>5. SJ und BG, bzw. der Ballmer werden Partner
<br>
<br>Hoffe zwar nur das es ein worst scenario ist, aber…
0
Don Quijote10.06.0500:52
Letztendlich könnte es ein ende des "du hast einen Mac, das muss gehen" bedeuten, teilweise auch für IBM/Motorolla Macs.
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Don Quijote10.06.0501:01
Bei der letzten Keynote hat SJ die M$ Vertreterin noch belächelt angekündigt, bei der diesjährigen war er zu freundlich zu ihr…kein gutes Zeichen, aber das ist jetzt schon Kaffesatz lesen…
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Don Quijote10.06.0501:10
Wenn du die letzten Threads zum Wechsel auf Intel verfolgst, kannst du dir ein gutes Bild machen, technisch über Fat Universal Binaries, Intel Assembler und die Möglichkeiten die SJ noch hatte, wobei nichts genaues weis man nicht und schlauer sind wir alle erst in 1-2 Jahren.
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Don Quijote10.06.0501:10
Monolog Ende
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