Hilfe.

Bisher bin ich mit dem Vodaphone Standardrouter (ConnectBox) unterwegs. Das Ding lässt mein Wifi regelmäßig abstürzen (Wifi weg, Internetverbindung weg, beides weg, verhaspelt sich mit dem Dualband), treibt verschiedene HomeKit Geräte in den Verbindungsverlusst (Koogeek, Meross,…) und mich in den Wahnsinn.

Daher nun der Gedanke, das Ding abzustöpseln und zu ersetzen. Anforderungen an den Nachfolger:
- mindestens 1Gbps
- 2.4 und 5GHz parallel
- VPN (AdBlock und NordVPN o.a.) auf dem Gerät
- Mindestens 3 Ethernet Ausgänge (2x NAS, 1x Raspberry)
- Kabelstecker als "Input", ich möchte die VodaphoneBox eigentlich gerne einboxen und nicht als Bridge nutzen müssen.

Welche Geräte sind zu empfehlen? Von der Fritz!Box ließt man immer viel (ich hab lange im Ausland gelebt, da kennt die Dinger kein Mensch), Synology soll auch gute Router bauen.

Ich wäre um Ratschläge dankbar

Hi, der Fakt, dass Du den Kabelstecker als Input beibehalten musst, engt die Auswahl ziemlich ein. Bleibt wahrscheinlich nur die Fritzbox. Aber die ist ja auch Klasse. Erfuellt alle Deine Anforderungen. Ansonsten ist Synology ebenfalls top aber auch ASUS stellt sehr gute Router her.

K.A. ob's da ggf auch adapter gibt. Oder ich das im Zweifelsfall doch über die ConnectBox laufen lasse, ich traue dem Ding nicht weiter als ich treten kann (vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen mit den Vodaphone Routern?)

Mein Netzwerk bricht halt regelmäßig weg, das Wifi ist gar nicht mehr sichtbar, aber laut Box ist alles gut. Danke, nein.👎🏽 wenn das dann aber nur das wifi ist und die kabelgebundene "Weiterleitung" klappt wäre das auch kein Problem. Vielleicht sollte ich diesen Punkt also von der obrigen Liste streichen, wenn dadurch andere, gute Router ins Spiel kommen 👍🏽

Ich habe den Synology RT2600ac. Neu ist der RT6600ax mit 5,9 GHz-Band und 2,5 GB-Ethernet.
Synology hat eine sehr gute VPN-Integration (u.a. SSL VPN, aber bislang kein Wireguard), aber dann nutzt Du das VPN vom Router. Warum Du NordVPN nutzen willst, verstehe ich nicht.
Gut ist die Konfigurierbarkeit der Firewall, Thread Protection und Profile für Nutzer (Webfilter). Es gibt viel mehr Möglichkeiten als mit der Fritzbox (ich habe noch eine 7530).
Der Router ist aber schwieriger zu konfigurieren als eine FritzBox - schon allein deshalb, weil es für Fritzboxen immer Anleitungen der Anbieter gibt. Eine Hotline wird Dir bei einem Synology Router nicht helfen. Bis ich meinen Glasfaseranschluss so konfiguriert hatte, dass ich auch Internet hatte, verging schon einige Zeit.

Was in D aber nicht freigegeben ist.

Warum abstöpseln? Was spricht gegen den Bridge-Modus?
Prüf doch mal welche Bandbreite an am LAN-Port der Connect Box anliegt?

IM Bridge-Modus hast volle Auswahl an Routern - was das Herz begehrt.
Je nach Größe der Wohnung/auszuleuchtenden Fläche, solltest Du ein Router mit Mesh-Unterstützung in Betracht ziehen

Mitte Juli 2021 hat die Bundesnetzagentur 6 GHz für WLAN freigegeben. (Quelle: Bundesnetzagentur)

5,9 und 6 ist aber ein Unterschied.
Synology verwendet Frequenzen bis 5,925 GHz und die Bundesnetzagentur hat Frequenzen ab 5,945 GHz freigegeben:

Ich benutze auch die Connect-Box, aber das WLAN habe ich ausgestellt. Stattdessen sind in verschiedenen Räumen meines Hauses Airport Expresse / Extreme im Einsatz (ja, auch eine im Garten ) und spannen das WLAN auf. So lange die noch laufen bleibt das auch so, ansonsten käme ein anderes (richtiges) Mesh-System zum Einsatz.
Bei mir liegt es aber auch daran, dass die Connect-Box im Keller ist und von dort aus direkt alles per GBit-LAN verteilt wird. WLAN aus dem Keller sendet nicht so weit …

Für einen Router von der Stange und den Heimbedarf ist die Fritzbox eine ziemlich gute Wahl. AVM scheint die Firmware auch recht gut zu pflegen. Das kann man nicht von jedem Hersteller sagen. Bei der Wahl eines Routers solltest du das Thema Firmware-Pflege defintiv mit berücksichtigen.
Oder du gehst direkt auf OpenWrt, d.h. du suchst dir einen Router mit gutem OpenWrt-Support und nutzt das Gerät dann auch mit OpenWrt.
Das wäre meine Empfehlung, sofern ein gewisses Interesse/Know-How vorhanden ist.
Welches Geräte konkret für OpenWrt zu empfehlen ist, habe ich derzeit nicht im Blick. Hatte aber mal aufgeschnappt, dass der Belkin RT3200 wohl vielversprechend ist. Der scheint aber derzeit nicht lieferbar zu sein.

https://openwrt.org/

Das Thema Gigabit ist allerdings eine Herausforderung, zumindest wenn man QoS betreiben möchte (z.B. Stichwort Bufferbloat). Mit Cake QoS ist OpenWrt bestens aufgestellt.

Hab meine Vodafone Connect Box im vergangenen Februar durch eine Fritzbox 6660 Cable ersetzt. Seitdem funktioniert auch bei mir das WiFi endlich stabil. Sie erfüllt aber nicht deine Anforderungen an VPN; die integrierte VPN-Lösung funktioniert mit dem Mac gut, hat aber deutliche Schwächen beim Datendurchsatz.

Ich hatte bis vor ein paar Monaten die Vodafone Station (= ConnectBox?) in NRW, also Ex Unitymedia.
Ich wollte genauso wie du ein alternatives Modem dahinter hängen. Leider gibt es auf meiner Station aber keinen Bridge Modus, sodass ich mit 2 NAT und Firewalls hintereinander noch mehr Probleme hatte als vorher.

Jetzt habe ich eine FritzBox 6660 Cable + Mesh Repeater 2400 über LAN im oberen Stockwerk und bin voll zufrieden. Bzgl. der VPN Lösung kann ich dir nicht direkt helfen aber der Rest deiner Punkte werden meiner Meinung nach von der FritzBox erfüllt.

AVM FritzBox 6690

https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-6690-cable/

Mit der Fritzbox kann man selten etwas falsch machen. Ich hab eine 7590, die auch als Switch für diverse Geräte herhält. WLAN ist rock solid. Und über sie laufen auch die DECT-ULE-Geräte (Thermostate, Taster, LEDs, Fenster-/Türen-Sensoren).

Als VPN bietet sie nur IPsec und Wireguard. Letzteres ist ganz neu drin und ich hab es noch nicht getestet.

Ich hab dazu noch einen AP 1200AX im Mash-Betrieb, der die Brücke vom Kellerraum ins OG 3 in meine Wohnung schlägt und das funktioniert – wieder erwarten – erstaunlich gut. Ich komme darüber auf 500-600MBit/s (schwankt immer etwas).

Es gibt sicherlich besseres, wenn man spezielle Bedürfnisse hat, aber als Allrounder sind die wirklich gut und dafür relativ günstig (der o.g. Synology liegt weit über 100€ drüber).

Was die Firmware-Unterstützung angeht: die großen Modelle (bei den DSL-Geräten sind das die xx90er) werden auf jeden Fall bevorzugt. Nur für diese gibt es dann auch die Labor- (also Beta-)Versionen vom OS. Diese werden auch viele Jahre mit Updates versorgt, Meine 7590 dürfte grob 5 Jahre alt sein und bekommt nachwievor die Labor-Versionen.

Bzgl. SmartHome: ich bin gespannt, wenn Matter Einzug erhält. Wenn die Fritzbox dann auch noch WLAN-Geräte etc. steuern kann, wäre das nochmal ein zusätzlicher Pluspunkt, wenn man möglichst wenig Stromfresser im 24/7-Betrieb laufen lassen möchte, aber gerne noch weitere Smarthome-Geräte einbinden wollen würde.

Ich habe die Standard Vodafone Station und nutze sie nur als Modem. Als Router und Access Points nutze ich die UniFi Produkte von Ubiquiti . Ich habe seit Jahren keine Probleme damit.

Caliguvara

Ich nutze derzeit bei Vodafone Internet per Kabel. Als Router habe ich eine FritzBox 6591. Das WLAN habe ich deaktiviert, da die Box in einem Netzwerkschrank im Keller steht. Für WLAN nutze ich jetzt einen Omada Cloud Controller mit drei Access Points, die per POE angeschlossen sind. Wir haben im Haus einen sehr guten Empfang und Systeme wie SONOS und Homematic IP laufen stabil.

Nachteile bei Vodafone: Die Firmware ist eigentlich nie aktuell, Bridge Mode lässt sich hier mit Leihgerät nicht aktivieren. Bei Kaufgeräten muss man im Supportfall umstecken.

Fritzboxen scheinen beim Thema WLAN wohl gerne mal rumzuzicken, vielleicht ist das bei den neuer FBen besser, aber bei meiner 7490 habe ich das WLAN irgendwann abgeschaltet, weil ich ständig Verbindungsabbrüche hatte und auch die Raumabdeckung war nicht besonders. Das Problem schienen aber wohl auch noch andere FB Besitzer zu haben, was man so las.

Ich habe dann einen Access Point von Unifi angeschafft, seitdem ist Ruhe und ich habe immer WLAN und das im hinterletzten Winkel.

Bei Ubiquiti (z.B. UniFI) sollte man wissen, dass dieses Unternehmen mehrfach negativ aufgeffallen ist, was das Abgreifen von Telemetrie betrifft.
Und offenbar ist das Thema auch immer noch nicht 100% sauber, wenn man nicht entsprechende Maßnahmen dagegen umsetzt:
https://www.reddit.com/r/Ubiquiti/comments/wp3wgn/whats_the_current_state_of_unifi_trackingtelemetry/

Für mich wäre das nichts.... auch wenn einige der Produkte ansonsten recht gut sind (einiges von Ubiquity läuft auch mit OpenWrt).

Auch Cloud-Controller, wie es für einige Produkte verschiedener Hersteller gibt, wäre für mich nichts.

Gibt's da auch verlässlichere Quellen, als Forumsgeplänkel, wo es einer angeblich besser weiß als der andere?

Man kann auch mal eine Suchmaschine (bevorzugt nicht von Google) nutzen.
Einige Treffer:

- Ubiquiti aufgrund neuer UniFi-Firmware in der Kritik
https://stadt-bremerhaven.de/ubiquiti-aufgrund-neuer-unifi-firmware-in-der-kritik/

- Sure, we made your Wi-Fi routers phone home with telemetry, says Ubiquiti. What of it? https://www.theregister.com/2019/11/07/ubiquiti_networks_phone_home/

- You spoke, we didn't listen: Ubiquiti says UniFi routers will beam performance data back to mothership automatically
https://www.theregister.com/2020/01/29/ubiquiti_data_collection_policy/

- Ubiquiti erneut in der Kritik wegen der Erhebung von Telemetrie-Daten
https://stadt-bremerhaven.de/ubiquiti-erneut-in-kritik-auf-grund-der-erhebung-von-telemetrie-daten/

- Ubiquiti-Router sammeln auch ohne Einwilligung weiter Daten
https://www.golem.de/news/netzwerke-ubiquiti-router-sammeln-auch-ohne-einwilligung-weiter-daten-2103-154971.html

Wer an OpenWrt interessiert ist und Ubiquiti-Hardware hat, findet hier eine Übersicht:

Also ich nutze bei mir einen Marke Eigenbau Router auf OpenWRT Basis, ist ein Rockpro64, in dem PCIe x4 Slot hab ich eine 4 Port Intel Netzwerkkarte gesteckt (somit hättest du 5 Gigabit Ports, die du entweder brücken kannst (wie einen Switch) oder einzeln ansteuern kannst), WiFi kannst du dir mit einem oder mehreren USB Sticks (Modelle mit Atheros Chipsatz funktionieren am besten) nachrüsten.

Die Vodafonebox würdest du allerdings weiterhin als Kabelmodem verwenden müssen.

In meinem Fall nutze aber gar kein Wifi an meinem Router, sondern nutze dafür, allein schon wegen der Abdeckung, separate Wlan Accesspoints.

Der Bridge-Modus muss doch im angeschlossen WLAN-Router eingestellt werden. Jedenfalls mach ich das schon immer so bei meiner Timecapsule, welche am ISP Router hängt.

Das Thema Bridge scheint bei Vodaphone ein ziemliches Theater zu sein. Das kann man wohl in meinkabel.de einstellen, alle Tutorials scheinen jedoch veraltet. Da muss ich mal den Support nerven, wie/ob das geht.
Sonst halt einfach das WLAN an der Box ausschalten und den eigentlichen Router dann via Ethernet? 🤔 oder doch ne FritzBox?

Wenn ich nicht ganz auf dem Holzweg bin würde das doch bedeuten, dass die FritzBox lediglich Accesspoint ist und NAT und weitere Dienste aber weiterhin von der Vodafone Station verwaltet werden.
Ich wollte aber die VodafoneStation als reines Modem betreiben (= meines Wissens „Bridge Modus“) und die FritzBox als Router und nicht als AccessPoint betreiben. Und das ist in NRW mit der Vodafone Station nicht möglich.
Ich traue dem Vodafone Router nicht allzu viel zu nach den Problemen die ich hatte.
Klar kann ich auch 2 Router hintereinander betreiben, aber das führt dann auch schnell zu Problemen.

Zu dem Thema kann ich Dir das folgende Video bei YouTube empfehlen. Hier wird das Thema Vodafone und Bridge ziemlich gut beschrieben.

Das Video fasst das gut zusammen. Eine Info aber als Ergänzung: laut Vodafone Support und Vodafone Community Forum gibt es den Bridge Mode nicht bei der Vodafone Station für Anschlüsse im Ex-Unitymedia Gebiet. Das müssten dann Hessen und NRW sein.

Warum? Keine Ahnung.
Ich habe die Option zum Aktivieren des Bridge Mode im Kundenportal jedenfalls auch nicht gehabt. Mir war das zu viel Geraffel, sodass ich eben eine FritzBox gekauft habe und die habe aktivieren lassen. Meine Ansprüche an ein WLAN ohne Ausfälle werden damit nun erfüllt.

Hello,

nein, nichts gelesen – wollte hier nur (sehr) kurz meine Empfehlung kund tun:

UniFi System mal anschauen, da ist für jeden etwas dabei…
Ich würde mir die UDM ( oder ggf. UDM Pro ??? ) anschauen und entsprechend ggf. weitere AccessPoints dazu nehmen. Die Vodafone Box dann zum Bridge Modem degradieren.

Vor allem bist Du dann flexible und kannst umbauen, ändern, vergrößern wie es benötigt wird.

Greetings, C.

Das spannende an dem Kanal ist, dass da wohl ein TC4400 als Modem betrieben wird. Bei mir läuft auch so ein Teil, seit mehr als 4 Jahren ohne Probleme. Damals ging auch noch der Preis in Ordnung, aktuell sind es 70 € mehr, sofern verfügbar.

Persönlich bevorzuge ich die Trennung von Modem, Router und AP, einfach weil man da flexibler ist. Aber das kommt natürlich auch immer auf die Wünsche und Gegebenheiten an.

sowas habe ich auch gemacht, auch ne olle fritze 7490, aber wegen dem

mir den tp-link EAP660 HD accespoint für sehr kleines geld im angebot geholt... bei mir sind die grossen probleme damit auch vergangenheit..

Ich hatte mal eine UDM.
Was man wissen muss, dass man ohne Account bei UniFi die UDM nicht eingerichtet bekommt. Zudem telefonieren die Unify ständig nach Hause, wenn man es nicht abschaltet.
Wegen dieses und auch noch andere Dinge kann ich UniFi so nicht uneingeschränkt empfehlen.
Ich selbst hab mittlerweile kein UniFi mehr.

Bridge bedeutet das nur durchgeschliffen wird, also ohne Firewall oder was sonst so im Modem/Router verbaut ist.
Bridgemodus bekommt somit immer der „Erste“ hinter dem Anschluss verpasst, und geht dann bspw bei einer Fritzbox in den WAN rein, die dann als Netzwerk/WLAN– Funker dient.

So lief es früher bei mir an einem VF Kabelanschluss mit der kostenlosen VF–Kabelstation Richtung FB,

Generell kann man aber nicht wirklich originale Modem/Router von VF empfehlen. Allein wegen den DNS Arien… ein absolutes NoGo.

Ein Pi hängt an meiner FritzBox 7590 auch am LAN, aber bei einem NAS mit 2x Gb–Schnittstellen würde ich einen anständigen managed Switch mit Portbündelung ins Netzwerk mit reinhängen. Um den Stromverbrauch zu senken, würde ich gnadenlos das Modem von VF rausschmeissen, auch wenn VF 30€ Gebühr nimmt, wenn man sein eigenes Kabelmodem (zB eben eine Fritzbox) während der Vertragslaufzeit einbinden will. Das Eintragen der Geräte–MAC–Adresse ist eben sehr aufwendig ^^.

Leider wird Wireguard (oder VPN allgemein) von der Fritzbox in Einstellungen/Internet/Freigaben nicht im Bridge-Modus als Option angeboten.

wie soll das auch gehen?
Wie soll die Fritzbox im Bridge Modus das VPN an den Router dahinter weiter geben? Der meldet sich doch, an der Fritzbox vorbei, direkt beim Provider an.

Verstehe nicht, was Du mir sagen willst. Es geht doch darum, dass die FritzBox nicht direkt die Internet-Verbindung herstellt. Das macht meine Diskstation auch nicht und kann VPN, mein Synology Router kann das und als ich mal mit AVM telefoniert habe, hat der Mitarbeiter am Telefon auch gesagt, dass er das weitergibt, dass auch im Bridge-Modus Wireguard bereitgestellt wird. Gehen tut das. Eine Fritzbox ist also derzeit in diesem Fall nicht die VPN-Lösung.

Das mit dem Accountzwang gibt es schon länger nicht mehr und auch beim Thema Telemetry hat UBI nachgebessert.

Ein vorzugsweise cloud verbundenes System kann halt auch nicht ohne Telemetry funktionieren. Meiner beruflichen und persönlichen Meinung überwiegen da die praktischen Vorteile den theorethischen Nachteilen.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden! Wenn ich bedenke das gerade alleine auf meinem Schreibtisch 6 Mikrofone und 3 Kameras von Apple/Google liegen dessen Status ich nicht kontrollieren kann wäre sowas tatsächlich meine kleinste Sorge.

Aber das scheint hier wie in anderen Foren wo Apple gegen Android kämpft eine Glaubensfrage zu sein.
Ich kann nach über 150 UBI-Installationen inkl. meiner eigenen nur von den Fähigkeiten und verhältnissmäßigen reibungslosen Funktionen schwärmen.

Ich selber nutze übrigens eine FritzBox 6660 Cable (NRW / Vodafone) und dahinter eine UBI UDM-Pro SE.
In der Firma ist es eine FritzBox 5691 Cable (NRW / Vodafone) und dahinter eine UBI UDM-Pro.
Beides problemlos!

Das scheint aber immer noch nicht 100% sauber zu sein, siehe Link im obigen Post von mir.
Zudem ist diese hinterhältige Vorgehenweise, wie Ubiquiti vorgegangen ist, sehr uncool. Das hinterlässt zumindest bei mir mehr als ein Geschmäckle.
Daher braucht man das auch nicht schönzureden. Und dann gibt es auch Alternativen.

Cloud: Access Points sind nicht auf Cloud ausgelegt, sondern auf lokale Administration; zumindest war das früher so bei Ubiquiti (mag sein, dass das heute alles anders ist). Trotzdem kam der Telemetrie-Mist schon vor langer Zeit und zwar ungefragt.

Ich habe auch noch Hardware von Ubquiti. Bei mir läuft die aber mit OpenWrt. Die Umstellung hatte damals damit angefangen, dass Ubiquiti lange Zeit kein Update für WPA3 bereitgestellt hat, während OpenWrt das konnte. Und dann kam später der Telemetrie-Mist dazu. Sehe durch die damalige Umstellung auf OpenWrt keine wirklichen Nachteile, sondern nur Vorteile.

Naja, bis auf den letzten Link von März 2021 sind die anderen von 2019 / Januar 2020...
Also evtl. nicht mehr gaaaaanz aktuell ??

Ich hatte diesen Link gemeint: https://www.reddit.com/r/Ubiquiti/comments/wp3wgn/whats_the_current_state_of_unifi_trackingtelemetry/


I can't find any official information but my experience is,

The controller UI setting for disabling analytics does not fully disable analytics on the access points.

There is manual configuration setting that can be added via a config file on the controller that will fully disable analytics on access points.

This appears to be undocumented other than in forums, but does work.

The controller UI setting doesn't disable analytics sent from the controller.

There doesn't appear to be a way to disable analytics sent from the controller using built in features.

I don't use any other hardware from ubiquity outside of APs and a self hosted controller so I can't speak to anything else.

As a remediation, I've blocked the controller from all wan access. I'm dissapointed about the lack of easy configurability for analytics and lack of documentation pages about how to configure it.

Und was genau stört da ?? Sehe da keinerlei belegte negative Aussagen, Aussagen seitens UBI oder ähnliches.

Siehe letztes Posting von mir. Ich habe das nachträglich eingefügt.
Ich schrieb davon, dass die Telemetrie-Geschichte immer noch nicht zu 100% sauber zu sein scheint. Das von mir zitierte Posting liest sich so zumindest.

Schon gesehen, aber nur weil eine Person unbelegte Behauptungen aufstellt das eine Firma Telemetry sammelt auf Reddit währe für mich kein Argument eine ganze Firma zu verbannen.

Nach exakt der Logik (unbelegte Behauptungen auf Reddit) finde ich garantiert auch was gegen JEDE andere Firma auf der Welt

Ich behaupte definitiv nicht das UBI nicht nach Hause telefoniert (wie jeder andere garantiert auch), aber wie auch schon von mir geschrieben gilt da für mich und meinen Kundenkreis "überwiegen da die praktischen Vorteile den theorethischen Nachteilen".

Eine Firma, die so hinterhältig mehrfach vorgegangen ist, hat zumindest bei mir einen schweren Stand.
Daher würde ich das umgekehrt sehen und seine Behauptungen eher nicht in Zweifel stellen (sondern eher die von Ubiquiti)!
Sein Posting klingt zudem so, als wenn man bei mehr Recherche in Foren Belege dazu finden wird, dass es immer noch Telemetrie (wenn ggf. auch in abgeschwächter Form) gibt ("This appears to be undocumented other than in forums, but does work."). Die Arbeit und Zeit, solche Threads und/oder Postings rauszusuchen, werde ich aber nicht investieren; ich nutze OpenWrt. Daher kann ich auch selber keine Überprüfungen vornehmen.
Im gleichen Thread schreibt mind. noch ein User, dass er Maßnahmen vorgenommen hat ("I never had any problems with privacy. My Cloud Key and my Unifi devices are in a separate management VLAN, that doesn't have internet access. Whenever I want to update the devices, I do that manually.").

Ich wollte nur auf die Problematik hinweisen! Finde das sollte man machen.
Das sollte der Kunde selber entscheiden und nicht du.

Entscheiden Sie auch selbst auf meine Empfehlung hin.

Aber nach der Logik dürfte ich ja auch keinen GoogleTV Fernseher etc. verkaufen 😄

Hello,

ich sehe es persönlich ebenfalls wie dam_j
Die Vorteile überwiegen – in meinen Augen sehr deutlich – gegenüber den Nachteilen.

Aber das ist in meinen Augen eher eine theoretisch/philosophische Diskussion:
Böse Firma oder nicht ? Vielleicht möchte die Firma ja mit den heimtelefonierten Daten Services & Hardware verbessern? Ich zumindest glaube erst einmal an das Gute im Menschen ( nein, ich habe grün-graue und keine blauen Augen ). Und der Gründer von Ubiquiti kommt auch noch von Apple – auch wenn die auch nicht alles richtig machen…

Es gibt i.m.A. andere Firmen, die bei Weiten viel schlimmer und gefährlicher sind: Alles im Meta-Konzern bspw.
vta:
Wenn Du so argumentierst, dürftest Du weder Facebook noch WhatsApp noch Instagram etc. nutzen. Denn die sind alle zusammen und einzeln schon um ein vielfaches schlimmer !!

Und ja: Ich nutze kein Produkt / Angebot von Meta… und bin als Warner vor dem Unternehmen bekannt…

Euch ein sonniges Wochenende !! C.

Welche Vorteile denn? Für welche Vorteile braucht es Telemetrie? Hat Ubiquiti zudem ein Monopol auf Netzwerkhardware?
Mache ich auch nicht. Noch nie einen Account von den Kandidaten gehabt.
Nach der Logik würdest du die Kundschaft auf die Problematik hinweisen (und ggf. die Empfehlung geben, den TV dumm zu betreiben).

Dann würde ich aber keinen TV verkaufen da meine Kunden nicht zu mir kommen um was dummes zu erwerben

Einen dummen TV kann man leider ohnehin nicht kaufen (zumindest ist es schwierig). Man kann ihn aber dumm betreiben...

So richtig passt der Vergleich nicht. Bei Ubiquiti geht es um Netzwerkhardware. Das sehe ich noch mal kritischer, insbesondere wenn ein Anwender etwas kauft um sich besser zu schützen... (aber dann möglicherweise unwissend genau von dem Gerät noch ausgeschnorschelt wird).

Wie auch immer...

Schönes Wochenende.

Ich verkaufe aber keinen SmartTV um Ihn dann dumm zu betreiben… Und ich kann dir gerne auch einen dummen TV verkaufen. Aber dann macht man da AppleTV, FireTV oder Google Bums dran um zu streamen und hat nix gewonnen…

Ich fange ja auch keine Diskussion an wenn ein Kunde mit nem GooglePixel reinkommt und erkläre ihm wie böse Google doch als Firma ist und wie seine Daten da gehandhabt werden.

Wie schon erwähnt und hier bestens präsentiert eine Glaubensfrage

Und ich glaube dank sehr guter Erfahrung an UBI und habe die Hoffnung das die mit unseren Daten Verantwortungsvoller umgehen als die Konkurrenz.

Wenn andere nicht daran glauben und wegen sowas solch gut funktionierende Produkte verbannen ist das deren gutes Recht. Aber wie auch schon erwähnt ab dem Punkz hirnrissig sobald Chrome auf dem Rechner installiert ist, man Google oder ein SocialMedia Netzwerk nutzt. Denn Daten holen sich alle!

Macht man vielleicht alles nicht. Man hat vielleicht zudem auf mehrere Ebenen unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, um das Geschnüffel auf ein Minumum einzuschränken.

Weil X möglicherweise Daten abschnorchelt, ist Y und Z dann egal?!
Genau so argumentieren meist die Leute, die sich das Thema schönreden oder aus Bequemlichkeit ignorieren. Es gibt auch Grautöne.
Das ist aber das beste, was man machen kann! ; - ) Und ich bezweifel, dass man noch wirklich gute dumme TVs kaufen kann, bei denen dann auch noch das P-L-Verhältnis passt.Dann wird zumindest schon mal nicht das abgeschnorchelt, was man auf dem TV ohne die Box macht (bzw. welche Sender man schaut, etc. Solche Erkenntnisse sind schon lange bekannt, z.B. https://www.researchgate.net/profile/Martin-Herfurt-2/publication/277007241_Security_concerns_with_HbbTV/links/555da69f08ae6f4dcc8c400e/Security-concerns-with-HbbTV.pdf ) + man hat mit der richtigen Box vermutlich einen besseren Software-Support.

AppleTV würde ich durchaus von den anderen Boxen abheben und ist vermutlich auch die beste Box (auch unabhängig von diesem Thema). Zum einen zieht hier Apple vermutlich weniger Daten ab. Zum anderen kann man mit dem Apple Configurator sogar eine Config hochladen und das AppleTV über einen Proxy betreiben, wie Squid bzw. Squidguard und damit weiter einschränken. Und dann gibt es noch die Option etwas wie eine kleine Kodi-Box an den TV zu hängen.

Aber nun gut. Das hat alles mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun. Und manches davon ist natürlich auch "nerdig" und nicht für jeden umsetzbar.

Was interessiert es mich bitte wer weiß das ich Pro7 schaue ??
Was ich jedem Fremden der mich auf der Straße anspricht problemlos mitteilen würde muss ich nun echt nicht schützen und dann damit einen finanziellen oder Komfort Nachteil eingehen...

Aber ja, MEINE Meinung. Wenn DU der Meinung bist das das was du im TV schaust so peinlich oder Geheim sein muss dann ist das natürlich zu 100% deine Sache. Womit wir wieder beim Thema Glaubensfrage sind

Und bei solchen Themen würde wenn ich Angst um meine persönlichen Informationen habe als allererstes die Anzahl der Mikrofone und Kameras in meinem Haus reduzieren. Aber dann hätte ich quasi nix mehr von Apple

Aber wir kommen hier (wie bei vielen Glaubensfragen) etwas weit vom eigentlichen Thema ab!