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Webinfektionsrisiko: Deutschland ist meistgefährdetstes Land in Westeuropa

MacBeck
MacBeck20.11.1310:04
Quelle: (newsroom.de)
Deutschland war zwischen Juli und September 2013 in Westeuropa das über das Internet infektionsgefährdetste Land. Weltweit belegt die Bundesrepublik in dieser Kategorie den zwölften Platz und gehört damit weiter zur Risikogruppe. Konkret haben die Antivirus-Produkte von Kaspersky Lab in diesem Zeitraum bei 35,78 Prozent aller deutschen Kaspersky-Anwender mindestens einmal beim Surfen Alarm geschlagen. Im Vorquartal tauchte Deutschland in dieser unrühmlichen Rubrik erst auf Platz 21 auf.
Mobile Schädlinge mit alarmierendem Gefahrenpotenzial Richtet man den Blick auf mobile Schädlinge im Zeitraum zwischen Juli bis September 2013, werden zwei Tendenzen erkennbar: für Angriffe auf mobile Geräte wird kein PC mehr benötigt und mobile Schädlinge nutzen inzwischen auch existierende Botnetze. So gelingt es dem Trojaner "Svpeng", direkt von den mobilen Geräten der Opfer aus und damit ohne den Umweg über einen anderen Rechner Zugang zu Bankkonten bei diversen russischen Geldinstituten zu bekommen. Dies stellt gegenüber bereits bekannten mobilen Gefahren wie ZitMo und SitMo einen Wendepunkt dar. Weiterhin beobachtete Kaspersky Lab im September zum ersten Mal den Fall eines Android-Schädlings, der über bereits bestehende Botnetze verteilt wird, die von anderen kriminellen Gruppen kontrolliert werden. Der Trojaner "Obad.a", der bislang komplexeste mobile Schädling, konnte sich so besonders rasant verbreiten. "Die Masse aller Android-Schädlinge zielt auf das Geld der Opfer via Premium-SMS-Versand ab. Als Nebeneffekt werden aber auch deren persönliche Daten gestohlen", erklärt Christian Funk, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab. "Die vom PC bekannten ,Geschäftsmodelle', Verbreitungsmöglichkeiten und Strategien wandern dabei rasch in Richtung mobiler Geräte. Cyberkriminelle tun alles, um ihre Profitmöglichkeiten im mobilen Bereich auszuweiten."
Der komplette Malware-Report von Kaspersky Lab für das dritte Quartal 2013 ist unter abrufbar. Der Spam-Report für den selben Zeitraum ist hier verfügbar:
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
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Kommentare

Gorch Fock20.11.1317:30
»meistgefährdet« würde allemal reichen.
Im Übrigen will Kapersky gewiss seinen Unmsatz steigern...
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tjost
tjost20.11.1319:22
Irgendwie leben in Deutschland auch die meisten deppen die nur Pornos und Facebook Spiele spielen. Ach ja und alles im android market runterlasen was umsonst ist. Das ist typisch deutsch.
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sierkb20.11.1319:40
tjost:

Was haben Pornos und Facebook-Spiele mit dem Thema zu tun?
Was hat der Android Market damit zu tun?

Was subsummierst Du noch alles unter dem Label "Typisch deutsch", das nichts mit dem Thema zu tun hat, Du Dich aber besser gestellt glaubst, indem Du es jemandem zuordnest, dem Du Dich nicht zugehörig wähnst -- ob nun sinnvoll und zutreffend oder nicht?
Was ist denn in Deinen Augen alles "typisch deutsch", und im Kontrast dazu: was alles wäre typisch "nicht-deutsch"?
Und: was qualifiziert Dich zum Nicht-Deppen, dass Du Dich so leicht über andere erheben kannst?
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DonQ
DonQ20.11.1319:57
Tatsächlich soll und ist Firma Kaspersky wohl ziemlich International gemischt und der Typ selber, extrem fähig sein.

Also ob das komplett Wischiwaschi und nur zum Expandieren auf dem deutschen Markt ist…nun Gut, mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt wohl sicher drin.

Und wenn ich nur daran denken muß, was so manches ehemalige oder aktive nur am Wochenende "Behördengesöckse" hierzulande für Zugämge und Software hat…wird mir schlecht…nur so am Rande und natürlich Fressebuch nicht und schon dreimal nicht, ausgenommen
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Dekator
Dekator20.11.1320:47
@tjost. Woher hast Du diese Statistik. Soweit ich weiß, liegt Deutschland in diesen Bereichen nicht vorne. Meines Wissens gibt es die meisten Porno-Zugriffe in den USA, Gay-Porn wird z.B. am meisten in Pakistan konsumiert. Was aber wohl stimmt, ist, dass die deutsche Sprache nirgendwo so gefährdet ist wie in Deutschland. Auch die Literaturwissenschaft scheint nicht mehr in der Lage zu sein dies zu verbessern. So, so, den "zwölfsten" Platz.
Zu "typisch deutsch" fällt mir ein, dass es typisch deutsch ist andere als "typisch deutsch" abzuwerten. (Offenbar ja in negativem Kontext gebraucht, was ja an sich nicht sein muss). Irgendwie alles blöd. Über Gefährdung habe ich auf der Seite nicht viel gefunden. Die Zahlen für Deutschland beschreiben die Ressourcen für Angriffe. Da liegt Deutschland (nach den Niederlanden) im Bezug auf Einwohner vorne. Liegt wohl an der hiesigen Infrastruktur.
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sierkb20.11.1320:56
tjost, Dekator:

Euch ist klar, dass man sich schon seit einiger Zeit am ehesten und anteilsmäßig im Verhältnis gesehen zum überwiegenden Teil Malware auf den Rechner holt via Nicht-Porno-Seiten, nämlich über ganz normale, unscheinbare, teils sehr bekannte und seriöse (gehackte, gekaperte, durch Werbebanner verseuchte) Webseiten (MTN könnte durchaus auch so eine Malware-Schleuder sein oder werden)?
Porno-Seiten sind schon lange nicht mehr Überträger Nummer 1, wo man sich sowas einfängt. Sondern eben (gehackte, gecrackte, gekaperte) unscheinbare normale seriöse Webseiten, groß und klein (eher groß und bekannt und mit großer Reichweite). Das ist ja die Crux und das perfide.
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Michael Fuchs20.11.1322:04
sollte nicht das Abschalten von Plug-ins und Java, so wie keine Freigabe für Cookies und natürlich das beste Virenprogramm aller Zeiten Brain.exe da Abhilfe bieten?? Ich denke, unter den wenigen hier kannst du es beantworten, bin sehr gespannt!
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söd knöd20.11.1323:44
sierkb

Wobei ja Pornoseiten nicht per se unseriös sein müssen.
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iGod21.11.1300:00
Na solange man sich bei Pornoseiten keine Geschlechtskrankheiten einfängt.
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söd knöd21.11.1300:04
Halte ich für eher unwahrscheinlich, kann aber natürlich sein da sich die falschen Pornoseiten kenne
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sierkb21.11.1304:17
Michael Fuchs
sollte nicht das Abschalten von Plug-ins und Java, so wie keine Freigabe für Cookies und natürlich das beste Virenprogramm aller Zeiten Brain.exe da Abhilfe bieten??

Nein, das reicht leider vielfach nicht aus bzw. mindert die Risiken lediglich, schafft sie leider aber nicht gänzlich ab (gegen ausgenutzte Fehler in Programmen, die vom Hersteller länger ungefixt bleiben, ist der Benutzer z.B. weitgehend machtlos, solange der Hersteller ihm keine bzw. nicht zügig Updates bereitstellt (und es ggf. vorzieht, diese erstmal über Monate zu sammeln, statt sie unverzüglich und frühestestmöglich an den Benutzer weiterzugeben, damit dieser nicht länger dieser Unsicherheit ausgesetzt ist - hallo Apple)). Zumal Dein angeblich bestes Antivirenprogramm namens brain.exe immer stärker ausgetrickst und überrumpelt wird selbst bei aufmerksamsten und geschultesten Profis (wenn die schon ausgetrickst werden können, wie mag es dann um die Wirksamkeit von "brain.exe" des Durchschnitts-Benutzers, ganz zu schweigen das des DAUs bestellt sein?). Schön wär's.
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o.wunder
o.wunder21.11.1305:27
Was sind denn "mobile Geräte der Opfer"?

Eine Aussage mit Null Wert, solange das System nicht angegeben ist.

Kann sich ja nur um Android handeln. Vielleicht aber auch Jailbroken iPhones?
Stümperhafte Aussagen halt.
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gfhfkgfhfk21.11.1307:55
o.wunder
Kann sich ja nur um Android handeln. Vielleicht aber auch Jailbroken iPhones?
Solange Jailbreaks bei iPhones möglich sind, sind sie auch angreifbar.
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