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Forum>Fotografie>Warum Vollformat?

Warum Vollformat?

itsnogood7109.10.0909:30
Hallo Leute.

Kann mir mal jemand hier sagen, warum man eine Vollformatkamera braucht? Wobei brauchen eher wollen ist....

Mir konnte bisher niemand so richtig erklären welche Vorteile das hat. Ich hörte nur immer folgendes heraus:

- Bessere Fotos, da mehr Licht auf dem Sensor weil der größer ist.
- Mehr Pixel
- Kameras sind einfach besser!? Warum?
- Als Profi braucht man das einfach...

Für mich klingt das nicht sehr überzeugend. Könnt ihr mich mal aufklären?
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Kommentare

Sitox
Sitox09.10.0909:39
Na ja, in erster Linie weniger Rauschen, vielleicht mehr Dynamik und weniger Tiefenschärfe . Das war's im Wesentlichen schon mit den Vorteilen.
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GeWoldi09.10.0909:41
- Man ist die Brennweitenamgaben seit Jahren gewohnt, aber alleine Dein Punkt eins ist doch schon Argument genug, oder? In dem Zug noch: Weniger Rauschen bei gleicher Pixelanzahl (da Pixeldichte geringer)

Ein weiteres Argument ist: geringere Schärfentiefe
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itsnogood7109.10.0909:43
Sitox

Ned wirklich!?

Weniger Rauschen wird wohl erst bei hohen ISO-Zahlen zum Tragen kommen. Oder?
und das mit "vielleicht" ist "vermutlich" zu verkraften. Oder?

Darf ich das so verstehen, dass z.B. zwischen einer Nikon D300s und einer D700 kaum ein Unterschied sein wird?
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pathip
pathip09.10.0909:44
ich hoffe ich liege mit dieser Erklärungskette einigermaßen richtig:

größerer Sensor = größere Pixel = höhere Lichtempfindlichkeit bei weniger Rauschen = höhere ISO mit weniger Rauschen möglich = bessere Ergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen und mehr Details im Bild selbst.

Das sind, zumindest nach meiner Auffassung, die Argumente für einen FF Sensor.

Das kann man jetzt noch weiter führen mit teurer, Notwenidgkeit von FF Objektiven = teurer etc.

Ich bin jetzt jedenfalls erst mal gespannt wie sich das mit dem Rauschverhalten in Zukunft auch bei höherer Pixeldichte verhält, die 7D verspricht jedenfalls ein sehr gutes Verhalten (auch nach ersten eigenen Tests ) bei hohen ISO und den vollen 18 Megapixeln. Und das auf einem Crop Sensor! Dieses angepriesene sehr geringe Rauschverhalten hat mich auch dazu bewegt bei einer Crop Kamera zu bleiben und nicht auf FF umzusteigen.
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ela09.10.0909:47
Der größere Sensor wird sehr interessant wenn man Weitwinkel mag. Ein 17mm ist dann nämlich voll ausgenutzt und sehr weitwinklig. An einem kleinen Sensor hast Du nur einen Bildwinkel der einem ca. 27mm entspricht.

Ergo: Wenn Du Weitwinkel möchtest, dann großer Sensor. Stehst Du eher auf Tele, dann hilft der kleinere Sensor da schon in der Kamera quasi eine Ausschnittsvergrößerung gemacht wird und Du diesen Ausschnitt dann in voller Auflösung hast.
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pathip
pathip09.10.0909:52
ela

das stimmt in der Sache schon, es gibt aber speziell für Crop Kameras sehr schöne WW Objektive, die auch nach der Umrechnung mit 1,5 oder 1,6, Brennweiten mit 15mm oder 16mm ergeben. Also lassen sich auch mit den Crop Kameras schöne WW Aufnahmen machen...
+1
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.10.0909:59
Bessere Fotos weil mehr Licht auf Sensor ..
So ein Käse ! Wer erzählt denn so nen Schrott ??

Mehr Pixel
Hm ja, im Profi Bereich sind mehr Pixel ein Thema, für Otto-Normal-User reichen IMO 8-12MP um längen..

Kameras sind einfach besser
Jaein, gegen ne 1D von Canon kommt ne 5D von den Features und der Verarbeitung nicht ran..

Als Profis braucht man das einfach
Nun ja, es macht bei Kunden sicherlich nen guten Eindruck ne teure Kamera zu haben, bringt aber nichts, wenn man damit nicht umgehen kann..

Weniger Rauschen
IMO auch nicht DAS Argument.. sicher ist wenig Rauschen gut, aber mal Hand aufs Herz, gibt nicht viele Anwendungsbereich wo man HighISO wirklich braucht und dann sind in der Regel die Vollformat Bodys nicht gerade die besten Werkzeuge (Sport, Konzert ..)


HIER kommt DAS Argument in meinen Augen SCHÄRFENTIEFE !

Die Schärfentiefenwirkung durch den Vollformatsensor ist ganz anders als bei einer Crop Kamera. Durch den grösseren Sensor verändert sich bei gleicher Brennweite der Objektabstand (er wird kürzer). Dies hat einen massiven Einfluss auf die Schärfentiefe. Sprich dieser wird kleiner (Flacher) bei gleicher Brennweite, gleichem Ausschnitt, gleicher Blende..

Kleines Beispiel 5D, 70-200mm f2.8 L IS bei f2.8 und 200mm
Bei gleichem Ausschnitt wäre die Schärfentiefe bei ner 1.6er oder 1.3er Crop Kamera weniger flach gewesen..

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itsnogood7109.10.0910:05
Zur Schärfentiefe.

Kann ich das nicht auch mit Blende und Verschlusszeit sowie guten Objektiven steuern? Oder gibt da Vollformat wirklich soviel mehr her?
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mrmoon
mrmoon09.10.0910:09
erheblicher vorteil: das equipment ist grösser und schwerer
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.10.0910:17
itsnogood71

Die genaue Berechnungs der Schärfentiefe ist nicht ganz so trivial, wenns dich interessiert schau mal auf Wiki.
Grundsätzlich beeinflussen aber folgende Faktoren die Schärfentiefe:
Motivabstand, Brennweite, Blende, Sensorgrösse

Die Verschlusszeit hat KEINE Einfluss auf die Schärfentiefe !! Mit ihr kannst du Bewegungen im Bild beeinflussen (Bewegungen einfrieren, bewusste Bewegungsunschärfe ins Bild einbinden ..)

Die Sensorgrösse selber hat eigentlich keinen so grossen Einfluss auf die Schärfentiefe. Vielmehr ist es das zusammenspiel aus Motivabstand, Blende und Brennweite. Durch den grösseren Sensor der Vollformat Kameras erhälts du jedoch bei gleicher Brennweite einen kürzeren Motivabstand für den gleichen Ausschnitt. Und dies hat dann wieder einen ziemlich massiven Einfluss auf die Schärfentiefe.

mrmoon
Wieso grösser und schwerer ? Eine 5D oder 5D MKII ist nicht wesentlich grösser/schwerer als z.B. eine 50D von Canon..
Objektive sollten qualitativ schon hochwertiger sein (mal davon abgesehen das EF-S garnicht an Vollformat funktioniert). Aber wer mit einem gewissen Qualitätsanspruch fotografiert wird auch an einer 500D oder 50D keine EF-S Objektive benutzen..
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eiq
eiq09.10.0910:20
Schattenmantel
HIER kommt DAS Argument in meinen Augen SCHÄRFENTIEFE !

Die Schärfentiefenwirkung durch den Vollformatsensor ist ganz anders als bei einer Crop Kamera. Durch den grösseren Sensor verändert sich bei gleicher Brennweite der Objektabstand (er wird kürzer). Dies hat einen massiven Einfluss auf die Schärfentiefe. Sprich dieser wird kleiner (Flacher) bei gleicher Brennweite, gleichem Ausschnitt, gleicher Blende..

Kleines Beispiel 5D, 70-200mm f2.8 L IS bei f2.8 und 200mm
Bei gleichem Ausschnitt wäre die Schärfentiefe bei ner 1.6er oder 1.3er Crop Kamera weniger flach gewesen..

Das Beispiel ist irgendwie ziemlich konstruiert. Wenn man eine Cropkamera nutzt, und man diesen Bildwinkel erzielen möchte, nimmt man einfach ein 135/2 und hat auf einmal exakt dieselbe Schärfentiefe (rein rechnerisch sogar minimal weniger).
+2
itsnogood7109.10.0910:23
Schattenmantel

Indirekt hat die Verschlusszeit schon eine Auswirkung auf die Blende. Wenn ich z.B. eine Blende 5,6 und 1/250 s habe ist es das Gleiche wie mit einer Blende 11 und 1/60s was zumindest das Licht auf dem Sensor betrifft. Verwende ich die gleiche Blende aber unterschiedliche Verschlusszeiten führt das zu Über- bzw. Unterbelichtung.

Korrekt. Oder?
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.10.0910:26
eiq

Klar, wenn man die Möglichkeit hat die Blende weiter zu öffnen.. da geb ich dir recht, das 70-200 f2.8 ist nicht gerade das passende Beispiel.
Nehmen wir aber mal das 85er f1.2, das wirkt an Crop ganz anders als an Vollformat und da gibts auch keine Möglichkeit von weniger Brennweite mit grösserer Blende..
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ela09.10.0910:29
pathip
ela

das stimmt in der Sache schon, es gibt aber speziell für Crop Kameras sehr schöne WW Objektive, die auch nach der Umrechnung mit 1,5 oder 1,6, Brennweiten mit 15mm oder 16mm ergeben. Also lassen sich auch mit den Crop Kameras schöne WW Aufnahmen machen...

Vergiss es
Ich hatte für Crop ein 10-22. (Weniger gibt es nicht) - Das entspricht dann ca. 16mm am kurzen Ende.
Am Vollformat habe ich nun ein 12-24 - also echte 12mm - und der Unterschied zu den "16mm" vorher ist gewaltig.

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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.10.0910:32
itsnogood71

Nochmal, die Verschlusszeit hat KEINEN Einfluss auf die Schärfentiefe.

Die Bildhelligkeit, also Belichtung, ist ein Zusammenspiel von Belichtungszeit und Blende. Wobei jede ganze Blendenstufe (z.B. von 2 auf 2.8) die einfallende Lichtmenge halbiert. Möchte ich die gleiche Belichtung erzeugen. Hab ich keine korrekte Belichtung z.b. bei f2 und 1/100s, erziele ich die gleiche Bildhelligkeit mit f2.8 und 1/50s.

Ich fotografiere viel mit der Blendenvorwahl, da ich die Schärfentiefe als kreatives Element in meinen Bildern nutze. Entsprechend sucht dann die Kamera oder ich (wenn ich manuell arbeite wegen Blitzlicht) die passende Zeit zur eingestellten Blende um eine korrekte Belichtung zu bekommen.


ela
Weitwinkel ist sicherlich auch einer DER Vorteile einer Vollformatkamera..
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eiq
eiq09.10.0910:34
Schattenmantel
Nehmen wir aber mal das 85er f1.2, das wirkt an Crop ganz anders als an Vollformat und da gibts auch keine Möglichkeit von weniger Brennweite mit grösserer Blende..
Korrekt. Dennoch kann man auch mit Cropkameras die Schärfentiefe gut als gestalterisches Mittel nutzen. So extrem wie mit Vollformat mag es nicht gehen, aber übertreiben sollte man sowieso nicht.
Trotzdem gehe ich lieber mit dem FF-Body fotografieren.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.10.0910:36
eiq

Sicherlich. Ich mein mit 50mm f1.2 und 85mm f1.2 an ner Crop kann auch auch schon extrem freistellen. Oder auch dem 135er f2 und natürlich auch 70-200mm f2.8
Trotzdem, rein subjektiv ergibt es nie die gleiche Wirkung wie das gleiche Bilder von ner FF Kamera. Und machmal darf es auch sehr extrem sein
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snake-dsl09.10.0910:51
Es gibt mehrere Gründe für eine Vollformat:

1. Schärfentiefe: Nach grober Faustregel erreicht man an einer Vollformat Kamera etwa 1 Blende mehr Freistellung als an einer Crop. Das bedeutet in der Praxis beispielsweise, dass ich mit einem 2.8er Zoom wie das Canon 24-70 durchaus auch einmal ein Portrait machen kann, was an der Crop mit diesem Zoom nicht so der Fall ist. Richtig interessant wird es dann bei einer Festbrennweite mit hoher Lichtstärke, wie das 85 1.2. Damit kann ich sehr kurze Schärfentiefebereiche erzeugen, was mit einer Crop einfach nicht möglich ist. Gestalterisch sind da ganz andere Möglichkeiten. Die extrem lichtstarken Objektive für Kleinbild sind in Punkto Schärfentiefe den meisten Mittelformat-Kameras überlegen, welche früher genau aus diesem Grund gekauft wurden (Neben der Auflösung).

2. Bildwirkung: Aufgrund des größeren Sensor und der geringeren Schärfentiefe, wirken viele Objekte auf Fotos deutlich plastischer. Eine Crop erzeugt hier ein doch mehr zweidimensionales Bild.

3. Rauschen: Theoretisch gibt es noch die Möglichkeit des geringeren Rauschens. Das ist bei Canon nur bedingt der Fall, da dort die Vollformatigen Sensoren mit Pixeln sehr zugeschüttet werden. Dadurch ist bei den Modellen die Pixel-Größe nicht mehr wesentlich größer als bei einer Crop-Kamera. Aber die reine Pixelgröße ist nur ein Wert, der Rauschen bestimmt. Neuere Sensoren bringen meist technische Neuerungen mit, welche die Lichtempfindlichkeit bei gleichen Rauschen steigern können, ich nenne mal nur die Mikrolinsen. Mehr Auflösung und leicht mehr Rauschneigung bedeutet auch feineres Rauschen. Auf Auszügen fällt das Rauschen meist nicht mehr auf. Die Frage lautet also, wieviel Auflösung ist individuell notwendig.

4. Sucher: Aufgrund des größeren Sensors, und damit größeren Spiegelsystems, fällt meist der Sucher doch spürbar größer aus. Gerade bei People,- Reise-, Gebäude- und Landschaftsfotografie sehr angenehm. Bei Sport und Reportage teilweise hinderlich, da das Auge nicht immer alles in einem Blick hat. Und gerade bei den letztgenannten sind die entscheidenden Momente mitunter sehr kurz.

5. Objektive: Dummerweise sind alle edlen Objektive für Vollformat gerechnet. Weniger wegen dem Bildkreis, mehr wegen der Brennweite. Ein Tilt-Shift 17mm bzw. 24mm am Crop sind einfach schnell zu schade, wenn man unter beengten Verhältnissen fotografieren möchte. Ein 85mm 1.2 ist die ideale Portraitlinse, neben dem 135mm. Am Crop ist in den meisten Fällen das 85er zu lang und die 50er sind nicht unbedingt die besten Kandidaten. Auch die Traumkombination 35mm und 85mm, die sehr gerne als Reisekombi für nahezu alle Fotos verwendet wird, lässt sich am Crop nicht so einfach umsetzen. Meist vor allem auch, weil die entsprechenden Linsen nicht so überzeugend sind.

Merke: Dynamik und Rauschen sind im wesentlichen vom Sensor abhängig, dass kann man nicht alleine auf die Größe des Sensor beziehen.

Sport und Wildlife-Fotografen nehmen meist eine Cropkamera, man hat so mehr Tele(wirkung) und spart das ein oder andere Kilo Gewicht für das entsprechend größere Tele. Wichtig ist hier vor allem die Bildrate der Kameras selbst. Zwischen 3 und 10 Bildern ist schon ein deutlicher Unterschied. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass 3Bilder/s für Reportage deutlich zu wenig sind. Wenn man parallel eine 1DM3 nutzt, merkt man richtig, wie in Zeitlupe die Bilder der 5D geschossen werden.
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zwobot09.10.0910:53
Ein Argument fiele mir noch ein.Bei Vollformat kann man vernünftig mit dem Sucher arbeiten und auch schöner manuelle scharfstellen. Im Zeitalter von AF vielen nicht wichtig, aber allein ein größeres und helleres Sucherbild ist schon was Tolles
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eiq
eiq09.10.0911:10
zwobot
Mit entsprechenden Einstellscheiben ist das manuelle Fokussieren auch an Cropkameras kein Problem.
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snake-dsl09.10.0911:10
Und noch ein paar Gründe gegen Vollformat, meist aufgrund der verfügbaren Kameras:

1. Blitz: Die meisten Kameras mit Vollformat-Sensor haben kein internes Blitzlicht. Mal kurz aufhellen ist somit nicht möglich. Ausnahmen gibt es aber, beispielsweise die Nikon D700.

2. Teleobjektive: Sofern die Kamera nur um die 10 Megapixel hat sind die Möglichkeiten zum Software-Crop beschränkt. Daher sind die Teleobjektive wirklich nur so lang wie draufsteht. Der Unterschied zwischen einem 300 2.8 und einem 400 2.8 ist vom Gewicht her enorm. Oder ich kann mit umgerechnet 500-600mm mit 2.8 am Crop fotografieren, wo ich bei der Vollformat ein 500-600mm mit Blende 4 nutzen muss. Hat der Sensor aber eine Auflösung über 20 Megapixel, hat man bei der EBV die Möglichkeit selbst am PC zu croppen und damit ähnliche Wirkung zu erzielen, das kostet aber etwas Zeit, ist dafür aber sehr flexibel.

3. PC: Vollformat-Kameras mit über 20 Megapixel erfordern eine Menge Rechenleistung, besonders bei RAW-Fotografie. Hier fallen also mitunter die Kosten für einen neuen Rechner mit an.

4. Geschwindigkeit: Die Serienbildrate ist bei einer Vollformat meist deutlich geringer, als es viele Crop-Kameras bieten. Spiegel, Verschluss usw. sind alles größer und benötigen daher mehr technischen Aufwand um die Geschwindigkeit zu erreichen. Über 20 Megapixel müssen auch irgendwie verarbeitet werden. Ob dieses Argument wirklich greift, hängt aber von den genauen Modellen ab.
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eiq
eiq09.10.0911:15
snake-dsl
3. PC: Vollformat-Kameras mit über 20 Megapixel erfordern eine Menge Rechenleistung, besonders bei RAW-Fotografie. Hier fallen also mitunter die Kosten für einen neuen Rechner mit an.
Das Vorurteil hält sich hartnäckig, stimmt aber nicht. Ich merke sowohl an meinem aktuellen MBP als auch an einem alten MacBook keinen signifikanten Unterschied zwischen Dateien einer Dynax 7D (6 Megapixel) und einer 1Ds III (21 Megapixel).
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snake-dsl09.10.0911:25
Ich habe schon einen Unterschied zwischen einer 8 Megapixel-Raw und einer 12 Megapixel-Raw deutlich gemerkt. 20+Megapixel an einer Vollformat-Kamera mit JPEG fotografieren halte ich schon für sehr speziell.
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eiq
eiq09.10.0911:30
Vielleicht hängt das auch vom Programm ab? In Aperture habe ich zumindest keine großen Unterschiede beim Bearbeiten der RAW-Dateien feststellen können. Alle lassen sich ohne Verzögerung bearbeiten, sodass eher ich als der Rechner der begrenzende Faktor bin.

Und in Zeiten einer 18MP-Cropkamera zählt der minimale Vorsprung der 24MP-Vollformatkameras auch nicht wirklich.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.10.0911:31
snake-dsl

Ich merke nur einen Unterschied zwischen 8MP und 12MP (RAW). Der Bilddownload dauert länger
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snake-dsl09.10.0911:44
Also um es mal klarzustellen. Die Erfahrungen habe ich sowohl in Lightroom als auch in Aperture auf dem Macbook Pro (17") und dem iMac 24" gemacht. Vergleicht mal die Geschwindigkeiten der Datenbanken bei 1000 Bildern im Raw-Format in jeweils 10 Megapixel als auch in 20+ Megapixel. Das ist schon ein signifikanter Unterschied. Klar, verarbeite ich die Fotos im JPEG-Format läuft es auch schnell ohne erkennbaren Unterschied. Aber eine 1Ds kauft man sich ja auch nicht unbedingt, um dann die Bilder im JPEG-Format zu verarbeiten, genauso wenig wie man Outdoor-Portraitshootings mit einem einzelnen Systemblitzgerät macht.
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eiq
eiq09.10.0912:33
snake-dsl
Warum schreibst du andauernd von Jpegs? Hier geht es um RAW-Dateien.
Und die "Geschwindigkeit der Datenbank" ändert sich bei Aperture kein bisschen, egal wie viele und wie große Dateien man hat. Der Datenbank ist es nämlich egal, da zum Browsen nur die Miniaturen genutzt werden, die eigentlichen Rohdaten werden erst dann geladen, wenn sie benötigt werden.
Wenn Aperture bei dir wirklich langsamer wird, solltest du die Datenbank mal reparieren lassen (beim Starten von Aperture alt und cmd drücken).
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.10.0912:39
Also keine Datenbank ist ca. 550GB gross, umfasst ca. 25'000 Fotos und wenn ich ein Projekt aufmache in dem ich 8MP und 12MP RAW Files habe, merke ich keinen Unterschied zwischen den Dateien in der Bearbeitungsgeschwindigkeit.

Höchstens wenn man cropt oder dreht bevor man Helligkeit/Kontrast etc. korrigiert. Dann wird Aperture saulangsam.
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snake-dsl09.10.0913:46
@eiq + Schattenmantel: Eure Aussagen stehen im vollkommenen Widerspruch zu meinen Erfahrungen und den Erfahrungen vieler professioneller Fotografen (Professionell = Verdienen ihren Lebensunterhalt mit Fotografie) mit Programmen wie Aperture und Lightroom. Keiner arbeitet in den Programmen mit Datenbanken deren Bestand 10k Fotos übersteigt. Eben genau weil die Datenbanken einfach ungemein langsam werden. Euro Erfahrungen/Aussagen bedeuten für mich eben, dass ihr eben keine Erfahrung bei großen Datenbeständen mit RAW-Dateien in den genannten Programmen habt. Da sind solche Aussagen mit "Datenbank reparieren" unangebracht. Übrigens ist nicht nur der Grafikchip und der Prozessor der limitierende Faktor, vielmehr die Festplatte wird ordentlich gefordert, wenn man ein Projekt/Ordner auswählt. Die Voransichten werden während der Bearbeitung aus dem RAW neu berechnet, das kostet zusätzlich eine Menge Rechenkraft. Aus ähnlichem Grund dauert das Exportieren eines verkleinerten Fotos aus einem RAW deutlich länger als aus einem JPEG. Es findet sozusagen immer wieder ein digitaler Entwicklungsprozess statt.
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eiq
eiq09.10.0914:23
Es ging ursprünglich darum, dass größere Dateien von Kameras mit mehr Megapixeln mehr Rechenkraft voraussetzen, als kleinere Dateien von Kameras mit geringerer Auflösung. Genau das behaupten zumeist die Leute, die keine solche Kamera besitzen und sich deshalb denken: größere Dateien größerer Rechner.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es eben nicht so ist, dass man für eine doppelt so große Datei einen doppelt so starken Rechner braucht. Egal, ob ich Dateien mit 6, 8, 10, 12, 16 oder 21 Megapixeln bearbeite, ich merke an meinem (ausreichend schnellen) Rechner keinen signifikanten Unterschied.

Warum ich also behaupte, dass man für Dateien von Kameras mit hoher Auflösung keine neuen, extrastarken Rechner braucht? Weil ich die Gegenteilige Erfahrung gemacht habe.
Komme ich damit gegen die massiven Vorurteile von Forenlesern an? Leider nicht.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer09.10.0914:35
Jup stimme eiq zu.. ausgehend von der Ursprungsfrage kleine/grosse RAW Datei.. da merke ich auch keinen Unterschied.

Bezogen auf Aperture und grosse Archive. Wie gesagt, ich bin auf 25'000+ Files und über 500GB an Datenvolumen. Denke das ich mich durchaus in gewissem Rahmen als professioneller Anwender bezeichen kann (verdiene schliesslich einen Teil des Lebensunterhalts mit Fotografie) und gestützt auf meine Erfahrung (MBP 15' mit 2.8 Ghz, 4Gb RAM und 512 GrafKa, Aperture Archive liegt bei mir auf einer externen 1TB Festplatte via FW800) kann ich nicht bestätigen das Aperture aufgrund einer grossen Library langsamer wird. Schliesslich hat die reine grösse der Library nichts mit der Geschwindigkeit der Software zu tun.
Was definitiv langsamer wird mit zunehmender Grösse der Library ist der Programmstart. Danach hängt es davon ab wie gross das jeweilige Projekt ist, weil nur das aktive Projekt "geladen" wird.
Grosse Projekte mit mehr als 1000 Fotos brauchen entsprechend erstmal länger zum laden als kleine mit unter 100 Bildern..
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cheers10.10.0913:16
Wie hier schon erwähnt wurde wäre auch für mich der größte Vorteil derjenige beim Weitwinkel.
Zu Analog- und später auch zu digitalen Kompaktkamerazeiten entstand ein Großteil meiner Bilder bei auf KB umgerechneten Brennweiten von 35mm und 50mm. Für die ca. 50mm(KB) habe ich an meiner 40D das 35/2, aber für 35mm(KB) ist's nicht so einfach. Das Canon 24/2,8 soll nicht so gut sein, und für den Preis eines 24/1,4 bekomme ich 'ne gebauchte 5DI. Die Alternativen von Sigma (20 oder 24/1,8) haben einen so großen Objektivdurchmesser, dass diese mit einem vernünftigen Pol- und einem Graufilter ausgerüstet auch nicht gerade günstig sind.

schattenmantel
Du hast weiter oben geschrieben, dass Vollformat nicht so gut für Konzerte ist. Warum nicht?
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sonorman
sonorman10.10.0913:46
Inzwischen wurden hier schon viele Argumente pro oder contra genannt, aber ein aus meiner Sicht ganz wesentlichen Aspekt wurde hier bislang völlig außer acht gelassen: Es gibt nämlich keinen pauschalen Grund für oder gegen ein bestimmtes Sensorformat.Es ist nur eine Frage des richtigen Kompromisses für den persönlichen Bedarf und Anspruch.

Egal welche Sensorgröße, alles ist nur ein Kompromiss. Daher ist die Frage nicht, ob Vollformat besser oder schlechter als andere Formate ist, sondern ob das Format für den persönlichen Bedarf den besten Kompromiss darstellt. Bei mir ist das so, dass eine Sensorgröße im Bereich von APS-H (1,3x Crop) bis Vollformat (Kleinbild 24 x 36) für meine Ansprüche optimal ist.

Grundsätzlich gilt, dass größere Sensoren potentiell besser sein können, weil mehr Fläche die Möglichkeit bietet, größere (und damit lichtempfindlichere) Pixel darauf unterzubringen, die zudem weniger unter Beugungseffekten bei größeren Blenden leiden. Das gilt natürlich nur dann, wenn die Hersteller die größere Sensorfläche nicht dazu nutzt, einfach so viel mehr Pixel draufzupacken, dass die einzelnen Pixel am Ende nicht größer sind, als beim Sensor mit geringerer Fläche. Der "Pixel Pitch" ist daher ein ziemlich entscheidender Faktor.

Darüber hinaus kommt es einfach darauf an, wo jemand bei der Größe des Equipments seinen persönlichen Sweet Spot sieht. Für manche ist eine SLR wie eine 5D oder gar einer 1D einfach zu groß und zu schwer. Sie möchten vielleicht lieber eine Einsteiger-SLR oder gar eine MFT-Kamera als maximal mitzuschlependes Utensil betrachten. Nur dann muss man eben mit etwas größeren Kompromissen in Sachen Performance und Bildqualität rechnen, als mit einer Vollformat-SLR. Ergo ist das alles eine Frage, welchen Kompromiss man bereit ist einzugehen: Entweder mehr Größe und Gewicht, aber bessere Gesamtperformance, oder kleiner und leichter, dafür aber leichte Abstriche in der Gesamtperformance.

Ich persönlich halte SLRs wie die 1D-Modelle für meinen persönlichen Sweet Spot. Sie sind das maximum, was ich zu schleppen bereit bin, haben eine sehr gute Performance, sind am flexibelsten für praktisch alle Situationen einsetzbar und haben eine sehr hohe Bildqualität. Noch bessere Bildqualität würde ich vielleicht mit einigen Mittelformat-Modellen erreichen, aber zu einem deutlich höheren Preis mit erheblich mehr Gewicht und weniger Einsatzmöglichkeiten. Und weniger Bildqualität und Performance möchte ich nicht eingehen, also kommen Kameras wie (M)FTs oder auch APS-H für mich nicht mehr in Frage.
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Apfelmac
Apfelmac10.10.0918:45
1. Sucher

Die winzigen Gucklöcher der APS-C Kameras sind grauenhaft. Wer einmal einen Vollformat Sucher genossen hat, oder die Größe aus der analoge Zeit noch kennt, der greift freiwillig keine Crop Kamera mehr an.

2. Weitwinkel

Vollformat mit 24 MP und Weitwinkel sind dem Crop Format bei weitem überlegen. Crop liefert Pixelmatsch, Vollformat und hohe MP Anzahl Details, Details und noch mal Details.

3. One more thing ...

Eine Vollformat DSLR ist wie Mac OS X und Windows auf einem Rechner. Man kann das Beste aus beiden Welten nutzen.

@schattenmantel

Warum Vollformat nicht gut für Konzerte sein soll versteh ich jetzt auch nicht. Was haben die früher gemacht, mit dem analogen Vollformat, da ging es ja auch ...



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snake-dsl10.10.0921:29
Naja APS-C und Gucklöcher hängt vom Kameramodell ab. Die neue 7D hat einen vergleichweise großen Sucher.

Wenn ich mir den vergleichsweise dunklen Sucher der 5D (Mark I) anschaue, finde ich den Sucher der 1D Mark III als Offenbarung. Da ist mir das wenige Plus an Größe zweitrangig. Es hängt halt wie Sonorman bereits gesagt hat, von den persönlichen Vorlieben und Anforderungen ab.

Ob Vollformat oder Crop hat mit Konzertfotografie wenig zu tun. Da entscheidet die Iso-Verträglichkeit und das nette Feature der 1er Canons, wo sich die Belichtungs-Spotmessung ans AF-Feld koppeln lässt.
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eiq
eiq10.10.0923:15
sonorman
Nur dann muss man eben mit etwas größeren Kompromissen in Sachen Performance und Bildqualität rechnen, als mit einer Vollformat-SLR. Ergo ist das alles eine Frage, welchen Kompromiss man bereit ist einzugehen: Entweder mehr Größe und Gewicht, aber bessere Gesamtperformance, oder kleiner und leichter, dafür aber leichte Abstriche in der Gesamtperformance.

Noch bessere Bildqualität würde ich vielleicht mit einigen Mittelformat-Modellen erreichen, aber zu einem deutlich höheren Preis mit erheblich mehr Gewicht und weniger Einsatzmöglichkeiten. Und weniger Bildqualität und Performance möchte ich nicht eingehen, also kommen Kameras wie (M)FTs oder auch APS-H für mich nicht mehr in Frage.
Oder man holt sich eine M9 - kompakt, bestmögliche Objektive und kein störender AA-Filter.

Ich hoffe, dass irgendwann in den nächsten Jahren auch die großen Hersteller auf den Zug aufspringen und quasi einen großen Bruder von MFT aufziehen - eine M9 für Arme.

Mir fällt immer wieder auf, wie viel Geraffel man bei einer SLR mit sich schleppt, und wie kompakt es sein könnte, wenn es doch wieder mehr Messsucherkameras gäbe. Es wäre toll, wenn man endlich die gesamte Ausrüstung immer dabei haben könnte, ohne gleich 15kg auf dem Rücken zu haben ...
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sonorman
sonorman11.10.0910:55
eiq
Oder man holt sich eine M9 - kompakt, bestmögliche Objektive und kein störender AA-Filter.
Ich sprach aber von "Gesamtperformance" nicht nur von guter Bildqualität.
Eine M9 mag gute Bilder machen, aber aufgrund ihrer konstruktiven Limits (kein AF, gemächliche Bildwiederholraten, wenig Belichtungsmessungsoptionen u.s.w.) ist sie nunmal ein sehr spezialisiertes Tool und damit kein Vergleich und vor allem kein Ersatz für eine normale SLR.

Ich habe kein Problem mit dem Geraffel bei meiner SLR. In meiner am meisten genutzten Schultertasche (siehe ) habe ich maximal meine Kamera mit Objektiv, plus ein bis zwei weitere Objektive, den Systemblitz und etwas Zubehör (Polfilter etc.). Mehr brauche ich nur äußerst selten. Würde ich ein vergleichbares Equipment mit einem Leica M-System zusammenstellen wollen, wäre im Endergebnis eine kaum kleinere Tasche notwendig. Die Argumentation, dass mit einem Messsuchersystem á la M9 alles besser wäre, ist daher vollkommen haltlos. Es ist schlicht und ergreifend nicht vergleichbar.

Wie schon gesagt: Es ist eine Frage der Kompromissbereitschaft.
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Eldorado54611.10.0911:18
Für mich käme etwas anderes als APS-C nie in Frage, da dann die umgerechnet 640mm des Teles nur noch 400mm entsprächen, sprich es wäre einfach viel kürzer. Das ist für mich ein Killerargument, wofür ich auch gerne kleine Abstriche in der Leistung/Bildqualität hinnehme.

Insofern ist die gemachte Aussage, dass jedes Format ein Kompromiss ist, treffend.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer11.10.0911:33
Ja wo Herr sonorman recht hat, hat er recht. Grundsätzlich gilt es immer das zu finden was für die eigenen Ansprüche am optimalsten ist.

cheers
Wegen deiner Frage 5D und Konzerte. Ich zeige ja immer wieder das man mit einer 5D durchaus sehr gute Aufnahmen an Konzerten machen kann. Punkto Rauschen und Farbwiedergabe (Konzerte haben immer extrem gesättigte Farben durch die Leuchten) ist sie def. sehr gut. Aber die wesentlichen Punkte die bei Konzerten eigentlich wichtig sind, sehr sehr guter AF mit vielen Kreuzsensoren und hohe Bildrate, da ist die 5er alles andere als Ideal. Mir sind schon viele gute Szenen auf der Bühne verloren gegangen, weil der AF nicht getroffen hat oder die Kamera schlichtweg mit ihren 3B/s zu langsam ist.

In meinen Augen heisst das, die 5er ist super für Studio, People, Wedding, Fashion .. dort hat sie in meinen Augen ihre absoluten Stärken (mal davon abgesehen das ich keine Landschaften fotografiere bzgl. Weitwinkel). Für Konzert gibts von Canon momentan zwei Body's die perfekt sind. Einmal die 7D (19 Kreuzsensoren, 8B/s) und natürlich die 1D MKIII. Zumindest die 7D wird bald ihren Platz in meiner Tasche finden..
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huhn
huhn11.10.0911:43
lauter experten hier, aber hallo.
itsnogood71:
willst du dir eine kaufen oder willst du es nur wissen.

wenn du dir ne kamera anschaffen willst dann kauf keine d700, hast ne menge geld gespart.
das marketing der fotoindustrie (vornehmlich nikon, canon und andere profiausrüster) zielt schon immer darauf ab, leuten die es nicht wirklich brauchen trotzdem das nächstbessere modell einer kamera zu verkaufen um das niveau zumindest psychisch anzuheben, d.h. als ambitionierter hobbyfotograf kaufst du dir ne d700 oder d3 (x), allein der besitz der kamera stellt dich somit zumindest äusserlich mit einem richtigen fotograf gleich der sein geld mit fotografieren verdienen muss.

also wenn du auch gerne ien profi wärst dann nimm die tausend euro mehr in die hand und kauf dir ne d700, wenn du "nur " fotografieren willst dann nimm ne d 200 (gebraucht) oder die 300er, ist völlig ausreichend.

ach ja, eine kamera ist übrigens (für mich jedenfalls) kein kompromiss.
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sonorman
sonorman11.10.0911:50
huhn
lauter experten hier, aber hallo.
Dich ausgenommen?
ach ja, eine kamera ist übrigens (für mich jedenfalls) kein kompromiss.
Du glücklicher!

Für mich wäre eine Kamera erst dann kein Kompromiss mehr, wenn sie klein Genug für die Hemdtasche wäre, gleichzeitig aber die Qualität der besten Mittelformat-Systeme hätte, so schnell wie die schnellste SLR wäre, einen optischen TTL-Sucher wie eine großformatige SLR hätte, mit einem Objektiv alle Brennweiten von 5-10.000 mm (KB-Äquivalent) abdecken würde, und zwar ohne jeden optischen Fehler und zugleich so gut in der Hand läge, wie eine Profi-SLR, dabei aber nur in der Hand auch das Gewicht hätte. In der Tasche müsste sie so leicht wie ein Handy oder ein iPod sein. DAS wäre kompromisslos!
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Eldorado54611.10.0912:25
Ist zwar nur was für Anfänger aber der aktuelle Podcast von Blende 8 behandelt das Thema Objektive und da kommt immer wieder der Unterschied zwischen Vollformat und Crop-Kameras indirekt über die Objektive zum Ausdruck...
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huhn
huhn11.10.0912:30
sonorman: eine eierlegende wollmilchsau also, sehr interessant. kompromisslos wäre wenn du die bilder im hirn so abspeicherst wie du sie gerne hättest und dich an den rechner anschliessen würdest. das ist kompromisslos.
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sonorman
sonorman11.10.0912:45
huhn
Dann hätte ich aber keine Freude an der Technik mehr. Also doch ein Kompromiss.
Ich will ja nur sagen: die ultimative Ideallösung gibt es nicht und wird es nie geben. Darum ist alles an heute erhältlicher Fototechnik nur ein Kompromiss. Wie übrigens das meiste im Leben nur aus Kompromissen besteht. Die Kunst ist nur, diese Kompromisse für sich persönlich so klein zu halten, dass sie nicht als solche wahrgenommen werden.
Wenn Du also sagst, eine Kamera wäre für Dich kein Kompromiss, dann hast Du Dein Ziel erreicht. Darum noch mal: Du Glücklicher!
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Apfelmac
Apfelmac11.10.0913:07
Kompromisse sind auch mir vollkommen unbekannt, ich schaue nie auf den Preis ...
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eiq
eiq11.10.0914:41
Eldorado546
Für mich käme etwas anderes als APS-C nie in Frage, da dann die umgerechnet 640mm des Teles nur noch 400mm entsprächen, sprich es wäre einfach viel kürzer. Das ist für mich ein Killerargument, wofür ich auch gerne kleine Abstriche in der Leistung/Bildqualität hinnehme.
Croppen geht immer, dazu braucht man keinen kleineren Sensor.
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Eldorado54611.10.0915:50
eiq
Croppen geht immer, dazu braucht man keinen kleineren Sensor.

Ja, das schon. Ich meine dies bezogen auf eine identische Auflösung des Sensors. Wenn diese am FF umso höher ist, wäre es durchs croppen ja wieder kompensiert...
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WALL*E
WALL*E11.10.0917:24
Eldorado546
eiq
Croppen geht immer, dazu braucht man keinen kleineren Sensor.

Ja, das schon. Ich meine dies bezogen auf eine identische Auflösung des Sensors. Wenn diese am FF umso höher ist, wäre es durchs croppen ja wieder kompensiert...

Fakt ist aber, dass die Sensoren nunmal nicht gleich auflösen. Wenn man also einen 21,1MP FF-Sensor wie in der 5D MkII mit einem 10,1MP APS-C wie in der 40D vergleicht ist da kein riesiger Unterschied mehr. Um genau zu sein um die 2 MP. Also mir wäre das die Aufgabe der Vorteile des VF nicht wert.
Das einzige was mich daran hindert auf FF umzusteigen ist der Preis von Body und Objektiven die ich dann neu kaufen müsste. (auch wenn ich keine EF-S habe)
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Apfelmac
Apfelmac12.10.0907:26
@Wall-E

Völliger Blödsinn! Diese Aussage kann nur von jemanden kommen, der Vollformat nicht selbst erfahren hat und die enorme Qualität nicht kennt.

Wenn ich ein 24 MP Foto von meiner Sony a900 auf 10 MP runterskaliere, dann schaut jede 10 MP DSLR sehr alt aus. Der Unterschied in der Auflösung ist deutlich sichtbar.

Wer APS-C Objektive gekauft hat, ist selber schuld. Kleinbild war und ist 36x24mm und nicht die digitale Übergangslösung APS-C.
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itsnogood7112.10.0908:15
huhn

Nein, ich wollte es nur wissen. Solange es sie noch gibt möchte ich mir einen D300 (ohne s) zulegen und war kurz verunsichert.
Danke an alle die hier gepostet haben.
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