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Forum>Hardware>WLan nur im 5 GHz Band?

WLan nur im 5 GHz Band?

der Wolfi
der Wolfi26.10.2317:10
Normalerweise ist mein Mac mini über 5 GHz im WLan. Dann ist die WLan-Verbindung super 400 - 600 MBit/s.
In letzter Zeit sind oft Störungen im 2,4 GHz Band.
Dann habe ich den Effekt das der mini auch auf 2,4 GHz umgeschaltet wird und die Übertragungsleistung drastisch einbricht (5 - 20 MBit). Die lachhafte Geschwindigkeit ist mit den Störungen des 2,4 GHz Bandes erklärbar. In der Anzeige der Fritz!Box ist das 2,4 GHz Band fast komplett durch andere Geräte belegt.
Warum wird in so einer Situation auf 2,4 GHz umgeschaltet?
Würde der mini im 5 GHz Band bleiben, was alle anderen Geräte tun, hätte ich kein Problem.
Die Positionierung des mini kann nicht der Grund sein. Ein ATV und 2 HomePods stehen 20 - 50 cm entfernt. Der mini in der Mitte.
Ich will da keine grosse Baustelle aufmachen.
Gibt es eine Möglichkeit den mini ausschließlich im 5 GHz Band arbeiten zu lassen?
Das wird hier nicht durch andere Geräte/Störungen beeinträchtigt.
In der Fritz!Box habe ich keine Möglichkeit gefunden einem Gerät nur 5 GHz zuweisen zu können.
Da kann ich nur Geräte priorisieren, was beim mini schon der Fall ist. Oder habe ich da was übersehen?
Kann ich den mini auf 5 GHz festlegen?
Mac mini 2018, MacOS 14.1. An der Version 14 liegt es nicht. Mit 13 war das auch schon.
Fritz!Box 7590 als Meshmaster mit 2 Repeatern. Alle Fritz!OS 7.5.7.
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Kommentare

berlin7926.10.2317:47
Zwei getrennte SSIDs im Router einrichten.

Also 2.4GHz und 5GHz WLAN trennen. Zur Unterscheidung dann beispielsweise "meinwlanname 2.4" und "meinwlanname5" oder ähnlich nutzen.

Dann kannst du dem Mac mini vorgeben nur das 5Ghz Netz zu nutzen, weil du nur dieses im System einträgst.
„'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/“
+9
rmayergfx
rmayergfx26.10.2317:53
Plan B, wenn keine alten Geräte mehr im Netz sind, einfach 2.4 GHz abschalten. Kann aber je nach Wohnlage dazu führen das WLAN teilweise dann komplett für mehrere Minuten aus ist wegen DFS, sprich Radarerkennung.
Schau doch mal ins Log, warum sich der Mini mit 2.4 GHz verbindet, das macht er ja nicht aus Jux und Dollerei, ich gehe mal davon aus, das hier was im 5GHz das DFS aktiviert und deshalb abgeschaltet wird und er auf das 2.4 GHz Band zurückfällt und dort einfach alles zu ist und du deshalb keine schnelle Verbindung mehr bekommst. Wäre ein Ethernet Kabel denn keine Lösung?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
Deichkind27.10.2311:00
Für ortsfest betriebene Geräten sind getrennte SSID ja eine brauchbare Lösung, weniger brauchbar ist das Vorgehen für mobile Geräte und schon gar nicht, wenn durch das WLAN mobil telefoniert werden soll.

Grundsätzlich werden Verbindungen in das 5 GHz-Netzwerk bevorzugt, sofern gewisse Mindestanforderungen erfüllt werden. Das Verhalten des Mac mini gibt also Rätsel auf. Apple erklärt das Vorgehen von macOS in den folgenden Dokumenten auf deutsch: und englisch: .

Für iOS gilt (deutsch) und (englisch).

Das WLAN-Roaming wird im wifi.log protokolliert (Konsole > Protokollberichte). Für weiter zurück liegende Aufzeichnungen den Mauszeiger auf wifi.log setzten und im Kontextmenü "Im Finder zeigen" wählen.

In der Standardeinstellung des WLAN-Log wird allerdings nur das Aushandeln des Schlüssels protokolliert, nicht der Umstand, der zum Wechsel führte. Gewisse WLAN-Module der Firma Broadcom, zum Beispiel jenes des MacBook Air 2013/2014, erzeugen jedoch bei besonderen Vorkommnissen einen Ausdruck des vollständigen einige Stunden zurück reichenden Protokolls.
+3
Marcel Bresink27.10.2311:21
der Wolfi
Die Positionierung des mini kann nicht der Grund sein.

Die Positionierung ist eigentlich immer der Grund. Die Reichweite von 5 GHz ist signifikant geringer als die von 2,4 GHz. Besonders anfällig ist 5 GHz gegenüber Materialien wie Wasser und Papier. Wenn also zufällig ein Bücherregal oder eine Wasserleitung in Strahlrichtung liegt, wird die 5 GHz-Verbindung abreißen. Es ist meistens ein Trugschluss, dass man das selbst manuell besser steuern könnte als der Computer.

Und wie oben schon angesprochen, müssen sich bestimmte 5 GHz-Frequenzbänder automatisch bei Radar-Erkennung für gewisse Zeit abschalten.
der Wolfi
Fritz!Box 7590 als Meshmaster mit 2 Repeatern.

Sind die Repeater denn auch per Ethernet angeschlossen oder per Funk? Wenn per Funk, sind es Cross-Band-/Triple-Band-Modelle?
+3
der Wolfi
der Wolfi27.10.2316:37
Wow, erst mal ganz herzlichen Dank an euch.

berlin79 rmayergfx
2 getrennte SSIDs sind hier keine Lösung. Hatte ich vor vielen Jahren eingerichtet weil damit angeblich Probleme umgangen werden konnten. Ist hier Historie und wird auch nicht mehr zurückkehren.
Es gibt div. SmartHome Geräte die im 2,4 GHz Band funken und dann in einem anderen Netz wären.
Die mobilen Geräte werden ohne Probs von Router/Repeatern mit 5 GHz versorgt und gehen manchmal auch aufs 2,4 GHz-Band weil an der aktuellen Position 5 GHz nicht geht.
Weiterhin sind wir hier in der Nähe eines Truppenübungsplatzes (Luftlinie ca. 2 km) und eines Flughafens (Luftlinie ca. 5 km). Ich habe zwar in der jüngeren Vergangenheit nur noch selten 5 GHz Ausfälle wegen Radar gehabt, es gibt sie aber selten nach wie vor. Dann schalten auch alle Geräte auf 2,4. Es sind ja 3 weitere in unmittelbarer Nähe des mini die keine Probs mit dem 5 GHz Band haben und parallel wunderbar arbeiten während der mini wie in seligen 14k Modemzeiten Schnappatmung hat.
Ethernetkabel gibts (noch) nich. Beim nächsten Umbau des Hauses. Da werden div. Kabel erneuert bzw. neue verlegt.

Deichkind
Danke für die Erklärungen und vor allem die Links. Sehr hilfreich.

Marcel Bresink
Ich "fürchte" mal mit Deiner Erklärung zu Papier hast Du ins Schwarze getroffen.
Auf einer Ablage über dem mini liegen Papiere die abgearbeitet wurden oder noch bearbeitet werden müssen.
Die Geräte in der Nähe, die keine 5 GHz Probs haben stehen etwas höher so das die Papiere die Empfangsqualität nicht beeinträchtigen können. Also darauf wäre ich nie gekommen.
Ich werde jetzt mal umorganisieren und weiter beobachten. In einigen Tagen gebe ich Rückmeldung.
p.s.
Zur Repeaterfrage:
1 Fritz!Repeater 6000, und eine alte Fritz!Box 7490 als Repeater konfiguriert.
Keine Ethernetkabel, was sich mittelfristig ändern wird, s.o.
Da der Repeater 6000 das WLan an die 7490 durchreicht klappt das seit Fritz!OS 7.5.7 sehr gut.
7590 6000: fast immer 1.000 - 1.200 MBit/s (750 - 1.000 MBit/s sehr selten), 6000 7490: 550 - 900 MBit/S.
Das sind die Anzeigen im Fritz!OS unter Heimnetz/Mesh.
Zur Genauigkeit und Aktualisierungsrate sollte AVM, wie auch bei anderen Anzeigen der WLan Parameter und im Netz befindlicher Geräten, dringend nacharbeiten.
„Normal is für die Andern“
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Martin8327.10.2317:18
Ich hatte das Problem auch schon und mehrfach täglich ständige Kanalwechsel.
Insbesondere bei Telefonaten im WLAN führte dies immer zu Abbrüchen, wenn ich durch die Wohnung lief und sich mein iPhone zwischen Box und Repeatern das WLAN wechselte.

Ich habe dann die Einstellungen des Funkkanals im Menü der Fritz Box "optimiert" und auch von WPA3 auf WPA2 geändert und den sicheren Verbindungsaufbau deaktiviert.

Seit dem festen Funkkanal, z.B. bei mir 1 und 36, funken auch die WLANs der Nachbarn auf anderer Frequenz.

Insbesondere die Deaktivierung der optionalen Einstellung "WLAN-Geräte automatisch zwischen den 2,4- und 5-GHz-Frequenzbändern sowie zwischen mehreren FRITZ!-Produkten im Mesh steuern" brachte Ruhe und dieses hin und her Gehüpfe war endlich vorbei.
Mein iPhone macht das jetzt automatisch, nicht mehr die Fritz Box.

Mein Fazit ist, was das WLAN bei mir zuhause angeht;
die automatische WLAN-Einstellung durch die Fritz Box brachte mehr Probleme mit sich.

+2
piik
piik27.10.2320:14
Martin83
Insbesondere die Deaktivierung der optionalen Einstellung "WLAN-Geräte automatisch zwischen den 2,4- und 5-GHz-Frequenzbändern sowie zwischen mehreren FRITZ!-Produkten im Mesh steuern" brachte Ruhe und dieses hin und her Gehüpfe war endlich vorbei.
Dass Du damit einige Vorteile des Mesh-Netzes deaktivierst nimmst DU in Kauf?
0
Martin8328.10.2306:55
Guten Morgen,
was sind das für Vorteile?
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Remigius28.10.2322:21
Hallo zusammen,
ich würde hier gerne ebenfalls etwas (hoffentlich) hilfreiches zu beitragen. Zunächst eine kleine Ergänzung bzw. Korrektur zu Marcels Beitrag: Funkwellen sind in erster Linie anfällig für Flüssigkeiten und Metalle! Papier spielt eher eine untergeordnete Rolle, es sei denn, wie in dem Beispiel angegeben, es handelt sich um ein volles Bücherregal. Allerdings müsste es sich hierbei eher um eine Bücherwand handeln, die dann ähnliche Dämpfungseigenschaften haben dürfte, wie eine Wand aus Ziegeln. Ein Stapel "Unterlagen", die über einem Gerät liegen, dürften im Grunde keinen oder nicht nennenswerten Effekt auf die Funkwellen haben und man schließt hier schnell Schlüsse aufgrund von "Beobachtungen", die auch viele andere Ursachen haben können.
Ferner gibt es kein "Nur 2,4GHz ist gut!" oder "Nur 5 GHz ist gut!" oder "Das darfst Du nicht trennen!". Bei WLAN gilt es immer sauber zu differenzieren, daraus dann die entsprechenden Schlüsse zu ziehen und die für diese Installation optimale Konfiguration vorzunehmen. Auch ein "wirres" Kanäle auswählen ist nicht wirklich hilfreich. Tipps wie "Stell mal auf Kanal 8, das hat bei mir auch funktioniert" sind nicht zielführend, solange man seine eigene WLAN-Umgebung nicht kennt. Auch das 5 GHz pauschal auf Radar hören muss ist nicht korrekt. Für die Kanäle 36-48 gilt dies bspw. nicht! Das sind reine Innen-Kanäle die nicht dem DFS (Dynamic Frequency Selection, also dem erzwungenen Wechsel des Kanals bei erkannten Radarsystemen) unterliegen. Erst die Kanäle ab 52 unterliegen DFS, wobei diese (bis einschließlich 64) sowohl im Innenbereich, als auch im Außenbereich verwendet werden können (bei Hardware, die auch Außenbetrieb vorsieht, gibt es dann zusätzlich eine Option, wo man einstellen kann, ob diese Kanäle Außen oder Innen verwendet werden, um dann die Sendeleistung anzupassen, die draußen höher sein darf). Korrigieren muss ich ebenfalls, dass "grundsätzlich" 5GHz-Verbindungen bevorzugt werden. Grundsätzlich ist es dem Access Point (WLAN-Router) oder Client erst mal egal, es sei denn, der Hersteller (von einem von beiden oder beide) hat etwas implementiert, was diese Bevorzugung vornimmt. Ob Apple das so macht, weiß ich leider nicht. Das gesamte Thema ist abendfüllend, auch wenn man es vereinfacht darstellen möchte, da sehr viele Faktoren und Normen und Protokolle und Umgebungsvariablen da rein spielen. Jetzt wird es größtenteils subjektiv: Ich persönlich bervorzuge immer 5GHz vor 2,4Ghz. Das hat viele Gründe, die, wie oben erwähnt, auch etwas mit meiner Umgebung zu tun haben. So ist das 2,4GHz-Band bei mir durch Nachbarschaft-WLANs ziemlich überfrachtet, nicht so wie in der Kölner Innenstadt, aber es reicht. Zudem, wenn man es "richtig" macht, würde heutzutage niemand mehr im 2,4GHz-Bereich Kanäle bündeln, also ist die Durchsatzrate bei 2,4GHz bereits mit 150MBit begrenzt (außer bei WiFi 6, aber das ist wieder eine andere Geschichte), denn im 2,4GHz haben wir nur 3 überlappungsfreie Kanäle! Wir können zwar bei 2,4GHz 13 Kanäle auswählen, die sind aber nicht alle überlappungsfrei und das müssen sie sein! Bei 5GHz habe ich die freie Auswahl, ob ich 20MHz (einen Kanal), 40 MHz oder 80MHz bündele, zumal diese Kanalangaben direkt ohne Überlappungen daher kommen. Zudem ist die Latenzzeit bei 5GHz erheblich kleiner und besser! *Subjektivität AUS*
So! Viel kluggesch****n und nu? iOS-Geräte lassen bis einschließlich iOS 16 (noch habe ich bei mir kein iOS 17 installiert, daher kann ich dazu noch nichts sagen) keinerlei wirklich aufschlussreiche Analysen zu, da Apple die Low-Level Informationen der WLAN-Karte nicht nach "außen" (also als APIs) weitergibt. Wer das machen möchte, benötigt entweder ein Android-Smartphone (damit geht das absolut prima!) und die AVM-App "Fritz!WLAN". Damit kann ich großartige Scans meiner Umgebung machen, Datendurchsatz, Verbindungsstärke und Latenzzeit zum Router in Echtzeit und graphisch scannen und erkennen. Wer das mit einem iOS-Gerät machen möchte, benötigt dazu eine WLAN-Infrastruktur von UniFi, den "Wifiman" (eine App ähnlich wie die von AVM, aber auf die UniFi-Hardware und Controller zugeschnitten) und ein Stück Zusatzhardware von UniFi, nämlich den "Wifiman Wizard". Eine kleine Zusatzbox, die per Bluetooth mit dem iPhone gekoppelt wird und die dann... dieselbe Funktionalität bietet, wie jedes handelsübliuche Android-Gerät! AVM bietet die Fritz!WLAN-App zwar auch für iOS an, der Funktionsgehalt im Vergleich zu Android ist jedoch ein Witz!
Besser, und das ist ja das worum es Dir geht, der Wolfi, ist Dein eigener Mac mini. Und dafür hat Apple macOS mit reichlich WLAN-Tools ausgestattet Mit dem Du sehr viel herausfinden kannst! Und so gehst Du vor:
1. Gib im Finder in der Suche "Diagnose für" ein und wähle in den Ergebnissen dann "Diagnose für drahtlose Umgebungen" aus
2. Klicke im Drop-Down Menü auf "Fenster". Wähle dort als erstes "Information". Hier kannst Du auch scrollen und bekommst erst mal grundlegende Informationen. Wichtig sind hierbei die folgenden Daten:
- Aktiver PHY-Modus: Hier wird das derzeit verwendete Protokoll angezeigt. Es sollte sich um 802.11n, ac oder ax handeln
- RSSI: Das ist die Signalstärke, die Dein Mac mini gerade "hört". -35 dBm bis -50 dBm sind super, -50 dBm bis -65 dBm sind gut, -65 dBm bis - 75 dBm sind so gerade eben noch OK und -75dBm bis -85dBm sind schlecht
- Störsignal: Je näher dieser Wert an -100dBm liegt, desto besser! Alles bis -90dBm ist noch ok, dann wird's kritisch bzw. dann muss das RSSI entsprechend höher sein! Denn als Faustformel gilt: "Störsignal" + 20dBm = Mindest-RSSI. Beispiel: Du hast ein Störsignal von -88dBm. Da musst Du jetzt 20dBm draufrechnen, dass sind dann -68 dBm. Das ist das geringste Signal, dass Dein Mac mini überhaupt benötigt, um noch qualitativ gut zu empfangen und zu senden. Der vom Mac mini gemessene RSSI darf also nicht geringer sein als dieser errechnete Wert!
3. Klicke auf "Scan" und mach das Fenster so groß Du kannst! Dann klicke auf die Spalte "RSSI", sodass oben der "kleinste" Wert ( also bspw. -46) angezeigt wird. Jetzt wird es, zumindest mit diesen Mitteln, etwas kompliziert: Schaue Dir die Spalten "Band" und "Kanal" im Zusammenhang mit dem Kanal an, mit dem Dein Mac mini verbunden ist. Sind auf diesem Kanal noch weitere SSIDs vorhanden die eine Signalstärke von bis zu -70dBm (grob) aufweisen, dann stören diese Deinen eigenen Funk! Als Faustformel kann man wieder sagen, alles ab -80dBm und weniger ist zwar nicht schön, kann für den eigenen Kanal aber vernachlässigt werden. Sollten also weitere Sender auf Deinem Kanal senden, dann schau Dir in der Tabelle an, welcher Kanal (Achtung! Beide Frequenzen vergleichen! 2,4GHz und 5GHz!) am schwächsten ist, den solltest Du dann in der FB einstellen
4. Klicke auf "Leistung". Auch diese Fenster kannst Du wieder größer ziehen. Wichtig sind hier die Angaben "Rate" und "Signal". Die Angabe "Qualität" sagt mir nichts, könnte ein von Apple verwendeter Index sein

Falls Du ein iPad mit Sidecar verwendest und Probleme damit hast, kannst Du unter dem Drop-Down Punkt "Sidecar" Dir die entsprechenden Signalverläufe anschauen

Auch ein echter Netzwerksniffer, welcher Wireshark-PCAPs erstellt ist enthalten, das ist aber dann wohl eher was für Netzwerkprofis.

Abschließend: Die Fritzboxen, die ich bisher gesehen habe, konnten separate SSIDs für 2,4 GHz und 5 GHz einstellen, ggf. muss man hier im Hauptfenster vom FB-Menü oben rechts den Schalter auf "Erweitert" setzen, um diese Optionen zu sehen. Und noch eins: Es ist in vielen Fällen überhaupt nicht notwendig, beide Frequenzen auf volle Sendeleistung zu stellen!! Man verseucht damit nur die Umgebung! Unabhängig von Deinen Problemen, die mit diesem abschließenden Hinweis jetzt nicht in Zusammenhang gebracht werden sollten, kann man ruhig mal bei 25% anfangen, schauen wie sich die Geräte grundsätzlich und in Randbereichen verhalten und dann ggf. weiter Stück für Stück erhöhen. Wobei dieser Hinweis sogar eher für 2,4GHz gilt, da diese Signale leider wirklich sehr weit zu hören sind, 5GHz ist da weniger kritisch und kann, bei Bedarf, höher senden (muss es vermutlich auch). Ich konnte bisher keine Möglichkeit in den Apple-Geräten, egal ob iOS oder macOS, entdecken, wo man auf der Geräteseite vorgeben kann, dass nur auf eine bestimmte Frequenz gehört oder gesendet werden soll.
Letzter Hinweis: Die Mac minis haben ihre Antenne auf der unteren Gehäuseseite (alles andere ist ja aus Metall und schirmt daher massiv ab!). Du könntest auch damit experimentieren den Mac mini (testweise) auf eine Erhöhung aus bspw. Holz oder so zu stellen.

Viel Erfolg!
+7
Remigius28.10.2322:35
Eine kleine Korrektur zu dem zuvor geschriebenen: Die Kanäle 52-64 senden nicht mit höherer Leistung, erst die Kanäle ab 100!

Das hier sind übrigens sehr nützliche Seiten zu u.a. diesem Thema:



+1
Tom Macintosh28.10.2322:50
Ich habe deshalb vor Zeiten meine FB Technik verkauft und bin auf Unifi umgestiegen. Es ging mir nämlich immer mächtig auf den Keks morgens Rechner mal neu gestartet - > Superspeed zum NAS ... 100 MB pro Sekunde kein Hit, nach ein paar Stunden waren es dann noch 1-3 MB die Sekunde... Immer wieder probiert ... nix zu machen.

Unifi installiert und nicht mehr so Zentral wie die Fritte ... immer 100 MB ... WLAN hat den gleichen Namen bekommen und alle Geräte haben sich sofort wieder angemeldet. So ist das jetzt seit 3-4 Jahren...
Die Fritzbox Technik ist toll wenn man keine Leistung benötigt und von jedem ein bisschen.
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der Wolfi
der Wolfi30.10.2310:10
Noch mal ganz herzlichen Dank für eure Beiträge.
Remigius
Ups, ein Beitrag der nicht nur lang sondern auch sehr hilfreich ist.
Das mit dem Papier kann ich tatsächlich schon bestätigen. Das Entfernen hat nichts gebracht. Marcel hat aber auch explizit von einer Bücherwand geschrieben und nicht von einem Stapel Papiere.
Ich habe nach wie vor den Effekt das bei Verseuchung des 2,4 GHz-Bandes der mini auf 2,4 umstellt und dann die Übertragungsleistung einbricht. Das ist mir nach wie vor ein Rätsel. Nachdem ich dem 2,4 GHz-Band den Kanal 1 zugewiesen habe (Tipp von Martin83) ist es besser geworden. Tatsächlich funken die anderen WLan-Netze nicht mehr in Kanal 1-3. Hoffentlich kommt, bis ich eine Lösung gefunden habe, keiner der anderen WLan-Betreiber auf die Idee das Gleiche zu tun
Das grundsätzliche Problem des Umschaltens auf 2,4 (was alle anderen stationären Geräte nach wie vor nicht machen) besteht nach wie vor. Aber wenigsten bricht die Übertragungsleistung nicht mehr so drastisch ein.
Ich kann den Netzwechsel auf 2,4 definitive mit dem Anstieg der Auslastung des 2,4 GHz- Bandes in Zusammenhang bringen. Vorher lief der mini ohne Probs super im 5GHz-Band. Wenn die Exessivspielerhonks in der Nachbarschaft schlafen, was sie dankenswerterweise ab und zu mal tun müssen - meistens tagsüber, ist der mini wieder im 5 GHz-Band unterwegs.
Ich werde mich in den nächsten Tagen durch Deinen Betrag "kämpfen" und berichten zu welchen Ergebnissen ich gekommen bin.
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der Wolfi
der Wolfi09.11.2314:57
Ich habe jetzt mit euren Tipps (nochmals ganz herzlichen Dank) alles kontrolliert und, soweit möglich, ausgeschlossen was den WLan-Empfang beeinträchtigt. Es ist besser geworden. Wirklich gut aber nicht.
Gestern liefen dann die aktuellen Updates der Apple Systeme.
Und siehe da, der mini ist stabil im 5 GHz-Netz unterwegs.
Freude groß. Hat Apple irgendwas am WLan Empfang geschraubt - dachte ich.
Vor einer Std hat mich dann die Wirklichkeit eingeholt.
Wieder Störsignale die kurzzeitig das 2,4 GHz-Band zu 80 - 90% auslasten. Damit ist die Anzeige im Fritz!OS unter "WLan/Funkkanal/Auslastung des aktuellen Funkkanals/von der FRITZ!Box empfangene WLAN-Signale und fremde Funksignale" gemeint.
Leider zuverlässig schaltet der mini von 5 auf 2,4 GHz und bleibt da auch.
WLan geht noch halbwegs brauchbar. Nicht mehr so flott wie im 5GHz-Band aber noch ok.
Wenn die Störsignale wieder dauerhaft das 2,4 GHz-Band mit 80-90% verseuchen kann ich WLan am mini vergessen. Warum der mini in das 2,4 GHz-Netz wechselt und warum der Auslöser eine Überlastung selbigen Netzes ist obwohl er ganz entspannt (wie alle anderen stationären Geräte auch) im 5 GHz-Netz bleiben könnte ist mit jetzt egal geworden.
Ich schmeisse für einige Monate provisorisch ein Netzwerkkabel durch mehrere Räume.
Mit der Erfahrung werde ich nächstes Jahr mehr Kabel als Reserve verlegen.

Update:
Gerade hat der mini auf 5 GHz umgeschaltet. Kontrolle, kaum Störsignale im 2,4 GHz-Band.
Es funktioniert also auch anders herum
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Deichkind09.11.2316:10
Mit welchem Access-Point ist der Mac mini jeweils verbunden, wenn er
1. im 5 GHz-Band,
2. im 2,4 GHz-Band
arbeitet? Das sagt einem die BSSID des Access-Points, wenn man das WLAN-Menü bei gedrückt gehaltener Taste 'Alt' geöffnet wird.

Wechselt er vielleicht vom Repeater zum Meshmaster, wenn die Störung auftritt?
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MetallSnake
MetallSnake09.11.2316:17
Marcel Bresink
Besonders anfällig ist 5 GHz gegenüber Materialien wie Wasser und Papier.

Wasser sollte bei 5 GHz weniger Probleme machen, bei 2,4 GHz ist Wasser ein größeres Problem weil das die Resonanzfrequenz von Wasser ist.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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piik
piik09.11.2320:14
MetallSnake
Marcel Bresink
Besonders anfällig ist 5 GHz gegenüber Materialien wie Wasser und Papier.

Wasser sollte bei 5 GHz weniger Probleme machen, bei 2,4 GHz ist Wasser ein größeres Problem weil das die Resonanzfrequenz von Wasser ist.
Das ist mehr als graue Theorie. Marcel hat sehr recht damit, dass 5GHz-Wellen durch alles Leute stark gedämpft wird.
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DefConData
DefConData09.11.2320:28
Evtl. hilft dir das weiter

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/1349_5-GHz-Funknetz-gelegentlich-deaktiviert-Radar-Signal/
„Wer keine Ahnung hat sollte besser mal die Fresse halten“
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Remigius09.11.2321:43
Hallo MetalSnake,
MetallSnake
Wasser sollte bei 5 GHz weniger Probleme machen, bei 2,4 GHz ist Wasser ein größeres Problem weil das die Resonanzfrequenz von Wasser ist.

Hast Du dafür eine Quellenangabe? Ich habe hierzu auf meiner Suche lediglich folgendes gefunden:

„Das zeigt, dass man der Qualität der Informationen im Internet nicht immer trauen kann.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß Wasser bei 2,45GHz (WLAN Frequenz) eine "besondere" Resonanz hat.

Die aufgrund der hohen Reibungsverluste (=>Wärme) extrem schwach ausgeprägten Molekülresonanzen von Wasser sind temperaturabhängig und liegen bei Körpertemperatur (37°C) bei ca 25 GHz und nicht bei 2,45GHz.
Erst bei -30°C rutscht die Resonanz in den Bereich 2,45GHz.

Mikrowellenherde arbeiten bei 2,45GHz, weil bei dieser Frequenz hohe Leistungen mit geringem technischen Aufwand erzeugt werden können und Wasser einigermaßen ausreichende Verluste für den Erwärmungseffekt hat.
Für den Erwärmungseffekt ist dabei es nahezu egal, ob die Frequenz 2GHz 2,45GHz oder 3GHz beträgt. Optimal wären - wie bereits angedeutet- bei Raumtemperatur eher 20..22GHz. Bei Salzwasser erhöhen sich die dielektrischen Verluste, d.h. Salzwasser absorbiert noch besser, als reines Wasser.

Wasser hat eine recht hohe Dielektrizitätskonstante.
Wenn Funkwellen auf Wasserflächen (Pfützen) stoßen werden sie daher zum Teil reflektiert und zum Teil (aufgrund der dielektrischen Verluste) absorbiert. Daher ist die Funkausbreitung bei GHz Frequenzen bei Regen oft schlechter, als bei schönem Wetter.Zum einen wegen der erhöhten Absorption, zum anderen aufgrund der störenden Reflexionen (Echo's), welche für den Radio-Empfänger die "Verständlichkeit" der aufgeprägten Informationen stark beeinträchtigen.“

Quelle:
+2
Remigius09.11.2321:47
Oder das hier: […] Beim Wassermolekül kann über Resonanzschwingungen des Sauerstoffatoms das Wassermolekül in seine Bestandteile zerlegt wer­ den. Die Resonanzfrequenz f0 kann wie folgt berechnet werden:
Das heißt, die eine Resonanzfrequenz liegt bei den Patentansprüchen bei ungefähr 7,3 · 10¹² Hz. […]

Quelle:
+1
MetallSnake
MetallSnake09.11.2322:52
Remigius
Hast Du dafür eine Quellenangabe? Ich habe hierzu auf meiner Suche lediglich folgendes gefunden:

„Das zeigt, dass man der Qualität der Informationen im Internet nicht immer trauen kann.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß Wasser bei 2,45GHz (WLAN Frequenz) eine "besondere" Resonanz hat.

Dann bin ich wohl dem weit verbreitetem Irrglauben aufgesessen. Und dafür kann man entsprechend auch Quellen liefern, die dann aber wohl auch alle falsch sind.
Also wieder was gelernt, danke.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
+2
der Wolfi
der Wolfi10.11.2314:37
Deichkind
Mit welchem Access-Point ist der Mac mini jeweils verbunden, wenn er
1. im 5 GHz-Band,
2. im 2,4 GHz-Band
arbeitet? Das sagt einem die BSSID des Access-Points, wenn man das WLAN-Menü bei gedrückt gehaltener Taste 'Alt' geöffnet wird.

Wechselt er vielleicht vom Repeater zum Meshmaster, wenn die Störung auftritt?
Der mini wechselt zwischen Repeater 6000 und der als Repeater konfigurierten 7490.
Das tun die in der Nähe befindlichen Geräte (2 HomePods + ATV) auch.
Ist auch kein Problem. Alle werden mit guter Signalqualität von beiden Geräten im 5 GHz-Band versorgt.
Nur der mini wechselt, auch ohne das auf einen anderen Repeater geschaltet wird, ins 2,4 GHz-Band.
Das passiert, wie beschrieben, wenn dort fast die gesamte Bandbreite durch Störsignale zugemüllt ist.
Ich habs aufgegeben. Langes Netzwerkkabel ist bestellt und wenn es da ist wird der mini übergangsweise via Kabel versorgt.
„Normal is für die Andern“
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Remigius10.11.2316:05
der Wolfi
Alle werden mit guter Signalqualität von beiden Geräten im 5 GHz-Band versorgt.

Bist Du Dir sicher, dass die Signalqualität gut ist oder lediglich die Sendeleistung? Selbst wenn Dein Mac mini bei der WLAN-Anzeige vollen Ausschlag zeigt, sagt das nur, dass er ein starkes Signal empfängt. Über die Güte sagt diese Anzeige nichts aus! WLAN ist ja im Grunde nur ein Medium, so wie eine Kabelverbindung auch. Wenn die Funkverbindung zwischen Sender & Empfänger hergestellt ist, bleibt immer noch zu prüfen, ob die Daten auch durch dieses Medium einwandfrei transportiert werden. Deshalb halte ich persönlich auch überhaupt nichts von Repeatern. Sie gaukeln dem unversierten Anwender nämlich vor, dass alles Bestens sei (Signalstärke), machen meistens aber alles schlimmer anstatt besser. Und viele denken dann zudem, je mehr Repeater, desto besser und dann wird es noch schlimmer.
+1
rmayergfx
rmayergfx10.11.2317:04
der Wolfi
Der mini wechselt zwischen Repeater 6000 und der als Repeater konfigurierten 7490.
Das ist aber für ein stationäres Gerät mehr als seltsam. Der Repeater 6000 hat doch zudem noch einen Gigabit Port, warum verbindest du den nicht direkt mit dem Macmini? Ich habe so eine Konstellation bei einem Kollegen im Betrieb mit einer FRITZ!Box die direkt am HÜP sitzt und keine Kabel durch die Wohnung verlegt werden sollten. Die 6000er steht irgendwo in der Nähe des PCs/TVs/Macmini und kann per Ethernet Kabel damit verbunden werden der Repeater muss nur ein sauberes Signal von der FRITZ!Box empfangen. Läuft dort seit erscheinen des 6000er absolut stressfrei.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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