Hallo zusammen,

gerne möchte ich Euch kurz und knapp meine Erfahrungen mit der Home-App mitteilen, um im Anschluß, wenn möglich, von Euch zu erfahren, ob ihr Ähnliches berichten könnt, oder auch nicht.

Vor roundabout 2 Jahren begann ich ein kleines smarthome-Setup aufzubauen, zum Einen aus Technikinteresse im Allgemeinen, zum Anderen sollte am Ende eine Videoüberwachung meines Hauses daraus entstehen. Ich entschied mich für Apple, da ich hier an beste Zukunftsaussichten glaubte. So weit, so gut ...

Ich begann mit Steckdosen und Heizkörperthermostaten - ihr kennt das. Später folgte die erste Kamera. Nach einer ausführlichen Testphase aller Hardware sollten weitere Kameras folgen, da sprang mit dann aber die Fast-Fertigstellung von Matter in den Weg. Um nicht auf sterbende Pferde zu setzen war ich bereit, die Veröffentlichung des Matter-Standard abzuwarten. Also folgte noch viel mehr Testphase ...

Inzwischen ist meine Anfangseuphorie aber leider einer Ernüchterung erlegen, denn das ganze HOME-Gedöhns läuft bei mir wie der sprichwörtliche Sack Nüsse.
Automationen laufen zu Anfang immer ganz toll, ein breites Grinsen konnte ich mehrmals bei mir entdecken. Die Heizkörper von Hand zu verstellen klappt ebenfalls toll, die Steckdosen schalten nicht minder. Dann begannen, wenn ich heute sachlich zurück schaue, die Automationsprobleme langsam mehr zu werden: Hier mal ein Wohnzimmer kalt, da mal eine Steckdose an statt aus, auch mal die Kamera dunkel. Echte Fehler gefunden habe ich nie.
Jetzt macht auch Apple mal wieder was, nämlich ein Update. "Oh, dass muss ich haben - danach ist bestimmt alles besser!"

Anfangs ja, später eher nicht ...


Jetzt kürze ich ab, ohne ins Detail gehen zu wollen, denn sonst rege ich mich nur wieder auf:
Das Home Gedöhns läuft bis heute nicht wirklich rund, darauf verlassen kann ich mich nicht. Während eines zweiwöchigen Hawaii-Urlaubs die Hütte mit Home alleine lassen - undenkbar.

Es wäre schön, wenn ich von Euren Erfahrungen hören könnte. Was habt ihr erlebt? Bin ich der einzige Pechvogel?


Danke für Eure Zeit,
wodkabrause

Moin wodkabrause.

Auch ich habe ein Homekit- bzw heute ja "Home"-Setup mit div. Geräten (Dosen, Leisten, Lichter, Kameras, 2 Arten von Alarmsensoren, Homepods und HP minis, Apple TVs, Wasserverteiler, Lightbars, Leuchtmittel, Bewegungsmelder, Thermostate, Button, etc. ... zusammen sicher um die 100 Geräte)

Meist funktioniert es ganz gut. Ab und an hakt(e) natürlich auch mal etwas.
Und auch ich hab Umstellung auf Matter teils schon vorgenommen (wo es geht) .... und warte mit Kauf von neuen Sachen nun auch auf Matter-Unterstützung.
(nutze z.B. Produkte von Apple, Nanoleaf, Lifx, Onvis, sehr viel eve bzw evehome, alte Sachen von Osram/Ledvance, Kameras von Netatmo)

Was ich generell festgestellt habe: Es gibt Produkte (eher Firmen), die Home und/oder Matter gut oder gar sehr gut unterstützen und es gibt Firmen, bei denen es öfter bis sehr oft mal hakt.
Oft folgt das nach der Regel: "je billiger, je schlechter" bzw "Wer billig kauft, kauft zweimal", aber natürlich auch nicht immer.

Und je mehr du von deinem Setup hier mitteilen kannst (Marken, Geräte, Standard, etc), umso mehr detaillierte Hilfe/Antworten können die Foristen dir hier geben.

wodkabrause
Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du.
Nutze nur noch die Apps der verschiedenen Hersteller (hier 6) und warte auf Matter 2.0. Vielleicht muss ich auch auf 3.0 warten. Jedenfalls lasse ich mich nicht mehr als Versuchskarnickel missbrauchen. Einige Geräte habe ich ausser Betrieb genommen. Mir ist es egal geworden ob ich mich in 1, 2 oder 3 Jahren wieder des Themas annehme. Sollte es so dilettantisch bleiben auch gar nicht.

Meine Home Geräte laufen jetzt ca. 10 Jahre, erst Fritzbox, Videoüberwachung, Solargeräte. Das was mich stört, Batterien oder Akkus wechseln. Jetzt hab ich soviele Geräte, die platz und Strom verbrauchen. Überlege, alles von ein Gerät zu machen, kam alte MBP zum einsatz.

Ich hab auch mit Home angefangen, und nach den gleichen Erfahrungen wie du, hab ich mich mit Home Assistant beschäftigt. Dort die HomeKit Geräte eingebunden. Und dann zwecks Steuerung über Siri vom Home Assistant wieder zurück in HomeKit eingebunden.

Somit hab ich, für meine knapp 130 Geräte, einen stabilen Unterbau und mächtige Automatisierungen so wie ich will, die dann auch noch zuverlässig funktionieren. Inkl schön gestaltete Dashboards, wenn ich doch mal was von Hand steuern will.
Gleichzeitig hab ich den Komfort der Steuerung und Abfrage über Siri da in jedem Zimmer mind. ein HomePod steht.

Über langjährige Erfahrungen verfüge ich leider nicht, denn ich bin erst seit ca. 18 Monaten beim Thema "Smart home" dabei.

Die Home App von Apple läuft eher im Hintergrund, da ich ausschließlich Geräte von Eve verwende und mit der App von Eve verwalte.

Insgesamt hab ich im Moment 4 Steuerzentralen bzw. Borderrouter: 2x AppleTV 4K (3. Gen. 128 GB) sowie 2x HomePod (2.Generation). Sowie 7 interne Router (Eve Energy). Und natürlich diverse Endgeräte (Eve Thermo, Eve Door & Window, Eve Room, Eve Weather).

Im Moment plane ich ein zweites Home, mal schauen, welche Stolpersteine dabei auftauchen.

PS: die Eve Thermo neigen dazu, die Heizung voll aufzudrehen, wenn die Batterie schwach wird. Daher verwende ich dort auch nur normale Batterien, deren Restkapazität kann recht gut geschätzt werden. Wiederaufladbare Akkus sind von jetzt auf sofort leer...

Ich hatte zuerst weisse eneloops, dann schwarze eneloops pro .... dann bin ich letztes Jahr auf "XTAR RoHS 1,5V AA" umgestiegen (weil sie eben "stärker" sind als übliche Akkus mit meist "nur" 1,2V).
... damit komm ich anscheinend/subjektiv bis jetzt ganz gut bzw besser klar in den neueren eve Thermos in 2 Häusern.
(alte eve Thermos haben auch mit den eneloops keine Probleme bei mir gehabt)

Schön und gut.
Aber das ändert nichts an der Entladungskurve:
"Normale" Batterien verlieren mit abnehmender Kapazität Spannung. Das kann man messen und damit die Restkapazität schätzen.
Wiederaufladbare Akkus halten die Spannung unabhängig von der restlichen Kapazität und versagen dann auf einen Schlag den Dienst. Unabschätzbar...

PS: die Restkapazität kann NICHT GEMESSEN werden. Allenfalls durch Entladung. Aber das ist natürlich nicht zielführend...

Hatte mal mit Heizkörperregler von Batterie auf Akku Handy mit ladeplatine gebaut, jetzt AVM wegen Firmware, bei denen geht die Platine nicht.

Nutze Homekit nun eigentlich seit Beginn mit stetig wachsendem Sortiment. Bisher keinerlei Probleme gehabt und alles auch automatischen funktionieren wie am ersten Tag. Eventuell wegen manche der Probleme an den Herstellern der einzelnen Produkte?

Wow, 130 Geräte? Was das kostet...

Bei mir laufen noch nicht mal 10 Geräte auf Dauer zuverlässig. Alle Nase lang zickt irgendetwas (noch kein Matter, alles noch "klassisch" mit Thread und zwei Bluetooth-Geräte).

Die Home-App von Apple finde ich ehrlich gesagt gruselig. Die nutze ich nur, weil einige Automationen dort Optionen anbieten, die ich mit der Eve-App alleine nicht realisieren kann (z.B. automatisches Deaktivieren einer Aktion nach einer gewissen Zeit.) Ansonsten nutze ich nach Möglichkeit nur die eve-App, die finde ich aufgeräumter und übersichtlicher. Leider ist die aber auch nicht ganz fehlerfrei bzw. habe ich den Eindruck, dass die Anzahl der Fehler zunimmt.

Parallel habe ich noch zum An- und Abschalten einiger Speichersysteme die AVM-Steckdosen über Dect im Einsatz, weil die so einen schönen Dect-Schalter haben, so etwas habe ich für Homekit leider noch nicht gefunden. Insgesamt läuft das AVM-Dect-Zeugs aber zuverlässiger. Vor zwei Wochen erst, habe ich ein Heizungsthermostat von Eve gegen eins von AVM mit Dect-Steuerung ausgetauscht und ich muss sagen, dass ich zufriedener bin (dauerhafte Anzeige, bessere manuelle Steuerung, leiser). Das Eve-Thermostat hatte leider von heute auf morgen die Macke, egal welche Zeitpläne man definiert hatte, dass es sich morgens um 7.00 Uhr eingeschaltet hat und um 22.00 Uhr wieder ausgegangen ist. Egal was man verändert hat, Neueinrichtung, egal. Irgendwann nervt es und da habe ich es ausgetauscht. Insgesamt ist aber die AVM-Dect-Geschichte von den Möglichkeiten keine echte Alternative zu Homekit-Lösungen. Aber wenn es um wenige Geräte geht und die können mit den AVM-Geräten realisiert werden, halte ich es aber für zuverlässiger, nach meiner jetzigen Erfahrung.

Homebridge hatte ich mal ausprobiert (gerade auch um eine Bridge zu den AVM-Dect Geräten zu haben), ist auch funktional, aber leider habe ich es nicht geschafft meine Fritzbox selbst auszublenden, was bei versehentlichen Deaktivieren des Schalters für die FB immer dafür gesorgt hat, dass die Fritzbox einen Neustart gemacht hat, das war schließlich so nervig (klar eigene Schuld, aber passiert halt immer wieder), dass ich auf Homebridge dann doch ganz verzichtet habe, zumal die Anbindung meiner wenige AVM-Teile an Homekit nicht nötig ist, eher so eine Luxus-Sache ohne wirklich praktischen Nutzen.

Siri will mich oftmals nicht verstehen. Aber nun ja, war schon immer so.

@ HAL9000
Du schriebst oben:
„Wiederaufladbare Akkus halten die Spannung unabhängig von der restlichen Kapazität und versagen dann auf einen Schlag den Dienst.“

Woher weiß dann das OS, dass die akkubetriebene Maus an meinem Mac bald leer ist?

Weil der Akku in der Maus (im Gegensatz zu einem simplen, austauschbaren AA-Akku) überwacht wird: beim Laden wird gemessen, wieviel Energie "getankt" wird, bei der Nutzung wird gemessen, wieviel Energie abgegeben wird.
Aber selbst diese Überwachung ist nicht perfekt: durch Alterungsprozesse verlieren Akkus an maximaler Kapazität.
Daher ist es sinnvoll, derartige Akkus ab und zu komplett leerlaufen zu lassen und dann komplett aufzuladen, um sie so zu "kallibrieren", also die aktuell mögliche Maximalkapazität zu messen.

Ich kann mich der Kritik nicht anschließen. Bei mir läuft HomeKit über das AppleTV, dazu eine Homebridge für meine Rolläden, in jedem Zimmer Eve-Thermostate, dazu noch jede Menge smarter Steckdosen, ein Nuki-Schloss und HomePods. Wenn das nicht einwandfrei funktionieren würde, hätte ich ganz schnell Probleme mit meiner besseren Hälfte.
Bei vielen Automationen wird die Home-App schnell unübersichtlich, aber es funktioniert halt einwandfrei.

Hm, also HomeKit läuft sehr zuverlässig und erkennt sogar die An- und Abwesenheiten innerhalb eines Radius von 50m. So gut bekam das Google oder Alexa nicht hin.

Ich habe ein sehr umfassendes Smarthome Setup mit Steckdosen, Sensoren, Bewegungsmeldern Heizung von HomematicIP, Fast alles Zigbee, die Lampen sind bis auf wenige Ausnahmen Phillips Hue. Zutritt wird über Switchbot Geräte geregelt.

Die Home App nutze ich zwangsweise weil ich Apple Endgeräte habe und ein Raspberry Pi schleift mittels Homeassistant alle Geräte durch an HomeKit, die nicht direkt Koppelbar sind. Das betrifft vor Allem die störrische HomematicIP Umgebung, die auch auf einer eigenen RaspberryCCU läuft (Alls addon in HA).

Die HomeKit app ist für mich toll in einfachen Dingen. Als immer verfügbare Fernbedienung (Phone, Watch, HomePod, AppleTV, Macbook, iPad) und die grundsätzlichen Dinge zu regeln.

Wenn Abläufe komplexer sind, dann lasse ich sie in Home Assistant laufen. HomeKit merkt ich komme nach Hause und das ComingHome Script schaltet dann Heizung entsprechend ein oder informiert die Anwesende Person über die bevorstehende Ankunft. (Frau kommt heim oder ich komm heim). Das Setup läuft so einwandfrei dass meine Frau in ihrer Wohnung nach dem Umstieg von Google zu Apple Hardware (kostenloses Firmeniphone hat sie dann überzeugt) das Setup genau so übernommen hat. Mittlerweile betreibt sie die Plattform selbst und die Starthilfe die sie hatte ist übersichtlich gewesen.


Allerdings ist das in meinen Augen keine Lösung für Jedermann. Mein Bruder möchte alles mit der HomeKit App machen oder eben auf seiner Hue Bridge. Entsprechend zahlt man für die Geräte und hat viele Kopfschmerzen mit den Automationen oder Skripten.

Hab auch das Gefühl dass Siri seit gestern (17.4) 'ein bißchen weniger doof' ist.

Ich fahr „zweigleisig“. Heizungsthermostate und Steckdosen mache ich mit Fritz-Box-DECT und Licht, Kameras(Aqara), Feuermelder, Wasserschutz (Eve) mit HomeKit. Begonnen habe ich vor einigen Jahren mit Hue fürs Licht. Insgesamt muss ich sagen das Fritz/DECT über die Jahre am zuverlässigsten funktioniert. Allerdings hatte ich da auch schon 2 defekte Thermostate. Mit HomeKit hakeln die Kameras ab und zu. Als „Kontakt“ von Unterwegs nutze ich ein AppleTV und seit neuestem sind 2 HomePod eingebunden.

Oha, hier sind ja die dollsten Dinger unterwegs ...
Einige von Euch scheinen die Angelegenheit smartes Zuhause noch viel, viel exzessiver zu betreiben, als ich vermutet hatte. Es freut mich zu hören, dass einige von Euch mit ihrem "Aufwand" zufrieden an ihr persönliches Ziel gekommen sind, aber Eure Berichte zeigen mir auch, dass ich nicht alleine dastehe mir meiner Unzufriedenheit, was die Home-App betrifft.

Ich habe erkannt mich eines Tages nochmals intensiver mit dem System beschäftigen zu müssen - wie ich was machen werde kann ich heute noch nicht sagen.

Dankeschön für die zahlreichen Erfahrungsberichte!
wodkabrause, dem momentan die Zeit für weitreichende Fehlersuche fehlt ...

Meine zwei! Sachen laufen gut zur Zeit. Eine Steckdose, eine Birne.

Mir fehlt es aber an Phantasie, wie man 130 Geräte drin haben kann. Selbst wenn ich mir eine 5-köpfige Familie in einem 8-Zimmer-Haus vorstelle.

Alarmsensoren und Thermostate allein treiben die Anzahl z.B. ja schon sehr schnell in die Höhe.
(ich hab hier z.B. ca 20 Thermostate und über 30 Alarmsensoren von eve im Einsatz ... dazu dann div. Leuchtmittel, Steckdosen, etc etc etc ... da kommt schon mal schnell was zusammen)

Es gibt eine gewisse "Sogwirkung".
Bei mir fing es mit 5 Eve Thermo an.
In einem 1-Personen-Haushalt.
Um deren Arbeit auch von Unterwegs zu überprüfen, kamen noch mehrere Eve Room hinzu.
Und für die Steuerung sind Eve Door & Window hilfreich.
Elektrische Geräte (Rechner, Leuchten, etc.) zu schalten ist auch oft sehr praktisch.
Ein aus der Ferne nutzbares Außenthermometer ist auch praktisch.
Demnächst kommen noch Steuerungen für Außenrolläden hinzu. Kombiniert mit den Temperaturmessern innen & außen.
Meine Wohnungseingangstür hat auch einen "Door & Window"-Sensor. Wenn meine Wohnungstür in Abwesenheit geöffnet wird, bekomme ich eine Mitteilung.

Im Moment bastel ich gerade an einer weiteren Wohnung. Dort soll ein "Door & Window"-Sensor eine Cam einschalten, wenn die Eingangstür geöffnet wird. Gespeichert werden die Aufnahmen in der iCloud, Benachrichtigungen sollen auch sofort erfolgen...

Kauf dir doch am besten gleich eine Kamera, die selbst einen Bewegungssensor hat. Dann kannst dir den Türsensor sparen, die Bewegung der Tür erkennt ja die Kamera und filmt dann… und speichert in der iCloud + Push Nachricht

Die Kamera hat einen Bewegungssensor. Aber es soll eben nicht jede Bewegung aufgenommen werden, sondern nur beim bzw. nach dem Öffnen der Tür. Nicht wenn jemand nur ins Blickfeld der Kamera gerät und diese dann eine "Bewegung" erkennt. Die gut 40 € für den Türkontakt und damit für mehr Privatsphäre sind es meinen Eltern wert...

Versuche mein Caddy in Homebridge einzubinden, um zu sehen wer mein Auto beschädigt und abhaut. Hab Kameras verbaut und Solardach. Das Wlan von VW ist zuschwach und auf dem Bordcomputer sehe ich nicht durch, was was ist. Hab noch alten Repeater 450E, da Kameras alle Wlan haben, solte das mit meinen Speicher verbinden.

Hat das schon einer versucht oder gemacht?

Vermutlich bist du mit so einer speziellen Frage hier in diesem Forenbeitrag ziemlich „unsichtbar“. Im smartapfel-Forum kann man dir vielleicht besser weiterhelfen

Als ich mal mit HomeKit rumgespielt habe, kam es mir vor, wie ein großes Tamagotchi. Ständig musste man es betüdeln, damit alles rund lief. Für mich kam dann die Erkenntnis, dass ich Smart Home derzeit generell nicht benötige. Vielleicht komme ich mal in ein Alter, wo es für mich wirklich hilfreich und halbwegs ausgereift ist. Wenn ich meine Freunde so sehe, wie sie auch mit anderen Systemen immer wieder rumhampeln, optimieren und Fehler rechtfertigen, warte ich mal bis zur Rente oder ersten starken körperlichen Einschränkungen. Licht, Rollos und Heizung kann ich noch von Hand bedienen – und ich spare mir Updateschmerzen. Die habe ich bei Apple ohnehin schon jedes Jahr genug.

Danke für den Link
Mit iPhone und Radio hab ich zugang im Auto, es handelt sich um ein Umbau auf Behinderte Fahrer. Jetzt hab ich MIB-WlanClient in der Fritzbox. Moren gehts weit, habe noch einpar Lösungen.

Ich habe auch ein Teil meiner Home-Automation mit Apple realisiert. Einige Probleme, die hier geschildert wurden, kenne ich auch. Bei mir war es so, dass eine genaue Analyse der Netzwerkverbindungen eine signifikante Verbesserung brachte. Da ich eine Fritzbox betreibe, habe ich mit der WLAN-App von AVM alle Standorte von Aktoren überprüft. Durch Verschieben und Drehen der Fritzbox habe ich versucht bei allen Aktoren ein möglichst gutes Signal zu bekommen. Die App misst den Durchsatz und die Latenz.
Ein Problem vermute ich in der WLAN-Anbindung der meisten Home-Geräte via 2.4 Ghz in urbanen Gebieten, wo vermutlich duzende Nachbarn auf deiner Frequenz funken. Matter und Thread verbessern in Zukunft das Netzwerkproblem, weil sie ein eigenes Netz aufspannen. Bluetooth führten bei mir weniger zu Störungen, die Geräte funktionieren einfach nicht mehr richtig, wenn das Signal nicht mehr durchkommt.
Was mich am meisten stört ist die sehr eingeschränkte Automatisierung auch mit den Kurzbefehlen kommt man nicht sehr weit.

Thread sollte inzwischen Standard sein, alle meine Geräte arbeiten damit.
Matter ist nur eine Erweiterung, aber wohl noch nicht ganz ausgegoren...