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USB-Audio out oder Airplay-Adapter mit USB-Audio out für iPod Touch 2G?

arekhon
arekhon16.06.1111:07
Ich habe noch einen iPod Touch 2G.

Diesen habe ich nun an 2x nuPro A-20 Aktivlautsprechern angeschlossen (http://www.nubert.de/index.php?action=product&id=932&category=78). Derzeit ist das noch über ein Creative-Dock mit Klinke-/Line-Out angeschlossen. Die A-20 unterstützen aber auch direkten Anschluss für USB-Audio.

Kennt jemand eine Möglichkeit vom iPod USB-Audio out zu bekommen, per Dock oder WiFi-Adapter vielleicht?

Mit dem Klang bin ich dank qualitativ guter Kabel eigentlich schon zufrieden, frage mich aber ob es nicht noch besser und komfortabler geht.
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Kommentare

sonorman
sonorman16.06.1113:34
Da Du in diesem Fall praktisch nur Zugriff auf einen PCM-Signal brauchst, käme z.B. das Wadia-Dock 170i oder 171i in Frage. Das ermöglicht den direkten Zugang zu den digitalen Daten und umgeht damit den eher schlechten Wandler und die kränklichen analogen Ausgangsstufen des iPod.

Wadia @@

Natürlich hast Du kein Preislimit gesetzt, daher weiß ich nicht, ob eine derartige Investition von mind. 280 Euro für Dich überhaupt in Frage kommt.

Eine günstigere Alternative wäre das Onkyo ND-S1 Dock (@@ ca. 110 Euro), das ebenfalls dank Apple Authentication Chip auf die digitalen Daten des iPod zugreifen kann.

Da der D/A-Wandler in Deinen Boxen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nur von ziemlich simpler Bauart ist, käme vielleicht auch der HRT iStreamer in Frage. @@ Dabei handelt es sich um einen DAC speziell für iDevices.
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sonorman
sonorman16.06.1113:36
PS: Das Onkyo ND-S1 hatte ich auch schon in der Rewind. @@
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arekhon
arekhon16.06.1114:28
Danke @@sonorman

Also es lohnt sich schon was zu investieren, die Boxen sind ja nicht irgendwelche PC-Brüllwürfel, sondern liegen immerhin auch schon bei ca. 285,- EUR pro Stück und haben in Tests schon sehr ordentlich abgeschnitten . Sie spielen etwa auf dem Niveau der Aktivboxen von Klipsch oder Elac für 800,- EUR. Gekoppelt habe ich sie außerdem noch mit einem Nubert AW-441 Subwoofer. Da sind also schon ca. 1k EUR an Lautsprecher-Hardware dran am iPod so dass ich beim Anschließen schon bereit wäre was zu investieren wenn man es anschließend auch hören würde.

Wobei, da fällt mir ein, der Sub hat ja gar kein digitales Audio-In, das hatte ich schon verdrängt als ich mir das gerade überlegt hatte..
Dann lass ich es vielleicht lieber, auf den Sub möchte ich nicht verzichten, auch wenn der nur für die Frequenzen unter 40 Hz zuständig ist.

Ich benutze übrigens nicht den Klinkenanschluss vom iPod, das ist möglicherweise falsch angekommen.
Das Dock ist über den Docking-Connector verbunden, also schon deutlich besser als den iPod direkt über Klinke zu verbinden. Ich verwende derzeit das Creative XDock, welches glaube ich auch den Apple Authentication Chip benutzt:
Das hat sogar auch schon einen optischen digital out, jedoch halt keinen USB Audio Out, um den wäre es mir gegangen, weil die Boxen den alternativ zum üblichen Line-In Cinch haben - nur leider der Sub nicht, weil der schon etwas älter ist.

Tatsächliches USB Audio out an den Docks von Onkyo oder Wadia konnte ich allerdings auch nicht finden, oder ist der USB-Anschluss am Onkyo tatsächlich auch für Audio-Out und nicht nur zum steuern und synchronisieren?
Ich meine hier wirklich USB-Audio Out zu den Boxen, nicht vom iPod an das Dock. Naja, würde mir wegen dem Subwoofer-Problem nun eh nichts mehr nützen.

Aber sind schon stylische Geräte die du da verlinkt hast und ich traue auch deren Cinch-Ausgänge mehr zu als einem 3.5 mm Klinke auf Cinch Adapter vom Creative XDock.
Kannst du aus eigener Erfahrung sagen ob die Qualität von 3.5 mm Klinke auf Cinch, oder Cinch-Chinch einen Unterschied ausmacht?
Ich habe mich eh schon gewundert dass die Qualität ob mit oder ohne Dock einen deutlichen Sprung gemacht hat, obwohl vom Dock ja nur ein Klinken-Anschluss abgeht. Aber den Ausschlag gibt hier wohl dass das Dock den Sound vom Docking-Connector abgreift. Da merkt man erstmalig wie schlecht der Kopfhörer-Ausgang vom iPod leider ist.
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sonorman
sonorman16.06.1114:57
Dass die Boxen klasse sind, bezweifle ich nicht.
Aber der darin enthaltene D/A-Wandler wird trotzdem nur 08/15-Wirkware sein, wie er in Millionen anderen AV-Komponenten mit USB-Eingang verbaut wird. Darum würde ein guter externer Wandler, wie der HRT, wahrscheinlich noch mehr Klang aus den Kistchen herauskitzeln können.

Das Creative XDock scheint keinen Authentication Chip zu haben. Zumindest konnte ich keinerlei Hinweise auf einen direkten Zugriff auf die digitalen Daten finden. Das bedeutet, das XDock erhält vom iPod nur ein analoges Signal, welches vom Wandler des iPod erzeugt wurde und die analogen Ausgangsstufen des iPod passiert hat.

Dass das Dock über den Docking Connector verbunden ist, hat rein gar nichts zu sagen. Bis zur Einführung des Wadia Docks hat es kein einziges Dock mit Dock Connector gegeben, dass auf die digitalen Audiodaten zugreifen konnte. Das geht erst, seit Apple den Authenticatioon Chip lizensiert. Bislang gibt es trotzdem noch nicht sehr viele Docks, die über diesen Chip verfügen.
Anders ausgedrückt: Dock Connector ist nicht gleichbedeutend mit digitaler Audioausgabe des iPod.
Tatsächliches USB Audio out an den Docks von Onkyo oder Wadia konnte ich allerdings auch nicht finden,…
Das liegt daran, weil diese Docks Digital Audio über S/PDIF ausgeben (Optisch/Toslink, oder Coax Digital. Normalerweise geben nur Computer Audio via USB aus. Ein Dock mit USB-Audio Ausgang ist mir nicht bekannt.

Der Punkt ist, dass Du nach Möglichkeit den Wandler in Deinen Lautsprechern umgehen und stattdessen einen besseren, externen Wandler nehmen solltest, wie z.B. den HRT. Daran werden die Boxen wieder ganz normal per analogem Stereo Cinch angeschlossen und dann müsstest Du auch den Sub weiter verwenden können.
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arekhon
arekhon16.06.1115:47
Danke dass du mir die analogen Anschlüsse an Sub und Boxen schmackhaft machst.
Passt mir gut in den Kram, ich glaube das HRT muss ich mir dann mal ansehen - ist nur leider nicht so verbreitet am Markt.
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sonorman
sonorman16.06.1115:55
Das HRT-Ding ist noch brandneu. Am besten fragst Du direkt via Higoto ( ) nach einer Bezugsquelle oder informierst Dich dort, falls Du weitere Frage dazu hast.

Ich habe die Produkte zum ersten Mal auf der High End in München gesehen und muss mich auch erst mal näher damit befassen. Die haben auch noch andere Geräte im Sortiment. Näheres dazu demnächst in der Rewind.
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Rottenboyfriend16.06.1115:57
Was hat eigentlich all die zusätzliche Hardware für einen Sinn bezüglich Qualitätssteigerung des Audiosignals, ich denke der ipod kann eh nur Mp3 und AAC abspielen und die sind im Vergleich zu FLAC o.ä. doch eher Mittelmaß oder habe ich da was falsch verstanden. Ich habe nämlich ein altes ibook und einen ipod 1G, beide vebinde ich über ein einfaches Audiokabel an den Kopfhöreranschluss beider Geräte mit meiner alten tollen Denon Anlage. Ansonsten höre ich über die Anlage CDs und den gewaltigen Unterschied zu Mp3/AAC höre selbst ich als Super-Laie.
Wenn man aus dem ipod, dem ibook mehr rausholen kann, lasse ich mich gerne eines besseren belehren und erwäge einen kauf der o.g. Geräte.
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sonorman
sonorman16.06.1116:14
Rottenboyfriend

iPod & Cp. spielen auch Apple Lossless und das ist qualitativ gleichwertig zu FLAC. Aber auch mit vernünftig geripptem und nicht zu stark komprimiertem MP3 oder AAC kann man eindeutige Klangunterschiede zwischen verschieden guten Wandlern ausmachen. Und wie ich bereits weiter oben erwähnt habe, ist im Falle einer analogen Ausgabe die analoge Ausgangsstufe des iPod/iPhone/iPad ein stark limitierender Faktor. Daher macht es Sinn, mit einem geeigneten Dock/Wandler (eins mit Apple Authentication Chip) direkt die digital auf dem iPod gespeicherten Daten auszulesen und sie erst außerhalb des iDevice mit besseren Wandlern/Analogstufen weiter zu verarbeiten.
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Rottenboyfriend16.06.1116:25
D.h. wenn ich es so anschließe wie bisher ist es immer analog, was ich zu hören bekomme, auch wenn die Datei Lossless aufbereitet worden ist im ipod?
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Rottenboyfriend16.06.1116:31
So ein Kabel verwende ich z.Zt. Bezüglich dazu: einige machen die Angabe

2 x Chinch auf 3,5 Klinke Stereo

und

2 x Chinch auf 3,5 Klinke (Angabe Stereo fehlt!)

Ist da ein Unterschied?
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arekhon
arekhon16.06.1116:40
Rottenboyfriend: Die Kopfhörerausgänge von iPod und iBook sind allerdings auch bezogen auf MP3s und AACs bei 256kbit schon ein limitierender Faktor. Weil wie Sonnorman schon sagte, analog und mit mittelmäßigem DA-Wandler, damit kannst du die Qualität von guten AACs in 256 kbit nicht einmal wirklich abbilden.
Wenn du z.B. den Digital-Out Ausgang bei einem MacBook Pro verwenden könntest würdest du feststellen können dass AAC in 256 kbit schon noch bessere Qualität liefern kann. Das habe ich bereits einige Male gemacht, möchte aber mein MacBook nicht dauerhaft so aufbauen.
Unter iTunes und auch auf dem iPod habe ich fast nichts mehr unter 256 kbit und verwende z.T. auch schon Apple Lossless.

Ich möchte mal behaupten - und ich weiss das ist für einige ein kontroverser Diskussionspunkt - selbst mit gutem Equipment stellen viele schon keinen Unterschied mehr zwischen 256 kbit AAC und Lossless fest. Den Sprung zwischen 256 kbit AAC und Lossless habe ich jedenfalls noch nicht wirklich wahrgenommen, vielleicht würde sich das mit dem HRT dann ja ändern. Dann muss ich nen ganzen Stapel CDs noch einmal neu rippen...

Edit: Die Diskussion geht aber im Prinzip gerade um DA-Wandlung mit schlechtem DA-Wandler (iPod Klinke, evtl. auch iBook Klinke) oder guter DA-Wandlung (Digital Out von iPod an externen guten DA-Wandler.

sonorman: Ja, von Higoto habe ich in grauer Vorzeit schon einmal was über den digitalnoma-shop bestellt, das finde ich dann wohl schon wieder.
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sonorman
sonorman16.06.1116:42
Rottenboyfrien
…beide vebinde ich über ein einfaches Audiokabel an den Kopfhöreranschluss beider Geräte…

Also erst mal folgendes: Was Du zu hören bekommst, ist IMMER analog. Digital Daten anzuhören klingt nämlich schauerlich.

Im Ernst, nach Deiner Beschreibung (Audiokabel an Kopfhöreranschluss) nutzt Du die klanglich schlechteste Variante. Was am Kopfhöreranschluss rauskommt ist ein analoges Signal, das vom (minderwertigen) Wandler des iPods und seinen (minderwertigen) Analogstufen erzeugt wurde.

Ob Du nun MP3 mit 12kBit/s oder Apple Lossless an Daten drauf gespeichert hast, ist eine ganz andere Geschichte. Digitale Musikdaten müssen IMMER analog gewandelt werden. Die Frage ist nur, wem man diese Analogwandlung anvertraut: Dem Standardwandler im iPod, oder einem hochwertigen, externen Wandler. Die Klangunterschiede können dramatisch sein. Aber es nützt natürlich nichts, in einen guten Wandler zu investieren, wenn man sowieso nur stark komprimierte MP3-Mucke (128kBit/s oder weniger) auf dem Mac/iPod hat, oder wenn man die Musik über billige Brüllwürfel oder Ohrstöpsel konsumiert. In dem Fall sollte man zuerst in bessere Wiedergabegeräte investieren und dafür sorgen, dass ausreichen gute Musikdaten vorliegen.

Hier rächt sich möglicherweise für viele die Sparwut, falls sie vor ein paar Jahren ihre ganzen CDs in schlechtem MP3 gerippt haben, weil ihnen irgend jemand mal erzählt hat, in Digital klingt sowieso alles gleich und damit könne man teuren Festplattenplatz sparen.
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Rottenboyfriend16.06.1116:46
arekhon
@@Rottenboyfriend: Die Kopfhörerausgänge von iPod und iBook sind allerdings auch bezogen auf MP3s und AACs bei 256kbit schon ein limitierender Faktor. Weil wie Sonnorman schon saget, analog und mit mittelmäßigem DA-Wandler, damit kannst du die Qualität von guten AACs in 256 kbit nicht einmal wirklich abbilden.
Wenn du z.B. den Digital-Out Ausgang bei einem MacBook Pro verwenden könntest würdest du feststellen können dass AAC in 256 kbit schon noch bessere Qualität liefern kann. Das habe ich bereits einige Male gemacht, möchte aber mein MacBook nicht dauerhaft so aufbauen.

Heisst das, dass ich über ein Macbook mit digital out Anschluss und dem einfachen Chinch Kabel oben direkt verbunden an meinem Denon Reciever zumindest digitales Material höre? Wenn dem so ist, kann ich dann FLAC Dateien am Macbook über VLC abspielen und über digital out des Macbook völlig ausschöpfen? Dann wäre es ja am sinnvollsten, mir ein gebrauchtes Macbook anzuschaffen und meine Musik über VLC oder einem anderen Player abzuspielen, der FLAC beherrscht.
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Rottenboyfriend16.06.1116:52
sonorman
@@ Rottenboyfrien
…beide vebinde ich über ein einfaches Audiokabel an den Kopfhöreranschluss beider Geräte…

Also erst mal folgendes: Was Du zu hören bekommst, ist IMMER analog. Digital Daten anzuhören klingt nämlich schauerlich.

Im Ernst, nach Deiner Beschreibung (Audiokabel an Kopfhöreranschluss) nutzt Du die klanglich schlechteste Variante. Was am Kopfhöreranschluss rauskommt ist ein analoges Signal, das vom (minderwertigen) Wandler des iPods und seinen (minderwertigen) Analogstufen erzeugt wurde.

Ob Du nun MP3 mit 12kBit/s oder Apple Lossless an Daten drauf gespeichert hast, ist eine ganz andere Geschichte. Digitale Musikdaten müssen IMMER analog gewandelt werden. Die Frage ist nur, wem man diese Analogwandlung anvertraut: Dem Standardwandler im iPod, oder einem hochwertigen, externen Wandler. Die Klangunterschiede können dramatisch sein. Aber es nützt natürlich nichts, in einen guten Wandler zu investieren, wenn man sowieso nur stark komprimierte MP3-Mucke (128kBit/s oder weniger) auf dem Mac/iPod hat, oder wenn man die Musik über billige Brüllwürfel oder Ohrstöpsel konsumiert. In dem Fall sollte man zuerst in bessere Wiedergabegeräte investieren und dafür sorgen, dass ausreichen gute Musikdaten vorliegen.

Hier rächt sich möglicherweise für viele die Sparwut, falls sie vor ein paar Jahren ihre ganzen CDs in schlechtem MP3 gerippt haben, weil ihnen irgend jemand mal erzählt hat, in Digital klingt sowieso alles gleich und damit könne man teuren Festplattenplatz sparen.

Hab deine Antwort zu spät bemerkt, während ich dem Vorredner antwortete. Also kommt es auf die Anlage an? Ich habe eine Denon D-F88 seit 1999 und die soll ewig bleiben. Ich möchte nur so nah wie möglich an die CD Ausgabe dieser Anlage herankommen. Das wäre mein Ziel.

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arekhon
arekhon16.06.1116:53
Rottenboyfriend
Heisst das, dass ich über ein Macbook mit digital out Anschluss und dem einfachen Chinch Kabel oben direkt verbunden an meinem Denon Reciever zumindest digitales Material höre?

Das ist jetzt etwas durcheinander. Digital Out am MacBook ist per S/PDIF realisiert. Da ist in dem Klinkenanschluss noch ein optischer Ausgang verbaut. Über einen S/PDIF 3.5 mm Adapter kann man den benutzen. Damit kannst du direkt Digital vom MacBook an einen Receiver.
Rottenboyfriend
Wenn dem so ist, kann ich dann FLAC Dateien am Macbook über VLC abspielen und über digital out des Macbook völlig ausschöpfen? Dann wäre es ja am sinnvollsten, mir ein gebrauchtes Macbook anzuschaffen und meine Musik über VLC oder einem anderen Player abzuspielen, der FLAC beherrscht.

Ja, über den S/PDIF würde das gehen wenn du den direkt optisch an den Receiver anschließen kannst. Wenn du Cinch (nicht digital, sondern klassisch) verwenden wolltest würdest du wieder einen DA-Wandler von S/PDIF auf Analog brauchen.
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sonorman
sonorman16.06.1116:54
Heisst das, dass ich über ein Macbook mit digital out Anschluss und dem einfachen Chinch Kabel oben direkt verbunden an meinem Denon Reciever zumindest digitales Material höre?

Bitte?
Aber nein!

MacBooks mit Digital out benötigen ein optischen Toslink-Kabel. @@
Die andere Seite benötigt dementsprechend einen Digitaleingang für optische Toslink Kabel und brauchen einen Digital/Analog-Wandler.
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sonorman
sonorman16.06.1116:55
Okay, arekhon. Mach Du weiter.
Wir müssen ja nicht beide das selbe zu erklären versuchen.
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Rottenboyfriend16.06.1116:57
Okay, hab nun einigermaßen verstandenwie alles miteinander zusammenhängt. Mein Anlage hat nur Chinch Anschlüsse, keine Digitaleingänge, insofern hat sich das erledigt. Schade, denn die Boxen sind super und die Anlage ebenso!
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arekhon
arekhon16.06.1117:03
Nicht ganz, tatsächlich bist du nun in der gleichen Lage wie ich - du kannst nicht direkt digital anschließen, aber du könntest den Digital-Out eines iPods oder MacBooks nutzen und mit einem guten DA-Wandler an deine Anlage anschließen.
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Rottenboyfriend16.06.1117:10
Ja, muss ich mir noch überlegen, denn es ist schon sehr praktisch an meinem alten iBook Clamshell meine Musik zu haben, dann diese über ein einfaches Kabel am Reciever zu übertragen und meinen ipod über Remote als Fernbedienung benutzen zu können. Ist schon genial, leider eben nur analog. Denn das ibook soll schon als Abspielgerät bleiben. Alternativ könnte ich dann wie du den ipod als Abspielgerät benutzen. So ein DA Wandler, gibt es den auch im Kleinformat? So wie das iMic z.B., dass ich mit meinem iBook benutze, dass von Hause aus keinen Mikroeingang hat?
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sonorman
sonorman16.06.1117:14
arekhon
Du hast Post.
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Rottenboyfriend16.06.1117:26
Sorry hab wohl Tomaten auf den Augen, der iStreamer wurde ja oben genannt.
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arekhon
arekhon16.06.1117:31
Rottenboyfriend: Ich glaube der iStreamer ist aber nicht für das iBook geeignet. Möglicherweise passt da eine einfache USB-Audiokarte besser:
Allerdings solltest du dann erst noch prüfen ob USB-Audio Out mit deinem Mac OS schon unterstützt wird.
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Rottenboyfriend16.06.1118:06
Ja, wird unterstützt, bei mir läuft 10.4.11.
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arekhon
arekhon16.06.1118:25
Von HRT gibt es wohl auch ähnliches, hab mir da aber noch nichts genauer angesehen und weiß auch nicht wie es mit Treibern und Kompatibilität aussieht. Die Geräte nennen sich dann nicht iStreamer, sondern Music Streamer.
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Rottenboyfriend16.06.1118:36
Je mehr ich über das Thema nachdenke, desto öfter grübele ich nun über einen Mac Mini Lösung als Musik und Videostation. Die neuen haben sogar einen HDMI Ausgang, also das Problem mit den Adapterlösungen und Audioproblemen ist ade. Dann ist der Mini noch flacher geworden. Eine 1TB Platte intern könnte man problemlos einbauen. Eine weitere externe, winzige für Filme über USB anschliessen, bus powered., einen Reciever, D/A Wandler dazwischen schalten und dann direkt am LED Monitor. Und surfen kann man zuweilen auch und zwar klassisch über Mac OSX und nicht dieses Pseudosurfen über den Fernseher. Die Musik ins Lossless Format wandeln, Frontrow oder PLEX etc. einschalten und genießen.
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arekhon
arekhon16.06.1118:56
Dafür habe ich jetzt ein neues Problem das mich wieder von dem Vorhaben abbringen könnte. Lautstärke-Regelung, die fällt nämlich flach mit den meisten DA-Wandlern und man bräuchte ein Gerät dazwischen wenn man nicht an den Aktiv-Boxen selbst regeln will. Bisher konnte ich an meinem Dock regeln, das würde dann nicht mehr gehen.
Das Problem hat jemand der an eine normale HiFi-Anlage mit Verstärker und Passiv-Lautsprechern anschließt natürlich nicht.
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sonorman
sonorman16.06.1119:01
Rottenboyfriend

Der mini ist definitiv eine Überlegung wert. Ich habe mir für diesen Zweck (reine Audiowiedergabe) ein MacBook Air angeschafft. Der Vorteil hierbei ist, dass ein Display schon dabei ist und dass ich das MBA auch mal mit auf Reisen nehmen kann. Auf die 128 GB SSD passt zwar nicht meine gesamte Musiksammlung, aber dafür kommt momentan eine externe, leise 2,5"-Platte zum Einsatz. Zumindest übergangsweise, bis es endlich eine gute NAS-Losung gibt, die mir zusagt.

Allerdings nutze ich am MBA noch einen M2Tech HiFace EVO (eine Art audiophiler Konverter von USB auf diverse Digital-Audio-Anschlussarten).
Das komplexe Thema, wie man die bestmögliche Klangqualität mit seinem Mac erzielt, behandle ich regelmäßig auch in der Rewind. Für den Anfang reicht aber sicherlich die einfache Verbindung via Digitalausgang am Mac.
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sonorman
sonorman16.06.1119:09
arekhon

Ja, wenn Deine Lautsprecher keinen bequem zugänglichen LS-Regler und keine Fernbedienung haben, ist das natürlich ein Problem.

Mein Bruder nutzt folgende Lösung: Das Onkyo-Dock ND-S1 hat er digital an den NuForce Icon HDP angeschlossen. Das ist ein DAC, Kopfhörerverstärker und Vorverstärker. Daran kann man auch Aktivlautsprecher anschließen und deren Lautstärke regeln.

Auch dieses Produkt hatte ich übrigens schon ausfürlich in der Rewind besprochen. Die Suchfunktion hilft.
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radneuerfinder
radneuerfinder16.06.1119:21
Ich weiß jetzt nicht, ob Airplay auf einem iPod Touch 2G funktioniert, aber ich habe den digitalen Audio Ausgang über eine Airport Express* realisiert. Abgesehen von einer kleinen Zeitverzögerung habe ich keine Nachteile zur KabelLösung bemerkt. Auch von meinem MacBook aus kann ich Musik an die AE schicken. Drahtlosigkeit und Klang dieser Lösung machen mir Spaß! Lautstärke regele ich in iTunes, oder über die Lautstärketasten des iPhones.


*ca. 80 €. Obwohl die AE eine USB Buches hat, kommt das digitale Audiosignal meines Wissens nur aus dem optischen SPDIF Ausgang der AE. Auf der Gegenseite (Anlage, Aktivboxen) braucht es halt einen SPDIF Eingang. Z.B. über den bereits verlinkten Adapter (DAC).

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radneuerfinder
radneuerfinder16.06.1119:35
... oder ein AppleTV (ca. 100 wenn HDMI und Bildübertragung wichtig sind.
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sonorman
sonorman16.06.1119:40
AirPlay hat seinen Reiz. Vor allem dann, wenn die Lautsprecher selbst AirPlay unterstützen und somit keine zusätzliche Hardware wie das Apple TV oder Airport Express erforderlich ist, wie beim Zeppelin Air (Test in der nächsten oder übernächsten Rewind), oder die Philips SoundSphere Lautsprecher (Test im Juli oder August in der Rewind).

Allerdings hat AirPlay für Audio-Freaks seine Grenzen, denn es beherrscht maximal CD-Qualität (16 Bit, 44,1 kHz). Hochauflösende Audiodateien kann es momentan nicht übertragen.
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radneuerfinder
radneuerfinder16.06.1119:46
"maximal CD Qualität" ist aber schon eine deutlich hörbare Verbesserung gegenüber den analogen Kopfhörer Ausgängen am iOS Gerät oder Mac - ein nur halbwegs ordentlicher DAC vorausgesetzt.
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Rottenboyfriend16.06.1120:10
radneuerfinder
"maximal CD Qualität" ist aber schon eine deutlich hörbare Verbesserung gegenüber den analogen Kopfhörer Ausgängen am iOS Gerät oder Mac - ein nur halbwegs ordentlicher DAC vorausgesetzt.

Also die schon erwähnte CD-Qualität würde mir reichen.
Zur AE: hatte die vor 2 Jahren, musste dann feststellen, dass sie mit meinem iBook G3 unbenutzbar ist. Das Problem: jedes Lied wird genau 10 Sek. lang unterbrochen, stum geschaltet, um dann wieder für ein paar Sekunden wieder normal zu laufen. Woran es liegt, weiss ich bis heute nicht. An 10.4.11, der 11mbit WLAN-B Norm, iTunes (habe mehrere Versionen getestet) dem iBook selbst mit nur 466 Mhz (eigentlich Unsinn) oder weiss der Geier was. Ich vermute, es liegt an 10.4.11, da muss irgendein Treiber Probleme bereiten. Das ist sehr schade mit der bei mir nicht funktionierenden AE, denn das ist eine tolle, kleine drahtlose Lösung.
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arekhon
arekhon16.06.1120:29
Also mir schwirrt jetzt auch langsam der Kopf.

Puristisch audiophile Lösung:
Die Lösung mit dem Onkyo-Dock ND-S1 und dem NuForce Icon HDP scheint mir quasi ultimativ zu sein, vor allem wenn man die Anschlussvielfalt und Qualität des NuForce-Gerätes genauer betrachtet. Ich habe mir gerade in der Rewind 212 noch die Review mal durchgelesen - schon sehr beeindruckend.
Ich muss allerdings noch einmal genauer überlegen ob das dann nicht doch langsam den etwas kostspielig wird, schließlich bin ich dann schon über 500,- EUR und damit schon fast bei dem Preis für die Lautsprecher.

Airplay:
Airplay unterstützt mein iPod 2G wegen dem maximal unterstützten iOS denke ich nicht mehr, die Qualität würde mir aber reichen, da ich keine Audio-Quellen über CD-Qualität nutze.
Würde es denn überhaupt ein Empfangsgerät geben welches Airplay unterstützt und normale Cinch Analog-Ausgänge zulässt?
Wir haben ja auch noch einen iPod 3G im Haus und ich würde vielleicht auch mal updaten, die Bedienung über Airplay wäre ja das Optimum.

Alternative, komfortable Lösung (die auch die Digital-Daten des iPods nutzt):
Als Alternative habe ich noch Sonos entdeckt, ein paar Geräte wurden auch in den Rewinds angesprochen.
Die Kombination aus Sonos Wireless Dock für iPod/iPhone + Sonos Zp 90 ZonePlayer würden alles abdecken und wären komfortabler als die Onkyo + NuForce-Lösung, und auch ein wenig günstiger. Um die 400 EUR zusammen.
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sonorman
sonorman16.06.1121:18
arekhon
Würde es denn überhaupt ein Empfangsgerät geben welches Airplay unterstützt und normale Cinch Analog-Ausgänge zulässt?
Ja, das Airport Express. Aber das hat wieder nur einen Fixed Level Line Ausgang, also wieder keine Lautstärkeregelung. Und es hat ebenfalls nur einen sehr primitiven DAC.

Sonos ist keine schlechte Sache, aber der Z90 ist klanglich auch nicht so der Bringer. Weder über den Analog- noch über den Digitalausgang. Die Sonos Musiksoftware ist sehr gut.
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arekhon
arekhon16.06.1122:23
Hmm, das klingt jetzt aber etwas negativ, im Vergleich zu was?
Ich meine, für viele von uns musst du nunmal CD-Qualität als die Vergleichsgrenze ansehen was das Quellmaterial angeht.
Richtige Reviews zur Audio-Qualität sind für die Sonos leider rar.

Laut einigen Foren-Meinungen sind die Line-Outs vom ZP90 aber immerhin so gut wie von guten CD-Playern oder Playern der gehobenen Mittelklasse. Ich schätze mal das ist schon ein immenser Fortschritt im Vergleich zu meinem jetzigen Dock. Laut einer Meinung im Nubert-Forum nicht schlechter als z.B. bei einem NAD C521 BEE.
Und über den Digital-Ausgang mit externem DAC wäre mehr drin wenn man mal das Verlangen zu einem Upgrade hat. Da gibt es auch ein paar Leute die anscheinend von Meridian-Systemen umgestiegen sind und dann einen externen DAC benutzt haben und zufrieden sind. So schlimm kann es also hoffentlich nicht sein.

Ich denke für meine Zwecke wäre das vermutlich mehr als ausreichend.

Die Meinungen der Audio sind auch ok:


Witzig fand ich dann diese Kombi, für mich aber Overkill:


Das hat meine Bedenken jedenfalls schon etwas zerstreut.
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arekhon
arekhon17.06.1106:59
Ich grabe doch noch weiter. Es gibt mittlerweile doch mehr iPod-Docks als ich dachte und vor allem bekannte Hersteller dabei. hier sind diverse von Arcam, Denon, Onkyo, Cambridge und Yamaha. Es ist nur schwer herauszubekommen welche die Daten digital aus dem iPod auslesen und brauchbare DACs haben: http://www.hifi-regler.de/shop/ipod-docks/
Leider wird bei den Docks etwas inflationär der Begriff "audiophil" verwendet anstatt mal mehr Fakten zu nennen.

Schätze mir bleibt nichts anderes übrig als die interessanten einzeln zu recherchieren. Ich denke als erstes schaue ich mir mal die Pro-Ject Dock Box Vi SI und die Cambridge Audio iD50 näher an.
Hat vielleicht jemand Erfahrung mit den Denon Docks, da gibt es ja sehr viele Modelle?
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arekhon
arekhon17.06.1108:31
Ich denke ich habe doch noch was gefunden, die meisten o.g. Docks verwenden den DAC des iPods. Es gibt bisher, wie schon von Sonorman Eingangs betont, nur wenige die wirklich digital auslesen und dann auch wenige die nicht direkt digital weiterleiten und noch einen brauchbaren eigenen DAC haben.

Es gibt von Pure nun aber das Pure i-20. Es hat einen eigenen Cirrus 4353 DAC der mit 24bit Auflösung und 192kHz arbeitet und das Gerät umgeht ebenfalls den DAC des iPod.
Er ließe sich auch noch durch einen externen DAC aufwerten und der Output-Level wird außerdem beeinflusst von der Lautstärke-Regelung des iPods (komisch wenn der DAC umgangen wird, ist aber anscheinend trotzdem so).
Ich denke das ist der beste Ansatz für mich. Ich habe damit eine Lösung in einem Gerät und werde sehen ob die Qualität damit schon deutlich besser ist. Falls nicht kann ich mittelfristig immer noch einen DAC wie z.B. den NuForce Icon HDP nachschalten.

Hier ein Test des Pure i-20:
Und hier eine ausführliche Diskussion:

In der Diskussion sind auch einige die auch externe DACs einsetzen, viele bestätigen aber dass die Qualität des DACs im i-20 schon recht ordentlich ist, aber logischerweise nicht an 4x so teure DACs heranreicht.
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macbäss
macbäss17.06.1109:14
servus, steh leider unter zeitdruck, daher kann ich mir nicht die anderen beiträge zu gemüte führen, sollte dies hier schon erwähnt worden sein, bitte ich um enschuldigung.

nach meinem kenntnissstand besitzt (oder besaß) die airport express auch nen digitalen toslink ausgang (werd ich zu hause später nachprüfen).

eine anderen weg wollte ich heute zudem auch ausprobieren: apogee (recht gute digitalwandler mitunter für audiointerfaces bekannt), sollen wohl unter anderem mit den core audiotreibern von ios zusammenarbeiten. soweit ich weiss funktioniert es wohl so, ein recht preiswertes apogee one über das usb camera connection kit über den dock connector (man benötigt noch nen aktiven usb hub zur stromversorgung) anzuschliessen (netterweise besitze ich auch alles davon und wollte das mal ausprobrieren).

mfg gonz
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arekhon
arekhon17.06.1109:38
macbäss: Deine Erfahrungen sind auf jeden Fall Willkommen. Schreib mal was zu den Tests mit Apogee. Airport Express wurde schon genannt. Für mich kommen leider einige Lösungen nicht in Frage, da bei mir im Prinzip 3 Bedinungen erfüllt sein sollten:

1. Umgehung des DAC vom iPod, also auslesen der Digital-Daten.
2. Analoge Ausgabe, am besten über Cinch, daher ist ein brauchbarer DAC gewünscht.
3. Lautstärkeregelung am Gerät oder durch Zusatzgerät, da meine Aktivboxen nur separat regelbar sind. Boxentausch kommt nicht in Frage, da bin ich etwas eigen, auf meine Nuberts lasse ich nichts kommen - das möge man mir nachsehen.

Ich habe mir jetzt das Pure i-20 Dock bestellt und werde in ein paar Tagen spätestens berichten wie es sich im Vergleich zu meinem alten Dock macht. Ich werde als Vergleich auch mal meinen alten Onkyo DX-6930 CD-Player wieder auspacken und testen. Da der sowohl fixe als auch regelbare Cinch-Ausgänge hat ist es leicht vergleichbar.
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sonorman
sonorman17.06.1110:10
arekhon

Tja, der Möglichkeiten sind gar viele.

Der erschwerende Faktor bei Dir sind die nicht in der Lautstärke regelbaren Lautsprecher. Vielleicht klappt es ja mit dem Pure i-20 zu Deiner Zufriedenheit.

Grundsätzlich kann ich zu dem Thema der Klangmaximierung aus iPod und Mac folgende Tipps in aller Kürze geben. Es gibt mehrere Ansatzpunkte:

1. Benutze niemals den eingebauten Wandler des Mac oder iPod. Besser geht man über den Digitalausgang aus dem Mac, oder organisiert sich ein Gerät mit Apple Authentication Chip, um direkt die digitalen Daten von iPod auszulesen, unter Umgehung dessen Wandler und Ausgangsstufen.

2. Bei Audio-Ausgabe via USB sollte man dringend eine Komponente wählen, die den sogenannten asynchronen USB-Modus unterstützt. Diese Variante ist zwar schon seit Festlegung der Spezifikationen im USB-Protokoll vorhanden, wird aber von keinem Computer genutzt. Erst vor Kurzem haben findige Audio-Tüftler diesen Modus wiederentdeckt und festgestellt, dass damit der klangschädigende Jitter, der bei USB sehr stark auftritt, massiv vermindert werden kann. Es bewirkt eine deutliche Klangsteigerung.

3. Am Mac ist eine Schwachstelle der OSX Audio Core. Alles, was unter OSX Musik und Töne ausgibt (z.B. und in erster Linie iTunes) verwendet diese Komponenten und verschenkt damit Potential. Es gibt inzwischen Software, mit der sich OSX austricksen und die Core-Audio-Komponenten umgehen und mit besseren Algorithmen ersetzen lassen. Software wie Amarra macht das beispielsweise, aber auch Programme wie Decibel und Audirvana (siehe Rewind 266). Darüber hinaus gibt es USB auf Digital-Konverter, wie den HiFace EVO (Rewind 271), die dank eigener Treiber ebenfalls die OSX Core Audio-Komponenten umgehen und gleichzeitig den asynchronen USB-Modus nutzen, um das Signal auf gängige Audio-Schnittstellen zu konvertieren, um darüber hochwertige DACs zu speisen.

AirPlay ist übrigens (abgesehen von seiner beschränkten Auflösung) kein Allheilmittel gegen die Übel von kabelgebundenen Übertragungen. Als Streamingformat ist es selbst ein potentieller Jitter-Überträger.
Den nach meinem derzeitigen Wissensstand einzigen Königsweg geht die Firma Devialet mit dem sehr teuren, aber ultimativ guten DAC/Verstärker D-Premier. Ab September bekommen die Besitzer eines solchen Gerätes kostenlos ein WLAN-Modul und eine zusätzliche Mac Software. Diese Software überwacht (vereinfacht dargestellt), was der User gerade in iTunes macht. Klickt er beispielsweise einen neuen Song an, wird dieser nicht etwa gestreamt, sondern via WLAN komplett in den Speicher des D-Premier geladen. Erst dort werden die Daten von der extrem hochwertigen Hardware weiterverarbeitet. Jegliche Klangverschlechterung durch Signalübertragungsverfahren auf Streamingbasis werden damit ausgeschlossen.


Naja. Wer gedacht hat, mit der Digitalisierung gäbe es fortan keine möglichen Klangbeeinflussungen mehr, hat sich jedenfalls massiv getäuscht. Die Audiophile Welt ist durch Digital eher bunter geworden und es kann ein enormer Aufwand betrieben werden, doch für jeden sollte sich ein gangbarer Kompromiss finden.
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arekhon
arekhon18.06.1109:57
sonorman: Zum Jitter fällt mir ein, den kann man am übelsten erleben, wenn man für den Digitalen Coaxial-Anschluss mal ein Kabel mit falschem Ohm-Wert benutzt. Da kann der Jitter sogar so stark werden dass es zu richtigen Aussetzern kommt.
Viele Laien wissen gar nicht dass diese Verbindung für 75 Ohm spezifiziert ist und verwenden normale Cinch-Kabel. Das kann wirklich zu üblen Effekten führen.

Ich habe übrigens noch Meinungen und Tests zum DAC im i-20 gefunden, das steigert nun meine Erwartung schon etwas, hoffentlich werde ich nicht enttäuscht:
Da hat einer Vergleiche mit dem HRT iStreamer und dem Cambridge Audio DacMagic gemacht. Er war der Meinung dass diese auf sehr ähnlichem Niveau auf seiner Anlage klingen. Der HRT ist wohl nen Tick besser als der i-20, aber sowohl der i-20 als auch der HRT sind so nahe am DACMagic, dass sie auf jeden Fall Top-Angebote im Vergleich zu dem 2-4x so teuren DacMagic sind. Natürlich bezogen auf sein Setup - welches ich nicht wirklich einschätzen kann. Amp war wohl der Matrix mstage und als Kopfhörer der AKG K702. Auf High-End Equipment hört man wahrscheinlich noch feinere und mehr Unterschiede. Bei mir würde man den Unterschied vermutlich auch weniger bemerken.
Aber ich werde berichten wie stark ich die Verbesserung empfinde, sobald ich testen konnte.
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sonorman
sonorman18.06.1110:40
arekhon
Zum Jitter fällt mir ein, den kann man am übelsten erleben, wenn man für den Digitalen Coaxial-Anschluss mal ein Kabel mit falschem Ohm-Wert benutzt. Da kann der Jitter sogar so stark werden dass es zu richtigen Aussetzern kommt.
Das hat nichts mit Jitter zu tun!
Bei stark abweichenden Kabel/Steckerimpedanzen kann sich der DAC irgendwann nicht mehr auf die Clock einstellen, das ist alles. Deswegen zeigen einige Geräte in so einem Fall auch "no lock" im Display ein.
Jitter führt zu verschliffenen Signalflanken und die haben "nur" negativen Einfluss auf den Klang.

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arekhon
arekhon18.06.1110:53
Ich habe das allerdings mehrfach im Zusammenhang gehört und gelesen. Aber dann ist damit wohl die Impedanz-Änderung in evtl. schlechten Kabeln gemeint, die kann dann Jitter verstärken oder erzeugen? Wäre der Zusammenhang korrekt?
Edit: eine so starke Abweichung wie von 50 auf 75 Ohm , wäre sozusagen "Mega-Jitter"-Erzeuger - ich weiß, vermutlich Schwachsinn. Aber der Effekt ist übel.
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sonorman
sonorman18.06.1111:11
Nein, Jitter ist etwas ganz anderes.
Jitter entsteht durch "Taktzittern" (daher Jitter) und hat mit der Kabelimpedanz nichts zu tun. Es gibt zudem verschiedene Arten von Jitter. Z.B. Dateninduziert und Signalinduziert.
Bei falscher Kabelimpedanz kommt es zu Signalreflexionen und das ist was anderes.

Ich nehme an, hier wurde in irgendwelchen Foren ein falscher Zusammenhang hergestellt.
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arekhon
arekhon20.06.1119:07
So, heute nun ist das Pure i-20 eingetroffen. Gerade ist der erste flüchtige Hörtest zu Ende gegangen.

Test-Setup:

- 2x nuPro A-20
- nuBox AW-441
- Pure i-20
- Creative XDock
- iPod Touch 2G und 3G
- Musik: Linkin Park - A Thousand Suns, Origa - Best Of, ACDC - Iron Man 2, Daft Punk - Tron
- Meine Frau etwas musikalischer als ich, skeptisch und kritisch

Wir haben beide Docks je mit einem der beiden iPod Touch angeschlossen und die gleiche Musik jeweils gleichzeitig gestartet. Zunächst wurde immer erst die möglichst gleiche Lautstärke eingestellt. Anschließend hat jeder von uns abwechselnd die Hörposition eingenommen und der andere hat per Cinch-Umschalter für den anderen nicht erkennbar zwischen den beiden Docks umgeschaltet. Dazu muss ich erwähnen dass der Umschalter kein Knacken oder ähnliches erzeugt, wenn man überhaupt etwas wahrnimmt, dann höchstens dass die Stücke minimal asynchron gestartet wurden.

Unser subjektives Ergebnis: Der Unterschied ist sehr gering, aber hörbar. Allerdings muss man wirklich auf ganz bestimmte Details achten und sich z.B. nur den Klang eines einzelnen Instruments oder der Gesangsstimme herauspicken. Jedenfalls haben wir beide zwar mit gewissem Zweifel aber zielsicher in gefühlt mehr als 80% der Fälle den Line-Out des i-20 als besser empfunden. Genauer, man hatte das Gefühl dass z.B. die Gesangsstimmen minimal besser aufgelöst waren, oder Trommeln einen Tick definierter klangen.
Ich spreche hier nicht von Unterschieden die man beim flüchtigen Hören wahrnehmen würde, sondern man muss schon bewust und sehr genau darauf achten.

Ein zusätzlicher Test war einmal mit 256kbit und dann lossless abzuspielen. Zunächst mit dem XDock in lossless, dann mit dem i-20 - das jeweils andere dann mit 256kbit AAC. Das interessante war dass der i-20 trotz dem 256kbit Nachteil gleichwertig oder minimal besser klang, mit dem lossless am i-20 war der Unterschied dann wieder minimal stärker.
Es ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber für meine Ohren würde ich daher den Unterschied vom XDock zum i-20 etwa mit dem von 256kbit AAC zu lossless gleichsetzen - für das Testsetup (mit gutem Kopfhörer mag man mehr hören, der fehlt mir aber derzeit).

Ob ich den Test noch um den CD-Player erweitere muss ich erst noch sehen, im Moment fehlt mir dazu die Geduld und Lust den Aufbau zu ändern. Leider waren auch nicht alle Test-Alben lossless kodiert, da müsste ich noch einmal nachbessern um den Test dann unter gleichen Bedingungen für CD-Player und iPod machen zu können. Unter 256kbit AAC war aber keines.
Auch wenn ich mir den Unterschied gravierender vorgestellt hatte, das i-20 werde ich auf jeden Fall behalten. Wegen der Unterschiede beim Hörtest und weil es mehr Anschlüsse besitzt, besser aussieht und der iPod darin auch besser steht und besser bedienbar ist. Die Lautstärke-Einstellung ist allerdings etwas weniger granular als die vom XDock.
Wem der DAC im i-20 nicht reicht, für den wäre es womöglich zumindest eine alternative zum Onkyo ND-S1, denn 2 digitale pass through Ausgänge sind ja auch noch da (1x optisch, 1x Coax). Auf jeden Fall gut dass die Auswahl in dem Umfeld langsam größer wird.
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sonorman
sonorman20.06.1119:32
Danke für Deinen Bericht!

Klangunterschiede herauszuhören ist wirklich nicht immer ganz einfach. Dazu gehört unter anderem eine Menge Hörerfahrung, denn nur damit kann man sich besser auf einzelne Details konzentrieren und die Unterschiede ausmachen.

Hektisches Umschalten ist übrigens keine geeignete Methode. Subtile Klangunterschiede, die den Ausschlag zwischen "musikalisch" und "technisch" ausmachen können, erschließen sich dabei nicht. Dafür braucht es eine gewisse Zeit, um sich einzuhören. Das wiederum erfordert eine gewisse Erfahrung, weil der Mensch nämlich ein sehr schlechtes "Klanggedächtnis" hat. Sich zuverlässig auch nach mehreren Minuten an bestimmte klangliche Eigenschaften zu erinnern und diese mit einem neuen Klangerlebnis abzugleichen, muss gelernt werden, so wie man auch lernen muss, unterschiedliche Weingüten oder Düfte unterscheiden und einordnen zu können.

Das ist auch einer der Gründe, warum Audiophile von weniger erfahrenen Hörern oft als Spinner abgetan werden, weil sie einfach nicht das selbe hören (können).

Je mehr Erfahrung man mit Hörvergleichen sammelt, desto mehr Unterschiede nimmt man wahr. Und mit zunehmender Erfahrung erscheinen einem die anfangs als klein eingeschätzten Unterschiede später als immer bedeutender.
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