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Thunderbolt auf Firewire Adapter usw.

quark04.08.1211:41
Eigentlich sollte man mit diesem Adapter ja auch ein MBAir oder einen neuen iMac mit einem älteren MBPro im Festplattenmodus verbinden können. Ein Apple-Mitarbeiter im Chat (der mir aber nicht sehr kompetent erschien) behauptete nun, das würde beim Migrationsassistenten auf Softwareprobleme führen.

Bisher habe ich das über die TM gemacht, aber leider ist mir die zugehörige Firewire/USB2-FP neulich abgeraucht. Mit dem Neukauf zögere ich, weil die optimale Schnittstelle für die Zukunft derzeit ziemlich unklar ist. Zur Not geht es bei mir noch von einer USB2-FP, auf der ich derzeit eine CCC-Kopie des MBPro als Not-backup habe. Ginge es aber auch direkt über einen der neuen Thunderbolt-Ethernet oder USB-Ethernet Adapter (s. die neue Rewind)? Was ist schneller, wenn beides geht? Ich denke aber, FW wird es nicht mehr lange geben.

Hat jemand schon einmal die tatsächliche Geschwindigkeit bei der Verbindung von zwei TB-fähigen Macs getestet?
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Kommentare

o.wunder
o.wunder04.08.1223:13
Als Schnittstelle der Zukunft bietet sich USB3 an, wenn es etwas mehr kosten darf, dann hält TB.
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chicken04.08.1223:56
TB zu TB ist definitiv die schnellste Verbindung, limiert allein von der Geschwindigkeit deiner Festplatte. Man kann also keine allgemeine Aussage treffen wie schnell es geht.
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quark05.08.1214:24
Also noch nichts zu dem genannen Adapter bekannt? Insbesondere bei Migrassi?

Danke erstmal, aber wenn ich die Tests und Zahlen richtig verstehe, bringen die neuen Anschlüsse bisher in der Praxis noch gar nichts. Nach dem Test im neuen Rewind bringt die USB3-Platte 500 Mb/sec - das ist also deutlich weniger als der theoretische Wert von FW800. Die TB-Platte sogar noch weniger. Das soll am Controller (welchem?) liegen - also nicht an der Platte. Da kann die direkte TB-Verbindung zweier Macs kaum schneller sein (aber dazu braucht man erst einmal zwei Macs mit TB).

Andererseits sitzt man wohl demnächst auf dem Trockenen, wenn man sich heute noch eine FW-Platte zulegt. Mir geht es für die TM auch mehr um Zuverlässigkeit als um Schnelligkeit. Bei vielen kleinen Dateien wird die Geschwindigkeit auch wohl mehr durch die Software bedingt.

Interpretiere ich die Daten richtig, dass MB-Ethernet schneller als FW800 ist? Wie ist das dann mit dem TB auf Ethernet Adapter? Da müsste der Migrassi ja funktionieren. Habe das noch nie probiert.

Ziemlich viel Fragen, aber das Thema müßte eigentlich viele interessieren.
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mucke05.08.1215:00
Also mir hat TB schon einges an nerven erspart. Benutze atm eine Crucial m4 256gb an einem TB Seagate adapter und bin voll zufrieden(als Systemplatte).
Wenn es bei dir erstma nur ums Backup geht, würde ich mir die 30 euro sparen und eine USB2.0 platte kaufen.
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Igor Detlev05.08.1215:01
quark
Die TB-Platte sogar noch weniger. Das soll am Controller (welchem?) liegen - also nicht an der Platte. Da kann die direkte TB-Verbindung zweier Macs kaum schneller sein (aber dazu braucht man erst einmal zwei Macs mit TB).

Äh, sorry, aber was hat den der Controller einer externen LaCie-Platte mit einer TB-Point-to-Point-Verbindung zwischen zwei Macs zu tun?
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gfhfkgfhfk05.08.1216:17
quark
Nach dem Test im neuen Rewind bringt die USB3-Platte 500 Mb/sec - das ist also deutlich weniger als der theoretische Wert von FW800. Die TB-Platte sogar noch weniger.
FW800 hat eine theoretische Bandbreite von ca. 100MByte/s. USB 3.0 liegt bei einem theoretischen Maximum von ca. 500MB/s. Wenn unter OSX die Transferrate so niedrig liegt, dann ist das ein Treiberproblem. Apple verwendet den PCH von Intel für die USB 3.0 Ports, und die liefern unter Linux oder Windows mit dem passenden Device ca. 300MB/s.
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quark05.08.1216:28
mucke: Also von TB runter auf USB2 - das ist doch ein grosser Unterschied und wenig zukunftsträchtig.

Igor Detlev: Sieh in den Test bei Rewind!

gfh... : Also kann man bei neute gekauften USB3-Platten in Zukunft mehr erwarten? (Erlauben die Platten diese Raten?)

Aber wie ist das mit den Adaptern? (TB auf Firewire oder Ethernet)
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gfhfkgfhfk05.08.1220:09
quark
gfh... : Also kann man bei neute gekauften USB3-Platten in Zukunft mehr erwarten? (Erlauben die Platten diese Raten?)
Meine USB 3.0 Platte erreicht an meiner Linux Workstation 120MB/s Durchsatzrate, das ist auch die Transferrate der intern verbauten SATA Platte. Auf dem Mainboard ist noch ein ASMedia Chip verbaut, die USB 3.0 Controller im PCH von Intel gelten als schneller. Wenn die im Test verwendete USB 3.0 Platte kein Totalausfall war, dann deutet das auf Treiberprobleme unter OSX hin.
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gfhfkgfhfk05.08.1220:34
Apropos: Der Supertalent RAIDDrive USB 3.0 Stick definiert so ziemlich das Maß der Dinge an einem USB 3.0 Port. Mit speziellen Treiber sind knapp 300MB/s möglich, ohne Spezialtreiber sind es immerhin 170MB/s.
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Igor Detlev05.08.1221:29
gfhfkgfhfk
Meine USB 3.0 Platte

die Werte, die quark hier in den Raum geworfen hat, stammen nicht von deiner Platte, sondern von einer von MacRewind getesteten LaCie-Gurke.
gfhfkgfhfk
erreicht an meiner Linux Workstation 120MB/s Durchsatzrate

die meisten HDs erreichen solche Raten noch nicht mal am SATA-Anschluß.
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mucke05.08.1222:13
Ich versteh gerade nicht ganz, was er vor hat? Backups oder zwei Macs verbinden? Für Backups reicht eine USB2.0 Platte allemal.
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Igor Detlev05.08.1222:45
er will über den Migrationsassistenten die Daten seines alten Rechners auf seinen neuen (wenn er mal einen solchen hat) übertragen. Per Target-Modus mit Hilfe eines FW - >TB-Adapters, oder ganz traditionell von einem Backup aus, dass er offenbar auf einer USB2-Platte hat. Da das eine einmalige Aktion ist, und man das Ganze zur Not auch über Nacht laufen lassen kann, lohnt es sich meiner Meinung nach kaum, sich darüber den Kopf zu zerbrechen...
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quark06.08.1210:04
mucke und Igor Detlev:
Ich war gestern nicht mehr online. Mich (aber vermutlich auch andere) interessiert natürlich beides:

1. Die Migration, einmalig von einem alten MBPro mit FW, aber dann auch für später. Später geht vermutlich ein TB-Kabel am besten, aber derzeit und vielleicht nur einmalig käme ausser der CCC-Kopie auf der USB2-Platte (Igor Detlev hat Recht) anscheinend auch MB-Ethernet in Frage, wenn ich die Transfer-Raten richtig verstehe. (Das ist aber eher eine theoretische Frage, da es kaum einen Unterschied zu machen scheint - nur den Umweg über die Kopie spart.) Hier warte ich auf einen Test des TB auf Ethernet-Adapters, den man sicher öfter nutzen könnte. Mein ursprüngliche Frage bezog sich auf den TB auf FW-Adapter, der angeblich nicht mit dem Migrassi kompatibel ist(?), sich aber für eine einmalige Anwendung auch kaum lohnt.

2. Die Anschaffung einer zukunftssicheren Platte (mit einer Partition für TM - für diese reichen mir 250 MB). Da das MBPro mit FireWire wohl in Kürze vom Tisch ist, muss ich mich offenbar zwischen USB3 und TB entscheiden. Obwohl es mir nicht in erster Linie auf Geschwindigkeit (ist nur manchmal bequem) sondern eher auf Sicherheit (ich weiss nicht, ob mir die alte durch den Dauerbetrieb oder durch eine Überspannung ausgefallen ist) ankommt, scheint sich derzeit USB3 (nicht nur aus Kostengründen) am ehesten anzubieten, auch weil die m.W. kompatibel zu USB2 (auf meinem MBAir) ist. Deswegen warte ich ungeduldig auf Informationen über den neuen iMac, der das MBPro ersetzen soll.

Wenn ich meinen User account mit dem Air synchronisiere, was ich derzeit nur sporadisch mit dem Migrassi und nur in einer Richtung mache, habe ich ohnehin noch ein zweites Backup für meine wichtigsten Daten. Aber das ist ohne TB oder Firewire auch etwas zeitraubend. Vielleicht lege ich mir hier aber demnächst ein Synch-Programm zu, mit dem das halb-automatisch über WLan geht.

Sowohl zu Festplatten wie auch zum Synch-Programm sind Vorschläge willkommen (vermutlich nicht nur mir).
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gfhfkgfhfk06.08.1221:00
Igor Detlev
die Werte, die quark hier in den Raum geworfen hat, stammen nicht von deiner Platte, sondern von einer von MacRewind getesteten LaCie-Gurke.
Es ging Quark doch explizit um die Frage, was mit USB 3.0 prinzipiell möglich ist, und da setzte der Test der LaCie Platte definitiv kein Zeichen. Daher das Anführen einer von
Igor Detlev
die meisten HDs erreichen solche Raten noch nicht mal am SATA-Anschluß.
Das ist eine ganz normalen 3.5" 7.2k SATA Platte, die man auch so in einem Desktop System verbauen kann. Die Platte liefert zwischen 80 und 120MB/s Durchsatzrate, je nachdem wo man auf die Platte schreibt. Ext4 liefert die Zahlen auch als echte Durchsatzraten über den USB 3.0 Port. Über 2.0 liefert die Platte nur etwa 40MB/s.

Übrigens gibt es bedeutend schneller SATA Platten für normale Desktops.
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quark07.08.1211:00
gfh...:
Eure Diskussion, was USB 3.0 Festplatten maximal leisten können, ist sicher auch sehr interessant, war aber nicht mein vordringliches Anliegen. Bei der Platte ging es mir, wie oben gesagt, darum, eine soche zu wählen, die mindestens mit FW 800 mithalten kann, aber dabei zuverlässig und zukunftssicher (und nicht erst nächstes Jahr verfügbar) ist. Dabei spielen möglicherweise auch diverse Adapter eine Rolle. Bisher habe ich naiverweise die theoretischen Werte für USB 3.0 und TB, die immer genannt werden, für praktisch relevant gehalten. Vielleicht sind die ja für andere Speichermedien irgendwann realistisch.

Es wundert mich, dass die praktischen Aspekte für verschiedene Anwendungen nicht ausführlich von den professionellen Testern betrachtet werden, zumal Apple offenbar die Schnittstellen allgemein umstellt.

Wegen der Zuverlässigkeit raten die meisten Händler von Plastikgehäusen ab.
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gfhfkgfhfk07.08.1220:29
quark
Bisher habe ich naiverweise die theoretischen Werte für USB 3.0 und TB, die immer genannt werden, für praktisch relevant gehalten.
Es handelt sich sowohl bei USB 3.0 wie auch TB um Schnittstellen aus dem SoHo Marktsegment. Die meisten Kunden kaufen schnelle SSDs nur als interne Laufwerke, weil der Preis einfach zu hoch ist, um solche Storage Lösungen als billige Backup oder Datenaustauschlösungen zu verwenden. Für diese Anwendungen dominieren noch immer Festplatten den Markt. Sie sind preislich ungeschlagen, wenn man billig viel Storage braucht. (LTO Tapes mal außen vor, die verwendet niemand im SoHo Bereich). Aber selbst die schnellsten Festplatten (SAS 15k Server Disks ca. 200MB/s) sind so langsam, daß sie weder USB 3.0 noch TB als Einzelfestplatte auslasten könnten.

Bei einzelnen SSDs ist momentan bei etwas über 500MB/s Schluß, da ein SAS bzw. SATA 6G Ports einfach keine höheren Übertragungsraten mehr erlaubt.
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seiya08.08.1210:10
Habe soeben auch meine externe OCZ Vertex 2 im USB 3 gehäuse getestet. Jedoch lediglich 66MB write , 125MB read zusammen bekommen. Mag vielleicht am gehäuse Controller liegen da dies ein billiges 2.5" gehäuse war.


@quark: USB3 sollte man jedoch jetzt FW800 immer vorziehen, die wesentlich höhere Geschwindigkeit und Verbreitung sind ein wichtiges Argument. TB benötigt man nur im Pro bereich oder wenn man zuviel Geld übrig hat. Der Preisunterschied zwischen USB2 und 3 ist jedoch sehr gering .

Normale Consumer HDDs schaffen in der Geschwindigkeit zwischen 70-125MB/s je nach Modell, was USB3 locker wegstecken kann USB2 limitiert jedoch auf ca 35-40MB/s.
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quark08.08.1210:48
gfh...:
Die Klarstellungen haben mir sehr geholfen! Jetzt muss ich mir mal Tests der einzelnen Marken ansehen.
seiya

USB3 sollte man jedoch jetzt FW800 immer vorziehen, die wesentlich höhere Geschwindigkeit und Verbreitung sind ein wichtiges Argument. TB benötigt man nur im Pro bereich oder wenn man zuviel Geld übrig hat. Der Preisunterschied zwischen USB2 und 3 ist jedoch sehr gering .

Normale Consumer HDDs schaffen in der Geschwindigkeit zwischen 70-125MB/s je nach Modell, was USB3 locker wegstecken kann USB2 limitiert jedoch auf ca 35-40MB/s.

Danke! Der Unterschied zu USB2 ist aber schon wesentlich. Der zwischen USB3 und FW 800 erscheint mir jetzt dagegen gering, und mein bisheriges MBPro hat ebensowenig wie mein Air einen USB3-Anschluss. Da müssste ich die Platte also vorläufig unter USB2 betreiben. Reicht aber wohl vorerst für die TM und die einmalige Migration auf das nächste Gerät (hoffentlich dann mit USB3).

Du erwähnst noch, dass Du eine 2,5-Zoll-FP hast. Da ich meine nur stationär benutzen will: Ist eine 3,5-Zoll normalerweise zuverlässiger? Eine Frage ist auch, was sie macht, wenn der Computer in den Ruhezustand geht. Meine alte hatte ich ständig eingeschaltet (um das backup nicht zu vergessen), da sie eigene Netzversorgung hatte. Angeblich ging sie auch in einen Ruhezustand, wenn sie nicht benutzt wird, aber trotzdem hat sie (möglicherweise wegen Überlastung) den Geist aufgegeben.
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