Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Netzwerke>Suche SMTP Relay Dienst

Suche SMTP Relay Dienst

Christoph_M
Christoph_M04.01.1108:58
Moin,

um mein Problem einfacher schildern zu können, gehen wir davon aus, dass mein Nachname "Mayer" ist

Jetzt habe ich mir also mayer.com bei regfish gesichert und die DNS Einträge mail.mayer.com (MX), server.mayer.com (A) und www.mayer.com (CNAME) auf meine lokale IP umgebogen. Dank KabelBW ist die IP zwar nicht fest, allerdings ändert sie sich nur sehr sehr selten.

Nun wollte ich meinen MacMini Server (bis jetzt Mediencenter, DNS Server und VPN Server) auch als Mailserver nutzen*. Also alles konfiguriert und siehe da: es funktioniert. Aber leider nur fast

Das Problem ist, dass viele andere Mailserver sich weigern Mail an die IP Adresse hinter meinem mayer.com MX Record auszuliefern, weil es sich dabei nicht um einen "ordentlichen" Server handeln kann, da ich mich ja im Consumer-Netz von KabelBW befinde.

Meine Frage nun an euch:
Kennt jemand einen kostengünstigen SMTP Relay Service, auf den ich meinen MX Record umbiegen kann und der die Mails dann an meine lokale IP weiterleitet?

Bin für sämtlichen Input dankbar!

Grüße,
Christoph

* mir ist klar dass man über eine Heimserver nicht unbedingt den stabilsten Mailserver betreibt . Mir geht es aber darum mich in die Materie einzuarbeiten,
0

Kommentare

fourty205.01.1101:02
wieso sagst du deinem mini nicht er soll über einen richtigen MX relayen? also zB web.de gmx oder sonstwen?

ansonsten dürfte das so ziemlich jedes rechenzentrum anbieten. spontan fiele mir tnib.de ein. wenn ich dich richtig verstehen dann dürftest du das da bekommen...
0
fourty205.01.1101:09
nachtrag da ich gerade nicht editieren kann:
damit meine ich einen mailserver oder einzel-account auf einem mit festerIP der an deinen mini weiterleitet bzw. du über ihn verschickst.
0
elBohu
elBohu05.01.1106:49
so ganz versteh ich das noch nicht: Wenn sich die IP auch nur selten ändert kannst du die Sache gleich vergessen, willst du den MX eintrag dann regelmäßig ändern? Und auf die Mails die dann nicht zu gestellt werden kannst du verzichten? Und die SPAMblocker, die den Namen mit der IP vergleichen gibst du damit auch Futter.

Vielleicht hilft dir framecom.net weiter, versuch's mal da (evtl. telefonisch!)
„wyrd bið ful aræd“
0
blubblablax
blubblablax05.01.1107:59
Mail-Relaying ist seit ein paar Jahren aus bekannten Gründen verpönt.

Selbst wenn sich ein Relay findet, welches von der KabelBW-Adresse Mails annimmt und weiterleitet, so steht als erster MTA immer noch der eigene Server im KabelBW-Netz in der Kette, so dass der Spam-Filter am anderen Ende wiederum die SBL abfragt und "Strafpunkte" vergibt.

Als (preiswerte) Lösung bliebe IMHO nur ein anzumietender VServer. Für private Belange ist das Aufkommen wahscheinlich nicht allzu hoch, so dass eine VM ausreichen sollte. Je nach Anbieter sind da um die 4-5€ im Monat als Hausnummer einzuplanen.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
0
obc05.01.1108:54
Hatte damals das ähnliche Problem wie Du, lässt sich aber lösen, beispielsweise mit Mailhop Outbound von DynDNS. Siehe hier
0
Marcel Bresink05.01.1109:24
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, ist das keine Lösung. Er hat ja nicht nur die Probleme, dass ausgehende Mails von seinem SMTP-Server als nicht vertrauensvoll bewertet werden, sondern er will ja Mails auch in der umgekehrten Richtung per SMTP zustellen lassen. Nachdem also eine Mail auf dem MX seiner Zieldomain angekommen ist, soll sie nochmals per SMTP auf ein anonymes Relay ohne Domainnamen übertragen werden.

Letzteres ergibt technisch überhaupt keinen Sinn. Die normale Lösung wäre, auf dem Mac mini einfach fetchmail zu konfigurieren und die Mails vom externen Server regelmäßig per POP abholen zu lassen. Fetchmail liefert die Mails dann im privaten SMTP-Mailserver ab, der sie "im Haus" an die Empfänger verteilt.
0
fourty205.01.1110:13
Marcel Bresink
Letzteres ergibt technisch überhaupt keinen Sinn. Die normale Lösung wäre, auf dem Mac mini einfach fetchmail zu konfigurieren und die Mails vom externen Server regelmäßig per POP abholen zu lassen. Fetchmail liefert die Mails dann im privaten SMTP-Mailserver ab, der sie "im Haus" an die Empfänger verteilt.

viel sinn macht das tatsächlich nicht. aber solche konstellationen gibts.
ich kenne kleine firmen die intern einen mailserver haben aber über keine vernünftige anbindung. also müssen sie den umweg über einen zweiten MX gehen.
0
obc05.01.1111:52
Es gibt natürlich auch für den eingehenden Fall eine Lösung, siehe hier . Wenn möglich würde ich die Mails jedoch auch lieber per POP3 abholen, so hat man quasi automatisch noch einen Puffer, sollte die Leitung mal weg sein oder die IP sich doch geändert haben.
0
Christoph_M
Christoph_M05.01.1113:16
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
fourty2
wieso sagst du deinem mini nicht er soll über einen richtigen MX relayen? also zB web.de gmx oder sonstwen?
Kann ich denn dem Mailserver von gmx sagen: "Hey, hier nimm meine E-Mail von christoph@mayer.com und gib sie genau so weiter"?

elBohu
so ganz versteh ich das noch nicht: Wenn sich die IP auch nur selten ändert kannst du die Sache gleich vergessen, willst du den MX eintrag dann regelmäßig ändern?
Der MX Eintrag mayer.com. zeigt auf den A-Record mail.mayer.com. und der zeigt auf die IP. Für das anpassen der IP genau für solche Fälle bietet regfish eine API an, hab ein kleines Tool geschrieben welches mir die IP aktuell hält.

blubblablax
Mail-Relaying ist seit ein paar Jahren aus bekannten Gründen verpönt.

Selbst wenn sich ein Relay findet, welches von der KabelBW-Adresse Mails annimmt und weiterleitet, so steht als erster MTA immer noch der eigene Server im KabelBW-Netz in der Kette, so dass der Spam-Filter am anderen Ende wiederum die SBL abfragt und "Strafpunkte" vergibt.
Ich bin nicht allzutief in der Materie drin, aber kann es sein, dass du "normale" Relays und Open Relays durcheinander bringst?
Mir geht es nur darum dass ein MTA bei auf einer festen IP sitzt und vom mayer.com MX-Record referenziert wird. Dort landen dann alle Mails. Dieser MTA leitet sie dann auf meinen Mac Mini weiter. Andersrum soll auch alle ausgehenden Mails vom Mac Mini an diesen Relay gesendet werden, der diese dann weiterreicht.
Sicher dass in diesem Fall der Mac Mini als MTA bestehen bleibt?


obc
werde mir auch das MailHop Relay Paket mal anschauen, danke!

blubblablax, Marcel
Ich kann natürlich z.b. bei Hosteurope einen virtuellen Server für wenig Geld mieten und dort den Maildienst betreiben und über Fetchmail die Mails abholen. Vorteil ist natürlich, dass sie zwischengespeichert werden. Der Nachteil ist aber, dass ich mich an die Restriktionen des dortigen Mailservers halten muss (z.b. max. 35MB Mailgröße).


Vielen Dank für die vielen Infos, werde jetzt erstmal wieder einiges recherchieren müssen.

Grüße,
Christoph
0
Marcel Bresink05.01.1113:53
fourty2
viel sinn macht das tatsächlich nicht. aber solche konstellationen gibts.
ich kenne kleine firmen die intern einen mailserver haben aber über keine vernünftige anbindung. also müssen sie den umweg über einen zweiten MX gehen.

Ja natürlich, das machen alle kleinen Firmen. Aber das ist nicht die Konfiguration, über die hier diskutiert wird.

Er will seinen privaten MX nicht nur für ausgehende E-Mail und für die Inhaus-Zustellung von eingehender E-Mail verwenden. Er will zusätzlich - und das ist eben nicht sinnvoll - dafür sorgen, dass sein privater MX, der keinen offiziellen Domain-Namen hat, als nachgeschaltetes Relay eines zweiten, offiziellen MX (mit dem richtigen Domain-Namen) dient. Der per DNS im Internet angekündigte MX müsste deshalb eingehende E-Mails umadressieren und sie auf eine reine IP weiterleiten, obwohl die Mails bereits am richtigen Zielpunkt angekommen waren.
0
mbk8105.01.1115:08
Also ich habe das alles schon hinter mir und kann wirklich nur davor abraten, selbst einen Mailserver zu betreiben, weil der Aufwand nicht wirklich lohnt.

Die Sache mit dem Heimserver ist durch Dyndns-Dienste eine Leichtigkeit. Nameserver-Einträge lassen sich damit automatisiert verwaltet.
Nur nicht wundern, wer alles anzuklopfen versucht, teilweise auch DoS. Kurzum brauche ich für absolute Sicherheit noch eine zwischengelagerte DMZ-Zone. Ob der ganze Aufwand sich für ein paar Mail-Accounts wirklich lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden...

Als zweites folgte bei mir ein kleiner VServer. Dieser lief einige Zeit gut. Hin und wieder ist die Maschine jedoch abgestürzt und bis zum Restart sind dann die Mails verlorengegangen. Außerdem war der Pflegeaufwand doch relativ hoch und es gibt immer wieder mal Probleme mit Mails, die irgendwie nicht richtig zugestellt werden.

Mittlerweile setze ich auf das kostenlose Google-Apps. Funktioniert perfekt mit MeinName.de
Ich habe die Anwendung seit nunmehr ca. 2 Jahren im Einsatz und es läuft alles hervorragend - wohl gemerkt kostenlos. Wer möchte kann auch auf die kostenpflichtige Version umsteigen und hat dann 25 GB Speicherplatz pro Mailpostfach. Weiterhin gibt es mehrere ausfallsichere Mailserver.
Mails mit richtig großen Anhängen sind für Google kein Problem, wobei man hierbei besser auf FTP setzen sollte.
0
One Two
One Two05.01.1116:22
Christoph_M
Für das anpassen der IP genau für solche Fälle bietet regfish eine API an, hab ein kleines Tool geschrieben welches mir die IP aktuell hält.

Du weißt schon, dass es einige Zeit dauert bis sich die neue IP im Internet "rumgesprochen" hat? In der Zeit gehen deine Mails (je nach DNS) evtl. ins Nirvana...

0
Christoph_M
Christoph_M06.01.1123:30
One Two
Christoph_M
Für das anpassen der IP genau für solche Fälle bietet regfish eine API an, hab ein kleines Tool geschrieben welches mir die IP aktuell hält.

Du weißt schon, dass es einige Zeit dauert bis sich die neue IP im Internet "rumgesprochen" hat? In der Zeit gehen deine Mails (je nach DNS) evtl. ins Nirvana...

TTL ist nur 180 weil es ein DynDNS Dienst ist. Aber dein Einwand ist natürlich trotzdem korrekt.
Marcel Bresink
Er will seinen privaten MX nicht nur für ausgehende E-Mail und für die Inhaus-Zustellung von eingehender E-Mail verwenden. Er will zusätzlich - und das ist eben nicht sinnvoll - dafür sorgen, dass sein privater MX, der keinen offiziellen Domain-Namen hat, als nachgeschaltetes Relay eines zweiten, offiziellen MX (mit dem richtigen Domain-Namen) dient. Der per DNS im Internet angekündigte MX müsste deshalb eingehende E-Mails umadressieren und sie auf eine reine IP weiterleiten, obwohl die Mails bereits am richtigen Zielpunkt angekommen waren.
Hab inzwischen einen Konfigurationsfehler in meinem Mailserver entfernt und Greylisting aktiviert, ich kann inzwischen wunderbar Mails empfangen, suche jetzt also nur noch nach einer Möglichkeit meine ausgehende Mail über einen anderen Server zu schleifen, damit als Absender IP nicht mehr meine Dynamische IP angegeben ist (wegen Spamhaus.org PBL Listing).

Die Frage ist jetzt: Kann dieser DynDNS.com MailHop Outbound Dienst der von obc angesprochen wurde das Problem lösen oder werden die Mails trotzdem weiterhin zurückgewiesen (zumindest von den Mailservern die PBL abfragen).

Grüße
Christoph
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.