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Rotfilter für S/W

pbapfel22.05.1022:10
Hallo

spiele mit dem Gedanken einen Rotfilter zu kaufen. Fotografiere mit einer AE-1. Möchte durch den Filter mehr Kontrast und Sättigung erzielen. Ist dies nur mit einem Rotfilter möglich? Hauptsächlich lichte ich Architektur und Strassenszenen ab. Oder ist hier ein Rotfilter überhaupt geeignet?

Grüsse pbapfel
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Kommentare

doro22.05.1023:11
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbfilter
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MoreliaV
MoreliaV22.05.1023:37
Evtl hilft auch ein Polarisationsfilter weiter
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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rondinax23.05.1001:06
Rotfilter ist üblicherweise ein zu scharfes Schwert. Normalerweise nutzt man eher gelb oder orange in diversen Sättigungen. Was und wie genau hängt auch davon ab, wie der Film sensibilisiert ist - also welchen Film man tatsächlich einsetzt.

Was für einen Film nutzt du denn? Und vor allem, wo lässt du entwickeln und ausbelichten? Denn ich vermute, dass dein "Kontrastproblem" eher da zu finden ist, und irgendeine Filterung deinerseits auf das letztliche Ergebnis wenig Einfluss haben wird. Für ansprechende SW-Ergebnisse geht m.M.n. kein Weg an Fachlabor oder Selbstverarbeitung vorbei - alles Andere taugt nix.
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pbapfel23.05.1001:16
Danke für die Infos. Ich nutze den Ilford XP2 auf ASA 200 und lasse ihn im Fotogeschäft entwickeln. Die haben mir auch diesen Film empfohlen, halt auch aufgrund dem C41 Prozess. Aber ich plane mir diesen Sommer das nötige Material zum Selbstentwickeln anzuschaffen. Ich kam eigentlich nur auf den Rotfilter da mich einige Schwarz/Weiss Bilder mit Rotfilter "umgehauen" haben. Fand den erzielten Effekt einfach klasse. Gibt dem Bild eine Spannung und Dynamik, die ich nicht erreichen konnte.
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MortenM
MortenM23.05.1001:32
naja gradasion und kontrast hängt ja vom film, filter und vergrößerung ab, du kannst ja mal ein paar bilder mit einer roten filmfolie testen, denk nur an die längere belichtung, ob rot oder orange besser geeignet ist kann man so schwer sagen, du könntest es aber auch mal so versuchen "ein digitalbildmachen und dann entsprechend in ps so wandeln als hättest einen rotfilter verwendet und dann diverse filter mal testen und gucken was gut kommt.
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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rondinax23.05.1001:43
pbapfel
Ich nutze den Ilford XP2 auf ASA 200 und lasse ihn im Fotogeschäft entwickeln. Die haben mir auch diesen Film empfohlen, halt auch aufgrund dem C41 Prozess.
Sowas dachte ich mir schon. Aber das ist auch prinzipiell eine gute Lösung, solange man auf's Großlabor angewiesen ist. Leider ist der XP2 nur ein monochromatischer Farbfilm.
Bei richtigen SW-Filmen kann man einiges bei der Entwicklung steuern und natürlich später noch weiter bei der Auswahl des Papiers und seiner Gradation Einfluss nehmen. Beides fehlt bei deinem derzeitigen Weg komplett. Und m.M.n. lohnt es sich auch nicht, da irgendwas optimieren zu wollen - auch nicht mit Filtern.
pbapfel
Aber ich plane mir diesen Sommer das nötige Material zum Selbstentwickeln anzuschaffen.
An die Hardware kommt man ja heutzutage wirklich sehr preiswert - ohne größere Probleme kann man für unter EUR 100,- dabei sein. Von daher ist es sicher nett, da mal reinzuschnuppern. Allerdings kostet das letztlich alles extrem viel Zeit. Nicht wenige der alten SW-Fans machen das heute vollständig digital mit entsprechenden SW-Druckern und besser steuerbarer Kontrolle. Die Ergebnisse können durchaus deutlich besser werden, als zu analogen Zeiten - ohne dass man für einen Spitzenabzug Tage im Dunkeln mit Chemiegeruch in der Nase verbringen muss. (Man muss auch keine Altchemie mehr entsorgen ...)
pbapfel
Ich kam eigentlich nur auf den Rotfilter da mich einige Schwarz/Weiss Bilder mit Rotfilter "umgehauen" haben. Fand den erzielten Effekt einfach klasse. Gibt dem Bild eine Spannung und Dynamik, die ich nicht erreichen konnte.
Dann muss aber auch das Motiv und das Licht passen. Ein Rotfilter alleine reisst da längst nicht alles raus.

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pbapfel23.05.1001:55
Ja, die ganze S/W Entwicklungsgeschichte ist sicherlicht enorm zeitraubend. Aber die Semesterferien stehen vor der Tür Möchte das ganze einfach als nettes Nebenhobby betreiben. Irgendwie bin ich von der digitalen Fotographie abgekommen. Keine Ahnung wieso, wohl wieder so ein "Retro-Wahn" Ich werde mir wohl trotzdem einen Rotfilter besorgen, kosten ja nicht die Welt. Reizt mich zu stark das Ganze mal auszuprobieren.
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rondinax23.05.1002:18
pbapfel
Ja, die ganze S/W Entwicklungsgeschichte ist sicherlicht enorm zeitraubend. Aber die Semesterferien stehen vor der Tür Möchte das ganze einfach als nettes Nebenhobby betreiben.
Schön, aber bezüglich Nebenhobby: Fotopapiere, Filme und Chemie altern. Hoffentlich hast du genügend Tiefkühlmöglichkeiten, zumindest für's Papier.
Und wenn du vorher schonmal reinschnuppern willst:
(mittlerweile hat die Anzahl an Labor-Workshops zwar stark abgenommen, aber für Einsteiger ist noch was dabei. Und viele erfahrene Laborhasen sind ja trotzdem immer vorort. Ich kann allerdings dieses Jahr leider nicht ...)

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