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Forum>Hardware>Pro Display XDR (Nano-texture glass) super empfindlich!

Pro Display XDR (Nano-texture glass) super empfindlich!

Retrax11.12.1914:16
Man darf scheinbar das neue (und nicht gerade günstige) Pro Display XDR (Nano-texture glass) nur mit dem beiliegenden Reinigungsutensil (vermutlich spezielles Tuch) reinigen.

Auf keinen Fall (so betont Apple) darf Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit die Oberfläche des XDR Nano-texture glass Displays berühren.

Weshalb ist das so extrem empfindlich?
9To5Mac
Apple warns customers not to clean special Pro Display XDR with non-Apple polishing cloth
Quelle:
-2

Kommentare

Dirk!11.12.1914:21
Weil zumindest das eine Modell eine speziell geätzte Oberfläche mit Strukturen im Nanometer-Bereich hat, um Entspiegelung zu erreichen, ohne die üblichen Nachteile bei der Bildqualität.

Dass man diese Strukturen weder durch unsachgemäße Handhabung zerstören darf noch „zuschmieren“, kann man sich ja dann wohl denken.

Die Frage bliebt natürlich, kann man das teure Teil langfristig frei von Schlieren und Kratzern halten unter diesen Voraussetzungen...
+5
Retrax11.12.1914:52
Dirk!
Weil zumindest das eine Modell eine speziell geätzte Oberfläche mit Strukturen im Nanometer-Bereich hat, um Entspiegelung zu erreichen, ohne die üblichen Nachteile bei der Bildqualität.
Du bringst es auf den Punkt.

So habe ich das auch verstanden. Diese spezielle Oberfläche wurde ins Glas "geätzt".
Dass man diese Strukturen weder durch unsachgemäße Handhabung zerstören darf noch „zuschmieren“, kann man sich ja dann wohl denken.

Klar. Aber man darf ja nichtmal ein eigenes Microfasertuch verwenden. Die Oberfläche scheint so heikel zu sein, dass ich mich frage ob diese besondere Oberfläche überhaupt alltagstauglich ist...? Man kennt das ja. Kollegen tappsen drauf herum. Der Chef fährt mit einem (geschlossenen) Stift über das Display usw...
Die Frage bliebt natürlich, kann man das teure Teil langfristig frei von Schlieren und Kratzern halten unter diesen Voraussetzungen...
Eben.
-1
tobias.reichert11.12.1915:04
Naja, das ist ja nicht als normales Arbeitsplatzdisplay gedacht.
+3
dam_j
dam_j11.12.1915:09
Es handelt sich beim "matten" Display um eine raue Oberfläche.
Die Infos dienen dazu das nicht jemand mit mit seinem "rauen" Tuch die Oberfläche auf Dauer gesehen wieder glatt schleift und so den matt-Effekt verändert/zerstört.
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
+2
My2Cent11.12.1915:13
Dirk!
Die Frage bliebt natürlich, kann man das teure Teil langfristig frei von Schlieren und Kratzern halten unter diesen Voraussetzungen...

Falls Schmutz sich nicht aus Ehrfurcht von diesem sündhaft teuren Display fern hält gibt es keinen Grund anzunehmen, dass dieses Display länger sauber bleibt, als jedes andere stinknormale Display.
+9
ghost
ghost11.12.1915:15
Wegen dieser Info hab ich gerade mein storniert und das ohne Nano bestellt.... das kannst ja vergessen. Kommt ein Kunde mit Pommesfinger und will dir was auf dem Bildschirm zeigen, obwohl du ihn davor gewarnt hast, und schon wird seine Rechnung 6000 Euro teurer? Der nächste hat ne feuchte Aussprache, was man mit einem feuchten Tuch ja auch wieder weg bekommt.. ne bei dem Gerät braucht man einen Spuckschutz. Und in manchen Büros gibts ja noch die Reinigungsfachkraft die auch mal den einen oder anderen Monitor abstaubt... Also bei dem Preis ist mir das zu gefährlich. Da kauft man sich ja nicht mal eben nach nem Jahr ein neues. Ich bin mal gespannt wie sich das in der Praxis bewährt.
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
+5
My2Cent11.12.1915:22
ghost: Kein Problem.
Einfach ‘ne Schutzfolie drauf kleben ... 😄
+5
verstaerker
verstaerker11.12.1915:24
Wo ist jetzt das Problem das von Apple mitgelieferte Tuch zu benutzen und darauf zu achten das niemand mit Pommesfingern drauf rumtätschelt? Auf meinem Bildschirm hat noch nie jemand mit nem Stift rumgewerkelt.
-1
My2Cent11.12.1915:29
verstärker: Ein Problem könnte sein, dass die Menschliche Haut immer Fett absondert auch dann, wenn die Hände scheinbar sauber sind.
Stichwort: Fingerabdrücke.
+1
Retrax11.12.1915:42
tobias.reichert
Naja, das ist ja nicht als normales Arbeitsplatzdisplay gedacht.
Äh, als Museumstück hinter Panzerglas ja wohl auch nicht.
dam_j
Es handelt sich beim "matten" Display um eine raue Oberfläche.
Die Infos dienen dazu das nicht jemand mit mit seinem "rauen" Tuch die Oberfläche auf Dauer gesehen wieder glatt schleift und so den matt-Effekt verändert/zerstört.
Niemand spricht davon eine Sandbestrahlung mit einem Kärcher vorzunehmen.

Aber, dass man nichtmal ein anderen Microfasertuch benutzen darf weil man sonst den matt-Effekt verändert / zerstört ist doch etwas schwach, oder?

Wie oben von jemand geschrieben gibt es zig Szenarien in der alltäglichen Lebenspraxis in welcher irgendjemand das Display berührt (wie gesagt: Putzfrau, Kunden, Kollegen, Freunde, Bekannte, Chefs,...).

Also wie gesagt zahlt man ja 1000 Euro mehr für das Modell mit Nanotexturglas - und wenn das dann so extrem empfindlich ist, dann finde ich das nicht unbedingt alltagstauglich.

Das Ding ist letztlich zum damit arbeiten da - ein Arbeitsgerät - und keine Mona Lisa hinter Panzerglas.
+3
Retrax11.12.1916:00
Apple schreibt doch extra, dass es eben keine "beschichtete Oberfläche" ist sondern dass die "Nanotextur des Pro Display XDR auf Nanometer­ebene direkt in das Glas geätzt wird".

Also für mich klingt das erstmal hochwertiger und stabiler und robuster als eben nur eine "beschichtete Oberfläche". So eine Beschichtung lässt sich wahrscheinlich recht schnell "abreiben" mit den falschen Putzutensilien.

Aber wenn das direkt in das Glas geätzt wird. Sorry, aber wenn das dann nichtmal ein Microfasertuch vom Optiker aushält, dann ist das eine schwache Konstruktionsleistung.
Apple
Wenn du besonders wenig Einfluss auf die Licht­verhältnisse in deiner Umgebung hast, gibt es eine innovative matte Option mit Nano­texturglas. Normalerweise haben matte Displays eine beschichtete Oberfläche, die das Licht streut. Diese Beschich­tungen verringern allerdings den Kontrast und erzeugen gleichzeitig ungewollte Trübungen und Glanzeffekte. Die Nanotextur des Pro Display XDR wird auf Nanometer­ebene direkt in das Glas geätzt. Das Ergebnis ist ein Bildschirm mit beeindruckender Bildqualität, der den Kontrast beibehält und gleichzeitig Licht streut, um Blendeffekte auf ein Minimum zu reduzieren.
+2
dam_j
dam_j11.12.1916:01
Es "kann" auf "Dauer" passieren...
Apple kann nun einmal nicht ALLE Tücher der Welt testen und so frei geben.

Da wäre ich für deren Hinweis dankbar so das ich lange etwas von meinem sau teuren Display habe !
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
+2
Warp11.12.1916:27
Der Hinweiss dürfte vor allem eine vorbeugende Massnahme gegen klagefreudige Personen sein.
+7
Weia
Weia11.12.1917:30
Pommesfinger etc. kann man ja vielleicht schon ausschließen. Und ich gehe mit meinen Sachen extrem vorsichtig um und wasche mir alle Nase lang die Hände (übelmeinende Freunde reden von Waschzwang), um nur nirgendwo Fettspuren zu hinterlassen, die ich hasse wie die Pest (ich habe leider sehr fettige Haut).

Aber all diese Sorgfalt hilf nicht gegen z.B. Insektenkot auf dem Bildschirm – das sind diese ganz kleinen weißlichen oder bräunlichen Pünktchen, die da ab und an auftauchen. Die gehen nur mit Feuchtigkeit ab, kein trockenes Spezialtuch der Welt hilft da. Wenn Apple also Wasser untersagt und keine Reinigungsflüssigkeit anbietet, was dann?

Das kann man drehen und wenden, wie man will, aber eine 1000€ teure Spezialbeschichtung ohne die geringste Alltagstauglichkeit ist eine erbärmliche Ingenieurleistung. Es ist ja nicht so, dass matte Displays Hexenwerk wären – bei anderen Herstellern gab’s die schon immer (für wenig bis keinen Aufpreis), während Apple sich nach dem 30"-Cinema-Display anfing, in seinen glasbescheibten Hochglanzwahn zu verrennen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+5
ghost
ghost11.12.1917:32
Tuch ist das eine aber wenn man es ja wohl anscheinend nicht mal mit etwas Wasser anfeuchten darf... dann muss es ja schon extrem empfindlich sein. Bevor ich da 1000 Euro bezahle und mich später ärgere... Sobald ich mal mein Büro in einem Reinraum hab zu dem nur ich Zugangsberechtigt bin kauf ich mir eins mit Beschichtung.
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
+2
PaulMuadDib11.12.1917:36
Ich würde einfach echte Tests abwarten. Die kommen ganz schnell. Denn der Run ums "Bildschirm-Gate" hat grad begonnen. Da will jeder der Erste sein.
+4
gfhfkgfhfk11.12.1917:40
Weia
Das kann man drehen und wenden, wie man will, aber eine 1000€ teure Spezialbeschichtung ohne die geringste Alltagstauglichkeit ist eine erbärmliche Ingenieurleistung. Es ist ja nicht so, dass matte Displays Hexenwerk wären – bei anderen Herstellern gab’s die schon immer (für wenig bis keinen Aufpreis), während Apple sich nach dem 30"-Cinema-Display anfing, in seinen glasbescheibten Hochglanzwahn zu verrennen.
Ach, Du hast noch nicht den Hochreinraum für das neue Display eingerichtet Schande über Dich.

Ernsthaft, Apple hat sein Jahren bei Display zum Teil skurrile Vorstellungen.
+2
Retrax11.12.1918:51
Weia
Aber all diese Sorgfalt hilf nicht gegen z.B. Insektenkot auf dem Bildschirm – das sind diese ganz kleinen weißlichen oder bräunlichen Pünktchen, die da ab und an auftauchen. Die gehen nur mit Feuchtigkeit ab, kein trockenes Spezialtuch der Welt hilft da. Wenn Apple also Wasser untersagt und keine Reinigungsflüssigkeit anbietet, was dann?
So ist es.

Wir sprechen nicht von einem nassen und tropfenden Tuch sondern einer ganz gaaaaaanz leicht angefeuchteten Tuchecke.

Und das sollte das Display abkönnen wenn die Nanotextur sogar _ins_ Display Glas hinein geätzt wurde.

Das kann man doch nicht mit ein bisschen klitzekleiner Feuchtigkeit (von mir aus entkalktes Wasser) zerstören.

Das glaub ich einfach nicht. Das ist quatsch.
+3
tobias.reichert11.12.1919:21
Es geht eher darum was man mit der Flüssigkeit in die Beschichtung „reinwäscht“.
0
Dante Anita11.12.1920:23
Vielleicht geht es gar nicht darum, dass man diese Beschichtung mit einem normalen Tuch glattreibt.

Sondern eher darum, dass so ein Microfasertuch fusselt wie Sau und sich die Partikel in die Beschichtung einnisten?
+1
Weia
Weia11.12.1920:26
Dante Anita
Sondern eher darum, dass so ein Microfasertuch fusselt wie Sau
Wasser fusselt nicht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Dante Anita11.12.1920:52
Weia

Wo du auch wieder Recht hast 😉
0
rosss11.12.1920:54
Apple will doch nur beweisen, dass es möglich ist eine Glasscheibe zu entspiegeln. Das Tuch ist halt das Feigenblatt, mit dem sich Apple vor den zu erwartenden Reklamationen schützt.

Ein mattes Display anzubieten wie Eizo, NEC, Dell und Konsorten wäre ja ein Gesichtsverlust.

Einfach normal nutzen, und die Abnutzung im Betrieb hinnehmen. Nach spätestens zwei, drei Jahren gegen ein Neugerät tauschen und gut ist. Wo so ein Display gebraucht wird, kommt es auf 100% Qualität an – und jedes Display lässt mit der Zeit nach. Nur merken es viele Normalnutzer nicht.
-4
MikeMuc11.12.1921:05
Einfach solange bei Apple anrufendes Tim zum Displayputzen vorbeikommen soll. Dann ändert sich das ganz schnell mit dem empfindlichen Display. Aber es paßt erst zu "du hälst es falsch"
0
Weia
Weia11.12.1921:21
rosss
Einfach normal nutzen, und die Abnutzung im Betrieb hinnehmen. Nach spätestens zwei, drei Jahren gegen ein Neugerät tauschen und gut ist.
Fehlt da der Ironie-Smiley?

Oder sollte man Deiner Auffassung nach auch den Standfuß für 1000€ alle 3 Jahre neu kaufen, um Ermüdungserscheinungen des Federmechanismus vorzubeugen?
Wo so ein Display gebraucht wird, kommt es auf 100% Qualität an
Wieso? So wie man Speicher auf Vorrat kauft (bei Apple kaufen muss …), so kann man doch auch bewusst ein Display mit 120% der Qualität kaufen, die man braucht, um auch bei leichter Abnutzung eine vernünftige Lebensdauer zu erzielen. Und wer 32" Retina im Apple-Design haben will, was hat der für Alternativen?
und jedes Display lässt mit der Zeit nach.
Ich wüsste nicht, wieso. Meine 30"-Cinema-Displays sind jetzt 13 Jahre alt und so gut wie am ersten Tag. Das sage ich nicht dahin, sondern das ist das Ergebnis umfangreicher Messungen mit hochwertigen Spektralphotometern. Farbumfang und Farbpräzision sind nach regelmäßiger Neukalibration völlig unverändert. Die maximale Helligkeit hat etwas nachgelassen, das macht mir aber nichts, weil ich die ohnehin nie genutzt habe und jetzt also lediglich weniger stark herunterregle. Hochgerechnet werden Displays etwa um 2028 herum nicht mehr hell genug sein.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+3
BigLebowski
BigLebowski11.12.1921:22
Liebe Leute wieso solche Panik?
Ihr dürft natürlich kein Mikrofaser nehmen, wahrscheinlich zu glatt bzw reibt da was in die Poren vom Display.

Einfach die raue Seite eines Klettverschlusses zum Putzen benutzen. Damit wird die Oberfläche bestimmt rau bleiben.
Nichts zu danken für den Tipp 👌

Berichtet Mal ob ich hilfreich war✌️
+4
rosss11.12.1922:26
Weia
rosss
Wo so ein Display gebraucht wird, kommt es auf 100% Qualität an
Und wer 32" Retina im Apple-Design haben will, was hat der für Alternativen
[/quote]

Gebraucht wird ≠ haben will 😇
Weia
Ich wüsste nicht, wieso. Meine 30"-Cinema-Displays sind jetzt 13 Jahre alt und so gut wie am ersten Tag. (…) Hochgerechnet werden Displays etwa um 2028 herum nicht mehr hell genug sein.

Mir hat es vor ein paar Monaten völlig unvermittelt einen guten NEC beim Einschalten zerrissen, du steckst nicht drin. Mein Punkt war aber: Für 99,9% der Nutzer ist ein XDR von den Leistungsdaten her Overkill. Aber es gibt sicherlich Nutzer, die die gebotene Qualität zähneknirschend akzeptieren, weil es kaum besseres gibt. Der erste A3 Farbscanner mit dem ich arbeiten durfte kostete jenseits der 30k DM. Warum sollte ich den heute noch nutzen, nur weil er mal teuer war? Man muss immer abwägen.

Im Übrigen bin ich absoluter Verfechter von Nachhaltigkeit.
+1
Raziel112.12.1909:28
"ist eine erbärmliche Ingenieurleistung"

Na das finde ich schon einen heftige Behauptung, vor allem wenn es sich hier um eine extrem hochwertige/aussergewöhnliche Spezialbeschichtung handelt, die eben nicht für den kleinen Alltag gedacht ist. Nicht umsonst kostet der Spaß 1000€ mehr und ist nicht einfach nur ne aufgeklebte Folie.

Der Preis sagt doch nicht aus, dass es darum alles überstehen muss. Vor allem bei Spezialkonstruktionen ist doch klar das diese auch spezielle Sorgsamkeit benötigen. Da gebe es jetzt genug Beispiele dafür. Aber es sollte klar sein, dass man sich so ein Display nicht kauft, um es vorne am Schalter in der Lobby hinzustellen.
0
Hot Mac
Hot Mac12.12.1909:53
Das wird was geben, wenn die Mädels von der Reinigungsfirma abends die Displays mit Sidolin einsprühen.
+3
Cliff the DAU
Cliff the DAU12.12.1910:02
Die Frage darf erlaubt sein, wieso bietet Apple wieder matte Displays an?
„„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.““
-3
Hot Mac
Hot Mac12.12.1910:06
Weil sie im professionellen Einsatz besser sind?!
+2
nova.b12.12.1910:15
Ich vermute, dass Kalk, den Wasser beim Abtrockenen hinterläßt, die Struktur zusetzt. Das wird dann nicht schöne aussehen.
Man denke auch an Verfärbungen, wenn mal Kaffe aufs Display gekleckert wird.
+1
Langer
Langer12.12.1910:39
Gibt es das im Apple Store? Dann könnte man sich mit dem Display vor Ort "befassen"!
0
Noname081512.12.1910:42
Wasser hat einen anderen Lichtbrechungsfaktor wie Glas. Bei Strukturen im Nanometerbereich (1 Nanometer = 1 Millionstel Millimeter) wird das Wasser nicht so leicht verdampfen wie sonst (Oberflächenspannung von Flüssigkeiten). Microfasertücher haben Fäden, die in der Stärke an die eingravierten Objekte herankommen. Und bei derart dünnen Glasstrukturen (auch bei Sicherheitsglas) sind diese mit Sicherheit zerbrechlich. Wenn die Strukturen ausbrechen wird die Streuung des einfallenden Lichte sich ändern und der Bildschirm wird dann nicht mehr so gleichmäßig das Licht streuen. Solche Stellen werden dann immer sichtbar sein, was die Qualität des Bildschirms sicher beeinträchtigt.
+2
Weia
Weia12.12.1913:17
Noname0815
Wasser hat einen anderen Lichtbrechungsfaktor wie Glas. […]
Ja, das mag ja alles sein. Es geht aber nicht darum, zu verstehen, warum diese Veredelung so empfindlich ist; der Punkt ist: Wenn sie es ist, ist es einfach die falsche Technologie für diesen Einsatzweck.

Ein 6500€-Monitor, der nur unter Reinraumbedingungen eine akzeptable Lebensdauer hat, ist einfach praxisfremd. Da wäre es weit sinnvoller, hätte der Monitor ein Gran weniger Kontrast, aber diese Bildqualität bliebe über längere Einsatzzeit dann auch tatsächlich erhalten.

Ob man wohl in einem Apple Store veredelte und unveredelte Variante für eine fundierte Kaufentscheidung nebeneinander wird vergleichen können? Ich fürchte ja, nein …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
Weia
Weia12.12.1913:19
Hot Mac
Weil sie im professionellen Einsatz besser sind?!
Nicht nur im professionellen …

Hochglanzdisplays sind nur was für Blender
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Raziel112.12.1913:29
Weia
Ein 6500€-Monitor, der nur unter Reinraumbedingungen eine akzeptable Lebensdauer hat, ist einfach praxisfremd. Da wäre es weit sinnvoller, hätte der Monitor ein Gran weniger Kontrast, aber diese Bildqualität bliebe über längere Einsatzzeit dann auch tatsächlich erhalten.

Ja aber genau darum geht es ja! Die Veredelung soll eben keinen Qualitätsverlust hervorrufen. Genau dafür wurde sie gemacht. Das ist auch der Grund für den Preis und jemand der genau das so haben will, wird auch mit der nötigen Sorgfalt vorgehen. Ich bin sicher das die Warnung zum Teil auch einfach mehr der Absicherung dient.

Aber die Schlussfolgerung finde ich halt unangebracht. Ich kaufe mir auch keine Marsrover und sage dann der ist ja eine Fehlkonstruktion und Praxisfremd, wenn mich der nicht beim Einkauf unterstützt. Das sind halt Spezialprodukte für spezielle Anforderungen. Jemand der sowas braucht für den gibt es da jetzt ein passendes Produkt.

Für alle anderen gibt es ja zahlreiche Alternativen an Bildschirmen
-1
dam_j
dam_j12.12.1913:33
Es wird sich zeigen sobald die Geräte breit gestreut (sofern man das bei dem Preis erwarten kann) auf dem Markt sind.

Es wird mit absoluter Sicherheit jemandem im Netz bzw. auf YouTube geben der es direkt absichtlich übertreibt und uns zeigt was passiert.
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
0
rosss12.12.1913:40
Raziel1
Ja aber genau darum geht es ja! Die Veredelung soll eben keinen Qualitätsverlust hervorrufen.

Der Qualitätsverlust kommt ja erst durch die Nutzung. Was wir uns wünschen, ist natürlich eine unempfindliche Veredelung. Z.B. die Eloxierung bei Aluminium.

Es gibt natürlich auch anderes. Wer erinnert sich noch an das schwarz lackierte iPhone? War das Jet Black?

Oder das Staingate bei den Macbooks, wo sich die Veredelung verabschiedet.

weia

Vielleicht gibt es ja genau für die Arbeit im Reinraum ein erhöhtes Interesse an entspiegelten XDRs?
0
Raziel112.12.1913:44
@rosss Ich meinte Qualitätsverlust im Sinne von Bildverschlechterung durch matte Beschichtung, wie es bei anderen Bildschirmen immer der Fall ist. Meistens Kontrast.
0
Weia
Weia12.12.1915:12
Raziel1
Ja aber genau darum geht es ja! Die Veredelung soll eben keinen Qualitätsverlust hervorrufen.
Richtig.

Ingenieurskunst ist aber immer das Ausbalancieren vieler Faktoren. Ein Verfahren, das beim Auspacken 100% Qualität erzielt, die aber lediglich wenige Wochen anhält, bevor sie unter 90% absinkt, ist von Gegenständen für Einmalverwendung abgesehen stets einem Verfahren unterlegen, das von Beginn an nur 95% bietet, das aber dauerhaft.

Ein Ingenieur, der das nicht versteht, vollbringt eine erbärmliche Leistung, wenn es sich dabei um Gerät des Materialaufwands und der Preisklasse handelt, über die wir hier reden. Von allem anderen abgesehen schon allein aus ökologischen Gründen.

Außerdem ist Kontrast angesichts der Adaptionsleistung unserer Gesichtssinns schlicht überbewertet. Fleckenfreie Bildschirmwiedergabe hingegen nicht, dafür hat unser Gesichtssinn nämlich keine Anpassungsleistung.
Ich kaufe mir auch keine Marsrover und sage dann der ist ja eine Fehlkonstruktion und Praxisfremd, wenn mich der nicht beim Einkauf unterstützt.
Das ist wieder so ein Kind-mit-dem-Bade-Ausschütten-Beispiel. Nein, fürs Webbrowsen ist so ein Monitor nicht gedacht. Ausschließlich für Anwendungen in Reinräumen aber ebenso wenig. Es gibt ein breites Anwendungsspektrum dazwischen.
Das sind halt Spezialprodukte für spezielle Anforderungen.
Ich kann keine sonderlich spezielle Anforderungen entdecken. Für meine Begriffe ist das relativ zum Stand der Technik genau jene Art von Monitor, wie es 1999 das erste Apple-Cinema-Display war. Kostete auch 5000€ und war ein Display für alle, die einen matten Flachbildschirm mit 1600 × 1024 Pixeln wollten.

Und jetzt halt entsprechend 32" in Retina-Auflösung. Ich kann das gut gebrauchen (aber nur matt), und mein Arbeitszimmer ist von einem Reinraum weit entfernt …
Für alle anderen gibt es ja zahlreiche Alternativen an Bildschirmen
Für ein Display dieser Größe im Apple-Design gibt es meines Wissens keine einzige.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
rosss13.12.1909:27
„You can call me SUPERMONITOR!“



+4
Raziel113.12.1911:44
Weia
...
Ein Ingenieur, der das nicht versteht, vollbringt eine erbärmliche Leistung, wenn es sich dabei um Gerät des Materialaufwands und der Preisklasse handelt, über die wir hier reden.
...

Ja wie gesagt so eine Aussage finde ich schon richtig dreist. Ingenieuren, die hier an der Grenze des Machbaren etwas realisiert haben, erbärmliche Leistung vorzuwerfen, nur weil es nicht deinen Vorstellungen entspricht. Das ist schon ne richtig saftige Beleidigung. Der preis spielt keine Rolle. Spezialkonstruktionen sind nunmal besonders teuer. Aber teuer heist nicht "muss daher alles können und alles überstehen, weil ist ja schließlich teurer als mein 100€ Monitor".

Wenn die Aufgabe lautete, eine Beschichtung zu erschaffen, die Darstellung möglichst nicht verschlechtert, und das Ziel damit erfüllt wurde, auch wenn man es vielleicht bis dahin für nicht machbar hielt, kann man den Ingenieuren nur gratulieren. Und sie ist ja nicht so realitätsfremd, das sie beim ersten Sonnenstrahl gleich zerbröselt. Man sollte vermutlich halt nicht mit Butterfingern drauf herumschmieren und dann den Brillenreiniger anwenden ^^ Das ist wie zb diese schwarze Beschichtung "Vantablack". Die kostet auch ein Vermögen, muss deswegen aber auch nicht alles überstehen wie jede andere Beschichtung.

Zusammenfassend kann man sagen, die Beschichtung ist, falls sie wirklich so empfindlich ist (möglicherweise hält sie genauso gut wie jede andere und die ganze Thematik ist umsonst) nichts für deine Ansprüche und dir wäre lieber ein minimaler Qualitätsverlust lieber, wenn die Haltbarkeit dafür besser wäre. Versteh ich absolut, wäre für meine Anwendungsfälle auch so. Aber andere haben sicher wieder nen ganz anderen Anspruch und wollen unbedingt möglichst 100% Qualität.

Da ich garnicht zur Zielgruppe gehöre, kann ich natürlich nicht sagen was es denn alles für Anwender von Workstations jenseits von 50.000€ oder 100.000€ und mehr gibt. Aber vorstellen kann ich mir das es Leute gibt, die genau auf sowas gewartet haben.
+2
Weia
Weia13.12.1914:38
Raziel1
Ja wie gesagt so eine Aussage finde ich schon richtig dreist. Ingenieuren, die hier an der Grenze des Machbaren etwas realisiert haben, erbärmliche Leistung vorzuwerfen, nur weil es nicht deinen Vorstellungen entspricht.
Es geht nicht um meine persönlichen Vorstellungen.

Wenn etwas so hochgezüchtet ist, dass es binnen kurzer Zeit seine Qualität einbüßt ist, dann ist es eben (so) nicht machbar, die Grenze des Machbaren mithin überschritten. Das ist schlichte Logik.
Das ist schon ne richtig saftige Beleidigung.
Das sollte es auch sein. Wer 2019 noch eine Wegwerfprodukt konstruiert, handelt unverantwortlich.
Der preis spielt keine Rolle.
Insofern er den Material- und Fertigungsaufwand spiegelt, ökologisch schon.
Spezialkonstruktionen sind nunmal besonders teuer.
Ich sehe nicht, was an einem großen Flachbildschirm auf dem Stand der Technik eine „Spezialkonstruktion“ ist. Das ist einfach der legitime Nachfolger der ersten Cinema-Displays, die waren seinerzeit genauso teuer und genauso weit technologisch vornedran – und alle von Haus aus matt, übrigens …
Wenn die Aufgabe lautete, eine Beschichtung zu erschaffen, die Darstellung möglichst nicht verschlechtert, und das Ziel damit erfüllt wurde, auch wenn man es vielleicht bis dahin für nicht machbar hielt, kann man den Ingenieuren nur gratulieren.
Nö, kann man nicht, wenn die Ingenieure dabei die Ausgewogenheit der Gesamtkonstruktion aus dem Blick verlieren.

Und was heißt überhaupt „die Darstellung möglichst nicht verschlechtern“? Hoher Kontrast hat aus wahrnehmungspsychologischen Gründen überhaupt nicht die Bedeutung, die ihm hier zugeschrieben wird. Dem alles andere unterzuordnen wäre schon von der Aufgabenstellung her eine Fehlleistung.
Und sie ist ja nicht so realitätsfremd, das sie beim ersten Sonnenstrahl gleich zerbröselt.
Nach dem, was man liest, eben schon. Mit dem ersten Sonnenstrahl kommen unweigerlich Insekten und hinterlassen unweigerlich Kotspuren auf dem Monitor, die Du nur mit Flüssigkeit wegbekommst. Wenn Du das aber nicht darfst …

Wenn Apple ein Verfahren zur Feuchtreinigung ausweist, nehme ich meine Kritik zurück. Sonst nicht. Bisher wissen wir nur: Wasser darf es nicht sein.
Aber andere haben sicher wieder nen ganz anderen Anspruch und wollen unbedingt möglichst 100% Qualität.
Das ist natürlich eine Chimäre, denn es gibt ja keinen objektiven 100%-Level. Das ist immer nur ein Sinnbild für so gut wie möglich. Und wenn das wirklich so praxisfremd sein sollte, dann ist es eben nicht möglich.
Da ich garnicht zur Zielgruppe gehöre
Du hast keine Verwendung für einen >30"-Monitor mit Retina-Auflösung? Denn das ist die Zielgruppe.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
cupertino6915.12.1917:39
Weia
Raziel1
Ja wie gesagt so eine Aussage finde ich schon richtig dreist. Ingenieuren, die hier an der Grenze des Machbaren etwas realisiert haben, erbärmliche Leistung vorzuwerfen, nur weil es nicht deinen Vorstellungen entspricht.
Es geht nicht um meine persönlichen Vorstellungen.

Wenn etwas so hochgezüchtet ist, dass es binnen kurzer Zeit seine Qualität einbüßt ist, dann ist es eben (so) nicht machbar, die Grenze des Machbaren mithin überschritten. Das ist schlichte Logik.

Ach, dann kannst Du BMW hier wohl auch diesen Vorwurf machen, das die Launch Control bei einigen M-Modelen bei zu häufiger Verwendung schnell zu einem Kupplungsschaden und Garantieverlust führt. Der Hersteller weist ausdrücklich darauf hin und neue Besitzer müssen die Kenntnisnahme dieser Tatsache auch unterschreiben.
Oder SONY bei dem oft im Vergleich zitierten Referenz-Monitor, der die High-End Wiedergabe nur für wenige Minuten schafft und dann immer wieder ca. 10 Minuten abkühlen muss, bis er es erneut kurz schafft - bei einem Preis um die 40.000,- Dollar... Willst Du prof. Filmschaffenden jetzt verbieten, mit dem technisch machbaren arbeiten zu dürfen??? Übrigens liest man im Kleingedruckten beim Pro XDR Display, das dieses auch bei Raumtemperaturen über 25 Grad ein ähnliches Verhalten zeigt. Klimatisierte Räume/Büros, wo vermutlich keine Insekten anzutreffen sind, sind hier also eine Grundvoraussetzung.
Das technisch Machbare interessiert sich nicht für Haltbarkeiten, Altagstauglichkeiten, etc.
Es wird niemand gezwungen sich so ein Gerät anzuschaffen - der Reiz die Machbarkeitsgrenzen auszuloten, oder im Profi-Einsatz, hier mit bisher nicht möglichen Qualitäten endlich arbeiten zu können, egalisiert diese Unzulänglichkeiten bzw. Einschränkungen aber bei weitem.
Das ist schon ne richtig saftige Beleidigung.
Das sollte es auch sein. Wer 2019 noch eine Wegwerfprodukt konstruiert, handelt unverantwortlich.
Der preis spielt keine Rolle.
Insofern er den Material- und Fertigungsaufwand spiegelt, ökologisch schon.
Spezialkonstruktionen sind nunmal besonders teuer.
Ich sehe nicht, was an einem großen Flachbildschirm auf dem Stand der Technik eine „Spezialkonstruktion“ ist. Das ist einfach der legitime Nachfolger der ersten Cinema-Displays, die waren seinerzeit genauso teuer und genauso weit technologisch vornedran – und alle von Haus aus matt, übrigens …
[/quote]

Nein, die alten Cinema/Thunderbolt-Displays, mit Ausnahme der ersten 22" Generation welche anfangs kurze Zeit wirklich teuer war (ca. 4.000,- EURO), kosteten nicht einmal die Hälfte des neuen Pro XDR Display...

Beim XDR Display sind wir technologisch inzwischen bei einer Darstellungsqualität im HighEnd-Bereich angelangt, wo eine klassische Mattierung (sei es nun mit Folie oder Bedampfung) nicht mehr tragbar ist, da dadurch die Bildqualität massiv beeinträchtigt würde. Das war bei den alten, mattierten Displays vor 15 bis 20 Jahren vernachlässigbar, da diese auch nicht annähernd an die nun technisch machbaren Darstellungsqualitäten heranreichten. Deshalb wurde für das neue XDR Display eine sehr aufwendige und damit leider auch teure Oberflächenbehandlung des Glases selbst, auf Nanoebene entwickelt und wird optional angeboten.
Wenn die Aufgabe lautete, eine Beschichtung zu erschaffen, die Darstellung möglichst nicht verschlechtert, und das Ziel damit erfüllt wurde, auch wenn man es vielleicht bis dahin für nicht machbar hielt, kann man den Ingenieuren nur gratulieren.
Nö, kann man nicht, wenn die Ingenieure dabei die Ausgewogenheit der Gesamtkonstruktion aus dem Blick verlieren.

Und was heißt überhaupt „die Darstellung möglichst nicht verschlechtern“? Hoher Kontrast hat aus wahrnehmungspsychologischen Gründen überhaupt nicht die Bedeutung, die ihm hier zugeschrieben wird. Dem alles andere unterzuordnen wäre schon von der Aufgabenstellung her eine Fehlleistung.
[/quote]

Da für die primäre Zielgruppe (professionelle Filmbranche und Fotografie) der Hauptgrund für dieses Display, die bisher - mit herkömmlichen Monitoren - nicht darstellbaren extremen Kontraste und Helligkeiten, welche neueste Generationen an HighEnd Kameras inzwischen liefern können, ist - ziemlich kurzsichtige und realitätsfremde Aussage von Dir...
Und sie ist ja nicht so realitätsfremd, das sie beim ersten Sonnenstrahl gleich zerbröselt.
Nach dem, was man liest, eben schon. Mit dem ersten Sonnenstrahl kommen unweigerlich Insekten und hinterlassen unweigerlich Kotspuren auf dem Monitor, die Du nur mit Flüssigkeit wegbekommst. Wenn Du das aber nicht darfst …

Wenn Apple ein Verfahren zur Feuchtreinigung ausweist, nehme ich meine Kritik zurück. Sonst nicht. Bisher wissen wir nur: Wasser darf es nicht sein.
Aber andere haben sicher wieder nen ganz anderen Anspruch und wollen unbedingt möglichst 100% Qualität.
Das ist natürlich eine Chimäre, denn es gibt ja keinen objektiven 100%-Level. Das ist immer nur ein Sinnbild für so gut wie möglich. Und wenn das wirklich so praxisfremd sein sollte, dann ist es eben nicht möglich.
Da ich garnicht zur Zielgruppe gehöre
Du hast keine Verwendung für einen >30"-Monitor mit Retina-Auflösung? Denn das ist die Zielgruppe.
[/quote]

Nein das ist definitiv nicht die Zielgruppe und das Pro XDR Display ist auch nicht als Nachfolger der alten Cinema/Thunderbolt Displays zu sehen. Ob Apple hier nach unten noch das Display-Angebot (dann auch wieder mit eingebauter Kamera, Mikrofonen und Soundsystem) erweitert, wird sich zeigen.
Die Zielgruppe ist ganz eindeutig professionelle Filmproduktion und Fotografie, welche diese Qualitäten benötigt und wo vergleichbare Monitore bisher 30.000,- bis 40.000,- EURO gekostet haben - nicht Privatanwender, oder semiprofessionelle Anwender. Wenn auch es natürlich Jedem freisteht sich trotzdem solch ein Display zu leisten.
-4
Macim15.12.1919:46
Oh Mann, hier ist ja wieder was los.
Denk doch mal an euern Blutdruck und regt euch nicht über alles auf, was Apple macht.
Es ist doch optional und die Nachteile offen kommuniziert. Jetzt kann jeder entscheiden, welches oder ob überhaupt ein XDR Display in frage kommt.
Ist schon merkwürdig, wenn das Produkt nicht 100% auf die eigenen Wünsche passt, ist das miese Ingenieursleistung usw....

Aber natürlich sind alles nixkönner, Nullen und Luschen. Bekommen ja noch nicht mal nen Monitor hin, der mit zu 100% gefällt.... ironie off
+2
Weia
Weia15.12.1923:12
cupertino69
Weia
Wenn etwas so hochgezüchtet ist, dass es binnen kurzer Zeit seine Qualität einbüßt ist, dann ist es eben (so) nicht machbar, die Grenze des Machbaren mithin überschritten. Das ist schlichte Logik.
Ach, dann kannst Du BMW […] Oder SONY bei dem oft im Vergleich zitierten Referenz-Monitor
Ich kenne diese Produkte nicht, aber ich würde den Vorwurf jedem Seriengerät machen (Laboraufbauten für wissenschaftliche Zwecke also ausgenommen), auf das die genannten Kriterien zutreffen, ja.
Willst Du prof. Filmschaffenden jetzt verbieten, mit dem technisch machbaren arbeiten zu dürfen???
Mein Punkt ist doch, dass es in einem umfänglichen Sinne, der Nachhaltigkeit mit einbezieht, eben offenbar nicht machbar ist. Und so etwas vergleichsweise Unwichtiges wie die Unterhaltungsindustrie rechtfertigt da ganz sicher keine Ausnahme.

Als ob die bisherigen technischen Einschränkungen den künstlerischen Ausdruck beeinträchtigt hätten.
Übrigens liest man im Kleingedruckten beim Pro XDR Display, das dieses auch bei Raumtemperaturen über 25 Grad ein ähnliches Verhalten zeigt. Klimatisierte Räume/Büros, wo vermutlich keine Insekten anzutreffen sind, sind hier also eine Grundvoraussetzung.
Umso grotesker.
Das technisch Machbare interessiert sich nicht für Haltbarkeiten, Altagstauglichkeiten, etc.
Es wird niemand gezwungen sich so ein Gerät anzuschaffen - der Reiz die Machbarkeitsgrenzen auszuloten, oder im Profi-Einsatz, hier mit bisher nicht möglichen Qualitäten endlich arbeiten zu können, egalisiert diese Unzulänglichkeiten bzw. Einschränkungen aber bei weitem.
Nein, das tut es eben ganz und gar nicht.

Vom Reiz der Machbarkeitsgrenzen zu schwärmen, während uns die Erde um die Ohren fliegt, weil wir unentwegt Grenzen überschreiten, hat ja schon etwas geradezu Obszönes. Dieses Männlichkeitsgehabe und Potenzgeprotze gehört schnellstens auf den Müllhaufen der Technikgeschichte.

Und endlich arbeiten zu können klingt so, als sei die Filmkunst bislang durch technische Einschränkungen unerträglich beschnitten worden. Sorry, das ist absurd.
Nein, die alten Cinema/Thunderbolt-Displays, mit Ausnahme der ersten 22" Generation welche anfangs kurze Zeit wirklich teuer war (ca. 4.000,- EURO),
Das kostete anfangs 5112€ (inflationsbereinigt 7820€), ich weiß das so genau, weil ich zu den ersten Käufern gehörte.

Mal sehen, wie der Preis der neuen Displays sich im Laufe der Zeit entwickelt … 
Beim XDR Display sind wir technologisch inzwischen bei einer Darstellungsqualität im HighEnd-Bereich angelangt, wo eine klassische Mattierung (sei es nun mit Folie oder Bedampfung) nicht mehr tragbar ist, da dadurch die Bildqualität massiv beeinträchtigt würde. Das war bei den alten, mattierten Displays vor 15 bis 20 Jahren vernachlässigbar, da diese auch nicht annähernd an die nun technisch machbaren Darstellungsqualitäten heranreichten.
Von welcher geheimnisvollen Darstellungsqualität im HighEnd-Bereich redest Du denn?

Auflösung? Farbverbindlichkeit? Kontrast?

Auflösung und erst recht Farbverbindlichkeit müssen unter einer Entspiegelung nicht leiden.

Und der Kontrast ist völlig überbewertet. Das menschliche Auge kann einen Kontrastumfang von ca. 1 : 20.000 auflösen, in sukzessive folgenden Bildern (also bei Filmen) bis 1 : 100.000. That’s it. Das XDR-Display hat laut Apple einen Kontrastumfang von 1 : 1.000.000. Das ist ein Messwert, der völlig irrelevant für die Praxis ist. Wenn davon 10% verloren gingen, könnte das kein Mensch sehen (ganz im Gegensatz zu den störenden Lichtreflexen eines spiegelnden Bildschirms).

Um das mal zu vergleichen, das ist so ähnlich wie bei der ja ebenfalls völlig fetischisierten High-End-Audiowiedergabe. Darauf übertragen wäre das XDR-Display wie ein Lautsprecher, der zwar nur kurz hält, aber dafür und deswegen einen Frequenzgang bis 384kHz hat. Auch das wäre eine erbärmliche Ingenieurleistung.
Deshalb wurde für das neue XDR Display eine sehr aufwendige und damit leider auch teure Oberflächenbehandlung des Glases selbst, auf Nanoebene entwickelt und wird optional angeboten.
Wie wäre es stattdessen damit, diese blöde Glasscheibe schlicht komplett wegzulassen? Das war Apples frühere Lösung, die wunderbar funktionierte.
Die Zielgruppe ist ganz eindeutig professionelle Filmproduktion und Fotografie, welche diese Qualitäten benötigt
Benötigen sie nicht, siehe oben.

Und: Apple hat noch nie für winzige Nischen produziert. Der Mac Pro ist vermutlich das nischigste Produkt, das Apple jemals gebaut hat, und selbst der ist für weit mehr Anwendungsfelder gedacht als nur Filmproduktion und Fotografie. Und das XDR-Display ist einfach der dazugehörige Monitor – und insofern selbstverständlich der Nachfolger der alten Cinema-Displays. (Das Preisverhältnis vom jetzigen Display zu seinen Vorgängern entspricht doch ziemlich genau dem Preisverhältnis des jetzigen Mac Pro zu seinen Vorgängern. )

Es gibt viele Anwendungsbereiche, die von einem hochauflösenden, großen, qualitativ guten Display profitieren, das zudem entspiegelt ist (niemand profitiert von Hochglanz-Displays … ), ohne gleich der Film- und Fotobranche anzugehören und auch noch der irrigen Überzeugung zu sein, einen solchen Kontrastumfang zu benötigen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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