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Parallels 14 kaufen oder warten?

Metti
Metti31.08.1815:55
Hallo in die Runde.
Meine letzte Virtualisierungslösung ist VW-Ware Fusion 5. Die läuft schon geraume Zeit nicht mehr. Zwischenzeitlich habe ich Virtual Box ausprobiert und wurde damit nicht warm. Also habe ich nach eine Neuanschauffung geschaut. Preislich ist der Unsterschied unerheblich (für mich). Die Tests, die ich gelesen habe, sprachen Parallels eine etwas höhere Geschwindigkeit und weniger Recourcenhunger zu. Also habe ich es getestet.
Insgesamt bin ich posifiv überrascht. Inzwischen ist die Installation völlig simpel und man kann sogar die gewünschten Betriebssysteme auf Knopfdruck herunter laden.

Bliebe eigentlich ein aktueller Test von VM-Ware Fusion. Mal sehen, vieleicht mache ich das nacher noch.

Was mir jedoch auffiel:
Die virtuellen Umgebungen von VM-Ware könnte man zwar mit Parallels konvertieren, geht aber nicht, da ich sie nicht beendet hatte (und jetzt nicht mehr beenden kann). Hat einer eine Idee dazu?
Parallels kann man per Email anscheinend nicht erreichen, wenn man kein Kunde ist
Ich wollte mal nachfragen, ob ich das Update auf Parallels 15 kostenlos bekomme (da ich vermute, es gibt ein Update mit Erscheinen einer neuen Mac OS Version). Ich habe keine Lust in einem Monat wieder Geld zu berappen.

Hat sonst noch jemand Tipps, auf die ich achten sollte?

Gruß, Stefan Mettenbrink.
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Kommentare

xcomma31.08.1816:29
Metti
ob ich das Update auf Parallels 15 kostenlos bekomme (da ich vermute, es gibt ein Update mit Erscheinen einer neuen Mac OS Version). Ich habe keine Lust in einem Monat wieder Geld zu berappen.
Parallels hat keine kostenlosen Upgrades zwischen Major Versionen (ob es früher so war, entzieht sich meiner Kenntnis). Immerhin aber vergünstigt (wenn die vorherige Version nicht all zu alt ist):

Speziell was Parallels 14 aber angeht, so wurde das erst jüngst released (mit Mojave Support):
Eine nächste neue Major Version dann wohl frühestens mit macOS 10.15 erst wieder.

Welche Parallels Edition würdest du denn wenn nehmen?
Wenn es die Standard Edition sein soll (die einzige ohne Abo-Gebühr), musst halt schauen ob dir die künstliche Limitierung von 8GB RAM und 4 vCPUs zuwider läuft:
Metti
Die virtuellen Umgebungen von VM-Ware könnte man zwar mit Parallels konvertieren, geht aber nicht, da ich sie nicht beendet hatte (und jetzt nicht mehr beenden kann). Hat einer eine Idee dazu?
Wäre die Einrichtung einer älteren macOS Version + Fusion 5 zum temporären Einsatz zwecks "ordnungsgemässen Runterfahrens" deiner alten VMware VMs eine Option für dich?
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Phil Philipp
Phil Philipp31.08.1817:31
Metti
Bliebe eigentlich ein aktueller Test von VM-Ware Fusion. Mal sehen, vieleicht mache ich das nacher noch.
Moin Metti,
Ich arbeite fast täglich mit der jeweils aktuellsten VMWare + AutoCAD unter Windows 10.
Aufgrund der aktuellen Werbung hatte ich auch mal Parallels 14 geladen und getestet. Ja, fährt etwas schneller rauf und runter; da aber ich nur einmal am Tag das System boote, ist das irgendwie wurscht.
Die Performance im Betrieb selbst konnte ich nicht als schneller empfinden.
Mir persönlich ist VMWare lieber, da es sich nicht ganz so tief ins System eingräbt bzw. Verknüfungen zwischen dem Host- und dem Gastbetriebssystem errichtet wie Parallels. Ich mag mein Gastbetriebssystem schön sauber getrennt vom Rest
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P.S.: für die Frage "Ja-aber-es gibt doch auch andere CAD-Programme": Ja, AutoCAD für Mac und anderes habe ich auch, aber ich benötige manchmal Spezial-Aufsatzprogramme, die es leider nur für Windows gibt
+2
George5531.08.1818:02
Die Frage, welcher Emulator schneller ist - VMWare oder Parallels - habe ich eingehend untersucht ... mit dem Ergebnis: Parallels ist deutlich schneller als VMWare. VMWare benötigt mehr Systemresourcen (Prozessorlast) und ist bei Plattenzugriffen deutlich ineffizienter. Bei meiner Datenbank (Aktualisierung von Börsendaten, 19GB) waren das locker Faktor 2!!!, was Parallels schneller war.
Mir passt das ABO Modell von Parallels auch nicht. Aber angesichts der Leistungsvorteile bleibt mir wohl nichts anderes übrig.
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Metti
Metti01.09.1809:34
Danke für den Hinweis auf die Aktualisierung für Mojave (ich dachte, das käme erst noch) und die künstlichen Einschänkungen. Mit den Einschänkungen komme ich zurecht, Abbo geht gar nicht.

Die VM-Ware Container kann ich vermutlich auch mit der Testversion noch beenden. Das sollte schneller gehen, als ein altes System zu installieren.

Danke für eure Unterstützung!
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xcomma01.09.1812:00
Metti
Die VM-Ware Container kann ich vermutlich auch mit der Testversion noch beenden. Das sollte schneller gehen, als ein altes System zu installieren.
Du meinst mit einer Testversion der aktuellen VMware Fusion (also in dem Fall definitiv > Version 5)?
Lass dann mal hören wie es lief. Und mach vorher eine Sicherheitskopie der VM(s)!
Wenn ich mir nämlich diese Info von VMware ansehe, sieht es danach aus dass bei Upgrades von Fusion Versionen (und wenn deine Testversion eine neuere als V5 sein sollte, dürfte es dein Szenario widerspiegeln) ebenfalls die VMs vorher richtig runtergefahren sein sollten, sonst droht im schlimmsten Fall Virtual Machine Corruption:

Vielleicht hast du noch eine externe, bootbare HDD rumliegen und kannst dort temporär ein älteres, aber noch Fusion 5 unterstütztes Mac OS X installieren, da wohl ein sauberes Runterfahren der VMs für Parallels als auch für VMware recht wichtig erscheint.
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ratz-fatz
ratz-fatz01.09.1813:18
Wenn die VM immer nur "schlafen gelegt" wurde – also das Gastsystem nicht komplett runter gefahren wurde – befindet sie sich im so genannten "suspended mode". Leider machen sich die Anbieter der Virtualisierungssoftware nicht die größte Mühe, auf den Nachteil dieses "Komfortmerkmals" hinzuweisen. Wie du schon mit Erschrecken festgestellt hast, lässt sich nämlich die VM im "suspended mode" auf einem anderen Wirtsystem nicht mehr booten.

Es ist aber problemlos möglich, die VM weiter zu verwenden. Dazu muss man per Rechtsklick im Finder an den Inhalt der VM ran. Der Rest ist hier beschrieben:

Wenn alle Stricke reissen, kann man auch aus der virtuellen HD der VM eine neue Maschine erstellen. Die für den "suspended mode" relevanten Daten sind dort nicht gespeichert. Wenn du eine neue VM anlegst und hierbei die HD einer älteren VM als startfähigen Datenträger einhängst, verhält sich das Gastsystem vollkommen normal. Im schlimmsten Fall kommt die Meldung, dass kein korrekter Shutdown erfolgt ist.

Noch ein Tipp: Auf jeden Fall die Rechte der VM korrigieren, sonst kommen andere Fehlermeldungen beim Start. Ich mache das immer so, dass ich die Extension .vmwarevm der VM entferne. Dann wird aus der VM ein ganz normales Verzeichnis, das man per Finder mit neuen Rechten ausstatten kann. Danach die Extension wieder anhängen und das Icon ändert sich in das gewohnte Icon der VM.
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Metti
Metti09.09.1809:31
So, ich möchte noch mal Rückmeldung geben.

Mit VM ware konnte ich meine alten VM wieder nutzen und herunterfahren. Auf Backups habe ich verzichtet, da die Inhalte der VM keinen Wert für mich haben. Ich nutze die VM nur zu testzwecken, damit ich meine Software mit verschiedenen Systemen testen kann.

Der Import der alten (herunter gefahrenen) VM in Paralles hat nicht funktioniert. Es wurde weiterhin behauptet, dass die VM nicht herunter gefahren sei (VM Ware war beendet).

Die Beschriebung zum manipulieren der VM hat bei mir nicht funktioniert. Ist mir jedoch nicht sonderlich wichtig.

Zum Testen der Geschwindigkeit habe ich in Parallels ein neues Win10 mit meiner Programmierumgebung installiert und mein Hauptprojekt gestartet. Das dauert etwa 17 Sekunden (zwei Prozessoren, 4GB RAM, Hypervisor an).
Die neue VM aus Paralles habe ich in VM-Ware importieren können. Auh hier habe ich zwei Prozessoren, 4GB RAM und Hypervisor eingestellt. Damit benötigte mein projekt etwa 22 Sekunden zum starten. Die Prozessorlast war bei beiden etwa gleich mit leichten Vorteilen für Parallels.

Vom Handling her finde ich Paralles gelungener. Vor allem Anfänger und Anwender mit wenig Erfahrung werden hier mehr an die Hand genommen. Auch scheint mir die Systemintegration besser zu funktionieren (in VM-Ware wurde mir unter Win10 keine UHD-Auflösung angeboten). Das ist aber mein persönliches Empfinden.

Für mich und meinen Verwendungszweck ist Parallels die Wahl. Die Beschränkung auf 8GB und 4 Prozessoren ist für mich keine Einschränkung. Ein Abbo kommt für mich, wie schon erwähnt, nicht in Frage.

Gruß, Stefan Mettenbrink.
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