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Forum>Hardware>Neuer Rechner: Nochmal ein Mac oder Wechsel?

Neuer Rechner: Nochmal ein Mac oder Wechsel?

cfkane12.01.2409:02
Hallo zusammen!

Meine IT-Ausstattung setzt allmählich Moos an und dieses Jahr werde ich wohl doch meinen Rechner erneuern müssen, da immer weniger geht und das immer umständlicher.
Bin derzeit noch völlig unschlüssig, ob ich beim Mac bleiben oder zu Windows und/oder Linux gehen soll.

Ich dachte, ich teile hier mal meine Anforderungen und Überlegungen. Vielleicht liest es sich jemand trotz der Länge durch und hat bessere Ideen oder kann von praktischen Erfahrungen berichten! Herzlichen Dank schon einmal!

Ist-Zustand:
- iMac 2006 mit Snow Leopard
- MBA 2017 mit Mojave
- Software: MS Office 2011, Adobe CS5, vmware Fusion, Dosbox, Mellel, Zoom, ein paar Tools
- Datenmenge: 700 GB


Nutzung:
- privat
- E-Mail und Web
- Zoom-Konferenzen
- Einfache Briefe und Tabellen
- Textsatz (InDesign) und einfache Bildbearbeitung
- Dosbox
- Ausführen alter und älterer Betriebssysteme: DOS, Windows, OS/2, Mac, NeXTstep, Unixe, Amiga, Atari, Acorn usw. Wird für längeres Buch- und Programmierprojekt benötigt.


Anforderungen an neuen PC:
- Ein Rechner für mindestens die nächsten fünf, besser zehn Jahre.
- CPU: gutes Mittelmaß
- Mindestens 2 TB SSD
- Endlich viel RAM (für die VMs und weil so lange vermißt)! 16 GB das Superminimum, besser 32 GB.
- Nicht spiegelnder Bildschirm. Muß nicht so riesig sein, 24er mindestens.
- Software kaufen ist (im Rahmen) i.O., Abos nicht.


Warum eventuell Apple verlassen?
- Bin seit längerem nicht mehr froh bei Apple (UI-Design, SW-Qualität, Jahresrhythmus u.a.), allerdings reizen mich Windows und Linux auch nicht sonderlich. Unter den Blinden ist der Einäugige König.
- Der Gang in die ARM-Ecke. Die extra Leistung und Effizienz bringen mir nichts (da stationärer Mac am Abend), aber die x86-Kompatibilität, die mir bei den VMs helfen würde, fehlt.
- Zu teuer. Wenn ich mir iMac oder Mac mini mit ausreichend RAM und SSD zusammenstelle, komme ich immer an die 3000 ran. Zu viel.


Zwei Grundideen:
1) Mac
2) c't-Selbstbau-PC mit Linux und Windows


1) Mac
+ Immer noch recht gute Bedienbarkeit
+ iMac wäre aufgrund des minimalen Platzbedarfs am besten
- teuer
- iMac: Bildschirm spiegelt
- Mac mini: extra Bildschirm erforderlich, damit eh kein Mac-Ambiente mehr. Derzeit nur mit M2.
- Adobe-Suite: Die CS5 läuft schon lange nicht mehr nativ auf macOS. Unter Parallels und Fusion läuft auch kein Mac OS X mehr. Bliebe UTM, aber die Berichte klingen mehr nach Bastellösung als nach produktivem Einsatz.
- Emulation alter Systeme: Auch hier das ARM-Problem, vielleicht klappt’s mit UTM, vielleicht nicht.


2) PC mit Linux/Windows
- Schlechtere Bedienbarkeit (werde DnD, Exposé, Dashboard, Apfel-H, leichte Eingabe typographischer Zeichen u.a. vermissen, Quicklook haben inzwischen wohl auch die anderen)
- Wahrscheinlich nicht so ein schöner und unkomplizierter Ruhemodus.
- Große Kiste, die Platz sucht
+ Halber Preis. Ausreichend RAM und SSD ohne KfW-Förderkredit.
+ vmware Workstation als der beste Virtualisierer nutzbar
? Damit sollten die alten Systeme wahrscheinlich machbar sein. Allerdings weiß ich nicht, ob die aktuellen vmware-Versionen das alte Zeug noch unterstützen!
? Problem bleibt die Adobe-Suite! Nach Berichten soll mit Patchen von vmware das Ausführen von Mac OS X möglich sein. Aber inwieweit produktiv nutzbar, weiß ich leider nicht.


Die Virtualisierung alter Systeme und besonders die Adobe-Suite scheinen die technischen Hauptprobleme zu sein. Falls diese nicht zum Laufen gebracht werden kann, könnten Alternativen sein:
- Adobe CS6 für Windows kaufen. Die dürfte unter Win noch laufen, sonst Windows-VM.
- Affinity. Da habe ich schon die v1, bin aber mit dem Publisher nicht so recht warm geworden.


Insgesamt scheint die PC-Variante mehr Punkte zu machen. Das Dumme ist nur, daß ich erst feststellen kann, ob alles so läuft wie gehofft, wenn ich den PC gekauft und zusammengebaut und installiert habe. Was aber auch für einen neuen Mac gilt.

Soweit meine fruchtlosen Überlegungen.
Besten Dank und schöne Grüße!
+2

Kommentare

Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck12.01.2409:21
Paar Denkanstöße:

- Du bastelst wohl gerne, daher ist eine "PC-Bastelbude" wohl hier im Vorteil, da dir mehr Möglichkeiten bzgl. Emulations- und Virtualisierungslösungen zur Verfügung stehen
- Irgendwann wirst du dich von der Adobe-Suite verabschieden müssen, wenn du kein Abo willst und es nicht ewig in einer VM betreiben willst (Performance schlechter, Bedienbarkeit nicht so gut). Auch CS6 wird irgendwann nicht mehr nativ unter Windows funktionieren.
- Du hast zwei Punkte beim Mac vergessen: Leise wie auch die Integration mit anderen Apple-Devices
- Kein Mensch wird dir beantworten können, ob dein PC oder Mac in 10 Jahren noch einsetzbar ist
- UTM ist einfach ein Frontend für Qemu. Ich habe nur geringe Erfahrungen damit, aber was ich erreichen wollte, klappte
- Wenn du eh einen stationären Mac suchst, spricht wenig dagegen, nur 512 GB SSD zu nehmen und eine externe 2 oder 4 TB SSD dranzuhängen, auf welche du deine VMs packst – das ist preislich sicher günstiger
+22
ThorsProvoni
ThorsProvoni12.01.2409:22
Ich vermute mal, dass Dir in einem Mac-Forum eher zum Mac geraten wird. In einem Windows-Forum eher zum Selbstbau-PC.

Schau Dir an, was für Dich absolute K.O.-Kriterien sind und was Dir am wichtigsten ist. Entscheiden selber Du musst, junger Padawan.
+14
te-c12.01.2409:37
Ohne mir alles durchzulesen, scheitert es ja schon daran, dass Du keine Software-Abos haben möchtest.
InDesign gibt es nur noch als Abo. Du müsstest dann die Software wechseln.
Selbst wenn die CS noch laufen würde, macht es keinen Sinn, sich neue Hardware anzuschaffen, aber mit Software aus der Steinzeit darauf zu arbeiten, denn die ist für das System gar nicht optimiert.

„Nichtspiegelnde“ Displays lassen sowohl aktuelle Apple-Laptops als auch iMacs ausscheiden. Ich nehme auch an, dass Du den Aufpreis für die Beschichtung des Studio-Displays nicht zahlen möchtest.

Bleiben also höchstens externe Monitore zum Mac mini, der für Deine Zwecke im Apple-Sortiment ausreichen dürfte. Müssen die Windows-Systeme direkt gebootet werden oder reicht es als emulation? Durch den Umstieg auf Apple Silicon Chips ist das direkte booten von Windows nicht möglich.

Was den Preis angeht, hast Du Dir die Frage für Dich persönlich ja schon selber beantwortet.

EIgentlich steht nach Deinem Text die Entscheidung doch ganz klar gegen Apple.

ABER: Ehrlich gesagt kann Dir die Entscheidung keiner abnehmen. Es wäre allerdings zu empfehlen, Dir mal darüber Gedanken zu machen was DU WIRKLICH willst. Deine einzigen Argumente, die Du Dir FÜR den Mac gestellt hast, ist die Bedienbarkeit und die Optik.
Eines steht fest, Du wirst Dich entweder umgewöhnen müssen, oder gewisse Dinge akzeptieren müssen.

Es wird sicherlich auch optisch ansprechendere Windows-Maschinen geben, aber sind die mit den Anforderungen dann am Ende WIRKLICH günstiger?

Zum Windows-Markt kann ich Dir nichts sagen, das ist nicht meine Spielwiese...
+10
der Wolfi
der Wolfi12.01.2409:58
Wie wärs denn mit 2 Rechnern?
Mac Mini (wie verhältnismäßig kostengünstig steht oben).
Mini PC im Selbstbau.
Beide an einen Monitor anschließen.
So bleibst Du flexibel. Da Du mit einem Bastelprojekt liebäugelst sollten 2 Betriebssysteme kein Problem sein.
Bei Deiner Aufzählung von zu verwendenden Systemen scheinst Du ja auch wenig Berührungsängste zu haben.
Für mich wär das nichts. Bin froh diese alten Zöpfe schon lange entsorgt zu haben.
Habe letztens einem alten Mini mit Linux ein 2. Leben gegönnt. Jetzt läuft er. Nochmal würde ich das aber nicht machen.
„Normal is für die Andern“
+14
maculi
maculi12.01.2410:01
Ein paar Punkte wurden noch nicht angesprochen. Bei Linux hast du das Problem, das du dich zunächst einmal für eine Variante entscheiden musst (und das bei den gefühlt 1000 verschiedenen, die es gibt). Falls du bislang keine Erfahrung damit hast, dann ist das zumindest bis mal alles läuft richtig zeitintensiv. Im Gegensatz zum Mac eben nichts mit auspacken, einschalten, läuft.
Bei m$ würde mich die zunehmende Datensammelei abschrecken. win selbst telefoniert seit Version 10 ständig nach Hause, Word und Co. sind da keinen Deut besser (vorletztes Jahr hat die Datenschutzkonferenz ohne wenn und aber nach einer umfangreichen Prüfung festgestellt, das eine rechtskonforme Nutzung unmöglich ist). Da das Zeug weit verbreitet ist wird zwar so schnell keiner deswegen klagen, aber dennoch sollte man sich überlegen ob das auf dem eigenen Rechner wirklich was verloren hat.
Beim Mini rechne ich damit, das der im Laufe des nächsten halben Jahres auf den M3 umgestellt wird. Durch einen günstigen aber dennoch soliden Moni und eine ext. SSD lässt sich manches sparen. Von der CS5 würde ich Abstand nehmen. Die Affinity-Programme sind auf Apple Silicon richtig gut angepasst, da liegen Welten dazwischen. Wenn du feststellst, das auch die v2 vom Publisher nichts für dich ist, es gibt da auch noch andere Programme (wie Scribus).
+8
Sascha77
Sascha7712.01.2410:18
Für den iMac gibt es Antireflex-/Entspiegelungs-Folien. Eine externe SSD dran und gut.
+7
Internet ID
Internet ID12.01.2410:29
Ein Mac ist nicht teurer wie ein Windows-Computer auf gleichem Niveau.
+11
Maniacintosh
Maniacintosh12.01.2410:39
Meine Gedanken zu dem Thema:
1.) Weil du halt viel x86-Systeme virtualisieren willst, bist du vermutlich mit einem x86-System besser dran. Dass dein virtueller Betriebssystem-Zoo dort zuverlässiger läuft, als auf einem ARM-Mac ist einfach hoch wahrscheinlich.
2.) Verabschiede dich entweder von Adobe oder akzeptiere das Abo. Die alten Versionen haben inzwischen auch Moos angesetzt, die neuen gibt es nur noch im Abo. Einen Tod muss man sterben. Ich mag Software-Abos auch nicht, aber in der heutigen Welt kommt man in gewissen Bereichen einfach nicht mehr wirklich drum herum.
3.) x86-PC geht auch in klein. Die NUCs sind ein Beispiel. Es muss nicht immer der große klobige Tower sein.
+5
marm12.01.2410:43
Das ist doch die Gelegenheit einen gebrauchten, gut ausgestatteten Intel-Mac mini (2018) zu kaufen. Darauf läuft das alte MacOS weiter für Adobe, ansonsten Linux und alle anderen.

Was ich jetzt zum Ausprobieren von Linux ziemlich praktisch fand, dass ich auf einem Synology-NAS viele Linux-Varianten installieren und per Snapshot sichern konnte. Wenn ich ein System verbastelt habe, dann bin ich einfach auf einen Snapshot zurückgekehrt. Jedes Betriebssystem immer wieder neu auf eine externe SSD installieren, ist dagegen doch viel mühsamer. Das ist bei deinem Betriebssystem-Zoo auch eine Überlegung, wie Du alle Systeme bei Bedarf wiederherstellst.
+3
mac-bs12.01.2410:55
cfkane
Nutzung:
- privat
- E-Mail und Web
- Zoom-Konferenzen
- Einfache Briefe und Tabellen
- Textsatz (InDesign) und einfache Bildbearbeitung
- Dosbox
- Ausführen alter und älterer Betriebssysteme: DOS, Windows, OS/2, Mac, NeXTstep, Unixe, Amiga, Atari, Acorn usw. Wird für längeres Buch- und Programmierprojekt benötigt.

... für die ersten einfachen Anwendungen reicht Dein iMac und das MBA vollkommen aus. Mit OCLP auf Sonoma aufrüsten und fertig. Für die speziellen (alte und ältere BS, brauchst Du das wirklich alles ?) einen günstigen / Bastel Windows PC. Dann kannst Du nach einiger Zeit entscheiden, welchen Weg Du weiter gehen möchtest.
+3
piik
piik12.01.2410:59
Ich würde hierfür auch eher eine 2-Rechner-Lösung bevorzugen:

1. Monitor, ggf. mit zwei Eingängen.
2. Mac Mini 16GB RAM, 512GB SSD zum normalen Surfen und arbeiten,
3. Mini-PC mit 16/512. Letztere gibt es mit der Intel N100-CPU und Win 11 im Netz für unter 200€ und er eignet sich für Experimente, VMs, Linux etc. Er lässt sich auch super fernsteuern, z.B. mit Teamviewer, was die Sache platzsparend und effizient macht.

Die Sache mit Adobe ist eine andere Baustelle.

Beim Monitor würde ich dann eher zu einem 28"-4K-Monitor raten, schon wegen der Auflösung. Den Lenovo L28u-35 4K-UHD gibts z.B. schon für 280€
+2
Quantas12.01.2411:13
Habe ein "Minis Forum UM560 XT Mini PC AMD Ryzen 5 5600H 6 Kerne/12 Threads, No RAM/SSD2" als Barebone für 239 Euro gekauft, aufgerüstet mit 32 GB AS von Transcend und ein Terabyte NVMe WD blau. Kosten insgesamt 330 Euro, Barebone inclusive. Allerdings ist der Speicher momentan nicht mehr so billig. System: Linux Mint. Mint hat sein eigenes, sehr einfaches Installation System entwickelt. Der Vorteil von Ryzen 5, heizt nicht, wie die ab 7 es tun und ist um einiges billiger. Gilt auch für Intel.
+1
Metti
Metti12.01.2412:09
Ich stand auch kürzlich vor fast demselben "Problem".
Ich hatte einen Mac mini von 2018 und wollte nicht auf die Virtualisierung verzichten.
Meine Entscheidung:
Mac Mini M2 (hatte eigentlich einen gebrachten M1 geplant) mit 16GB.
Den alten Mac mini nutze ich nun als Server mit angeschlossener Backupplatte und nutze diesen über die Bildschirmfreigabe für die Virtualisierung.

Damit habe ich einen aktuellen Mac und kann bei Bedarf auf dem alten Rechner mit Windows/Linux arbeiten.
Wenn Du den vom Internet abkoppelst, sollte es auch kein Problem mit fehlender Aktualisierung geben.

Nachteil:
Durch die vielen neuen Möglichkeiten (Servernutzung, Backup über Netzwerk, ...) habe ich nun noch weitere hinzubekommen und stelle meine Hausautomatisierung aktuell auch noch um (Stichwort: ioBroker, Tasmota).
Nix als Arbeit ...
+5
M@rtin12.01.2412:57
Mal so in die Runde geworfen: selbst beim Wechsel auf Windows müssten die Adobe-Produkte doch neu angeschafft bzw. lizenziert werden? Zumindest wenn es legal abläuft. Damit muss man das Abo akzeptieren, oder?

Wenn dem so ist, muss eine Alternative her, oder akzeptieren?!
+2
Wauzeschnuff12.01.2413:22
Ein paar Sachen, die ich als Denkanstoß noch hinzufügen würde:
* Wie wichtig ist dir die Geräteintegration (z.B. iPhones, Macs - u.U. auch anderer Familienmitglieder)?
* Welche sonstigen Apple-Dienste nutzt Du (von iMessage über iCloud bis hin zu vllt. AirTags, Bildschirmzeit, Erinnerungen etc.)?

Wenn beide Dinge keine (oder nur eine geringe) Rolle spielen, wird die ein ev. Umstieg sicher leichter fallen, als wenn Du z.B. intensiv die Appledienste (womöglich je nach Bedarf auf unterschiedlichen Geräten) nutzt.
+2
auditkom12.01.2413:49
cfkane
- Unter Parallels und Fusion läuft auch kein Mac OS X mehr. Bliebe UTM, aber die Berichte klingen mehr nach Bastellösung als nach produktivem Einsatz.
Wenn Dein Hauptaugenmerk in der Virtualisierung auch von älteren OS X liegen, dann bleibt Dir nur ein Intel-Mac. Wie von den Vorrednern empfohlen, wäre der mini die beste Wahl, da Du Dir dann ein Display aussuchen kannst.
Laut Parallels können die Intel-Macs alle auch reell installierbaren Versionen virtualisieren:
2018: Mojave-Ventura
2014: Yosemite-Monterey
Bei Fusion musst Du noch selbst raussuchen.
+1
cfkane12.01.2414:12
Vielen Dank für die vielen Beiträge !

Die letztliche Entscheidung werde ich auch selber treffen. Ich wollte mir hier nur noch Anregungen holen.

Mit einem PC für zehn Jahre meine ich, daß die PC-Leistung nicht schon heute knapp auf Kante genäht sein soll und daß die Hardware möglichst neu sein soll, damit sie höchstwahrscheinlich noch recht lange von Systemen und Programmen unterstützt wird. Unvorhergesehenes kann natürlich immer passieren.

Meine PC-Bastelzeiten liegen schon eine Weile zurück. So sehr reiße ich mich nicht darum, aber mir ist auch ein leiser PC wichtig (was u.a. Mendel ansprach). Den PCs von der Stange traue ich das nicht so zu, deswegen die Idee mit dem leisen c't-PC zum Selberbasteln. Und der ist halt größer als ein NUC oder Mac mini.

Die Idee mit den zwei Rechnern – ein Mac und ein Projekt-PC – ist interessant! Danke!
Auch ein gebrauchter Intel-Mac-mini ist eine gute Idee.
Das überlege ich mir noch genauer.

Ja, es kann sein, daß ich mich von der CS5 verabschieden muß . Wäre schade, weil die alles hat, was ich brauche. Wenn ich auf die Adobe-Seite gehe, dann kostet ein reines ID-Abo schon 25,- im Monat.

Apple-Dienste nutze ich nicht, die brauche ich hier nicht berücksichtigen.

Ja, Linux-Distros gibt's unendlich viele. Aber da würde ich eine der großen nehmen (wg. der SW-Unterstützung), wahrscheinlich Mint oder Debian mit KDE.

Der Monitor wird dann wahrscheinlich die letzte Entscheidung. Da habe ich wirklich gar keinen Überblick und muß erstmal in einen Mediamarkt und schauen, wie groß die einzelnen Größen überhaupt sind.
0
auditkom12.01.2414:27
cfkane
Den PCs von der Stange traue ich das nicht so zu, deswegen die Idee mit dem leisen c't-PC zum Selberbasteln. Und der ist halt größer als ein NUC oder Mac mini.
Wenn Du keinen großen Bedarf an Erweiterung durch Steckkarten hast, schaue Dir mal die SFF (Small Form Factor) der großen PC-Hersteller an. Die gibt es gerne mal Refurbished für einen guten Kurs.
Oder den kleinen Office-Bauvorschlag aus der c‘t.
cfkane
Ja, es kann sein, daß ich mich von der CS5 verabschieden muß . Wäre schade, weil die alles hat, was ich brauche. Wenn ich auf die Adobe-Seite gehe, dann kostet ein reines ID-Abo schon 25,- im Monat.
Für den Übergang kannst Du Deine Installation in ein Disk-Image schieben und damit im Virtualisierer weiter nutzen.
+1
mcbep12.01.2414:41
Und wieder gilt: kleine Leistung für kleines Geld.

Deine Anforderungen scheinen minimal zu sein, dafür genügt tatsächlich jeder X-beliebige X86-Rechner und diesen Weg solltest Du auch einschlagen. Bildbearbeitung und Officesuites auf inzwischen hohem Niveau (verglichen mit Adobe CS5) gibts für Mac und Win für lau (Gimp, LibreOffice und andere).

Von daher sollte ein Windows-SFF plus Monitor für insgesamt EUR 500,- deinen Anforderungen genügen.

Cheers)
+2
HAL 9000
HAL 900012.01.2414:51
cfkane
Ist-Zustand:
- iMac 2006 mit Snow Leopard
- MBA 2017 mit Mojave
- Software: MS Office 2011, Adobe CS5, vmware Fusion, Dosbox, Mellel, Zoom, ein paar Tools
- Datenmenge: 700 GB

Hm. 2006 hatte der iMac noch keine x86-CPU, sondern PPC G5. Die Intel-iMac kamen erst 2007.
DIe Virtualisierungen von Software für x86 müssen da ja grottenlangsam laufen.
Und alle iMac ab 2007 hatten ein glossy Display...
-5
Nebula
Nebula12.01.2414:55
Die x86-Geschichte spricht doch absolut gegen Apple Silicon. Entweder hochgezüchteten letzten Intel-Mac nehmen oder eben die Plattform wechseln. Bei Intel-Macs ist zudem ein Support-Ende seitens macOS in den nächsten fünf Jahren recht wahrscheinlich.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+3
auditkom12.01.2415:14
HAL 9000
cfkane
Ist-Zustand:
- iMac 2006 mit Snow Leopard
- MBA 2017 mit Mojave
- Software: MS Office 2011, Adobe CS5, vmware Fusion, Dosbox, Mellel, Zoom, ein paar Tools
- Datenmenge: 700 GB

Hm. 2006 hatte der iMac noch keine x86-CPU, sondern PPC G5. Die Intel-iMac kamen erst 2007.
DIe Virtualisierungen von Software für x86 müssen da ja grottenlangsam laufen.
Und alle iMac ab 2007 hatten ein glossy Display...

Komisch, bei mir im Bestand ist ein 20“-iMac Early 2006, der hat eine Intel-CPU, Core Duo in 32 bit
+6
cfkane12.01.2415:16
HAL 9000
Hm. 2006 hatte der iMac noch keine x86-CPU, sondern PPC G5. Die Intel-iMac kamen erst 2007.
DIe Virtualisierungen von Software für x86 müssen da ja grottenlangsam laufen.
Und alle iMac ab 2007 hatten ein glossy Display...
Doch, gab es! Einer steht bei bei daheim . Mit Core2 Duo.
Ab 2007 kamen die grauen iMacs mit dem Spiegelbildschirm, das stimmt. Zuvor gab es die weißen iMacs, die es matt und glänzend gab (glaube ich). Als die grauen rauskamen, hatte ich mir noch schnell einen weißen (reduziert, bei Gravis) geholt.
+3
cfkane12.01.2415:22
Nebula
Die x86-Geschichte spricht doch absolut gegen Apple Silicon. Entweder hochgezüchteten letzten Intel-Mac nehmen oder eben die Plattform wechseln. Bei Intel-Macs ist zudem ein Support-Ende seitens macOS in den nächsten fünf Jahren recht wahrscheinlich.
Ja, so ungefähr ist die Lage kurz und knapp.
Oder die aufgebrachte dritte Variante: Apple Silicon als Hauptrechner und extra Intel-Mac/PC für das x86-Projekt.
+2
X-Jo12.01.2415:22
Laut Mactracker gab’s iMacs G5 bis März 2006 und iMacs Intel starteten Januar 2006.
+1
aerdbaer
aerdbaer12.01.2415:22
Stand vor einer Weile vor dem gleichen Problem.
Letzten Endes ist es ein selbst zusammengebauter Windows PC geworden.

Windows 11 ist gar nicht mal schlecht muss ich zugeben.
Ein wenig vermisse ich die Anbindung der ganzen Apple Systeme (hab iPhone, iPad und nach wie vor mein altes MacBook Pro), aber ansonsten bereue ich es nicht wirklich. Klar, ein Mac sieht schicker aus usw.

Hintergrund war auch der, dass ich ab und zu mal zocken will.
Gekostet hat es mich jetzt knapp 1000 Euro, aber ich kann aufrüsten, wenn es notwendig ist.

Sowas bietet mir Apple leider nicht - weder was für 1000 Euro (und mehr als 8GB Ram), geschweige denn die Möglichkeit aufrüsten zu können.

Mal sehen, wo die Reise hingeht und was ich mir in ein paar Jahren anschaffe.
Viel Erfolg bei deiner Entscheidung.
+3
tarbi12.01.2415:53
Egal wie Du Dich entscheidest, schau Dir doch Affinity mal an.

Die CS5 Dokumente können meiner Meinung nach nur irgendetwas privates bzw. selbsterstelltes sein. Ich habe keinen Kunden der noch mit CS5 arbeitet ... wird ja vom aktuellen OS nicht mehr unterstützt.
Musst halt alle Layouts einmal als idml exportieren (geht aber schön Ordnerweise mit dem Script batch convert), diese kannst Du dann aber in Affinity Publisher öffnen und weiter bearbeiten.
+9
HAL 9000
HAL 900012.01.2416:11
cfkane
Doch, gab es! Einer steht bei bei daheim . Mit Core2 Duo.
Ab 2007 kamen die grauen iMacs mit dem Spiegelbildschirm, das stimmt. Zuvor gab es die weißen iMacs, die es matt und glänzend gab (glaube ich). Als die grauen rauskamen, hatte ich mir noch schnell einen weißen (reduziert, bei Gravis) geholt.

Stimmt, die ersten Intel-iMacs kamen noch im alten weißen Plastikgehäuse, ab 2007 kam dann das aus dem Vollen gefräste Alu-Gehäuse...
+1
Robby55512.01.2416:14
Wenn ich mir deine Anforderungen so ansehe frage ich mich als erstes ob du einen mobilen Mac brauchst? Bisher hast du ja ein MacBook Air. Wenn ja, dann würde ich auf ein M3 MacBook Air mit 16 oder 24 GB RAM warten und zuhause einen Monitor mit zwei Eingängen verwenden. Als zweites ist die hier schon öfters erwähnte Intel MacMini Lösung zu empfehlen, dabei darauf achten, dass der genügend RAM hat. Ich weiß nicht mehr genau bis zu welcher Baureihe der RAM noch selbst erweiterbar war. Ansonsten auf dem Gebrauchtmarkt gezielt nach Modellen mit mindestens 16 GB schauen. Darauf kannst du Windows 10 und deine vorhandenen Adobe + MS Programme installieren und diverse VMs nutzen. Längerfristig würde ich aber nach Alternativen auf dem Mac suchen z.B. von Affinity. Ein Intel MacMini sollte dir locker noch mindestens 5 Jahre für diese Zwecke gute Dienste leisten. Und falls Linux langfristig in Frage kommt kannst du jetzt schon schauen ob es brauchbare platformübergreifende Alternativen gibt, macht den späteren Umstieg viel leichter (wie im Videobereich z.B. DaVinci Resolve).

Falls du keinen mobilen Rechner brauchst dann die selbe Variante nur mit einem M3 MacMini anstelle des MBA. Nimm aber anstatt des Apple Keyboards ein anderes das per Bluetooth an mehrere Rechner gleichzeitig nutzbar ist wie die von Satechi.
+3
cfkane12.01.2417:24
Habe mal informativerweise nach einem macMini geschaut. Die letzte Intel-Variante ist wohl von 2018. Es ständen i5 und i7 zur Auswahl. Mehr Power wäre natürlich schöner, produziert potentiell aber auch mehr Abwärme.

Hat(te) jemand zufällig einen macMini 2018 mit i7 und kann sagen, ob der lüfter- und geräuschmäßig auffällig war?
Merci!
0
Wauzeschnuff12.01.2418:54
cfkane
Ich habe hier tatsächlich einen MacMini2018 mit i7 und einen mit i5 stehen (die letzten Intel Macs in der Familie). Beide sind lüftermäßig auffällig (in meinen Augen und im Vergleich zu einem MBP M1), sobald die CPU in irgendeiner Weise mehr als nur kurz belastet wird (der i7 nochmal ne ganze Spur heftiger). Also als Leisetreter würde ich die jetzt eher nicht bezeichnen, aber ich bin durch das M1 MBP vielleicht auch ein bisschen „verdorben“.

PS: und als Linux- oder Windows-Rechner bekommt man sicher einen günstigeren (und leiseren) PC von der Stange.
+6
cheesus1
cheesus113.01.2413:03
Ich kann die Fragestellung ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen. Ein Mac ist ein Mac. Punkt. Und ein Umstieg zu Windows wäre für mich immer ein gewaltiger Abstieg.

Wie Du ja schon selbst geschrieben hast wirst Du einiges bei Windows vermissen. Hier noch mal als Denkanstoß eine Liste meiner persönlichen Lieblingsfeatures in macOS:
• Spotlight (zum Dateien finden, Apps starten, rechnen und Währungen umrechnen)
• Spaltendarstellung im Finder
• Quicklook
• aktive Bildschirm-Ecken (für Drag and Drop ein Must-Have)
• Mission Control
• selbstöffnende Ordner beim Drag n' Drop von Dateien
• Swipe Gesten auf dem Trackpad
• Universal Clipboard von iPhone zu Mac und umgekehrt
• option-Mausklick zum Ausblenden der zuletzt genutzten App
• Drag and Drop von Dateien auf Apps im Dock (für E-Mail Anhänge oder um Dateien mit einer bestimmten App zu öffnen)
• Installation von Apps per Drag and Drop
• gut erreichbare Shortcuts und selbst definierbare Shortcuts
• Time Machine
usw.

Nur mal ein Workflow-Beispiel:
Ich erhalte eine E-Mail mit einer PDF Rechnung. Diese ziehe ich aus Mail direkt auf den Schreibtisch. Ich drücke Command-Leertaste und gebe "Money" gefolgt von der Leertaste ein, um mein Banking-Programm "Money Money" zu öffnen. Ich mache die Banküberweisung, wobei die zugehörige App auf dem iPhone den notwendigen QR-Code für die TAN scannt. Mit "kopieren" kopiere ich die TAN auf dem iPhone in die Zwischenablage und füge diese mit command-V in der Banking-Software auf dem Mac ein.
Anschließend fahre ich mit der Maus in die rechte untere aktive Ecke des Bildschirms und lasse alle Fenster verschwinden, so dass ich nur den Schreibtisch sehe. Ich wähle eine der Dateien aus, prüfe mit der Leertaste (Quicklook) ob es die richtige Datei ist. Dann ziehe ich die Datei auf das Mail-Programm im Dock und erstelle so automatisch eine neue E-Mail mit Anhang und versende diese.
Ich klicke mit gedrückter option-Taste auf den Schreibtisch, um das E-Mail Programm hinter mir auszublenden. Ich öffne mit cmd-N ein neues Finder Fenster und verschiebe die Datei vom Schreibtisch auf die selbst-öffnenden Ordner, bis ich im gewünschten Zielordner bin. Und Time Machine hat alle meine Änderungen brav aufgezeichnet...

Ich kann nur für mich sprechen, aber Windows käme für mich niemals in Frage. Ein Mac ist ein Mac wegen macOS! Überlege Dir das also gut. Und Virtualisierung dürfte dank VMWare und Co überhaupt kein Problem sein.
+4
Schens
Schens13.01.2413:38
cfkane
Besten Dank und schöne Grüße!

Gegenfrage: Wie viel Freizeit hast Du? Ist das basteln eine Freude oder eine Aufgabe?

Wenn es eine Freude ist, kauf Dir einen PC.
Wenn Du in dieser Zeit keine Freude hast und/oder nebenher Geld verdienen könntest: Mac.

99% meiner Zeit als "Interims-IT-ler" (wenn ein Problem in der Firma auf- und der Support untertaucht) sind Windows geschuldet.
Im Verbleibenden 1% ist die Lösung fast immer "fahrmahaltmalrunterundwiederhoch".

Ich werde jetzt was älter und schätze Zeit immer mehr. Gemacht habe ich wirklich jeden Scheiß: Hackintosh, Gaming-PC gebaut, PowerMac7500 mit Linux, Heimautomation mit Shelly/Zigbee....
+4
ssb
ssb14.01.2400:13
Problem bleibt die Adobe-Suite! Nach Berichten soll mit Patchen von vmware das Ausführen von Mac OS X möglich sein. Aber inwieweit produktiv nutzbar, weiß ich leider nicht.
Das Virtualisieren von macOS auf Nicht-Apple-Rechnern ist möglich, soll auch sehr gut klappen. Aber es ist nicht erlaubt, da das SLA klar verlangt, dass macOS nur auf Mac Rechnern laufen darf.

Den meisten ist es egal, das geht sowohl mit gepatchter VM (oder besser dem patchen in der Konfiguration der VM) oder auch durch Patchen von macOS direkt auf Nicht-Apple-Hardware (der OCLP geht ja in eine ähnliche Richtung und ist aus entsprechenden Projekten entstanden).

Aber wenn du das produktiv einsetzen willst… naja, musst du entscheiden, ob du das Produkt, mit dem du auch ein wenig Geld verdienen möchtest, wirklich mit dem Verstoss gegen einen Lizenzvertrag voranbringen möchtest. Gerade bei einem Projekt (Buch) das selbst auf der Einhaltung von Lizenzverträgen beruht.

Nur mal so zum nachdenken…
0
cfkane14.01.2401:12
ssb
Aber wenn du das produktiv einsetzen willst… naja, musst du entscheiden, ob du das Produkt, mit dem du auch ein wenig Geld verdienen möchtest, wirklich mit dem Verstoss gegen einen Lizenzvertrag voranbringen möchtest. Gerade bei einem Projekt (Buch) das selbst auf der Einhaltung von Lizenzverträgen beruht.

Nur mal so zum nachdenken…
Ich möchte mit der Adobe-Suite kein Geld verdienen, das Gewerbe habe ich schon vor einiger Zeit beendet. Setze die Programme nur noch privat ein. Hätte ich ein Gewerbe, wäre auch das Abo kein Problem.
War vielleicht ungünstig von mir ausgedrückt, mit produktiv meinte ich, daß die Qualität der Virtualisierung ein effektives Arbeiten erlaubt.
Natürlich ist es angenehmer, wenn man gegen keine Verträge verstößt, auch wenn sie nicht kontrolliert bzw. durchgesetzt werden. Derzeit tendiere ich zu einem Intel-Mac-Mini als neuem Rechner, dann wäre auch die Mac-Virtualisierung legal.
Jedenfalls danke für deine Überlegungen.
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jeti
jeti14.01.2409:43
tarbi
Egal wie Du Dich entscheidest, schau Dir doch Affinity mal an.

Die CS5 Dokumente können meiner Meinung nach nur irgendetwas privates bzw. selbsterstelltes sein. Ich habe keinen Kunden der noch mit CS5 arbeitet ... wird ja vom aktuellen OS nicht mehr unterstützt.
Musst halt alle Layouts einmal als idml exportieren (geht aber schön Ordnerweise mit dem Script batch convert), diese kannst Du dann aber in Affinity Publisher öffnen und weiter bearbeiten.

Bin auch vor geraumer Zeit von Adobe zu Affinity gewechselt.
Alle Dokumente aus der Adobewelt konnte ich mit wenig Aufwand mitnehmen. Nach ein wenig Einarbeitung möchte ich jetzt auch nicht mehr zurück. Besonders attraktiv finde ich das „große“ Paket
dort hast Du alle Desktopprogramme und die iPad-Varianten zum attraktiven Preis => besonders wenn Affinity diese in einer Aktion anbietet.
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Quantas14.01.2410:33
"Schens", schön das Apple Systeme so überlegen sind, wozu dann die alle Apple Foren, wenn alles, immer und ewig funktioniert, im Vergleich zu Windows? Schon wegen der vertaten Lebenszeit, Probleme hier zu diskutieren, die es eigentlich nicht gibt, oder nicht geben darf, oder was auch immer. Macht es überhaupt welchen Sinn?
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jrsade14.01.2411:14
Ich würde mir an Deiner Stelle einen iMac 27“ 2020 mit Nano (gebraucht) kaufen. Und diesen mit Sonoma und Windows 11 (Bootcamp) betreiben. Hast dann ein 5K Display, 1080p Cam, guten Sound, viele Anschlüsse und kannst Memory nachrüsten. Habe so ein System - neben anderen - hier (ohne Nano) und bin hochzufrieden.
+2
cfkane14.01.2412:14
yeti
Affinity werde ich mir auf jeden Fall nochmal ansehen. Ist ein schönes, rundes Paket (auch wenn man kein iPad hat). Zudem kann ich mit einer aktuellen macOS-Version dann auch die neue v2-Version einsetzen, wo es doch einige Neuerungen, auch für den Publisher, gibt.

jrsade
Das ist auch eine interessante Idee! Nur ein Gerät auf dem Schreibtisch und leistungsstark. War der Nano-Bildschirm nicht jener, zu dem Apple eine aufwendige Pflegeanleitung inklusive Spezialputztuch herausgab?
Die Möglichkeit des iMacs behalte ich mir im Hinterkopf. Habe jetzt aber schon den Mini bestellt.
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Johnny6514.01.2412:26
Ein Hinweis noch zur Adobe-Suite: Etwa alle halbe Jahre (üblicherweise rund um Prime Day und Black Friday) wird ein Jahresabo der Creative Suite zum Preis von rund 400 Euro angeboten. Lief gerade über den Jahreswechsel wieder bis vor etwa einer Woche, das nächste Mal kommt es dann wohl im Juli. Wobei es sich auch zwischendrin lohnt, bei Anbietern wie Amazon, Cyberport und Galaxus nach entsprechenden Sonderangeboten zu schauen.

Du erhältst dann einen Code, den Du in Deinem Adobe-Konto eingeben kannst, und der das Abo um 12 Monate verlängert. Auf diese Weise kannst Du die Kosten für die komplette Suite auf ca. 33 Euro/Monat reduzieren. Musst die Kosten für ein Jahr aber halt vorab aufbringen.

Auch ich bin kein Fan von Software-Abos und würde lieber eine Dauerlizenz kaufen. Aber in dieser Größenordnung ist das Verhältnis von Angebot und Gegenleistung aus meiner Sicht schon etwas eher akzeptabel als bei den regulären Adobe-Preisen.
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cfkane14.01.2412:27
Mal den aktuellen Stand:
Nach viel Überlegen und wildem Recherchieren habe ich mich für den Intel-Mac-Mini 2018 entschieden!
Damit kann ich ein aktuelles macOS auf einem flotten Rechner einsetzen, x86-Systeme für mein (privates) Projekt virtualisieren und Lion für die CS5 virtualisieren.
Es erscheint mir als eine schöne Übergangslösung für die nächsten Jahre. Dann kann ich erneut schauen, welche Wünsche ich dann so habe und was die Welt anbietet.

Die letzten Intel-Macs (Mac Mini, iMac) hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Herzlichen Dank für Eure Vorschläge! Die waren wirklich gut.
(Mit keiner meiner eigenen Ideen war ich ja richtig zufrieden gewesen.)

Der Mac Mini ist bestellt. Jetzt Monitor aussuchen. Dann installieren, konfigurieren, Daten migrieren ...
+1
cfkane14.01.2412:30
Johnny65
Gut zu wissen. Das wäre ja ca. der halbe Preis.
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t.stark14.01.2412:51
Wenn du eh einen stationären Mac suchst, spricht wenig dagegen, nur 512 GB SSD zu nehmen und eine externe 2 oder 4 TB SSD dranzuhängen, auf welche du deine VMs packst – das ist preislich sicher günstiger
Doch leider schon. Zwar werden die Media-Apps und Fotos auf externen Platten offiziell unterstützt (VMs auch unkritisch), aber das Umbiegen bestimmter Pfade ist nicht vorgesehen, obwohl diese eigentlich nicht kritisch zum Laden des Benutzerprofils sind. Da ist schon sehr schade. Das kann schon umkomfortabel werden.
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makru14.01.2412:52
cfkane
Mal den aktuellen Stand:
Nach viel Überlegen und wildem Recherchieren habe ich mich für den Intel-Mac-Mini 2018 entschieden!
[…]
Der Mac Mini ist bestellt. Jetzt Monitor aussuchen. Dann installieren, konfigurieren, Daten migrieren ...

Viel Erfolg!
+1
Krypton14.01.2422:16
Edit: Hatte den Thread geladen aber erst einige Stunden später die Antwort geschrieben und damit die letzten Posts und die Entscheidung «verpasst». Das Folgende kann man auch ignorieren, nur falls jemand vor einer ähnlichen Entscheidung steht.

Ich kann vielen Vorpostern hier gerne Zustimmen, selten so einen konstruktiven Thread gelesen.
Ein paar Gedanken von mir.
Im Falle eines Macs würde ich entweder auf einen Mac mini mit externem (matten) Monitor gehen, hier aber auf den M3 warten, der wohl bis Sommer diesen Jahres erscheinen soll.

Rechner
Diese Kombi hat den Vorteil, dass du (wie schon geschrieben) einen kleinen PC (NUC oder Mini PC) für ca. 400 € parallel an den Monitor anschließen könntest. Viele Monitore haben heute auch einen Umschalter (KVM Keyboard-Video-Mouse Switch) so dass ggf. (bei Kabel-Geräten) Tastatur und Maus auch gleich mit gewechselt werden. Bei Funk-Geräten könntest du etwa mit Logitech-Maus und Tastatur auch per Knopfdruck am Gerät umschalten. Einfacher wäre aber der Zugriff via Bildschirmfreigabe (TeamViewer oder RemoteDesktop), so dass der PC nur ein «Fenster» am Mac wäre.

Alternativ, falls du einen MediaMarkt, Saturn oder Apple-Store in der Nähe hast, kannst du dir aber auch einen iMac M3 anschauen. Der hat zwar prinzipiell einen spiegelnden Bildschirm, allerdings ist das kein Vergleich zu deinem 2006er Modell. Ich habe vor Jahren in einer Agentur gearbeitet und die ersten iMacs mit Glasscheibe am liebsten wieder rausgeworfen, da die Spiegelung (in diesem Büro) wirklich nicht schön war. Seit mehreren Jahren (zumindest seit late 2014) ist aber eine Anti-Reflex-Beschrichtung auf dem Glas, welches nahezu alle störenden Spiegelungen unsichtbar werden lässt, wenn das Gerät an ist. Ich hatte einen iMac mit so einem Bildschirm und jetzt ein Studio-Display – auch wieder in glossy und es stört hier zuhause absolut nichts daran. Ich habe aber auch einen Platz ohne Fenster im Rücken. Sprich, wenn du das 2006er gewohnt bist und das (zurecht) als schlimm empfindest, könnte ein Kontrollblick auf einen aktuellen iMac dein Sicht auf Glas vs Matt verändern.

Sollte es ein Windows-Rechner werden, ist Microsoft mit Windows 11 aber ein sehr respektabler Sprung gelungen. Ich finde, dass sich das wirklich gut schlägt und zum schon nicht ganz üblen Win 10 noch eine ordentliche Schippe drauf legt. Für viele Mac-Eigenschaften gibt es dann bei Bedarf auch noch Tools zum «Verbessern». Für den Win10 Rechner auf der Arbeit habe ich etwa auch eine QuickLook ähnliche Erweiterung installiert, die beim Drücken der Space-Taste eine Dateivorschau zeigt. Ebenso ein Tool, welches die Tastenkürzel umbiegt und so eine Mac-ähnliche Eingabe von Sonderzeichen ermöglicht. Ist etwas fummelig, aber geht dann ganz gut.

SSD
Sowohl beim MacMini als auch beim iMac würde ich zwar den RAM in der gewünschten Größe (oder eben 24GB beim iMac) nehmen, aber die SSD nur mit 1TB (die kleine kann im 10 Jahres Horizont mal problematisch werden). Dann eine externe 2 oder 4 TB USB-C SSD (etwa eine Samsung T7) dran. Hier gibt es 4TB für unter 300 €. Große Apple SSDs rechnen sich maximal nur, wenn du das mobil immer bei dir haben willst oder Geld damit verdienst. Am Desktop stört eine kleine USB-SSD nicht und spart dir schnell mal 700-800 €.

Virtualisierung
Hier wurde auch schon viel genannt. Du könntest entweder einen Mini PC/NUC für die VMs parallel laufen lassen. Alternativ kannst du das MBA natürlich auch noch einige Jahre als VM-Rechner verwenden und dort eben nur noch die virutellen Maschinen laufen lassen und den Rest am Mini erledigen. Auch das könntest du via Bildschirmfreigabe unter den Schreibtisch stellen und den Bildschirm auf den Haupt-Mac spiegeln.
Das selbe geht natürlich auch mit einem gebrauchten Intel mac mini (letztes Modell von 2018). Für die genannten Systeme sollte das noch recht lange und problemlos laufen.

Alternativ würde ich an deiner Stelle aber einfach UTM mal testen. Das läuft ja auch auf deinem MBA. Wenn es da ausreichen schnell und problemlos funktioniert, dürfte es auf einem M3 nicht langsamer (eher schneller) sein. Zwar muss hier mehr emuliert werden, allerdings ist ein M3 zum MBA mehr als 3x so schnell (single-core oder 6x im MultiCore). Das macht vieles mehr als wett. Vielleicht brauchst du dann überhaupt keinen zweiten Rechner.

Adobe
Ein weiser Spruch der Dakota Indianer lautet: Wenn du ein totes Pferd reitest, steig ab.
Weder InDesign 5 noch 6 sind irgendwie zeitgemäß und schon gar nicht auf die nächsten 10 Jahre betrachtet. Da wirst du mit jedem System an die Grenzen stoßen und nicht von neuen Funktionen (etwa aktueller Schrift-Unterstützung, UniCode Standards, aktuelle Schriftformate (etwa variable width oder color-fonts), keine neuen Bildformate und auch sonst nichts auf das man bauen könnte.
Da bei deinem Profil ein Abo wohl ausscheidet (und für privat auch overkill ist), würde ich entweder den Lernaufwand in Affinity Publisher investieren (Version 2 hat wirklich viel an neuen Features zugelegt, ist aber halt dennoch erstmal eine Umstellung) oder (wenn die Layouts einfacher Natur sind) auf Alternativen wie etwa SwiftPublisher für 20 € umsteigen.
Sicher ist das immer ein umlernen und es kostet etwas Zeit, aber auf den Zeithorizont von 10 Jahren ist das mehr als lohnenswert. Wenn du nur sehr wenig tatsächlich in InDesign machst, könnte das Abo aber auch ein Vorteil sein. Du kannst eventuell dein Projekt lange in Mellel oder Pages als «Rohfassung» bearbeiten und dann nur etwa 1x oder 2x im Jahr das Monatsabo für InDesign für je 26€ buchen. Danach deaktivierst du es wieder.

Diese Vorschläge sind Unabhängig von Win/Mac, das läuft auf beiden.
Falls du auf Linux wechseln wollen würdest, ist eh eine deutliche Umstellung mit fast allen Programmen nötig.
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ssb
ssb15.01.2409:21
Ergänzend zu Krypton kannst du dir auch so einen NUC mit viel SSD und RAM holen (ist da nicht so teuer) und ohne besondere GraKa. Bei VMWare (und anderen) kannst du ohne Probleme über das Netzwerk auf laufende VMs mit VNC oder RDP zugreifen - der NUC braucht dann auch fast nie einen Monitor.
Das habe ich zB. lange Zeit gemacht, um auf meinem Mac auf die Win10Pro VM (VirtualBox) auf dem offiziellen WIndows-Laptop arbeiten zu können ohne mich an den lästigen Laptop (groß, schwer, mieser Bildschirm) setzen zu müssen - der Stand im Abseits, weil er so laut war. Es hatte fast 2 Jahrzehnte gedauert, bis ich VPN für Mac bekommen hatte und mit UTM kann ich recht gut auf einer Win11Arm VM arbeiten.
+1
gfhfkgfhfk15.01.2409:25
Mendel Kucharzeck
- Irgendwann wirst du dich von der Adobe-Suite verabschieden müssen, wenn du kein Abo willst und es nicht ewig in einer VM betreiben willst (Performance schlechter, Bedienbarkeit nicht so gut). Auch CS6 wird irgendwann nicht mehr nativ unter Windows funktionieren.
Die Performance ist in einer VM nicht schlechter, wenn man Hardware Virtualisierung der Grafikkarte nutzt. Das geht halt seit Jahren am Mac nicht mehr, aber eben beim PC. Bei den teuren Karten braucht man nur noch eine Karte dafür, früher waren für Host und je VM jeweils eine Karte notwendig.

MacOS auf x86 PC Hardware zu virtualisieren erfordert allerdings eine dedizierte Grafikkarte(sonst ist die Performance mau), die macOS kompatibel sein muss.
Mendel Kucharzeck
- Kein Mensch wird dir beantworten können, ob dein PC oder Mac in 10 Jahren noch einsetzbar ist
Die Supportlaufzeiten für Linux Systeme ist bereits jetzt bekannt, d.h. man weiß auch jetzt schon wie lange sie sicher genutzt werden können. Hardware Support gibt es üblicherweise für Workstations bis zu fünf Jahre.
cfkane
- Adobe-Suite: Die CS5 läuft schon lange nicht mehr nativ auf macOS. Unter Parallels und Fusion läuft auch kein Mac OS X mehr. Bliebe UTM, aber die Berichte klingen mehr nach Bastellösung als nach produktivem Einsatz.
Man kann macOS x86 auf normaler PC Hardware virtualisieren und laufen lassen. Das ist insbesondere von Interesse, wenn man alte macOS Versionen bzw. Anwendungen laufen lassen will, weil das auf neuer Apple Hardware nicht mehr geht. Ja, das ist zum Teil Gebastel, aber auch nicht schlimmer als macOS auf älteren nicht freigegebenen Macs laufen zu lassen.
cfkane
2) PC mit Linux/Windows
- Schlechtere Bedienbarkeit (werde DnD, Exposé, Dashboard, Apfel-H, leichte Eingabe typographischer Zeichen u.a. vermissen, Quicklook haben inzwischen wohl auch die anderen)
Ich nutze seit Jahren als Hauptsystem ein Linux System, da gibt es die besseren Tastaturtreiber für T2, T3 und neu E1, so dass man sehr viel mehr Zeichen direkt eingeben kann als mit macOS siehe Wikipedia.
cfkane
- Wahrscheinlich nicht so ein schöner und unkomplizierter Ruhemodus.
Es funktioniert relativ problemlos, und einen Desktop kann man nun einmal nicht einfach zu klappen wie ein Notebook.
cfkane
- Große Kiste, die Platz sucht
Die Auswahl an Hardware ist bedeutend größer, und daher geht es von ganz klein bis riesen groß.
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cfkane15.01.2410:37
Ja, der Thread ist wirklich gut geworden .
Dank Euch noch für Eure Ergänzungen.
Jetzt probiere ich erstmal den Mini, den NUC behalte ich mir als Plan B im Hinterkopf.
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