Hallo zusammen,

ich bräuchte eure Hilfe oder ein Tips zu folgender Fragestellung.

Wir haben ein kleines Büro mit folgendem Equipment:
3 x iMac
1 x MacBook Air
1 x Apple TV (Für Präsentationen)
1 x Drucker Brother 9970 cdw
1 x Canon i-Sensys MF8580cdw
1 x HP Designjet 110Plus
Div. iPhones und iPads

Was habe ich für Möglichkeiten daraus ein kleines Netzwerk zu erstellen?

Was für zusätzlich Software und Hardware würde ich dazu benötigen?

Danke für eure Hilfe!

Die Rahmenparameter sind etwas sehr dürftig.
Deine Anforderungen an das Netzwerk fehlen.

Es kann reichen wenn Du genau einen WLAN-Router mit eingebautem Switch besorgst, daran die Drucker und den Internetrouter/Modem anschließt und den Rest per WLAN verbindest - oder aber Du kannst >=Cat6 Kabel mit Aufputz/Unterputzdosen zu jedem Ethernetfähigen Endgerät legen, einen zentralen Gigabit-Switch dazu, WLAN Gateway (eventuell an mehreren Standorten) etc.

Was wirklich sinnvoll ist können wir anhand der wenigen Parameter nicht wissen. Wo laufen die BackUps? Wie schnell muss die Verbindungsgeschwindigkeit zwischen den Endgeräten bei Dir sein? Wie weit sind die Geräte voneinander entfernt? Gibt es viele WLANs die evtl stören könnten? Ist absehbar dass mehr Clients angeschlossen werden müssen? Wie sieht die Umgebung voraussichtlich in ein paar Jahren aus?

Wenn es richtig schnell und stabil sein soll geht aus meiner Sicht nichts über ein kabel-basiertes Netzwerk. Dies erfordert natürlich den größten Aufwand und auch die höchsten Kosten.
Bei mir zu Hause sieht meine Umgebung ähnlich aus wie von Dir beschrieben.
- Zunächst bin ich rein über WLAN gegangen (mit per WLAN angebundenen WLAN-Repeatern): Eine nervige Lösung, instabil und langsam. Gar nicht zu empfehlen.
- Später nach wie vor über WLAN, bei dem die Repeater aber per PowerLAN miteinander verbunden waren: Schneller und besser, aber Verbindungsabbrüche gab es zu häufig, Geschwindigkeit war bei mir zudem am Ende langsamer als meine 100Mbit Internetleitung
- Nun habe ich alles per Cat7 verkabelt, bereits ausgelegt auf 10Gigabit Ethernet. Dazu Wanddosen, ein zentraler Gigabit-Switch. Jedes Gerät mit Ethernetanschluss ist per Cat7-Kabel angebunden (auch AppleTV). Der Rest per WLAN. Jetzt läuft es endlich absolut stabil, schnell und problemlos.

Was bei Dir sinnvoll ist kann man aber mit den gegebenen Informationen nicht sagen. Dafür brauchen wir mehr Infos.

Das lässt sich so pauschal nicht beantworten ...

Wenn Du ein neues Netzwerk "from scratch" aufbauen willst, dann müsste man z.B. auch über die Anbindung der Telefonanlage nachdenken (VoIP?). Welcher Internetanbieter (DSL, VDSL, Kabel)? Irgendwo muss doch auch sicherlich noch ein NAS hin?

Grundsätzlich würde ich so viele Geräte wie möglich per Kabel anbinden und je nach räumlichen Gegebenheiten den einen oder anderen Access-Point aufstellen.

Eine gute Basis für SOHO-Umgebungen ist auf jeden Fall der Draytek Vigor 2860n+ und bei Bedarf dazu passend der AP900.

Ein Teil der Geräte kann dann z.B. an den Router und weitere (per Kabel und WLAN) an den AP angeschlossen werden. Aber das muss man - wie gesagt - anhand der räumlichen Bedingungen entscheiden ...

Danke für eure rasche Rückmeldung.

Hier noch ein paar zusätzliche Parameter

- Derzeit habe ich einen Wlan Access Point von Swisscom.

- Raum ca. 50m2 ohne Wände dazwischen.

- bevorzugte Lösung wäre alles über wlan verbinden ( die Geschwindigkeit reicht uns)

- Die Multifunktionsdrucker haben wlan integriert.

- Auf Daten der anderen Macs muss nicht direkt zugegriffen werden, wir verwenden Wuala for Business, so sind alle Dokumente immer Synchronisiert auf den Geräten verfügbar, das funktioniert eigentlich sehr gut.

- Wir haben ein paar 64Gb USB Sticks wo wir unsere Backups machen, hauptsächlich sind es Dokumente (eher kleinere Files).

Wichtige wäre es die Drucker/Scanner ins Netzwerk zu integrieren, so das Files gescannt werden und direkt ins Netzwerk (PDF) abgelegt werden.

Also geht es im Grunde genommen nur darum die Drucker und Scanner ins Netzwerk zu integrieren die kein WLAN haben?
Haben die Geräte Ethernet?

Den HP Drucker können wir wenn benötigt auch per USB an einem Rechner anschliessen, da dies ein A1 Drucker ist, wird er bei uns eher selten verwendet.

Ich habe derzeit das Problem das ich meine beiden Multifunktionsdrucker nicht sauber ins Netzwerk bringe, Drucken kann von jedem mac aus aber Scannen und auf einen Mac ablegen geht nicht, da stehe ich an.

Muss nicht ein Mac als Server definiert werden?

Wenn man auf Netzwerk-fähigen Multifunktionsdruckern im Netzwerk nicht scannen kann, ist das eher ein Treiber- als ein Netzwerkproblem ...

Was heißt denn "nicht sauber"? Geht - geht nicht - geht - geht nicht ... ?

Wir haben hier auch einige MuFus. Per WLAN haben die immer herumgezickt. Per Kabel angeschlossen ist alles gut. Da funktioniert das Scannen aber grundsätzlich im Netzwerk (sowohl per WLAN als auch per LAN). Es war nur nicht sonderlich stabil und auch nicht überragend schnell ...

Hmm. Nun bin ich total verwirrt... also sind auch die Drucker im Netzwerk, es besteht kein Netzwerkproblem sondern ein Problem mit der Konfiguration der Scanfunktion?

Scannen:
Du hast mehrere Möglichkeiten.
1. Scannen vom Mac aus, geht über die Systemeinstellungen/Drucker/Drucker-Irgendwas und dort rechts auf "Scannen"
(Vorausgesetzt der richtige Treiber ist installiert und nicht Airprint eingestellt.)

2. Scan-To am Drucker, dafür brauchst Du auf dem/den Macs wo die Scans hin sollen eine passende Freigabe. Wie die eingerichtet werden kann/muss kommt auf das verwendete OSX und den genauen Drucker an.

Wenn ihr keine Freigaben bisher nutzt, dann würde ich Version 1 bevorzugen.

Danke für eure Unterstützung, werde mich wohl etwas näher mit den Handbüchern der Drucker beschäftigen evtl. kann ich es so konfigurieren.

Die Version1 verwenden wir bereits, die 2 Variante hätte etwas mehr Komfort.

Was meinst du genau mit Freigaben?

Noch was zu USB Sticks und Backup.

Lapidar gesagt, entweder machst Du Backup oder benutzt USB Sticks. Aber beides zusammen schliesst sich eigentlich aus. Ich würde nie USB Sticks für wichtige Backups nehmen, dafür sind sie zu anfällig. Lass lieber ein bisschen Geld springen und kauf Dir ein NAS mit einer Backupmöglichkeit. Dann hast Du die Backupsicherheit schon ein bisschen erhöht.

einige Büro Drucker…haben eine Serverfunktion^^
Da wird dann auf das angeschlossene Medium "gescannt" und du kannst über das "Netzwerk" einfach zugreifen.

Stimmt schon

Sowas willst du haben, richtig ?

Denk nur daran, von aussen kann dann im Zweifel auch jeder auf schlicht freigegebene "Ordner" am Drucker/Scan-Server zugreifen

Ich hatte bisher noch nie ein Problem mit USB sticks als Speichermedien, mit Festplatten jedoch des öffteren.

Ausserdem kann ich einen USB Stick relativ einfach transportieren und ihn wo anders als im Büro ablegen.

Wenn jemand bei uns einbrechen sollte und alles mit nimmt ist das NAS vermutlich auch nicht so sicher.

So was möchte ich eigentlich, ich will dem Drucker irgendwie beibringen das er die Daten auf einen bestimmten Mac in einem bestimmten Temp Ordner ablegt.

Was kostet Deine Arbeitszeit pro Stunde?
Wenn Du einen AASP kommen lässt, macht der Dir das innerhalb einer Stunde. Was sich normalerweise auf ca. 100,- Euro beläuft.

Wenn Du nicht weißt was eine Freigabe ist, dann musst Du ziemlich weit unten anfangen Dich einzulesen. Dann kommen die evtl. Probleme mit verschiedenen Protokollen die zu beachten sind.
Je nach OSX und Drucker werden unterschiedliche Protokolle notwendig, und müssen bei OSX ggf. nachinstalliert werden, bzw. über Drittanbieterprogramme realisiert werden.

Mit dem Brother auf jeden Fall möglich:

Scan-to-Funktionen:
Lokal: Scan-to-E-Mail/Datei/Bild/Text/USB-Stick
Netzwerk: Scan-to-E-Mail/Datei/Bild/Text/FTP/SMB



Und mit dem Canon auch:

SEND-FUNKTIONEN:
Scannen zum Dateiserver: JPEG, TIFF, PDF, Compact PDF
Scan-to-E-Mail und -i-Fax: PDF, Compact PDF¹
Scan-to-USB-Stick: JPEG, TIFF, PDF, Compact PDF



Wenn Du jetzt ein NAS hättest, könntest Du es direkt dorthin schicken und hättest einen zentralen Zugrifsspunkt für die Dokumente.

Na gut ... geht natürlich auch mit einem iMac, einer Fritzbox oder jedem anderen Netzwerkgerät, auf dem man eine entsprechende Freigabe (heißt manchmal auch Share ) einrichten kann ...

Ich weiss schon was Freigaben sind, habe aber bisher auf dem Mac das nicht verwendet.

Ich probiere es trotzdem mal selber das einzurichten

Versuche das als nächstes einzurichten, Danke!

Wie ich am Scanner genau beibringen soll wo er die Files ablegen soll, wird wohl der Knackpunkt sein.

Ich komme leider nicht weiter.

Folgendes Problem:
Ich möchte von meinem Drucker aus (Scan to Mac) direkt in einem Ordner auf dem Mac als PDF speichern.

Das habe ich bisher gemacht:

iMac
-Netzwerk über einen Router
-Dateifreigabe für Ordner Public erteilt
-Daten über SMB und AFP freigeben

Drucker
-Per Wlan ins Netzwerk eingebunden
-Host definiert (IP Adresse von meinem iMac eingegeben 192.168.1.33)
-Benutzername von iMac eigegeben (Login Admin)
-Passwort von iMac eingegeben (für Login Admin)
-Zielort (Pfad) eingegeben /Users/xyz/Public

Die Einstellungen habe mit beiden Drucker versucht, spätestens beim Speichern der Dokument passiert nichts.

Jemand eine Idee was ich falsch mache?

Danke!

Gibt es denn auch eine Fehlermeldung am Drucker?
Welcher Drucker ist es?
Und welches OSX läuft auf dem Mac?

Auf dem iMac ist Mavericks installiert und das gleiche Problem tritt bei folgenden Druckern auf:
Brother 9970 cdw
Canon i-Sensys MF8580cdw

Beim Brother geht es im Display so schnell das man nicht genau sieht was drauf steht, beim Canon kommt einfach der Bericht das das Übertragen nicht funktioniert hat.

Hier ein Hinweis zum Brother:

Diesbzgl. hat Andi Schenk vor paar Wochen in den letzten Kommentaren bisserl was Erhellendes erzählt. Stichwort: Ciphers/Qualität der Paßwortverschlüsselung. Ob das im konkreten Fall zutrifft -- keine Ahnung. Müsste man sich mit einem Sniffer angucken und das sind Kanonen auf Spatzen

Ein Kunde hatte ein ähnliches Problem -- dort hat ein schneller Test mit einem eh immer laufenden virtuellen XP zu folgendem Workaround geführt: XP gibt einen Unterordner von VMWares "Shared Folder" frei und dort sichert der Brother jetzt mit Umweg über XP hinein.

Da der Brother problemlos über FTP scannen kann, würde ich dies nutzen.

WLAN ist immer die schlechtest mögliche Lösung! Erstens ist es unnötig langsam, zweitens es stellt einen leichten Angriffsvektor dar, und drittens ist es teuer, wenn man es richtig macht.

In einem Firmenumfeld ist WLAN aus versicherungstechnischen Gründen im Grunde ein ein Unding. Wenn man ein WLAN in einer Firma betreibt, muß man das WLAN in ein eigenen Subnetz verbannen und per Firewall abtrennen. Man hat so mindestens zwei Firewalls, die Außen Firewall, die das WAN von Firmennetzwerk trennt, dahinter die DMZ mit dem WLAN/VPN Gateway und dann die interne Firewall, die das eigentliche Netzwerk von der DMZ abtrennt. Das WLAN wird nicht nur verschlüsselt, sondern auch per VPN angebunden, so daß es eine doppelt Sicherung des WLANs gibt. Gerade für kleinen Firmen lohnt sich das wirklich nicht, zumal all diese Probleme nicht auftreten, wenn man konsequent auf WLAN verzichtet und auf Kabel setzt.

Wenn irgend wer bei Euch eindringt, habt ihr ein enormes Problem am Hals und das kostet Zeit und Geld.

Ein zentraler Server wäre empfehlenswert. Da empfiehlt sich für den Anfang ein Mac mini server als Datengrab.

Er hat seine Dokumente auf Wuala!

Achso, die zentrale Kopie bei der NSA habe ich überlesen.

Wenn die NSA so scharf auf meine Files ist, wird sie eine selbst administrierte Lösung auch nicht aufhalten.

Ich kenne das mit dem Netzwerk in Firmen auch nur so wie von gfhfkgfhfk treffend beschrieben.

WLAN gibt es in den meisten Firmen nur für Gäste und das ist dann komplett vom internen Netzwerk getrennt.

Zum Scanner:
Warum der Aufwand ihn ins Netzwerk zu integrieren wenn dafür ein Arbeitsplatzeschner laufen muss, der Scanner aber auf einen USB Stick scannen kann? Einfach dafür einen Stick reservieren und darüber die Daten holen.

Vermisst habe ich bei der Aufzählung das Backup und zwar der kompletten Rechner, nicht nur der Daten. Im Fall eines Rechnerausfalls sollte mit dem Backup der Rechner, oder ein Neuer, schnell wieder hergestellt werden können.

Vielen Dank das hat geholfen, mit dem ControlCenter kann ich auf einen Pfad scannen.

Alle wichtigen Daten sind ja gesichert, der Rechner spielt für mich keine wesentliche Rolle.

Im Schlimmsten Fall gibt es einen neuen und ich muss meine paar benötigten Programme neu installieren.

Aber möchte mich bei euch alle für eure tatkräfte Hilfe bedanken!

Da Du bei einem Cloud Anbieter bist, der eine Tochterfirma eines US Konzern ist, hat die NSA bereits Zugriff auf Deine Daten in der Cloud.

Muss man echt bei jedem Thema was mit Netzwerk usw. zu tun hat mit der NSA kommen?

Als ob manche Menschen unter Verfolgungswahn leiden und der Meinung sind das ihre Daten von solcher Wichtigkeit sind, das sich jemand anders dafür interessiert.

gfhfkgfhfk
Vermutlich hat die NSA ja bereits auch deinen Rechner angezapft und du merkst es nicht, dafür muss man nicht in einer Cloud sein.

Ich würde mir bei sowas ja regelmäßig weniger Gedanken über Daten "in der Cloud" machen (denn da an der Stelle kann man ja mit starker Client-seitiger Kryptographie noch was drehen) als vielmehr über alle anderen Daten bei mir auf dem Rechner bzw. im LAN, wenn ich das Sync-Tool irgendeines Cloud-Anbieters einsetze, das dann mit hohen Privilegien läuft und verschlüsselt mit Servern sonstwo kommuniziert.

Als wir uns Wuala vor einiger Zeit mal angeschaut haben, war zumindest positiv zu vermerken, dass deren Sync-Gedöns nicht als root laufen muß und nicht an OS X' fsevents-Mechanismus andockt sondern tatsächlich nur brav den/die zu syncenden Ordner überwacht. D.h. die Komponente "potentielle Backdoor" nicht so stark ausgeprägt ist wie bei anderen Cloud-Sync-Lösungen.

Die Server mit denen gequatscht werden soll bzw. wird standen in der Schweiz bei AtrilA und die Datenserver zeigen alle zu Hetzner (auf die französischen in Paris bei OVH erfolgte kein Zugriff). Ich hab damals kurz nmap auf die Kisten losgelassen und das sieht teils (PostgreSQL von außen?) schon bisserl komisch aus:


"Kommen"? Man muß leider drüber nachdenken, wenn man IT-Verantwortlicher in einer Firma ist und an hiesige Datenschutz- und Datenweiterverarbeitungs-Gesetze und -Vorschriften gebunden ist. Dann verbietet sich nämlich Cloud-Nutzung automatisch. Insofern kannst Du gfhfkgfhfk dankbar für den Hinweis sein

Ok, ich sollte häufiger Emoticons verwenden. Das war ein flappsige Bemerkung ohne tiefgreifende Bedeutung. Natürlich verhält es trotzdem wie erwähnt.Genau darum geht es, die Datenstaubsauger sammeln alles, die brauchen keinen Grund es zu tun, so daß man sich nicht damit einlullen kann, man wäre zu unwichtig.