Das ist ja mal cool.

Ich habe Gimp jetzt mal installiert und es lässt sich bei mir leider nicht starten (Mountain Lion).

@Interpol:
Man muss in 10.8 <Security Einstellungen> "Alle Anwendungen erlauben"


Wenn man es nur halbwegs bedienen könnte. Entweder bin ich zu blöd oder zu ADOBE geprägt, aber die Bedienung ist (für mich) der absolute Graus. Ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, dass mich Menüpaletten so erschlagen können. Was auch wirklich grausam (für mich) ist, sind die Möglichkeiten der Vor-Einstellung. Mal eben schnell die Optik der Transparenz anpassen...ich hab es nicht gefunden - oder heisst das jetzt anders?

Vielleicht muss man (ich mir) sich auch mal mehr Zeit damit geben... Aber sollte "gute" Software den Menschen davor nicht "unterstützen"?

GIMP ist halt "linux-like", von Nerds an ihre Gewohnheiten angepasst. Man muß sich halt einarbeiten, Human Interface Guidelines sind da nicht bekannt.

Ich habs installiert, drei Mal gestartet und jedes Mal abgeschmiert.
Bleibe doch bein Pixelmator

Das Interface ist nur für uns so grausam, weil wir jahrelang von ADOBE und auch Apple "verdorben"
wurden, was schöne GUIs angeht

@nane
Meinst du die Option "Sicherheit" in den Systemeinstellungen?
Da habe ich folgendes

Programme aus folgenden Quellen erlauben:
- Keine Einschränkungen

Wie der Wechsel vom verbastelten Nerd-Gui zu einer extrem gut nutzbaren Oberfläche gelingt hat Blender eindrucksvoll bewiesen.

Genial. Vielen Dank für den Link.

Danke für die Info.

Läuft bei mir nach dem 1.Start (Dauert ewige Minuten) Problemlos. (OS 10.6.8)
Ich warte allerdings noch auf die Version 3 mit nativer 16-Bit/Kanal Unterstützung.


Gruss: Carsten

@Interpol:

Ja, das sollte es sein.

@Klaus Major:
Ja da ist wohl was dran. Man legt automatisch ganz andere Messlatten an alles an, wenn man lange Zeit mit durchdachten und gewohnten Konzepten gearbeitet hat. Nicht dass es an Apple und ADOBE Produkten nichts mehr zu verbessern gäbe, aber die grundsätzliche Technik und Bedienbarkeit um nicht aus allem gleich eine Wissenschaft mit 1001 Optionen zu machen ist auf jeden Fall gegeben.

@almdudi:
Vielleicht könnte das ein Grund dafür sein, dass sich diese "Art" der Software auf dem mark so schwer tut? UI Guidlines... ja, das hat was- aber offensichtlich nicht für Nerds

Nein, muss und sollte man nicht. Es reicht die App einmal übers Kontextmenü zu öffnen.

nane,
interpol:

Vielleicht ist für euch ja dann das an das Photoshop-GUI angepasst GimpShop das Richtige:

GimpShop Projektseite
GimpShop Downloads (derzeit leider die 2.8er Version für Windows, für den Mac bisher noch die X11-basierte Version erhältlich, das dürfte sich aber wohl bald ändern, wenn auch GimpShop die 2.8.2 Version anbietet und die dann nativ ohne X11)

Wikipedia Gimp GimpShop: :
Desweiteren mal über die hier vorgebrachten Argumente nachdenken:

7 Reasons Why Gimp vs Photoshop is the Stupidest Flamewar in History

Besonders auch der letzte, schließende Absatz davon (lange Zeit war's teilweise nur ein einziger Entwickler, der da im Wesentlichen das Projekt getragen hat, und eigentlich müsste genügend Interesse sein von diversen Studios, die hier sowohl finanziell als auch personell helfen und dem Ganzen einen Schub verleihen könnten, da dort durchaus GIMP seit Jahren eingesetzt wird, entsprechende Ansätze von dem einen oder anderen Studio, Code und Verbesserungen beizutragen hat es in der Vergangenheit schon gegeben).

Im Moment bekommt er OSX Port etwas Aufwind und neue Kraft, da scheint neue Bewegung reingekommen zu sein: Gleich 4 unabhängige Entwickler mit OSX Hintergrund werkeln da grad' dran und stellen gleich 3 native GIMP Versionen zur Verfügung mit unterschiedlichen Zusammenstellungen betreffend der GIMP-Plugins:

GIMP.org (Referenzbuild):
Michael Natterer (GIMP project lead, hat einige sehr wesentliche und langjährig erwartete GTK-Änderungen geschrieben, die einen nativen Betrieb unter OSX ermöglichen),
Clayton Walker (ein Entwickler des Blender-Projekts )

GIMP@Lisanet (lange Jahre Referenzbuild, wird langfristig wohl vom Erstgenannten abgelöst werden):
Simone Karin Lehmann (Lisanet, hat bisher lange Jahre immer die X11-basierten Mac-Builds angepasst und gebaut, sie waren jahrelang die offiziellen Gimp Builds für den Mac),

McGimp:
Partha Bagchi (Partha) ,

Im Moment konkurrieren alle drei jetzt noch etwas miteinander, wer denn das bessere GIMP-Paket schnürt, aber sie koordinieren und bündeln ihre jeweiligen Antrengungen und Ergebnisse und teilen sie untereinander -- sodass aus den im Moment 3 bestehenden Ansätzen wohl einer werden oder maximal 2 (so wie jetzt im Moment auch unter GIMP.org offiziell verlinkt ; Parthas geschnürtes Paket mit den Erweiterungen dürfte überflüssig sein und rasch an Bedeutung verlieren, nachdem es jetzt in den letzten Wochen durch alle möglichen Blogs gehypt worden ist, seit Simone seit 2 Tagen ebenfalls ihr Paket geschnürt hat -- sie hat einfach mehr Erfahrung und hat schon so einige gute Verbesserungen in Form von Code für GIMP unter OSX eingebracht).

Die Zeichen, dass sich positiv was ändert, gerade in puncto Verbesserung auf der Mac-Plattform, stehen derzeit auf günstig. An Entwicklern fehlt es dem Projekt seit langem, das scheint sich grad' ein klein wenig gebessert haben, könnte und sollte aber angesichts des Stellenwertes und Potentials von GIMP und angesichts seiner Größe und Komplexität noch mehr sein. Für Film- und Grafikstudios, die seit Jahren mit GIMP selber arbeiten, sollte es eigentlich gerade jetzt ein kleiner Weckruf und eine Animation sein, nochmal drüber nachzudenken, ob sie nocht doch den einen oder anderen Dollar locker machen und Geld für Entwickler bereitstellen oder sogar selber Entwickler dafür abstellen, die dann Codebeiträge und Verbesserungen einbringen. Bei anderen Open Source Software-Projekten mit Leuchtturm-Charakter geschieht das ja auch, dass die Industrie sich da mit Geld, Zeit, Personal und eigenen Code-Beiträgen und Ideen daran beteiligt. Das GIMP-Projekt könnte von solcher (sicher durchaus beschleunigenden) Hilfe bestimmt profitieren.

Libre Graphics World (24.08.2012): GIMP 2.8.2 released, what’s up with 2.10?

Wäre ja vielleicht interessant gewesen. Aber wegen

hab' ich dann doch mal auf die Anzeige der Seite verzichtet.

Also von "Nativer OS X"-Version kann ja mal keine Rede sein. Sehr Schade, daß sie eine selbstgelötete GUI verwenden. "No X11 required" hat dadurch praktisch keinen Vorteil.

Du meinst nicht, wenn diese Seite sowas verbreiten würde, dass sie nicht schon längst in Googles Safebrowsing-Datenbank drin wäre und von allen Browsern, die diese Datenbank nutzen (Chrome, Firefox, Safari) schon beim ersten versuchten Zugriff davor warnen würden?

Deshalb:
Wer bzw. welches Programm beanstandet die Seite bzw. haut eine solche Meldung heraus?
Evtl. Fehllarm (false positive)?

Was fehlt Dir da denn?

GIMP besteht ganz wesentlich auf dem Grafik-Framework GTK. Du weißt, wo GTK seinen Ursprung hat bzw. woher das "G" in GTK stammt ()?

GIMP GTK zu entziehen wäre deshalb in etwa so, als wenn man OSX den drunterliegenden Cocoa bzw. Aqua-Unterbau entziehen würde -- OSX wäre dann nicht mehr OSX sondern im Wesentlichen nur noch Darwin.

Obwohl es genügend Anfragen gibt, GIMP als reine Cocoa-Anwendung zu bauen. Doch dann wäre GIMP halt nicht mehr GIMP. Wer das zum Beispiel gemacht hat, das ist
Seashore .

Seashore ist eine Neuimplementierung von GIMP in reinem puren Cocoa rund um die von GIMP verwendeten Werkzeuge.
Nur leider mangelt es da wohl auch an Fortschritt und Entwicklern. Melde Dich doch bei dem Seashore-Entwickler und biete ihm Deine Hilfe und Mitarbeit an, der freut sich garantiert drüber.
Gibt's als 1:1-Kopie sogar im Apple AppStore und nennt sich dort Photo Edit Studio: (der betreffende Entwickler will dafür 2,39€, Seashore ist kostenfrei)

Aber mit Sicherheit hat das Vorteile. U.a. der, dass auf ein zusätzliches X11 verzichtet werden kann, und, schon jetzt spürbar, die OSX Menüleiste verwendet wird statt wie bisher eine gedoppelte im X11-Fenster.

Zudem: die haben jetzt erst gerade angefangen, die ersten wichtigen Schritte zu tun (u.a. weil die drunterliegenden Frameworks bzgl. GTK+ und Gegl bis jetzt noch nicht stabil und ausgereift genug waren native Aqua-Widgets und Cocoa-Frameworks zu verwenden, das hat sich jetzt geändert), da ist ganz sicher noch Raum für weitere zahlreiche Verbesserungen bzgl. OS-Integration. Das haben die Entwickler auch vor, haben es auch schon für die nächsten Versionen angekündigt. Wenn es Dir nicht schnell genug geht und Du coden kannst: stelle Dich doch zur Verfügung und hilf mit, Du wirst da sicher mit offenen Armen empfangen!

Sicher gibt es da noch zahlreiche offene Baustellen und ToDos. Doch eine jahrelange, ganz große Hürde ist jetzt genommen, eine große Baustelle ist dichtgemacht. Weitere Schritte können jetzt folgen und werden auch folgen, so man den Entwicklern Glauben schenken darf, deren Motivation und Engagement diesbzgl. ist da im Moment sehr hoch, gerade was die Mac-Plattform betrifft (das war jahrelang leider nicht so gut bestellt wie es derzeit ist).

Also geben wir den Dingen mal eine Chance, sind zuversichtlich und warten auf die Ergebnisse, die da angekündigt sind und sicher noch kommen werden.

Es handelt sich um einen GTK Port für OSX. Nichts anderes war zu erwarten, andernfalls müßte das GUI komplett neugeschrieben werden.

Übrigens wird bei Filmschaffenden eher CinePaint verwendet.

Die native GUI. Was will ich denn mit so einem portierten Schrott?
Das ist mir völlig Latte. Der Vorteil der nativen GUi ist dessen Anwendungsübergreifendes Funktionieren und Verhalten. Und "native OS X"-Anwendung bedeutet für mich an den entscheidenden Stellen die Cocoa API zu verwenden.

Und solche Programme verwende ich nur, wenn es wirklich nicht anders geht, ansonsten: Mülleimer.

Naja wie auch immer...

Jetzt kann ich endlich Seashore entsorgen.