Geht so:

Naja, klein bisschen geschummelt ist schon. Aber nur klein bisschen.

Ich habe hier:

• Auf dem Mac mit "Virtual Buddy" eine virtuelle Maschine eingerichtet, die Netzwerk-Einstellungen auf "Bridged" gestellt und die Bildschirmgröße genau auf die Größe des iPad-Schirms angepasst
• Dann in der virtuellen Maschine die Bildschirmfreigabe eingestellt.
• Und auf dem iPad "RealVNC" installiert und zu der virtuellen Maschine verbunden

Damit habe ich ein praktisch vollständiges, eigenständiges MacOS auf dem iPad. Nochmal: Es handelt sich um ein ganz eigenes System mit eigenen Einstellungen und Daten - nicht bloßes Screensharing des Produktiv-Mac.

Warum erzähl ich das gerade jetzt?

Der gute Howard O. hat in seinem neuesten Artikel über ein paar Tricks mit Virtualisierung geschrieben:
https://eclecticlight.co/2023/08/22/enhance-your-macos-vms-with-apple-remote-desktop/
Spätestens morgen wird ja eine Übersetzung des Artikels hier in den News auftauchen.

Allerdings benutzt Howard seine eigene Software "Viable", die kein "Network Bridging" kann und mit der mein iPad-Setup nicht geht.
Außerdem macht er gleich in der Überschrift Reklame für die überflüssige und überteuerte Apple Remote Desktop Software. Bildschirmfreigabe geht genauso - und SSH übrigens auch.

Danke für den Hinweis auf Virtual Buddy. Das könnte ich mal mit Linux testen.
Fairerweise ist aber zu erwähnen, dass er auch schreibt: "If you’re unlikely to use ARD elsewhere and would prefer a free alternative, then you can use the Screen Sharing app"

Diese Art der Virtualisierung funktioniert für mich besser als mit Parallels und Co. Mein Experiment mit Linux braucht nur rund 1 bis 2 GB RAM laut Aktivitätsanzeige.

Äh, welche? Virtual Buddy? Apple Remote Desktop? Screen Sharing?

Witzig, wie unterschiedlich Maßstäbe sein können. Ich habe Apple Remote Desktop gekauft, als es noch 300€ kostete, und fand, es war jeden Cent wert. Die paar Kröten, die es jetzt noch kostet, sind aus meiner Sicht praktisch geschenkt. Und ohne Apple Remote Desktop könnte ich auf dem Mac nicht leben.
Aber Apple Remote Desktop ist weit mehr als das …

Ich beziehe mich auf die neu eingeführte Technik der Lightweight Virtualisation für Apple Silicon. Diese benötigt weniger Ressourcen.
Die Software Virtual Buddy oder Viable setzt daher auch Apple Silicon voraus.
Das ist deswegen auch kein alter Hut wie Hypervisor, wie zu meinem Thread "Linux auf dem Mac" geschrieben wurde

Geht denn mittlerweile icloud in der VM?

Leider nein und behindert mich auch hier und da. Das meiste mit AppleID wird abgelehnt.
Mail auf icloud.com hab' ich hingekriegt.

geht damit auch MainStage mit einem M1 - iPad (Air oder pro) ???

Ja und nein - eher nein.

Das mit der Virtualisierung ist aus verschiedenen Gründen eher was für Nerds als für Musiker.

Du kannst trotzdem analog dazu deinen echten Mac per VNC auf das iPad spiegeln, nur mit dem Zusammenspiel der Bildschirm-Auflösungen wird es ziemlich hapern.
Ob du per VNC dann noch mit den Latenzen glücklich wirst, kann ich nicht genau sagen. Was man so liest, ist die Begeisterung eher verhalten.

Es gibt außer VNC noch andere Fernsteuer-Lösungen, aber nichts, was um Längen besser wäre.