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MacExpo wirft Greenpeace raus

leBeat
leBeat27.10.0617:30
Eklat auf der Londoner Mac-Messe MacExpo. Wie "The Register" meldet wurde die Umweltschutzorganisation trotzt ordnungsgemäß gebuchten Messestandes des Platzes verwiesen. Mit ihrem Messe-Auftritt wollten die Aktivisten für ihre Aktion "Green my Apple" werben, welche darauf abzielt, den Mac- und iPod-Hersteller Apple zu animieren, seine Produktion auf umweltfreundliche Produktionsverfahren und Materialien umzustellen.
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Kommentare

leBeat
leBeat27.10.0617:31
es gibt zwar schon nen greenpeace-thread, aber da werden eh eher grundsatzdiskussionen geführt und sich mit admins gestritten.
information gibts da schon lange nicht mehr ...
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leBeat
leBeat27.10.0617:38
ich finde, sie sehen nicht grade unfreundlich aus. »sich deneben zu benehmen« sieht für mich ein bisschen anders aus, ehrlich gesagt.
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Henning Bulka
Henning Bulka27.10.0617:43


Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet, die Greenpeace-Kampagne ist nun wirklich freundlich und seriös aufgezogen, Greenpeace hat sich ja laut Eigenaussage sogar noch "Sanktionen" gefügt und die Flyer nur noch an ihrem eigenen Stand verteilt. Das ist echt nicht OK...
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leBeat
leBeat27.10.0617:47
geld regiert die welt.
wenn ein herr adobe oder ein herr macromedia zur messeleitung geht und sagt, die umweltschützer würden ihm sein geschäft versauen, wenn die nicht gehen, käme er nächstes jahr nicht wieder ...
tja, was macht da wohl die messeleitung?
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jogoto27.10.0617:48
Henning Bulka
...laut Eigenaussage...

Meiner Meinung nach bin ich auch immer unschuldig.
Wenn es stimmt, was macnews.de schreibt und sich die Besucher beschwert haben, dann konnte der Veranstalter gar nicht anders reagieren.
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leBeat
leBeat27.10.0617:53
ich wüsste gerne, wie der mensch aussieht, der sich da beschwert hat.
»hallo, die haben mir einen apfel aufgedrängt, und ein flugblatt, das ist unerhört ... «
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Henning Bulka
Henning Bulka27.10.0617:56
Eben, sie haben ja nichts schlimmes gemacht. Aber wahrscheinlich kam es mehr darauf an, wer sich beschwert, nicht über was...
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trw
trw27.10.0618:00
Hmm,

das die Produkte von Apple zur Zeit wohl nicht die umweltschonensten sind, mag ja stimmen. Aber Apple ist da sicher nicht die einzige Firma.

Auch wenn diese Kampagne von Greenpeace "freundlich" ist, so habe ich doch oft bei denen den Eindruck, dass sie sich oftmals eher publikumswirksamere Aktionen aussuchen, um Aufmerksamkeit (und damit Spenden, Mitgliedschaften) zu erlangen .... und das eigentliche Ziel nicht immer direkt angehen...

Greenpeace war und ist sicher wichtig, nur "wundere" ich mich manche Aktionen oder die Art der Auftritte in der Öffentlichkeit ...


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jogoto27.10.0618:10
leBeat
ich wüsste gerne, wie der mensch aussieht, der sich da beschwert hat.
»hallo, die haben mir einen apfel aufgedrängt, und ein flugblatt, das ist unerhört ... «

Also vielleicht können wir mal bei den Tatsachen bleiben.
Ein Messeteilnehmer möchte für seine Produkte werben. Dabei sind im Grenzen gesetzt, z.B. darf er seine Mitbewerber nicht stören. Greenpeace hätte sich als Messeteilnehmer daran halten müssen.
Nun gut, eigentlich ist es nicht das Metier Greenpeace`als Messeteilnehmer zu agieren. Eher zu demonstrieren und dabei finde ich es durchaus legitim zu stören. Genauso legitim ist es aber den Störer raus zu schmeißen.
Wo ist also das Problem?
Ich nehme sogar an, dass Greenpeace genau das erreicht hat, was sie wollten. Als harmlose Messeteilnehmer hätten sie nämlich keine Schlagzeilen bekommen.
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Jorgu
Jorgu27.10.0618:19
Ein paar Fakten bzw. Sichtweisen dazu auch hier
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Rantanplan
Rantanplan27.10.0618:28
jogoto
Ich nehme sogar an, dass Greenpeace genau das erreicht hat, was sie wollten. Als harmlose Messeteilnehmer hätten sie nämlich keine Schlagzeilen bekommen.

Sehe ich auch so. Jetzt haben sie die Empörung auf ihrer Seite, nach Argumenten fragt da eigentlich keiner mehr.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Henning Bulka
Henning Bulka27.10.0618:28
Jorgu: Danke, Mac Essentials schildert ja dankenswerterweiser mal ein paar mehr Fakten zu den Vorgängen. So etwas ist natürlich nicht zu vertreten.

Ich war selbst mehrere Jahre bei Greenpeace aktiv und eigentlich hat es mir immer gefallen, dass man aufsässig sein will, aber immer sein Gesicht dabei wahrt und fair bleibt. Friedlicher Protest und keine Vereinnahmungen.

Genau das ist dort anscheinend geschehen. Und das gefällt mir überhaupt nicht.
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JuL!27.10.0618:41
Ich denke dass es auch unter den MacUsern genug Leute gibt, die die Message von Greenpeace einfach nicht verstehen können und tatsächlich meinen, dass "Green Peace die Besucher wie auch andere Aussteller belästigt". Also Greenpeace ist nicht einfach nur ein sinnfreier Störfaktor, sondern bei denen steht die Message im Vordergrund. Und die Informationsvermittlung ist der bedeutenste Punkt. Die MacUser, als Kunden, sollten ja Apple ihr Wünsche artikulieren und wenn die User fit genug sind, werden sie von Apple wünschen, dass ihr Mac nicht nur genial aussieht, sondern dass was dahinter steht, sich auch sehen lassen kann. Sicher ist Apple ein Unternehmen nach dem Prinzip eines homo oeconomicus, aber dennoch gibt es noch die zweite Komponente, die von einem Unternehmen verlangen kann, dass sie nicht einfach nur ausbeuten, sondern nachhaltig wirtschaften. Das bedeutet, dass die Auswirkungen, die irgendwie durch das Handeln oder Nichthandeln einer Firma auf das Unternehmen zurückfallen muss, es also dafür gerade stehen muss. Und es ist nichts verwerfliches, dass Apple sich mit den Vorwürfen von Greenpeace auseinandersetzen muss, weil es hier nicht um abwegige Ideologie oder irgendetwas metaphysischem geht, sondern um hard-facts. ´
Wenn Apple auch in der Unternehmenspolitik fit genug ist, könnte sie eigentlich genau auf diesen Zug aufspringen und es zu gunsten ihres Images nutzen.
Mein Motto ist immer: Wo ein Wille ist, ist ein Weg.

Zu dieser Aktion: Die Veranstalter der MacExpo wären gut beraten gewesen, die Aktionen von Greenpeace im negativsten Fall zu ignorieren. Was hier zumindest bisher an Informationen heraus kam, reichen die Gründe kaum, einen Messedarsteller rauszuschmeissen. Greenpeace wird sich berechtigterweise nun sagen: Jetzt erst recht!
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JuL!27.10.0618:44
Gerade habe ich die Geschichte auf MacEssentials gelesen. Wenn dem tatsächlich so gewesen sei, wäre dass echt unklug. Wobei Greenpeace eigentlich immer sehr darauf bedacht ist, das Image zu wahren und sich seiner Rechte bewusst zu sein (und umgedreht: zu wissen, was nicht ok ist!)
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Henning Bulka
Henning Bulka27.10.0618:50
JuL!: Doch, die Gründe reichen leider nicht aus. Während meiner Zeit bei Greenpeace galt sowohl bei Demos als auch bei Infoständen immer das Gebot "Haltet euch an die Auflagen!". Natürlich mag es im ersten Moment toll klingen, wenn man das nicht macht und sich aufsässig zeigt. Doch es ist nicht besonders intelligent und lässt die Message in den Hintergrund treten. Der Rauswurf ist meiner Meinung nach berechtigt, wenn die Aussagen von mac Essentials stimmen.

Versteh' mich nicht falsch, ich befürworte die Kampagne, sehr sogar! Aber das darf es nicht geben. Natürlich hätte der Veranstalter sie auch dort lassen können, aber was hätten dann die gemacht, die sich beschwert haben, u.a. Apple. Das war einfach nicht zu verantworten, es wurden andere belästigt/gestört. Und das ist gegen die Regeln. Daher war es eine logische Konsequenz.

Ich finde es einfach nur ziemlich armselig, dass Greenpeace jetzt auf solche Dinge zurückgreift, um Publicity zu bekommen. Es gibt dafür auch andere, intelligentere Wege, die Greenpeace in der Vergangenheit auch oft genutzt hat. Indem man es nämlich ausnutzt, wenn sich der andere nicht an Regeln hält, man aber selbst nichts Verbotenes tut. Greenpeace hat heir leider den "Spieß umgedreht" und sich selber zum bösen Buben gemacht. Das bringt Publicity, aber auf eine schmutzige Art und Weise.

Doch noch einmal: ich habe nichts gegen Greenpeace, nichts gegen seine Ziele, erst recht nichts gegen die Kampagne und deren Ziele. Ich habe etwas gegen die Methoden in diesem speziellen Fall.
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jogoto27.10.0618:51
JuL!

Deswegen sollte man erst lesen und sich dann erst über das Auffassungsvermögen mancher MacUser äußern...
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JuL!27.10.0618:52
Hier sind ja echt mal eine ganze Reihe guter Bilder:
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Henning Bulka
Henning Bulka27.10.0618:54
Jap, die Aufmachung der Kampagne finde ich echt klasse. Aber warum muss man sich denn dann solcher wirklich dummen Methoden bedienen...
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JuL!27.10.0619:10
Auf der deutschen Greenpeace-Website ( ) klingt die ganze Angelegenheit doch etwas anders :

" Greenpeace-Aktivisten wollten die Gelegenheit nutzen, um die Apple-User unter dem Motto: Green my Apple auf die Giftstoffe in den Rechnern der Apfel-Marke aufmerksam zu machen. Doch aufgrund anonymer Beschwerden musste der offiziell für alle drei Tage angemeldete Greenpeace-Stand dicht machen."
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JuL!27.10.0619:12
Ich weiss nicht, was ich von den "dummen Methoden" halten soll. Es ergibt für mich keine Logik, dass Greenpeace sich in den ersten Stunden unbeliebt machen möchte - da würde ja die gesamte Information auf der Strecke bleiben. Wenn jemand eine Blitzaktion machen will, dann nicht mit einem auf drei Tage gemieteten Messestand auf der MacExpo... sorry, dass ist nicht wirklich rational.
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Henning Bulka
Henning Bulka27.10.0619:15
Eben, deshalb find ich's ja dumm. Entweder hat die Planung bei Greenpeace ganz stark geschlafen oder das sind falsche Informationen bei Mac Essentials, wovon ich aber erstmal nicht ausgehen möchte.

Und dass sich Greenpeace selbst nicht schlecht macht und nur das Ziel der Kampagne in die Pressemitteilung schreibt, ist ja irgendwie klar...

Was ich wirklich davon halten soll, weiß ich auch nicht, da mir das Verhalten eigentlich auch schon fast zu dumm erscheint...
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JuL!27.10.0619:15
[ Ein bisschen ab vom Thema: Ich war grad auf der Greenpeace-Website und musste ein wirklich kreatives Motto lesen und schmunzeln: "Atomausstieg selber machen"

]
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TFMail1000
TFMail100027.10.0621:44
ich hab ja auch auch die Mac Essentials gelesen und war erschüttert. Ahnungslose Kinder wurden in die weltverbesserlichen Machenschaften dieser Organisation niederträchtigt Missbraucht, ein Skandal wie bei Adam und Eva, wie bei Aschenputtel, es muss wohl am Apfel liegen.:-y

Ich bedanke mich in aller Form bei Greenpeace, das sie wieder einmal ein wenig kritische Aufmerksam in mein sonst verblendetes Apple Hirn getrichtert haben und Unterstütze die Aktion "Green my Apple" voll.
Und wenn diese "verwerfliche" Aktion auf der Messe für ein bisschen mehr Aufmerksamkeit gesorgt hat - prima .

Und ja, ich bin bereit, für den nächsten Mac 100 Euro mehr zu bezahlen wenn es ein grüner Apple ist.

„May the force be with you“
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Sideshow Bob
Sideshow Bob27.10.0621:54
gibt es eigentlich schon eine Online-Petition, wo man Apple dazu auffordern kann, Giftstoffe zu vermeiden?
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Henning Bulka
Henning Bulka27.10.0622:28
Sideshow Bob:

(Oder meintest du jetzt nicht von Greenpeace?)
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TFMail1000
TFMail100027.10.0622:29
verfolge mal einfach die links in diesem Tread zu den Greenpeace 0der nimm gleich den hier:
Seiten..http://www.greenpeace.org/apple/
„May the force be with you“
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Digitalo
Digitalo28.10.0602:03
Beim Lesen der beiden Threads über die Greenpeace-Aktion stellte sich mir die Frage, ob es in der Computerindustrie ein Lable gibt oder zumindest Bemühungen in diese Richtung bezüglich Umwelt- und Sozialverträglicher Herstellung.
Die Frage liesse sich auf die gesamte Unterhaltungselektronik ausdehnen.

Ich selbst habe keine Ahnung, ob sich da was tut oder nicht, einige von euch vielleicht schon. Kenne solche Kriterien nur aus anderen Bereichen.

Ein Beispiel: Bei einem CH-Grossverteiler kostet eine markenlose Jeans ca. SFR. 35.--. Die Einhaltung der sozialen und umweltmässigen Bedingungen in der Produktion werden von unabhängiger Stelle kontrolliert - so zumindest steht es auf der beigelegten Etikette.

Die Markenjeans im Gestell daneben kostet zwischen zwei- bis dreimal soviel. Keine der Marken hat irgendein Zertifikat.

Mir ist klar, dass der Mac nicht aus Baumwolle gewebt ist. und sich auch sonst von meinen Jeans unterscheidet.

Ich meine damit einfach, dass nachhaltige Herstellung vielleicht am Ende nicht teurer sein muss, oder nicht wesentlich.
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JuL!28.10.0623:05
Technisch wäre es ohne weiteres möglich auf bestimmte Giftstoffe zu verzichten, oder aufzuzeigen, dass man bewusst alternative Stoffe nutzt. Aber ich immer gerne predige: "Wo ein Wille ist, ist ein Weg". Was hier fehlt, ist einfach der Wille.
Wenn man sich das Ranking anschaut, da sind nicht ganz oben irgendwelche One-Laptop-Per-Child-Computer oder ein Greenpeace-PC, sondern Dell ( ) - genau, der Feind.
Dell verbaut auch keine Zaubermischungen oder ist wahnsinnig teurer. Wenn man nur noch das PVC weglassen würde, wäre Apple ganz oben. Es geht also und ist keine Utopie. Dieser Gedanke ist allerdings noch nicht bei der Ingeneursabteilung angekommen, die fanatisch dabei sind dass teure-Mac-Image zu korrigieren. Solange sich da nix ändert, würde ich auch gerne Steve persönlich auf den Schlips treten. Meinetwegen kann Greenpeace auch zur nächsten Keynote anrücken... vielleicht wird ja dann die darauffolgende Keynote etwas grüner (gegenüber dem Schwarz).

Wer sich von Greenpeace angepisst und genervt fühlt, scheint es ja begründet zu sein - hat also kein gutes Gewissen und etwas zu verstecken.

Ich denke für jeden verantwortungsvollen Mac-User sollte es Pflicht sein hier zu unterschreiben: - im Sinne vom Mac
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Mäcbär
Mäcbär29.10.0600:32
Hier steht genau warum Greeenpeace rausgeworfen wurden : http://www.tuaw.com/2006/10/28/the-real-reason-greenpeace-was-ejected-from-macexpo/
„Der will nur spielen...“
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