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Mac vs Windows im Geschäft

Zimtstärn
Zimtstärn13.05.2213:59
Liebe alle

Ich hatte gerade eine angeregte Diskussion mit dem IT-Verantwortlichen unserer Bude (120 Mitarbeiter) Ich bin dort In-House Grafiker (nutze die Adobe Suite täglich: Id, Ps, Ai, Xd, Pr...). Seit ich denken kann, arbeite ich nur mit Macs. Nun wollte ich mein in die Jahre gekommenes MBP (2014) ersetzen mit einem M1 MBP. Der IT-Verantwortliche will aber nicht.

Er meint: "Die Macs sind deutlich teurer im Unterhalt, weil wir Speziallösungen entwickeln müssen."

Beispiele:
Kein read-only Zugriff auf Fileshares > Work-a-round
Keine Überwachung und automatisiertes Patch-Management > Sicherheitsrisiko
Keine zentrale Überwachung betreffend Viren > Sicherheitsrisiko

Er fragt mich: Was spricht dagegen die Macs durch Windows zu ersetzen?


Ich verstehe davon nicht viel. Nur eines verstehe ich. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich auf einem Windows-Gerät auch nur ansatzweise so produktiv bin, weil ich mich an MacOS gewöhnt habe. Und die Vorstellung, mit Windows zu arbeiten, treibt mir Tränen in die Augen.

Nun meine Frage an euch. Stimmt das, was der IT-Kerl meint? Und ist Windows wirklich so schlimm, wie ich es von früher in Erinnerung habe? Oder lässt sich mittlerweile damit arbeiten? Muss ich einfach meinen Horizont erweitern? Oder gibt es Argumente, die für die Macs sprechen, welche ich ihm entgegensetzen kann? Ich danke euch für eure Unterstützung.
+13

Kommentare

konnektor16.05.2214:13
Ist bei uns genauso. Ich arbeite einfach auf dem Terminalserver. Müsste ich im HomeOffice so oder so.
Schibulski
Unsere Warenwirtschaft: Windows Only
+1
piik
piik16.05.2217:12
awk
Ich bin in einer Firma mit ca. 3000 Rechnern für die Clients verantwortlich.
Persönlich benutze ich einen M1 Mac mini, vorher lange Jahre MacBook Pro.
Ich würde niemals auf die Idee kommen in der Firma Macs einzusetzen.
Das hat viele Gründe. Ja, man kann Macs "irgendwie" in ein AD einbinden und auch "irgendwie" Software verteilen. Da ist immer mit Kompromissen und Aufwand verbunden. Will ich z.B. keine zwei Security Lösungen bin ich in der Auswahl stark eingeschränkt.
Bequemlichkeit & Kompetenzdefizite.
awk
Die Macs sind teuer, sehr teuer. Die angeblichen Gesamtkostenvorteile sind nur schwer auszumachen.
Unwilligkeit & Kompetenzdefizite.
Alle dadurch dass weniger Support nötig ist, wird der Preis überkompensiert. Ist alles seit ewigen Zeiten bekannt und x-fach untersucht.
awk
Zweiter dicker Minuspunkt, fast noch entscheidender, ist die nicht vorhandene Roadmap. Ich muss demnächst das Budget für 2023 angehen und hätte bei Apple keinerlei Planungssicherheit. Müsste ich das dem CFO erklären würde der mich fragen ob ich mich nicht nach einem neuen Job umsehen wolle.
???
awk
Ein ebenso schwieriges Thema ist der Umgang Apples mit den Informationen zu Schwachstellen und deren Behebung. Hier kann man Apples Verhalten nur als obskur bezeichnen.
Na, MS glänzt hier? Man staunt und wundert sich.
+9
Stefanie Ramroth16.05.2220:08
piik
awk
Zweiter dicker Minuspunkt, fast noch entscheidender, ist die nicht vorhandene Roadmap. Ich muss demnächst das Budget für 2023 angehen und hätte bei Apple keinerlei Planungssicherheit. Müsste ich das dem CFO erklären würde der mich fragen ob ich mich nicht nach einem neuen Job umsehen wolle.
???
Die Fragezeichen hatte ich auch. Gerade bei Windows habe ich es oft erlebt, dass die Paketierung und Tests endlich durch waren, um dann festzustellen, dass die Geräte nicht mehr lieferbar sind, ein neues BIOS eine Neubetrachtung erforderlich macht oder es eine Preissteigerung gibt.
Bei Apple habe ich ein macOS, eine Hardware-Basis und was die Roadmap angeht .. wenn ich mit x € für ein MacBook Pro plane, werde ich auch bei einem Produktupdate in diesem Preissegment die gewünschte Leistung abrufen können. Und wenn ich nicht +5% an Preisentwicklung einpreisen darf, sollte sich eher der CFO einen neuen Job suchen - wobei ich als IT-Verantwortlicher eher mit dem CTO zu tun habe und der darf das (Gesamt)Budget mit dem CFO klären. Und da machen einzelne Rechner nix mehr aus.
Also entweder wirst Du als Technik-Verantwortlicher hier übermäßig belastet - und lässt das zu - oder die Firma hat einfach gesagt eine Sch***-Firmenstruktur.
+6
maclooser16.05.2220:11
So, alle Für und Wider erörtert? Nein! Der wichtigste ist unten durch gefallen. Wie sieht es denn mit dem Stromverbrauch aus? Habt Ihr diese Daten verglichen? Wollt Ihr Euch noch die Mühe machen, das Ganze umzurechnen in Kosten? Alle schreien nach "Umweltverträglichkeit" und sparsamer Stromverbrauch. Meine Damen, Herren und Gender; das sind immense Kosten, von denen wir da sprechen. Einfach mal vergleichen, wieviel Watt ein Mac verbrät und wieviel das bei Windows der Fall ist.Windows = 270Watt der Tower, und das bisschen Monitor = 80- 150 W.
Dieses K.O. sollte uns wichtig sein, sonst ist bald Schluß mit E Roller; E- Bike und E Auto. Wie; SMART wollt ihr auch noch?
Heiligs Bleche; muss ich alter Depp Euch das Rechnen bei bringen?
-2
mistamilla
mistamilla16.05.2223:58
maclooser
… Der wichtigste ist unten durch gefallen. Wie sieht es denn mit dem Stromverbrauch aus? …
Wurde schon erwähnt, siehe:
McErik
… Die M1-Chips von Apple sind nicht nur leistungsfähiger sondern vor allem viel sparsamer im Energieverbrauch. Energiesparen ist momentan überall besonders angesagt und auch gegenüber CEOs gerade jetzt ein gutes Argument.
„ITZA GOOTZIE“
+7

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