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Mac Security oder: der Mythos der MAC Sicherheit

lautsprecher12.08.1912:22
Moin,

mir ist ein Artikel über die Sicherheit von Macs ins Auge gesprungen, den ich nicht so witzig finde:

Spiegel online: Mac ist leicht zu hacken

t3n greift das Thema auch auf:


Ich hätte jetzt gerne eine Stellungnahme seitens Apple zu dem Thema.

Wie ist eure Sicht?
-5

Kommentare

nane
nane12.08.1912:44
lautsprecher +1

hat ja "nun" ein BugBounty Programm angekündigt und will künftig "ordentlich" bezahlen für "Schwachstellen". Ideal wäre natürlich gewesen, wenn schon gleich zur Einführung von OS X (2001) so ein Programm aufgelegt hätte.

Vielleicht muss aber generell auch erst einmal ein Sicherheitsbewusstsein und damit eine Forderung nach Sicherheit in der IT erst in den Köpfen und Bedürfniswelten der Anwender wachsen und gedeihen.
Aktuell (in Zeiten von Alexa und 1234567 Passwörtern) - mal ehrlich, wen juckt das Thema (IT Sicherheit, Datenschutz, Privatsphäre) wirklich ernsthaft ausser ein paar Freaks?
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
0
tobias.reichert12.08.1912:57
lautsprecher
auch auf:
Ich hätte jetzt gerne eine Stellungnahme seitens Apple zu dem Thema.

Bitte was? 😂😂
+4
ThorsProvoni
ThorsProvoni12.08.1913:29
t3n zitiert nur den Spiegel-Artikel und der Spiegelredakteur war so kompetent, dass er zuerst Bitdefender mit Windows Defender verwechselte.
Und was rät jemand wie Wardle einem durchschnittlichen, privaten Mac-Nutzer? "Ein kommerzielles Antivirusprogramm kann gut sein", sagt er.

Nein, ein Antivirusprogramm ist meistens keine gute Idee sondern schafft nur zusätzliche Einfallstore.
Das Wichtigste sei aber ohnehin, automatische Updates zu aktivieren und einen Passwortmanager zusammen mit starken Passwörtern zu benutzen.

Dazu muss man jetzt kein Security-Experte sein, um das zu erkennen. Ich würde noch hinzufügen: Nur Programme aus dem App-Store installieren (oder wenigstens von verifizierten Entwicklern) und Flash deinstallieren.
Und er erklärt nicht, warum ein Mac jetzt soviel unsicherer sein soll als Windows.

Kann Apple noch besser werden bezüglich Sicherheit? Aber klar doch: Das Bug-Bounty-Programm war lange überfällig und auch Catalina bringt viele neue Verbesserungen: Dedizierter Systemdatenträger, DriverKit und System­erweiterungen der Benutzerfläche, Verbessertes Gatekeeper, die Rückfrage, ob Apps auf bestimmte Ordner zugreifen dürfen und die Aktivierungssperre mit T2-Chips.

Eine ernsthafte Auseinandersetzung über Stärken und Schwächen von Betriebssystem sieht anders aus, ansonsten ist "Der Mythos vom sicheren Mac" reiner Clickbait.
+5
maculi
maculi12.08.1914:13
Was in dem Artikel völlig fehlt sind konkrete Beispiele. Was soll Hacken in dem Kontext genau bedeuten? Ist ein Angriff aus der Ferne übers Netz möglich, oder muss der Angreifer unbeobachtet Zugriff auf den Mac haben? Mal eben so beim Aufruf einer präparierten Webseite wird ein Mac nicht infiziert. Man muss schon etwas herunterladen (egal ob von einer Seite oder ob man das Zeug per email gekriegt hat), doppelklicken und weiteren Anweisungen folgen (inkl. PW eingeben).
Von daher gilt nach wie vor die Aussage, das die größte Lücke vor dem Rechner sitzt. Menschen, die stumpfsinnig überall draufklicken wo draufsteht "klick mich" und dann auch noch brav ihr PW eingeben, denen ist einfach nicht zu helfen.
So wie man bereits kleinen Kindern beibringt, das sie sich ausgiebig davon überzeugen müssen, ob die Straße frei ist bevor sie überquert werden kann, so müssen eben auch bestimmte Verhaltensweisen am Rechner selbstverständlich sein (regelmäßig sichern, Backup machen, nicht jeden Anhang einer email öffen, nicht einfach alles installieren...). Das sind recht einfache Regeln, die nicht verhandelbar sind. Aber wer meint, für ihn oder sie gelte das nicht, der muss eben durch Schaden klug werden. Nachdem ich schon das Thema Backup angesprochen hab. Wie heißt es so schön bei Heise: Kein Backup, kein Mitleid
+1

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