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Mac Mini als Server

vangogh00710.03.1917:08
Hallo zusammen,

ich möchte einen aktuellen Mac Mini als Server nutzen, auf den ich von unterwegs zugreifen kann. Hat jemand einen Tipp, wie das anstelle, insbesondere so, dass ich nicht von meinem Provider rausgekickt werde? Ich habe auf dem Gebiet absolut keine Ahnung, wie Ihr merkt. Aber mit eurer Hilfe kann sich das ändern

Danke für eure Tipps!
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Kommentare

MikeMuc10.03.1917:19
Mein Provider, dein Provider, unser Provider... Also welcher Provider? Und was soll dein "Server dir zur Verfügung stellen?
Hast du eine Fritzbox? Wenn ja und du nicht grad bei Kabel Deutschland / Vodafone bist dann kannst du dir ein VPN von deinem Laptop zur FB einrichten.
Falls du doch "Kableinternet" hast dann könnte es schwierig werden.
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Papierlos10.03.1918:02
Hast Du eine DDNS auf deinem Router eingerichtet? Falls nicht, würde ich damit mal starten.
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ThoSchl10.03.1918:14
Also zunächst solltest Du schauen, ob du eine IPv4 Adresse hast, wie MikeMuc schon geschrieben hat. Wenn Du einen Kabel Provider hast ist es wahrscheinliche, dass Du einen Anschluss mit DS-Lite hast. Dann müsstest Du bei deinem Provider nachfragen, ob du eine IPv4 Adresse haben kannst.
Wenn Das geklärt ist, benötigst Du noch einen DynDNS Eintrag in deinem Router. Unter diesem Eintrag bist Du dann erreichbar. Am besten wäre, wenn Du uns erzählst, wer dein Internet-Provider ist und welchen Router du hast, dann können wir sicher sehr gezielt helfen.
+1
nolowcut
nolowcut10.03.1919:33
Mehrerlei...
Was willst Du von deinem Server beziehen? Daten(Cloud), VoD, SmartHome etc.
Welche Leitung hast Du von deinem Provider? Down/Upload? Technologie? Wie schon erwähnt, wie hängst DU im Netzwerk deines Providers?
Das wieder streicht schon mal so einiges an Diensten...
Bevor Du das nicht geklärt hast, würd ich mal jegliche Kommunikation in dein Heimnetzwerk bleiben lassen.
+2
vangogh00710.03.1919:47
Ich will einfach auf Daten kommen, an denen ich arbeite … hauptsächlich InDesign- und Illustrator-Dateien, ein bisschen Photoshop und Office. Ich habe einen Speedport bei der Telekom und DSL 50.000.

Ich frage mich nur, wie der Mac konstant online bleibt, auch wenn die IP aktualisiert wird.

Wie gesagt, es keinerlei Vorkenntnisse von dem ganzen Thema vorhanden. Fall's mir jemand eine Anleitung empfehlen kann, wäre ich dankbar.
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domtom
domtom10.03.1920:58
Da ist eine Synology bestimmt besser für dich.

Hatte auch lange ein MacMini als Server ,

Nun 2x DS-216Play,

1 für Dienste
1 für Dateiablage / Archive
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Dayzd10.03.1921:03
Und wieso keinen Cloud-Dienst wie Dropbox mit 1 TB? Da musst du dich um nichts kümmern, vor allem wenn du keine Vorkenntnisse hast. Ein selbstbetriebener Server ist immer mit Arbeit verbunden.
+2
HerrDerSpiele10.03.1921:22
Ich betreibe aktuell einen neuen MacMini, der 24 Std. im Internet zur Verfügung steht. Ich bin über Kabel/Fritzbox angebunden und über VPN konnte ich auch von außen zugreifen (aktuell abgeschaltet, weil ich es nicht brauche.) Knifflig war das SSL-Zertificat (offizielle Version) für die feste IP und den Apache-Server zu benutzen, wenn OSXServer installiert ist. Aber es läuft alles prima.

Mit einem alten Speedport hatte ich nur Probleme gehabt, um ihn in mein Netz zu integrieren, als der Zugang ausfiel. Da finde ich die Fritzbox erheblich besser.

Unter selfhost.de kann man sich kostenlos wie früher einen Account wie bei dyddns anlegen. Den Rest musst du probieren
+4
Phil Philipp
Phil Philipp11.03.1909:41
Dayzd
Und wieso keinen Cloud-Dienst wie Dropbox mit 1 TB? Da musst du dich um nichts kümmern, vor allem wenn du keine Vorkenntnisse hast. Ein selbstbetriebener Server ist immer mit Arbeit verbunden.

Ja, kann ich bestätigen. Ist bestimmt der weniger technische Weg. Mach wir auch so - ständige inkrementelle backups auf einen Cloud-Speicher Deiner Wahl. Und Zugriff auf die Daten dort. Dann ist es völlig egal, ob Dein Server grad eingeschlafen ist, deine Firewall-Einstellung spinnen oder sonst was.

Dropbox ist sehr komfortabel, weil die App auf dem Mac ganz gut zu konfigurieren ist und direkt dort auch ein gespiegeltes Verzeichnis anlegt, mit dem man die "unterwegs" geänderte Dateien am Ende des Tages auch gut wieder rück-synchronisieren kann. Ausserdem ist bei Dropbox die Einbindung ins Datei-System von iPad und Co auch besser. Ist aber in unserem speziellen Fall leider datenschutzrechtlich nicht für alles geeignet, weshalb wir dann doch einen deutschen Server-Anbieter verwenden, was die Sache von der Einrichtung her etwas komplizierter macht. Geht aber auch.
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Dayzd11.03.1911:21
Phil Philipp
Ergänzend dazu muss man auch sagen, dass Strom- und Anschaffungskosten, mal unabhängig vom Aufwand, sicherlich einige Jahre Cloud-Speicher finanzieren kann. Hinzu kommt, dass ein Server unter dem gleichen Dach ein zusätzlich Risiko bei Einbruch/Brand darstellt.

Ich muss aber gestehen, dass z. B. ein Synology zusätzliche Vorteile bieten kann und ich persönlich beides, also Cloud-Speicher und lokalen NAS nutze.
+1
Phil Philipp
Phil Philipp11.03.1911:38
Dayzd
... zusätzlich Risiko bei Einbruch/Brand darstellt...
Genau - aus eigener leidvoller Erfahrung (Einbruch) wird deshalb bei uns alles mehrmals täglich und automatisiert online gesichert. Und dient dort aber auch gleich dem aktuellen Zugriff von unterwegs.
Dayzd
... und ich persönlich beides, also Cloud-Speicher und lokalen NAS nutze.
Richtig, NAS nutzen wir auch, aber eher nur für lokale Anwendungen. Und ein paar andere Synchronisierungs-Jobs nach aussen.
+1
ThorsProvoni
ThorsProvoni11.03.1915:08
Bei mir läuft auch ein alter Mac mini (2009, 8 GB RAM, SSD) als Server. Nutze ich als iTunes-Zuspieler für das AppleTV, für TimeMachine Backups per WLAN und als HomeBridge Server. Als Dropbox-Ersatz läuft NextCloud, allerdings aus Linux in einer VM. Damit gewinne ich zwar keine Performance-Duelle, aber das ganze läuft tatsächlich brauchbar performant und stabil.

Alles zusammen schafft kein NAS - wenn man nur einen Fileserver braucht, gibt es zugegebenermaßen weniger komplexe Alternativen.

DynDNS geht ziemlich einfach mit einer FritzBox, ich habe meine Domain und Dynamic DNS über joker.com bezogen und bin mit denen zufrieden.
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MäcFlei
MäcFlei11.03.1915:27
Daten bei Dropbox? Na, selbst wenn die nicht vertraulich sind, würde ich da nichts lagern.
+3
vangogh00711.03.1915:49
MäcFlei
Daten bei Dropbox? Na, selbst wenn die nicht vertraulich sind, würde ich da nichts lagern.

Ja, das ist der Punkt. Wir haben einen Mac Mini für unsere Bürogemeinschaft. Den wollen wir als Server nutzen. Die Daten sind teilweise sensibel. Kennt jemand eine Anleitung?
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer11.03.1916:11
Wurde ja oben schon erwähnt. Ich würde für die Anwendung auf ein Synology NAS setzen. Das lässt sich sauber konfigurieren und bei Bedarf auch simple aber sicher für externen Zugriff einrichten.

Mittels diverser installierbarer Pakete lässt sich mit einem Synology sehr viel machen. Z.B. kann man damit eine eigene private Dropbox realisieren.

vangogh007
MäcFlei
Daten bei Dropbox? Na, selbst wenn die nicht vertraulich sind, würde ich da nichts lagern.

Ja, das ist der Punkt. Wir haben einen Mac Mini für unsere Bürogemeinschaft. Den wollen wir als Server nutzen. Die Daten sind teilweise sensibel. Kennt jemand eine Anleitung?
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Papierlos11.03.1916:31
Nun, wenn der MacMini genutzt werden soll, dann gibt es hier die Übersicht über ein paar Varianten:

Für dich ist "Remote access a Mac using port forwarding" weiter unten im Text interessant. Wenn Du diesen Weg gehst, würde ich über Devonthink auf dem Mac nachdenken. Die Dateien liegen dann in der Devonthink-Datenbank und können auch über ein Webfront auf deinem MacMini genutzt werden.

Dropbox ist schon deswegen unpraktisch, weil man im Büro auch nur mit Internetgeschwindigkeit auf seine Dateien zugreifen kann. Da aber Geschäftspartner Dropbox & Co. nutzen, synchronisiere ich diese Clouds auf meine Synology (bei dir dann der MacMini). Ich kann von überall auf die Synology - also auch bei Bedarf auf die Clouds - zugreifen. Im Büro nutze ich so die volle Bandbreite meines Netzwerks für den Zugriff auf alle Dateien (lokal und in den Clouds), während ich unterwegs dennoch darauf zugreifen kann.
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virk
virk11.03.1916:42
Du hast drei Problemchen, die Du unabhängig voneinander lösen kannst/musst. Ich würde sukzessive vorgehen:
1) Den macmini als server für das Büro einrichten: Bei uns läuft eine macmini late 2014 mit Sierra server; Dienste sind filesharing, webserver für Firmenwiki und Kontakteserver für allgemeines Adressbuch. Wenn ich neu anfangen würde, würde ich wohl direkt Mojave nehmen und alles darauf aufbauen. Ich wüsste jetzt nicht einmal, ob dafür die server-app notwendig ist.
2) Den server ins Internet hängen: Das kannst Du über eine einfache port-Weiterleitung machen, was viele hier jedoch als sträflich nachlässig erachten; ansonsten kannst Du vpn einrichten.
3) Problem der Zwangstrennung lösen: Das macht(e) man mithilfe von dyndns.org oder ähnlichen Anbietern. Das läuft ungefähr so: Du richtest Dir einen account bei einem solchen Anbieter ein. Der teilt Dir dann mit, dass "etwas von Dir konfiguriertes" über http://www. dyndns.vangogh007.org zu erreichen ist. Deinem speedport, ich nehme jetzt mal an, der kann das, teilst Du die Konfiguration mit dyndns bla bla auch mit. Jetzt passiert folgendes (halbgar/halbwahr): Dein Speedport teilt dyndns.org seine IP mit, sobald er nach der Zwangstrennung eine neue von der Telekom erhalten hat. Wenn irgendjemand http://www. dyndns.vangogh007.org zu erreichen versucht, weiß dyndns.org, unter welcher IP der server zu erreichen ist und leitet um.
(Genaueres weiß ich nicht. Ich sitze hier in NL und bekomme von unseren provider eine statische IP)

Wir kommen hier mit dem macmini super zurecht; ist ein optimaler Rechner für diesen Einsatzzweck; steht einen Meter von mir entfernt in meinem Büro und ist nicht zu hören; optimal.
Die server.app ist durch Apple arg beschnitten worden; viele Dienste wurden gestrichen. Apple hat ein Dokument veröffentlich, auf welche public domain Software man ausweichen kann für die verschiedenen Dienste. Du solltest Dir als zunächst darüber im klaren werden, was der server können soll, und dann geht es peu a peu weiter.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
+1
Phil Philipp
Phil Philipp11.03.1917:48
virk
...
Bei uns läuft eine macmini late 2014 mit Sierra server; Dienste sind filesharing, webserver für Firmenwiki und Kontakteserver für allgemeines Adressbuch. Wenn ich neu anfangen würde, würde ich wohl direkt Mojave nehmen und alles darauf aufbauen. Ich wüsste jetzt nicht einmal, ob dafür die server-app notwendig ist.
...
Stimmt, die Server.app ist mittlerweile soweit kastriert, dass man auch drauf verzichten kann. Sie hat am Ende eher nur noch Ärger mit den Schreibrechten gemacht. Datei-Freigabe geht auch mit dem normalen Betriebssystem. Und Kalender-Freigabe oder Adressbuch-Freigabe oder sowas bekommst Du auch über einen gemeinsamen icloud-Account hin, oder Drittprogramm.
Es ist daher tatsächlich fast sinnvoller/sicherer mit einem aktuellen Mojave mit jeweils aktuellen Sicherheits-Features zu arbeiten. Insbesondere, wenn du den Mac direkt im Netz freigibst und nicht noch den Umweg über das NAS machst.
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macfori11.03.1918:01
vangogh007
Ich habe auf dem Gebiet absolut keine Ahnung, wie Ihr merkt. Aber mit eurer Hilfe kann sich das ändern
Wenn du von Servern keine Ahnung hast, solltest du auf keinen Fall einen Mac Mini als Server ans das Internet hängen und deine Daten preis geben.
Da sind alle Diskussionen über Gefahren mit Dropbox etc absurd.

Eine ausgenützte Sicherheitslücke auf deinem Mini ist schlimmer als die Gefahr, dass bei Dropbox jemand unbekannter deine Daten einsehen könnte.
(Mini gehackt => ggf. Zugriff auf dein gesamtes Netzwerk.)

Der richtige Weg wäre z.B. eine VM mit einem Debian oder Ubuntu aufzusetzen und zu erlernen, was Server bedeutet.
Alternativ kann ich den Empfehlungen zu NAS (Synology oder ähnliche) zustimmen.
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