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MBPs schneller als neue iMacs?

hotte12307.05.1111:29
Moin,
Wie kann das sein, dass z.B. das MBP 2011 mit 2.0GHz QC bei Geekbench ca. 8800 Punkte bekommt und der neue iMac mit 3,1Ghz QC "nur" ca. 8400 Punkte?

(Quellen: http://www.primatelabs.ca/blog/2011/05/imac-benchmarks-mid-2011/
http://www.primatelabs.ca/blog/2011/02/macbookpro-benchmarks-early-2011/)

kann mir das einer technisch genau erklären?
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Kommentare

zwobot07.05.1112:22
Weil Du einen i5 mit einem i7 vergleichst? Falls ich mich nicht verlesen habe. PS Desktops sind tot, es lebe das Notebook

PS bitte links RICHTIG setzen
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qbert
qbert07.05.1113:42
Interessanter Vergleich, aber wie gut ist denn der Benchmark? Die wesentlichen Unterschiede zwischen dem i5 im iMac und den i7 im Notebook sind doch IMHO wohl zum einen das Hyperthreading und zum anderen evtl. der Turbo Boost. Cache hat der iMac mit 6MB ja reichlich.

Wenn der Geekbench dann für einen langsamer getakteten i7 wesentlich bessere Werte zeigt als für einen schneller getakteten i5 der gleichen Chipgeneration, sieht das dann doch so aus, als würde der GeekBench überproportional auf diese beiden Features ansprechen.

Das GeekBench-Ergebnis wäre damit nur für Leute aussagekräftig, die aus mehr als vier Threads Nutzen ziehen können. Bei "normalen" Usern wäre evtl der höhere Takt der i5 besser.

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hotte12307.05.1114:55
danke qbert, das hört sich doch recht fundiert an...
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qbert
qbert07.05.1121:40
Naja, eher zusammengereimt . Ich habe sonstwo gelesen, daß der GeekBench wohl nur einen Core ausnutzt. Deshalb müßte der Rechner mit dem besseren Turbo Boost gewinnen. Beispiel:

Das aktuelle 17" MBP mit 2.3 GHZ i7 erreicht fast denselben Score wie der aktuelle iMac mit 3.4GHz i7. Das MBP hat einen Turbo Boost bis 3.4 GHz, der iMac "nur" bis 3.8 GHz. Die Benchmarkwerte spiegeln also nur die 400 MHz Unterschied in der Endgeschwindigkeit wieder und liegen deshalb recht nahe zusammen. Unter richtiger Last, wenn der Turbo Boost aus ist, läuft der iMac aber satte 1.1 GHz schneller. Das misst der GeekBench aber nicht.

Ähnliches gilt für die iMacs mit i5: die können alle nur wenige 100MHz hochtakten und sehen daher gegen die MBPs alt aus, wenn nur der Turbo zählt.

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claudiomar09.05.1113:04
da ist nur die Rede vom Prozessor. Die Grafikkarte des neuen iMac ist aber deutlich schneller als die im MBP.

also bei Spielen ist der iMac klar vorne.


http://www.apple.com/chde/imac/performance.html


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valcoholic
valcoholic09.05.1114:09
gibts zum iMac 3,4 Ghz i7 überhaupt schon benchmarks? würde mich als käufer mal sehr interessieren, hab aber noch nichts dergleichen gesehen. von daher ist der Vergleich auch nicht ganz korrekt.
Allerdings kan man natürlich auch in den raum stellen, dass die MBP für notebooks schon anständig was unter der Haube haben, denke (und hoffe ) aber dennoch, dass das endmodell der diesjährigen iMacserie da dennoch davonzieht

val
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LordLasch09.05.1115:08
die größte CPU die im iMac orderbar ist, ist ein Core i7 2600K - derzeit in vielen Disziplinen die zweitschnellste Desktop-CPU am Markt, hinter dem 6 Kerner von Intel. Zu dem Teil gibts auch schon etliche Testberichte und der hat ordentlich Dampf unter der Haube.

Warum der i7-2635QM mit 2,0ghz schneller als der i5-2400 mit 3,1ghz ist?

zunächst mal ist der Geekbench nicht sonderlich aussagekräftig. Das einzige was gemessen wird sind: CPU (Integer & Floating Point) und der Arbeitsspeicher (Performance & Bandbreite). Da beide CPUs den gleichen Speicher verwenden (DDR3-1333) sind unabhängig von der Taktrate der CPU schonmal sehr ähnliche Ergebnisse zu erwarten - wie genau der Geekbench das Ergebnis zusammensetzt kann ich nicht sagen, aber ich vermute mal 25-50% vom Ergebnis beruht auf dem Arbeitsspeicher - da sollten also keine Unterschiede auftreten. Damit relativieren sich die Abstände schon ein wenig.

Dann wurde ja schon erwähnt: SMT (der i7 kann 8 statt 4 Prozesse gleichzeitig abarbeiten) und der Turbo vom i7 erlaubt +900mhz bei Bedarf auf 2,9ghz, der i5 nur um 300mhz auf 3,4ghz. Von der Single Threaded Performance her sollte der i7 dem i5 also ein bisschen unterlegen sein - sobald mehrere Kerne zum Einsatz kommen wendet sich das Blatt und sie sind mehr oder minder gleich auf.
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