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Klang Apple TV

Der echte Zerwi02.02.2206:02
Hallo zusammen,
habe seit ein paar Tagen das Apple TV 4K der neuesten Generation und bin echt begeistert.
Ich nutzte bisher den Amazon 4K Stick.

Was mir sofort auffiel: Der tolle Klang des Apple TV an meinem 5.1 System. Sehr ausgewogen, der räumliche Eindruck ist sensationell, die Effekte grandios. Filme und Serien anschauen machen jetzt noch mehr Spaß. Wirklich erwartet hatte ich dies nicht, bin echt von den Socken. Deutlich besser als mit dem Amazon Stick!

Ist das jetzt Einbildung, Voodoo oder kann das gegenüber dem Amazon Stick tatsächlich sein?
Ist das auch jemand hier aufgefallen?
+6

Kommentare

aibe
aibe04.02.2221:17
seahood



Das hält man ja nicht aus…

Würde sich das ein Bekannter kaufen, ich könnte ihn nie wieder ernst nehmen.
0
Tirabo04.02.2221:29
seahood
https://www.fairaudio.de/test/harmonix-rfa-7800-room-tuning-devices/

Geballter Schwachsinn. Ich könnte mich so aufregen über so einen Schwachsinn, da muss ich mich immer beruhigen.

Einfache Raummessungen würden den ganzen Schwindel bereits entlarven, denn nichts ändert sich. Aber nein, man macht natürlich keine Messungen, man lässt einen grauhaarigen Opa mit dickem Bauch irgendwas an die Wand kleben, weil ja nur er Bescheid weiß und redet sich ein, dass man irgendetwas besser hört, klar bei dem Preis muss diese Werbeveranstaltung ja total Positives berichten.

Mein Tipp: wenn die Dinger eckig sind, klingts noch viel viel besser! Keine Ahnung warum die die Dinger Rund gemacht haben. Wer das nicht glauben will, hat schlechte Ohren.

Wer so etwas kauft, hat komplett die Kontrolle über sein Leben verloren.
-1
Krypton05.02.2206:32
seahood
https://www.fairaudio.de/test/harmonix-rfa-7800-room-tuning-devices/
Da sieht man schön, was ich oben versucht habe zu beschreiben. Das Wissen, dass du gerade 1500 Öcken investierst und das Wissen darum, dass die (von dir) als problematische empfundenen Glasscheiben mit ihrer harten Schallreflexion jetzt von einem «Meister seines Faches» genau so eingeschätzt und mit kleinen Dingsbumsen™ auch behandelt werden, dieses Wissen (oder nennen wir es: gutes Gefühl) beeinflusst die Wahrnehmung von Menschen.

Dabei meine ich nicht das, was das Ohr (oder ein Mikrofon) hört, sondern das, was das Gehirn daraus macht. So wie du ein (bereits bekanntes) Lied auch aus schrecklichen Lautsprechern oder in sehr lauter Umgebung, mit Cabrio-Windgeräuschen oder der gröhlend lauten Party noch «einwandfrei» verstehen kannst – eben weil dein Gehirn und nicht das Ohr bestimmte Dinge herausfiltert oder rein-interpretiert, kann Hifi-Voodoo-Esoterik-Klimbim eben auch die Filter bzw. Interpretationsmechanismen in deinem Gehirn verändern.

Dafür ist es halt entscheidend, dass die Dinger 1500 € oder ein Kabel mit 800 €, eine Schmelzsicherung mit 160 € und die Marmorplatte des Hifi-Racks 2400 € kosten. Denn je teurer (zumindest solange man den Preis selbst noch für vertretbar oder «realistisch» einschätzt), desto wirksamer. Das selbe Teil für 1,49 € könnte ja schon aufgrund des Preises keine Wirkung haben (bzw. bekommt vom Käufer/Hörer keine Wirkung zugeschrieben). Daher ist der Preis eine zwingende «Produkteigenschaft».
Auf der Phohosopie-Seite bzw. der Aktivator-Unterseite ist ein Video, in dem das (sehr ablenkungsreich und leicht verschwurbelt) vom Anbieter selbst beschrieben wird . Er vergleicht es selbst mit Hifi-Homöopathie.

Auch hier ist in den Zuckerkügelchen nix drin, aber es gibt viele Menschen, die drauf schwören. In klinischen Nachweisen wird der Homöopathie keine «über den Placebo-Effekt hinausgehende» Wirkung bescheinigt . Wenn es also doch wirkt, dann schlägt hier der Placebo-Effekt zu.
Und der kann halt auch in der Musikwiedergabe wirken.

Kannst du natürlich überall anders auch beobachten. Die Menschen glauben nur, was sie glauben wollen und sie hören, was sie hören wollen. Das Ganze ist dann auch unabhängig von extern messbaren Werten, weil die Änderung eben nicht extern (sprich im physischen Raum oder im Schallsignal) stattfindet, sondern intern im Empfindungsfilter. Und den kann man halt nicht mit einem Mikrofon und Spektrumsanalyse messen. Manche Menschen schreiben Homöopathie eine Wirkung zu, andere eben Heilsteinen, Handauflegen, Gebeten, Göttern, Akkupunktur, Erdstrahlen, abgeschalteten 4G Funkmasten, der Konstellation bestimmter in sogenannten «Sternbildern» zusammengefasster, von der Erde aus sichtbarer Himmelskörper, Voodoo-Puppen, handverquirrltem oder strukturiert hexagonalem Wasser , Lichtwesen, Seher, Heilstrahlen, heilende Frequenzen, akkordeonspielenden Präsidenten [https://www.youtube.com/watch?v=l7OihyehgtI], Reptiloiden, Chemtrails, Morgellons oder Mikrochips in Impfstoffen.

Die Wirkung bei all diesen Dingen oder Vorstellungen ist in oft von außen nicht Messbar, da sie eben nur die innere Wahrnehmung beeinflussen. Da wir aber nur die innere Wahrnehmung «wahrnehmen» können, ist das typischerweise das einzige was zählt. Wenn jemand mit einem Erdstrahlenneutralisator im Schlafzimmer besser schläfst, mit durch Edelshungit behandeltem Wasser besser arbeiten kannst, den Schmerz einer Schürfwunde mit einem Einhornpflaster weitaus weniger spürt und mit Tuning-Devices optimiertem Raum besser hören kann, dann lässt sich von außen nur schwer was dagegen sagen.

Menschen, bei denen diese Dinge nicht wirken, sparen zumindest einen Haufen Kohle. Ob ihre Musikwahrnehmung/Interpretation dabei gleich, besser oder schlechter ist, lässt sich leider nicht vergleichen.
+4
steve.it05.02.2210:08
Und genau deswegen sind Doppelblindtests auch so wertvoll. Diese korrekt durchzuführen, ist allerings schwierig. Bei Codecs etc. geht es aber kinderleicht mit Foobar2000 und dem ABX-Plugin (funktioniert leider nur in der Windows-Version).
Ach war das herrlich, das Gesicht von jemanden dabei zu beobachten. Vor allem war er irritiert, dass er nicht wusste, was A ist.
ABER genau das soll man ja nicht wissen. Wenn man weiß, dass A die extrem teuere Hifi-Komponente, der vermeintlich besser Codec, der Voodoo-Kram etc. ist, dann ist man geneigt, den auch automatisch besser zu bewerten (zumindest wenn man A auch vorher schon für besser hält).
Deswegen muss unbekannt sein, was A und B ist.
Das Ergebnis am Ende zählt alleine.
Und so lange dann nicht z.B. A oder B bei einer größeren Zahl an Tests vorne ist, hört man keinen Unterschied. Und wenn man einen Unterschied hört, ist auch nicht zwangsweise gesagt, dass das vermeintlich "bessere" gewinnt.

So ein Hifi-HighEnd-Verkäufer bei mir in der Nähe hatte mal in die Welt gesetzt, dass WAV besser als Flac klingt. Und weil Apple böse damals für ihn war, durfte/sollte auch kein AIFF verwendet werden. Dabei kann man in AIFF noch taggen, was in WAV nicht geht (vielleicht geht es, wird aber in der Praxis so gut wie nicht unterstützt). Daher ist AIFF einem WAV-Container vorzuziehen. Mit dem hätte ich mal gerne so einen ABX Test durchgeführt.

Zum AppleTV:
Die Ausgabe war in den alten Modellen immer fix bei 48 kHz. Dazu gab (und gibt es vermutlich immer noch) x-Aussagen in diversen Foren und Tests im Netz. Habe Zweifel, dass das beim aktuellen AppleTV anders ist.
+2
incredibleole05.02.2210:29
Haha, wie geil ist das denn?! Das kann man echt nicht mehr parodieren!
Ich glaube, dieselben Diskussionen mit denselben Floskeln könnten auch entstehen, wenn man einigen selbsternannten Weinkennern ein Tetrapack mit Verschnitt in fünf unterschiedliche Flaschen füllt
z3r0

Das herrlich amüsante, alte Thema…

+1
steve.it05.02.2210:33
incredibleole
Ich glaube, dieselben Diskussionen mit denselben Floskeln könnten auch entstehen, wenn man einigen selbsternannten Weinkennern ein Tetrapack mit Verschnitt in fünf unterschiedliche Flaschen füllt
Etwas in der Art ist wohl auch schon durchgeführt worden und die vermeintlich Fachleute haben sich wohl blamiert, sofern das stimmt. Kannst ja mal danach im Netz suchen. Hatte das nur aufgeschnappt. Aber zu den Rahmenbedingungen etc. hatte ich nichts gelesen/gehört. Weil da muss man auch aufpassen, dass das alles korrekt wiedergeben wird und nicht nur der Teil "rausgeschnitten" wird, dem der Erzähler/Schreiber gerade passt.
Es sind wohl auch gleiche Weine mehrfach verkostet worden und dabei durchaus auch mal komplett anders bewertet worden.

Bei dem Thema Geschmack spielen aber auch viele Faktoren rein. So weit ich weiss kann es schon einen Unterschied machen, in welche Farbe der Raum gestrichen ist, in dem man gerade sitzt etc. Vieles scheint dann die Wahrnehmung zu beeinflussen und damit dann durchaus auch, ob einem einen Wein schmeckt etc.
Dennoch denke ich, dass man zwischen einer richtigen Blörre und einem (wirklich) guten Wein unterscheiden kann bzw. es echte Unterschiede gibt.
+2
mschue
mschue05.02.2210:41
Ich wurde mal mit Bier getestet: 5 neutrale Gläser, 2 Sorten. ich sollte Jever Pilsener herausschmecken... ich bin kläglich gescheitert.

Seitdem "backe ich ganz kleine Brötchen" bei solchen Diskussionen.
+3
marm05.02.2210:50
steve.it
Dennoch denke ich, dass man zwischen einer richtigen Blörre und einem (wirklich) guten Wein unterscheiden kann bzw. es echte Unterschiede gibt.
Mit einem Wein klingt auf jeden Fall die Musik besser - besser als Kabeltuning, sag ich Euch!
Ob umgekehrt mit einem besseren Kabel der Wein besser schmeckt, habe ich noch nicht ausprobiert.
+8
steve.it05.02.2210:57
0
Holger111105.02.2213:07
Welches Bier war denn das andere? Never schmeckt man eigentlich gut raus, da es viel herber als z.B. Krombacher ist.

Fragt: Holger
mschue
Ich wurde mal mit Bier getestet: 5 neutrale Gläser, 2 Sorten. ich sollte Jever Pilsener herausschmecken... ich bin kläglich gescheitert.

Seitdem "backe ich ganz kleine Brötchen" bei solchen Diskussionen.
0
Holger111105.02.2213:07
Meinten natürlich Jever.
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warp1005.02.2214:54
da hier die Klangexperten gerade unterwegs sind folgende Frage...
Ich bin immer mal wieder dabei meine LP Sammlung zu digitalisieren.
Zur Zeit mache ich das so... Platten waschen um Dreck und Staub zu entfernen, LP über den Verstärker abspielen, per Line Out in einen Olympus LS-14 mit 24Bit / 96kHz aufnehmen. Mit Vinylstudio vorsichtig das Rumpeln und Knacksen entfernen.
Meine Frage zielt auf den Recorder... macht es Sinn hier z.B auf einen Tascam DA-3000 aufzurüsten? Ist die AD-Wandlung dort besser? Mit anderen Worten... klingt die Aufnahme dann besser als mit dem LS14 (an dem ich jetzt nicht unbedingt was vermisse...)?
+1
Oceanbeat
Oceanbeat05.02.2215:51
Never ever Jever…
„Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?“
-1
Dunkelbier05.02.2221:27
incredibleole
Haha, wie geil ist das denn?! Das kann man echt nicht mehr parodieren!
Ich glaube, dieselben Diskussionen mit denselben Floskeln könnten auch entstehen, wenn man einigen selbsternannten Weinkennern ein Tetrapack mit Verschnitt in fünf unterschiedliche Flaschen füllt
Das braucht Du:
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mschue
mschue05.02.2221:27
Holger1111
Welches Bier war denn das andere? Jever schmeckt man eigentlich gut raus, da es viel herber als z.B. Krombacher ist.

Das genau war meine Überlegung auch. Das andere Bier war "Berliner Pilsener". Aber diese deutlich herbere Geschmacksnote war ohne die zugehörige Einbildung nicht mehr existent. Echt krass. Und lehrreich: Hochmut kommt vor dem Fall...
+2
Windrose05.02.2223:18
Das ATV kann hyperschnelle Soliton-Wellen erzeugen. Daher können hohe Geschwindigkeiten auf/in der Glasfaser bei nahezu unveränderter Wellenform erreicht werden. Statt typisch 2/3 Lichtgeschwindigkeit werden außerdem 0,9999 c erreicht. Bedeutet, dass das Ende des Kabels gemäß allg. Relativitätstheorie dem Eingang entgegenwandert, also kürzer wird. Die Signale sind somit viel frischer und von hoher Dynamik. Natürlich könnte man jetzt noch argumentieren, dass die Riemannsche Mannigfaltigkeit auf anderen als den kürzesten Wegen zusätzliche Effekte hat, aber wir sprechen ja nur über ein Kabel

Oder es ist einfach nur der Palcebo-Effekt. Teuer muss „guter“ sein

Im Ernst: Nach meiner Erfahrung wirkt sich der schnelle Prozessor im ATV schon positiv auf das Nutzsignal aus, da die Verarbeitung (De- und Umcodieren + Weiterleiten) in Echtzeit erfolgt. Der Stick hat da m. E. weniger Power. Ob man diese Unterscheide wirklich beim „Ton“ erkennt, weiß ich nicht, bei der Bildqualität könnte ich es mir hingegen vorstellen. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Amazon App auf einem LG-Fernseher ein katastrophales Bild dargestellt hat, wohingegen Stick und ATV ein völlig normales (gutes) Bild an den Fernseher weitergaben.
+6
Greetsiel06.02.2212:19
Jever!!
-1
Wellenbrett06.02.2212:49
Windrose
...Bedeutet, dass das Ende des Kabels gemäß allg. Relativitätstheorie dem Eingang entgegenwandert, also kürzer wird. Die Signale sind somit viel frischer und von hoher Dynamik....
🤪😂😂😂
+2
seahood
seahood06.02.2214:29
Also wo er recht hat... 10% Preiserhöhung für das Kabel wo das drauf steht.
Wellenbrett
Windrose
...Bedeutet, dass das Ende des Kabels gemäß allg. Relativitätstheorie dem Eingang entgegenwandert, also kürzer wird. Die Signale sind somit viel frischer und von hoher Dynamik....
🤪😂😂😂
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