Nachdem es manchmal etwas aufwändig ist meine DSLR samt Ausrüstung mitzunehmen, kam ich kürzlich auf die Idee mir eine leistungsfähige kompakte Digicam anzuschaffen.

Meine Anforderungen:

• vernünftiges Verhältnis zwischen Sensorgröße und Auflösung
• daraus resultierend maximal 8 MP, besser 6 MP beim 2/3" Sensor
• 28-100 mm Zoom
• Anfangslichtstärke 2.8
• optischer Sucher
• nicht schwerer als 250 g
• westentaschentauglich
• RAW-Format (kein absolutes Muss)
• Preis bis € 500

Nach vielen, langen Recherchen musste ich feststellen: So etwas gibt es nicht. Es gibt nur noch völlig verrauschte 10+ MP Kameras mit absurd langen, lichtschwachen Objektiven und überflüssigem Schnickschnack.

Einzige Ausnahme: Die Lumix LX3, hat leider ein etwas kurzes Objektiv und immer noch etwas zu viele Pixel.

Das kann doch nicht wahr sein!

Panasonic LUMIX LX-2 oder LX-3

Besten Digis, außer Spiegelreflex!

Die Canon PowerShot G10 gehört zwar auch zu diesem Pixel-Monstern, doch zumindest bei niedrigen ISOs soll sie eine vergleichsweise sehr gute Bildqualität haben. Zudem hat sie ein sehr robustes Gehäuse mit haptisch angenehmen Einstellrädchen. Sie ist der LX3 aus meiner Sicht in einigen Punkten damit sogar überlegen.

Grundsätzlich ist es aber schon schade, dass die Hersteller scheinbar am Marktbedarf vorbei entwickeln.

Habe auch die G10 und bin sehr zufrieden.
Bei Wanderungen ist es "leichter" als mit der 5D.
Allerdings muss man natürlich auch Abstriche in der Bildqualität machen.

Allerdings hat die G10 bei einer ISO ab 400 ziemliches Korn. Das ist schade.
Aber bei niederiger ISO, wunderbar.

=>Ich habe nicht das Gefühl, dass die Hersteller am Markt vorbei entwicklen. Der Durchschnittskunde, der eine DigiCam sucht, lässt sich durchaus von den MegaPixel-Angaben leiten. Diese Erfahrung mache ich regelmäßig bei Cyberport - der Kunde fragt nach einer empfehlenswerten Kamera, man sucht drei im passenden Preissegment heraus und sofort kommt die Frage "Wieviel Pixel haben die?". Man erläutert ihm daraufhin die Nachteile einer enorm hohen MP-Zahl und empfiehlt, sich davon nicht leiten zu lassen - und der Kunde kauft doch die Kamera mit der höchsten Auflösung.

Peter

Ich befürchte eher das der Markt nicht weiss was es Bedarf um gute Bildqualität zu bekommen sondern lediglich Megapixel im Kopf hat. Dann gibt es noch einen kleinen Teil der es besser weiss aber der ist zu klein um dafür Kameras zu entwickeln es gibt ja DSLRs.

maximal 8 MP, besser 6 MP



darf man fragen was du damit vor hast ?

poster drucken ?

DQ: Hast du nicht richtig gelesen, weniger wäre mehr gut ... aber versuche mal ne aktuelle Kamera mit weniger als 6 MP zu finden, viel Glück!

ich würde mir auch keinen neuwagen kaufen ^^

kleine hilfestellung:

raw lässt sich oft und gerne per firmware schalten.

so und jetzt bitte die frage, warum muss es eine aktuelle sein, beantworten.

oder die Leica C-LUX2 / C-LUX3 bzw. D-LUX4
habe eine C-Lux2 und D-Lux4, sehr gute Kameras. Für meine Anforderungen reicht es vollkommen aus

"Es gibt nur noch völlig verrauschte 10+ MP Kameras mit absurd langen, lichtschwachen Objektiven und überflüssigem Schnickschnack."

Ich bin in der Materie vielleicht nicht 100%ig auf Höhe der Zeit, aber hast Du Dir mal die Fujifilm Finepix F60fd oder F100fd angesehen?
Zwar haben beide Kameras eine unfassbare Auflösung, sollen aber eine ordentliche Qualität auch bei schlechtem Licht liefern