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Forum>Hardware>'Intelligente' Heizkörperthermostate - hat jemand Erfahrung damit oder Tipps?

'Intelligente' Heizkörperthermostate - hat jemand Erfahrung damit oder Tipps?

fadenschein30.08.2215:26
Hallo,

ich erwäge in meiner Altbau Wohnung mit Gas-Etagen Heizung die Thermostate der Heizkörper durch 'smarte' Thermostate zu ersetzen.

Hat jemand Erfahrung oder Tipps dazu? Vielleicht eine bestimmte Produktemfpehlung o.ä?

Danke im Voraus
Fadenschein
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Kommentare

Luivision02.09.2215:51
ffffummpp
Ich finde sehr wohl, daß man mit automatischen Thermostaten Energie sparen kann. Ich hab schon ....
alles was Du da aufzählst kann man, wenn man diszipliniert ist, auch ohne smarte Thermostate hinbekommen.
Von daher ja die aussage das man nicht mehr, oder besser keine zusätzlichen Einsparpotential gibt. Durch den smarten Faktor und den Komfort gewinn schöpft man nur das schon vorhandene Potential besser aus.
+3
Dirki02.09.2216:32
Ich habe seit letztem Winter auch das Tado-System in unserer Mietwohnung (Öl) im Einsatz.
Der Komfortgewinn, speziell bei uns, war schon groß.
So haben wir zum Beispiel im Wohn-/Essbereich 4 Heizkörper, da war Abends schon immer nervig die alle manuell runter zu drehen.
Ich denke mal, das es auch Einsparungen bringt, so habe ich für alle Räume unterschiedliche Zeitpläne erstellt, das Bad z.B. soll morgens um xx Uhr die Temparatur xy haben und nachts im Minimalmodus laufen, das funktioniert prima, vorher wurde die Heizung immer angelassen und nur die Nachtabsenkung genutzt.

HomeKit und Standorterkennung nutze ich für die Tado nicht, der Zugriff aus der Ferne funktioniert perfekt.
Die Tado sind allerdings etwas schwach vom Motor, heisst deine Ventilstifte sollten nicht zu schwergängig sein, das bemängeln auch einige.
+1
ffffummpp02.09.2218:15
Luivision
alles was Du da aufzählst kann man, wenn man diszipliniert ist, auch ohne smarte Thermostate hinbekommen
Ja, nahezu alles lässt sich ohne Automatisierung realisieren. Automation macht es aber deutlich einfacher das durchzuziehen, wenn mehrer Personen im Haushalt leben. Und ganz besonders, wenn einige von denen NICHT diese Disziplin haben. Ich kenne z.B. so unfasssbar viele Menschen (u.a. meine Kinder), die ernsthaft glauben, daß das Zimmer schneller warm wird, wenn man den Thermostat auf max. stellt, anstatt auf den Zielwert 2,5-3,5 – und denen DANN nach Stunden auffällt, daß sie langsam anfangen zu schwitzen. In meinem Fall, können sie nur den "23°C"-Knopf drücken, der nach 1h wieder auf 19°C springt. Glaub mir, DEN Unterschied merkt man.
Von daher ja die aussage das man nicht mehr, oder besser keine zusätzlichen Einsparpotential gibt.
Naja, darauf bin ich ja angesprungen. So formuliert ist es eindeutig zu pauschal und tendenziell sogar falsch. Das passt vielleicht auf 1-2-Personenhaushalte. Aber es passt kaum noch auf 4-oder mehr-Personenhaushalte.

PS: ich hab sogar ein verhältnismäßig geringes Maß an Automation, da es einfach zu viele Ausnahmesituationen in meinem Leben gibt. Ich hab auch die LEDs von AVM. Im Wesentlichen habich nur im Bad und dem Flur den Automatismus, daß das Licht im "Standard-Mode" (kurz getastet) auf niedrigster Stufe für 10min an geht. An allem anderen, wie Steuern von unterwegs und was es sonst so gibt, hab ich ja gar keinen Automatisierungs- und Steuerungsbedarf. Daher ist das, was die Fritzbox mir bietet auch locker ausreichend. (Auch wenn ich an einigen Punkten doch Verbesserungspotenzial sehe.)
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Abercrombie03.09.2212:30
Ich bin vielleicht etwas spät mit meiner Antwort, aber ich kann als Zentrale den ioBroker auf einem RaspberryPi empfehlen. Dadurch ist man dauerhaft unabhängig und kann quasi jede Bridge hinzufügen. Ich nutze dadurch Z-Wave mit den Danfoss-Thermostaten. Mit letzten bin ich nicht 100%ig zufrieden, aber Zigbee geht zum Beispiel auch und da gibt es ja auch genügend Modelle.
Anbindung an Apple Home geht auch. Die Einrichtung ist zugegebener Maßen aufwendiger, als ein geschlossenes System. Aber dadurch entstehen auch Freiheiten, die kein fertiges System hat, zum Beispiel Aktoren und und Sensoren unterschiedlicher Hersteller/Standards zu kombinieren.
Falls Interesse besteht, kann ich gerne mehr dazu schreiben, aber ungefragt will ich auch nicht den Thread vollstopfen.
+3
ttwm03.09.2213:18
Wir haben eine FritzBox (7590?) und EUROtronic Comet DECT im Einsatz. Funktioniert. Unterwegs-Zugriff bei uns nur via VPN mittels Tablet/Desktop auf die FritzBox. Zwischenzeitlich hat auch AVM eigene Module herausgebracht, zu denen kann ich nichts sagen (am Ende sind evtl. sogar baugleich…).
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trw
trw03.09.2220:19
eiq
Läuft sowas auch mit Eneloops? Dann kann man sich den Mist mit Batterien sparen.


Schens und
eiq

Ja, mit Eneloop läuft sowas.
Ich selber nutze eve Thermo und eneloop seit "Jahren".
(und in Kombi mit eve "Door & Window" schalten die eve Thermostate beim Fenster öffnen für eine best Zeit sogar die Heizung "aus")

Aaaaber ..... der Batterieverbrauch ist mit den Akkus recht hoch (alte eve Thermo haltenbei mir ca. 3-4 Monate, neuste Eve Thermo wesentlich weniger und zeigen nach Akkutausch teils sogar sofort wieder "Low")

... was ich aber erst vor ein paar Tagen dann selber im "Netz" rausgefunden habe (und nirgends bei eve oder gar in der Produktbeschreibung/Technischen Daten eifach zu finden war):
Das Problem sind wohl gar nicht die Akkus direkt.
Das Problem ist, dass es dafür wohl einfach nur die falschen Produkte sind!
Man braucht für die Nutzung der eve Thermo (und bei tado soll es angeblich auch so sein) angeblich Batterien oder Akkus mit höherer "Voltzahl" (1,5-1,6 statt nur 1.2; NiZn-Akkus würden da wohl auch gehen .

Genauere Informationen hab ich dazu z.B. hier her (auch letzten Absatz beachten!):

... ich hab mir nun ein paar "stärkere" Akkus bestellt und werde es damit testen.
+1
ffffummpp03.09.2220:58
Ich hab bei mir in den Thermostaten und Tastern 1,5V Lithium-Ionen Akkus (AA und AAA) im Einsatz. Ich vergesse leider immer zu notieren wie lange die halten. Irgendwas zwischen Wochen und Monaten. – scheiß ADHS-Gedächnis.
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trw
trw03.09.2221:25
ffffummpp
Ich hab bei mir in den Thermostaten und Tastern 1,5V Lithium-Ionen Akkus (AA und AAA) im Einsatz. Ich vergesse leider immer zu notieren wie lange die halten. Irgendwas zwischen Wochen und Monaten. – scheiß ADHS-Gedächnis.

Was für Akkus sind das denn genau (Marke, Typ ... evtl woher)?
Wie sind die Erfahrungen? Sind die zu empfehlen?
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ffffummpp03.09.2223:01
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich muß es noch mal geziehlt nachmessen, wie lange die Eneloops im Vergleoch zu den 1,5V-Akkus halten. Ein Problem ist allerdings, daß die 1,5V-Akkus die Spannung so lange wie möglich halten und dann mehr oder weniger "plötzlich" abschalten. Es ist nur eine kurze Zeit in der ein Wert <100% angezeigt wird. Ich hatte bislang nicht die Zeit/den Nerv das mal systematischer zu beobachten.
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Dunkelbier05.09.2208:54
ffffummpp
Ja, nahezu alles lässt sich ohne Automatisierung realisieren. Automation macht es aber deutlich einfacher das durchzuziehen, wenn mehrer Personen im Haushalt leben. Und ganz besonders, wenn einige von denen NICHT diese Disziplin haben. Ich kenne z.B. so unfasssbar viele Menschen (u.a. meine Kinder), die ernsthaft glauben, daß das Zimmer schneller warm wird, wenn man den Thermostat auf max. stellt, anstatt auf den Zielwert 2,5-3,5 – und denen DANN nach Stunden auffällt, daß sie langsam anfangen zu schwitzen. In meinem Fall, können sie nur den "23°C"-Knopf drücken, der nach 1h wieder auf 19°C springt. Glaub mir, DEN Unterschied merkt man.
Das ist genau der gleiche Grund, warum ich das auch gemacht habe.

Vorher: Bad Heizung volle pulle die ganze Nacht und oft den ganzen Tag, Licht im Bad und Flur praktisch dauerhaft an.
Jetzt: Licht im Bad und Flur nach 10 min aus. Heizung auch. Und das Aufheizen geht auch schneller.

Hat sich fett bemerkbar gemacht.
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ffffummpp05.09.2211:43
Achso, ein Grund, warum ich zu der AVM-Lösung gegriffen habe: ich wollte explizit keine WLAN-Geräte haben. Schon deshalb, damit sie so wenig potenzielle "Gesprächspartner" finden, wie es geht. AVM benutzt hier den offenen Standard DECT ULE. bzw. HAN-FUN. Die Geräte kommunizieren also im DECT-Band und haben eine größere Reichweite und das Band ist auch nicht so überlaufen wie WLAN.
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LoCal
LoCal05.09.2212:31
Hallo,

ich muss gestehen, dass ich hier manche Einträge überflogen habe, denn die "Bequemlichkeitsdiskussion", habe ich versucht möglichst auszublenden.

Ich bin, wie ich auch schon in anderen Threads geschrieben habe, ja auch auf der Suche nach einer intelligenten Heizungssteuerung, wobei mir mir automatische Thermostate zu wenig sind.

Mein Ziel wäre, dass alle Heizkörper hier im Haus mit z.B. Eve Thermostaten ausgestattet sind, diese aber zusätzlich mit einer Steuerung der Gastherme selbst zu kombinieren. (Hintergrund weiter unten *)
Denn dann könnte ich z.B. in Räumen die temperatur gezielter Regeln (die Abstellkammer braucht keine 20 Grad wie z.B. das Wohnzimmer) bzw. auch verschiedene Profile anlegen (Kinder sind in der Schule, Eltern im Büro, Heizung aus, 30 Minuten bevor jemand nachhause kommt, wird die Heizung eingeschaltet oder ähnliches)

Von tado gibt (oder gab es?) mal eine Box, die man an die Therme anschliesst und die dann die Heizung aktiv steuert (dafür müsste ich allerdings Module an der Heizung demontieren … laut tado).
Allerdings passt mir gerade was die Heizung angeht das Cloud-Modell von tado überhaupt nicht.

Es gibt wohl einige Bastelprojekte, die via Raspberry pi, die Heizung steuern können, allerdings ist das eher ein on/off … und nicht mehr.

Mir wäre halt danach, dass die Werte der Thermostate ausgewertet werden und anhand dessen die Leistung der Therme gesteuert wird … so eine Lösung habe ich bis jetzt (ausser eben tado) nicht gefunden. Kennt da vielleicht jemand was.


*Hier noch was zum Hintergrund:
Unsere Therme regelt sich über Heizkurven und da soll man, zumindest laut Aussage von versch. Installateuren, die Thermostate immer auf max stehen haben, da man sonst relativ viel Energie vergeudet.
O-Ton eines Installateurs: "Das runter drehen eines Thermostats können sie ungefähr so sehen, dass sie, wenn sie auf der Autobahn fahren, ihre Geschwindigkeit nicht mit dem Gaspedal anpassen, sondern dass sie weiter Vollgas geben und dann die Geschwindigkeit über ständiges Bremsen regulieren"
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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awk05.09.2213:44
LoCal
Mein Ziel wäre, dass alle Heizkörper hier im Haus mit z.B. Eve Thermostaten ausgestattet sind, diese aber zusätzlich mit einer Steuerung der Gastherme selbst zu kombinieren. (Hintergrund weiter unten *)

Netatmo hat sowas im Angebot
+1
LoCal
LoCal05.09.2214:09
awk
LoCal
Mein Ziel wäre, dass alle Heizkörper hier im Haus mit z.B. Eve Thermostaten ausgestattet sind, diese aber zusätzlich mit einer Steuerung der Gastherme selbst zu kombinieren. (Hintergrund weiter unten *)

Netatmo hat sowas im Angebot

Danke … leider ist deren Seite etwas unklar. Also die schreiben, dass die Therme OpenTherm beherrschen muss, aber ich finde keine Liste von OpenTherm-Geräten
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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LoCal
LoCal05.09.2215:06
LoCal
Danke … leider ist deren Seite etwas unklar. Also die schreiben, dass die Therme OpenTherm beherrschen muss, aber ich finde keine Liste von OpenTherm-Geräten

Nachtrag … unsere beherrscht wohl kein OpenTherm
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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pünktchen
pünktchen05.09.2217:58
LoCal
Unsere Therme regelt sich über Heizkurven und da soll man, zumindest laut Aussage von versch. Installateuren, die Thermostate immer auf max stehen haben, da man sonst relativ viel Energie vergeudet.

Das ist ziemlicher Quatsch. Beim Autovergleich des Installateurs wäre der Motor ja nicht die Heizung, sondern die Heizungspumpe. Und die müsste ungesteuert immer volle Pulle laufen. Wenn sie das tut, sollte man vielleicht lieber mal die Pumpe auswechseln, statt seine Thermostate nicht als solche zu benutzen. Selbst wenn eure Heizung hydraulisch perfekt abgestimmt ist, was ich stark bezweifle, müssen die Thermostaten doch auf Erwärmung durch die Sonne oder Kochen oder Baden oder hyperaktive Kinder reagieren können. Woher soll denn die Therme davon wissen?

Nehmen wir mal an, du baust da hyperschlaue Thermostate ein die mit der Therme reden können:
Mir wäre halt danach, dass die Werte der Thermostate ausgewertet werden und anhand dessen die Leistung der Therme gesteuert wird ..

Solang du die nicht als Thermostate benutzt, sind es reine Temperaturfühler. Was soll jetzt die arme Therme tun, wenn es in einem Raum zu kalt und in einem zu warm ist? Mehr oder weniger heizen?

Versuch doch erstmal, deiner Heizung mittels der vorhandenen Thermostate den Wärmebedarf mitzuteilen. Moderne Heizungen bekommen eigentlich ganz gut mit, wieviel Wärme vom den Heizkörpern abgegeben wird, bevor das Wasser wieder zurückläuft, und ihre Heizleistung entsprechend anzupassen. Ebenso können moderne Pumpen den Druck gleich halten, egal wie weit die Ventile offen sind. Aber die Temperatur in einzelne Räumen regeln, das können beide nicht.
+2
cube4you05.09.2218:04
Als Nutzer eines EFH mit Gaszentralheizung (Brennwerttherme plus Speicher) hab ich mir zum Thema "intelligente Heizkörperthermostate" so manches mal auch Gedanken gemacht...
Allerdings bin ich dann immer bei der Frage hängen geblieben, wozu ich die Heizkörper "intelligent" machen soll, wenn die Heizungsanlage selbst schon halbwegs intelligent ist bzw. eine Regelung nach bestimmten Parametern integriert ist.
Ich hab hier normale Plattenheizkörper mit Standard-Thermostaten dran, die Gastherme hat einen Außenfühler und misst Vorlauf und Rücklauftemperaturen. Ich kann nun als Grundeinstellung in der Heizung eine Heizkurve einstellen, die dann einer bestimmten Außentemperatur eine bestimmte Vorlauftemperatur zuordnet. Dann wird es halt schneller oder langsamer warm. Als nächstes kann ich für bestimmte Wochentage und Zeitfenster bestimmte Raum-Soll-Temperaturen programmieren, also quasi Tag/Nacht Programme und separat für Warmwasser das gleiche Spiel. Theoretisch kann ich auch jederzeit aus dem Programm raus und der Heizung eine beliebige andere Temperatur vorgeben.
Über den Rücklauf "merkt" die Anlage während des Aufheizens, ob die angeschlossenen HK von Wasser durchströmt oder abgesperrt sind, es also gemäß der an den HK vorliegenden Raumtemperaturen noch Wärmezufuhr bedarf oder nicht. Der einzige sinnvolle manuelle Eingriff am HK ist für mich daher der Zustand "lüften" oder sonstiges ausserplanmäßiges "aus".
Da bei uns jedoch auch fast alle Räume mehr oder weniger im Raumverbund sind (vor allem auch beim Lüften) ist m.E. ein zentraler "Heizung AUS" Modus sinnvoller, als nun der Heizung über die Fensterkontakte und dann die einzelnen Thermostate langsam zu verklickern, dass im Moment keine Wärme gefordert wird.
+2
Fucko05.09.2218:14
Ich habe die von dato genutzt und war bisher immer ganz zufrieden. Der Vorteil an dem System ist, dass man die ollen Thermostate für die Fußbodenheizung verwenden kann um die Gastherme zu steuern, sofern sie das unterstützt, damit die auch nur feuert, wenn wirklich etwas von den Heizkörperthermostaten angefragt wird und nicht einfach nach einem stumpfen Zeitplan die Pumpe und den Verbrenner anwirft. Ob die Dinger mit der Gastherme kompatibel sind, kann man bei dato erfragen. Der Wechsel war Pipifax, einfach drei Kabel umgesteckt und das ganze konfiguriert, das wars.
Ich hatte damit einen ganzen Sack voll Kohle gespart, weil ich immer wenn ich von der Arbeit losgefahren bin, die Räume beheizt habe, die warm sein sollten. Das ging dann innerhalb weniger Minuten und tagsüber war es komplett tot.
Das einzige Problem ist wirklich, dass tado diesen unsinnigen Cloud-Dienst fährt und das nervt mich auch. Dafür funktioniert es aber wirklich gut.
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fadenschein05.09.2218:46
cube4you
Allerdings bin ich dann immer bei der Frage hängen geblieben, wozu ich die Heizkörper "intelligent" machen soll, wenn die Heizungsanlage selbst schon halbwegs intelligent ist bzw. eine Regelung nach bestimmten Parametern integriert ist.

Meine Gastherme kann ich ebenfalls global aktivieren oder deaktivieren. Geht auch mit Außentemperaturfühler. Absolut effizient und hinreichend ist das bspw. für eine Nachtabsenkung. Trotzdem gibt es meines Erachtens eine Anwendung für 'intelligente' Heizkörper:

Denn bei einer globalen Regelung würde morgens ab einer Uhrzeit in allen Räumen geheizt werden. Ich brauch' aber erst mal nur Wärme im Bad. Danach kann das Bad runtergeregelt werden und ich brauche bis zum Abend nur Wärme im Arbeitszimmer. Ab einer bestimmten Uhrzeit brauche ich dann Wärme in der Küche, dann im Wohnzimmer, kurz im Bad und dann kann wieder global abgeschaltet werden.

Das alles geht entweder manuell oder ich brauche Thermostate, die mindestens mit einer Zeitschaltuhr individuell betrieben werden.
+2
Tommy1980
Tommy198005.09.2220:01
Für den einen oder anderen hier vllt interessant.
AVM (Fritz) hat auf der IFA angekündigt in Zukunft auch Mattersupport per Update für viele Modelle nachzureichen. Aktuell steht ja das Rollout für 7.50 vor der Tür, im nächsten großen Update soll dann Matter folgen.
+1
ffffummpp05.09.2222:31
Cool, ich hatte vor ein paar Wochen mal versucht herauszufinden, ob AVM auch auf Matter geht.
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LoCal
LoCal06.09.2209:55
pünktchen
Solang du die nicht als Thermostate benutzt, sind es reine Temperaturfühler. Was soll jetzt die arme Therme tun, wenn es in einem Raum zu kalt und in einem zu warm ist? Mehr oder weniger heizen?

Versuch doch erstmal, deiner Heizung mittels der vorhandenen Thermostate den Wärmebedarf mitzuteilen.

Vorweg, ich hoffe wir reden gerade nicht aneinander vorbei bzw. meinen das gleiche.

Ein “normales” Thermostat macht ja nichts anderes als Eve, Netatmo, Bosch, usw. nur eben nicht remote einstellbar. Jede Zahl auf dem Thermostat entspricht einem Temperaturbereich und je nach Umgebungstemperatur des Thermostats ändert sich die Öffnungszeiten des Ventils darunter.

Nur passt dieses, laut Installateur, dann nicht zum heizen per Heizkurve. Also die Heizleistung anhand der Außentemperatur zu regeln … zumindest wenn man z.B. ein EFH hat.

Ich möchte z.B. im Schlafzimmer nur 16 Grad und im Abstellraum/Hauswirtschaftsraum noch weniger. Mit Heizkurve ballert die Heizung dann trotzdem weiter, denn die Vorlauftemperatur passt nicht zu dem was die Heizung erwartet.

Von Bosch habe ich das CT200 entdeckt … wenn das auch mit anderen Thermostaten arbeitet, dann dürfe das die perfekte Lösung sein.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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pünktchen
pünktchen06.09.2211:11
Der Installateur erzählt nur leider Quatsch. Ich habe oben erklärt, wieso. Der verwechselt das theoretische Modell, nach dem er seinen hydraulischen Abgleich macht, mit der Realität. In der Realität scheint aber auch mal die Sonne oder werden Nudel gekocht etc. pp.. Es leben sogar Menschen in der Wohnung, immerhin mit 75W Wärmeleistung. Darauf kann der Thermostat nicht reagieren, wenn der immer voll aufgedreht ist. Und die Heizkurve sowieso nicht.

PS: Bosch CT200 regelt doch auch nur über die Heizungsventile, macht also genau dass wovon dein Installateur dringend abrät.
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LoCal
LoCal06.09.2211:26
pünktchen
Der Installateur erzählt nur leider Quatsch. Ich habe oben erklärt, wieso. Der verwechselt das theoretische Modell, nach dem er seinen hydraulischen Abgleich macht, mit der Realität. In der Realität scheint aber auch mal die Sonne oder werden Nudel gekocht etc. pp.. Es leben sogar Menschen in der Wohnung, immerhin mit 75W Wärmeleistung. Darauf kann der Thermostat nicht reagieren, wenn der immer voll aufgedreht ist. Und die Heizkurve sowieso nicht.

PS: Bosch CT200 regelt doch auch nur über die Heizungsventile, macht also genau dass wovon dein Installateur dringend abrät.

Natürlich reagiert das Thermostat auf andere Einflüsse, denn auch 5/max bedeutet nicht, dass das darunter liegende Ventil immer offen ist.

Das CT200 macht I’m Übrigen die Heizkurve überflüssig, denn sie macht genau das was ich will: Die Räume haben jeweils die entsprechende Temperatur, dann regelt sie runter bzw. ändert die Heizleistung entsprechend.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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lupoone06.09.2213:26
Vielleicht sollte man erst mal klären, was mit intelligente Thermostate gemeint ist. Welche Werte sollen zur Berechnung herangezogen werden? (Zeit, Anwesenheit, Raumtemperatur etc.)
Der Hauptpunkt welcher IMHO die meisten Einflüsse hat, ist die Zeit (in Verbindung mit der Raumtemperatur) Dafür würden sich auch einfach zeitgesteuerte Thermostate für jeden Raum anbieten. Diese sind weitaus preiswerter, als eine Anlage von Tado, Homematic & Co.
Getauscht ist so ein Thermostatkopf in 3 min und die Programmierung für einen dauert 5min. Somit könnte man für jeden Raum schon mal getrennte Temperaturen und Heizzeiten festlegen. Sollte das Ganze passen, dann würde ich für die Zukunft über eine "smarte Home" - Steuerung nachdenken.
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pünktchen
pünktchen06.09.2213:29
Der maximale Wert bedeutet meist etwa 26-28° Celsius, solange ist das Ventil offen. Willst du wirklich, dass der Thermostat erst dann abregelt?

Und was der CT200 macht, macht jeder andere Thermostat auch, nur teils nicht ganz so komfortabel. Wenn man ihn denn benutzt, also nicht maximal aufdreht.

Und nein, dass macht die Heizkurve nicht überflüssig. Das sind zwei verschiedene paar Schuh. Wenn die Heizkurve zB zu hoch ist, wird die Heizung deine Räume zu schnell erhitzen und dann abschalten bis sie wieder hinreichend gefragt ist. Folge: die Heizung geht dauernd an & aus, heizt unregelmässig und verbraucht mehr Energie für nutzlose Abwärme im Heizungskeller. Wenn sie hingegen zu niedrig ist, werden deine Räume nicht warm genug, ganz egal was das CT200 so macht.
+1
awk06.09.2213:42
lupoone
Der Hauptpunkt welcher IMHO die meisten Einflüsse hat, ist die Zeit (in Verbindung mit der Raumtemperatur) Dafür würden sich auch einfach zeitgesteuerte Thermostate für jeden Raum anbieten.

Mit einer smarten Steuerung kannst du z.B. jederzeit über die App oder einen Taster die Temperatur absenken wenn du ungeplant längere Zeit die Wohnung verlässt. Selbst aus der Ferne wenn du eine Cloudanbindung hast.

Gehst du in die Ferien, stellst du alle Heizkörper auf die gewünschte Temperatur und aus der Ferne ein paar Stunden vor Ankunft wieder auf Normaltemperatur.

Diese Flexibilität haben zeitgesteuerte Geräte nicht.
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lautsprecher06.09.2213:43
Ich habe im Haus auf Eve Thermo gesetzt. Das funktioniert allerdings nur wirklich gut, wenn du dein Haus mit HomePods oder Apple TVs in ausreichender Menge bestückt hast, die die Verbindung zu HomeKit herstellen.

Darüber hinaus habe ich auch noch überall Fensterkontakte installiert und festgelegt, das bei geöffnetem Fenster die Heizung automatisch runterfährt.

Zum Einsparpotenzial: das kann durchaus signifikant sein, vorausgesetzt, dass du bisher wenig auf mögliche Heizoptimierungen geschaut hast und jedes analoge Thermostat auf "3" stehen hattest. Wenn du dir Gedanken darüber machst, wann welcher Raum für welchen Zeitraum genutzt wird und dementsprechend die Thermostate einstellst, dann sparst du eine Menge.

Ansonsten hast du (ich kenne nur die EVEs) über die App einen recht großen Komfortgewinn, angefangen von der HomekitIntegration bis hin zu der schnellen Programmierung der Heizthermostate oder festlegen der Temperaturbereiche. Willst du beispielsweise in diesem Winter deine Wohlfühltemperatur aus Kostengründen von 22 auf 20 Grad senken, geht das pro Raum sehr schnell mit einem Klick anstatt sich zu jedem Thermostat zu bewegen und es ggf. umprogrammieren.

Es gibt aber auch Grenzen. Leider ist EVE im Homekot-Universum gefangen und kann nur mit der eigenen oder mit der Apple-Home-App gesteuert werden. Willst du mittelfristig zum Beispiel einen IOBroker einsetzen, um weitere Hardware smart steuern zu können (zB ZigBee Geräte), dann wirst du dort EVEs nicht einbinden können. Hier würde ich dann eher auf Homeatic IP setzen und dann über den IOBroker die Thermostate in HomeKit bekannt machen (das funktioniert super!). Beispielsweise habe ich meine Rollläden über einen Shelly "smart" gemacht und über den ioBroker in HomeKit bekannt gemacht. Dann funktioniert die Steuerung auch per Siri und der Home-App.
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lupoone06.09.2215:00
awk
Mit einer smarten Steuerung kannst du z.B. jederzeit über die App oder einen Taster die Temperatur absenken wenn du ungeplant längere Zeit die Wohnung verlässt. Selbst aus der Ferne wenn du eine Cloudanbindung hast.Gehst du in die Ferien, stellst du alle Heizkörper auf die gewünschte Temperatur und aus der Ferne ein paar Stunden vor Ankunft wieder auf Normaltemperatur.
Diese Flexibilität haben zeitgesteuerte Geräte nicht.

Schon klar - allerdings liegt liegen hier Aufwand und Kosten dafür auch weitaus höher. Oft wird ja der Fehler gemacht, dass man 20 Euro ausgibt um 10 Euro zu sparen.
Im Übrigen nutze ich An- und Abwesenheitserkennung per WLAN zur Heizungsregelung - damit fällt sogar noch die App weg
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cawe06.09.2215:37
"SmartFranz" heißt die App die zumindest unter iOS zuverlässig die Fritz-Thermostate auch aus der Entfernung steuern, und sich konfigurieren lässt bei wieviel Meter vor der Wohnung/Haus die Thermostate anfangen hochzufahren. Bei Verlassen werden die Thermostate genauso wieder ausgeschaltet. Kann auch als Reihenschaltung für verschiedene Räume konfiguriert werde. Funktioniert.
heavymeister
Ich hab zwei von Fritz, weil ich auch ne Fritzbox hab, die leider etwas älter ist und die nicht die neustren Funktionen unterstützt. Habs noch nie geschafft von unterwegs aus per iPhone irgendwas an den Einstellungen der Thermostate zu verändern, z.B. falls man mal früher nach Hause kommt und es dann warm haben möchte.
Zudem handelt es sich bei mir um fünzig Jahre alte Heizkörper, die eine hohe Vorlauftemperatur benötigen, was die Sache zusätzlich träge macht und man bei der Programmierung berücksichtigen muss.
Insgesamt läuft das also nicht optimal, was aber nicht an den Thermostaten liegen muss.
+1

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