Hallo MTN-User ...

Ich habe vor, in einiger Zeit, in unsere Einliegerwohnung im Kellergeschoss zu ziehen und alles ist soweit vorbereitet, jedoch bin ich dort unten Offline :'( :'(

Da ich mir als Schüler keinen eigenen DSL-Anschluss leisten kann, und meine Eltern verständlicherweise keinen zweiten bezahlen wollen, bin ich gezwungen unser Heimnetzwerk etwas zu "optimieren".

Folgendes Szenario:

3 Stockwerke: Kellergeschoss (KG), Erdgeschoss (EG), Obergeschoss (OG)

Unser bisheriger Acces-Point ist eine Time Capsule (Baujahr 2010), welche im Bridge-Modus an einer FritzBox! hängt und das WLAN-Netz erstellt. Diese befindet sich im OG.

WLAN-Leistung: OG = Top! .. EG = Okay! .. KG = Nichts, Null ..

Gibt es eine Möglichkeit ein WLAN-Netz mit einer wirklich vernünftigen Geschwindigkeit über 3 Etagen hinweg zu erstellen?

Eckdaten: Alle Wände und Decken aus Stahlbeton (25-30cm); Separate Stromkreise (Kein DLan möglich) ...

Die Kosten sind relativ nebensächlich, da es keine vorübergehende Lösung sein soll, sondern auf Dauer gedacht ist und daher ein bisschen was kosten darf, wenn es denn die gewünschte und erhoffte Leistung erbringt!!!

Ich hoffe auf reichlich Tipps und Ratschläge

ApfelHandy4

Entweder probierst du die Erweiterung des Netzwerkes mit einer Airport Express aus, oder du gehst den Weg über die Stromleitungen.

Ja mal schnell 90€ zum ausprobieren hab ich dann doch nicht!

Und wie gesagt, Stromkreise sind getrennt ...

Stalbeton hat eine massive Abschirmung und mit Glück bekommst ein Stockwerk "überbrückt", imho

Wesentlich günstiger Lösung:

Mit Flachband Netzwerkkabeln über die Fenster an die Fassade mit Kabelschacht und darüber verteilen.

Du könntest die TimeCapsule ja einmal ins EG stellen und schauen, ob du im Keller eine Verbindung bekommst. Wenn ja, dann würde es mit einer zweiten Station zur Erweiterung klappen.

Das WLAN geht meist durch eine Betondecke, so auch bei mir. Damit du durch 2 Decken kommst, brauchst du 2 Access-Points, müsstest also einen ins EG stellen.

Da kannst du dich auch mal im Netz umsehen, von anderen Herstellern gibt es teilweise Stationen, die eine bessere Sendeleistung haben, als eine Airport-Station.

Abgesehen davon könnte auch ein DLAN funktionieren, da die Stromkreise ja spätestens im Sicherungskasten wieder zusammen laufen. Es wäre auch höchst unüblich, wenn jedes Stockwerk mit nur einer Phase des Hausanschlusses versorgt wäre. Leider lässt sich das von hier aus nicht sagen, so dass du um einen Test nicht herumkommst.

Das einfachste ist natürlich der von Cornel vorgeschlagene WLAN-Test.

Wenn du einen Elektronikmarkt im Ort hast, könntest du vielleicht auch eine Rückgabemöglichkeit aushandeln, falls ein WLAN-Router oder ein DLAN nicht bei dir funktioniert.

Die von DonQ vorgeschlagene Kabel-Lösung ginge zwar auch, allerdings wirst du auf Dauer sicher an das Kabelende auch wieder eine WLAN-Station hängen, da du vielleicht auch mal mit einem Laptop, iPhone, iPad oder sonstigem Gerät Empfang haben möchtest. Daher kannst du auch gleich eine WLAN Station ins EG stellen.

Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich ja sagen es geht nichts über Netzwerkkabel!
Da kannst du bei Beadrf im Keller wieder einen Access Point anschliessen und hast eine stabile und performante Verbindung "nach oben".

DLan habe ich schon ausprobiert und sogar schon den Elektriker gefragt, ob es möglich wäre die beiden Stromkreise zusammen zu schalten, da jetzt sowieso kein Fremder mehr in der Wohnung lebt und wir den Zähler nicht mehr brauchen ... Ist leider nicht möglich.

Ich bevorzuge auch Netzwerkkabel und dann in jedes Stockwerk ein Acces-Point, jedoch können diese Leitungen nicht mehr verlegt werden

Ich denke ich werde es mit der Time Capsule im EG probieren ...

Was ist denn der zur Zeit beste und signalstärkste WLAN-Router?

LG ApfelHandy4

Habe es nun mal ausprobiert und die Time Capsule ins EG gestellt (hängt über DLan) an der Fritz!Box und die Empfangsqualität ins OG, EG und KG ist soweit okay, jedoch bremst der DLan-Adapter welcher nur knapp 2MBit/s überträgt

Gibt es einen Router, welcher die 3 Etagen ohne merklichen Signalverlust packt? Kann meinetwegen 1.000.000€ kosten, so frustriert bin ich inzwischen!!!

Seit wann kann man mit 2 mbit nicht vernünftig im Netz surfen? Besser so, als garnicht. Oder?

Mehr benötigen ja eh nur die "Berufssauger" die Rapidshare und konsorten leersaugen.

Und für 1000.000 EU kannst du dir auch gleich ein eigenes Haus kaufen.(Ich weiss: Das war nur ein Scherz)

Lösung wäre ggfs ein Repeater der das noch gute Signal aufnimmt, und dann erneut in den Keller weitersendet.

DLAN...

ich bin kein Fan davon, aber möglich wäre folgendes: In der Hauptverteilung zwei zusätzliche Steckdosen anschließen, eine auf dem Stromkreis, der eure Wohnung im OG versorgt und eine Steckdose auf dem Kreis, der den Keller versorgt. Dann kannst du zwei DLANs einrichten und die im Keller mit nem herkömmlichen Netzwerkkabel verbinden. Um Probleme mit dem Potentialunterschied zu vermeiden, wären Glasfaser-Converter optimal, so dass du die DLAN Adapter im Sicherungskasten mit Glasfaser verbindest.

Eventuell kommst du ja auch mit einem Netzwerkkabel aus dem Keller oder aus dem OG zumindest bis zu den Hauptsicherungen.

Naja, ich leihe mir sehr oft Filme im iTunes Store und streame sie über das AppleTV, ausserdem steht im Büro (OG) ein NAS, auf welchem noch mehr Filme liegen und die Time-Machine Backups nicht zu vergessen ...



Das mit den beiden DLan-Adaptern im Stromkasten ist 'ne Überlegung wert, jedoch müssten hierfür 2 neue Steckdosen installiert werden ...

BTW: Meine DLan-Adapter sind ca. 5 Jahre alt ... Sind die aktuellen Modelle merklich besser? Hat da jemand Erfahrung?

Manchmal hat man neben den Stromleitungen noch Platz um ein Netzwerkkabel durchzuschieben.
Die beiden oberen Etagen dann in den Keller durchlegen (da kommt man dann ja am Zähler raus üblicherweise), dort die Fritzbox aufstellen, und pro Etage ein Access Point sollte das Optimum darstellen.

Ich hab hier zwei PA211 von Linktech, die können im Optimalfall 200mbit, reden hier vom Wohnzimmer zum Keller mit ca. 18-35mbit je nach Störungsmenge auf den Leitungen.

Du kannst das Netz doch mit mehreren WLAN Stationen erweitern. Eine steht im OG als »Master«, eine weitere im EG als »Repeater« und noch eine im UG, auch als »Repeater«. Bei den meisten Geräten kann man einstellen, ob sie ein eigenes Netz erstellen sollen oder ein vorhandenes Netzwerk erweitern.

Eventuell musst du diese etwas besser positionieren, so dass sie vielleicht über den Treppenaufgangs oder über großflächige Fenster zur Außenwand ein besseres Signal zwischen den Etagen aufbauen können. Mit einer einzigen Station wirst du es kaum schaffen, überall im Haus einen guten Empfang zu haben. Mit 2 oder 3 Geräten solltest du aber gut dabei sein.

Ich habe unser Haus mit CAT7 Leitungen vernetzt (ich habe die Rohre benutzt in dem die Telefonleitungen verlegt ware) und auf jeder Etage in zentralen Räumen AirPort Express dort Angeschlossen und nun ein riesengroßes Netzwerk mit der selben SSID und dem selben Passwort was überall im Haus funktioniert.

Es geht NICHTs über CAT7 (ausser Fibre)

Klingt sehr interessant und wäre wohl auch mein Wunschtraum

Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie man das Kabel noch in das Rohr bekommen soll ... Wie groß ist denn dein Haus und wie viele AirPort Stationen betreibst du, wenn man fragen darf

Kann man die Express so einstellen, dass sie das Netzwerk ABC erweitert und trotzdem als Signalquelle Ethernet benutzt?

Fragen über Fragen ... Danke an ALLE für die tolle Hilfe

depends on ... wir haben hier glaube ich 15 mm Rohre gehabt in denen die Telefonleitungen liegen/lagen. Da Telefon alles per DECT läuft habe ich am Telefonkabel ein Ziehdraht durchgezogen und daran dann Duplex-Verlegekabel (so etwas) verlegt und ordentliche Netzwerkdosen (CAT6+) gesetzt.

Zum Wifi: Im Keller (APL der Telekom) hängt eine Fritz!Box 7390 am VDSL Anschluss (von der geht es per CAT7 in die unterschiedlichen Wohnungen/Etagen durch die Lehrrohre (teilweise noch parallel zum Telefonkabel, das ist ja nicht dick). Im Büro steht eine TimeCapsule (1 OG) auf der anderen Seite der Wohnung im Wohnzimmer - wo sonst kein Wifi Empfang wäre - hängt an der CAT7 Verkabelung ein AirPort Express. Im Erdgeschoss hängt in der Mitte noch ein AirPort Express.

Im AirPort Dienstprogramm sieht es wie folgt aus auf der Hauptseite (Manuell Konfigurieren)

Drahtloser Modus: Drahtloses Netzwerk anlegen
Name des drahtlosen Netzwerks: blabla
Schutz: persönlicher WPA2
Kanal: Automatisch
Verbinden über: Ethernet
IP-Adresse: 192.168.178.2/3/4 (je AirPort eine andere IP!)

Unter Internet dann Internetverbindung

Verbinden über: Ethernet
Verbindung gemeinsam nutzen: Aus (Bridge-Modus)

TCP/IP:
IP-Adresse: 192.168.178.2/3/4 (je AirPort eine andere IP!)
Subnetz: 255.255.255.0
Router/DNS: 192.168.2.1 (die IP der Fritz!Box)

et voila