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Grundlegende Fragen zum Thema NAS

fliegerpaddy
fliegerpaddy19.02.1820:46
In einem anderen Thread von mir kam das Thema auf ein NAS. Bisher ist dieser Zug völlig an mir vorbeigefahren, wenngleich ich eigentlich alle Optionen hätte, um so ein Wunderwerk der Technik zu nutzen (Ethernet-Kabel im Haus, 40 Mbit Upload). So ganz ist mir aber nicht klar, was die Teile wirklich können oder ob ich am Ende nicht enttäuscht wäre. Derzeit arbeite ich mit einem Verschlag an externen Platten als Datengrab und Fotospeicher. Ich lege mal los, was ich gerne wüsste:

=> Backup. Ein NAS hat zwei Platten, die man spiegeln kann. Lösche ich also etwas von Platte 1, ist es auf Platte 2 auch weg. Das ist also kein Backup. Auch aus Gründen der Sicherheit hätte ich gerne noch ein externes Backup, Stichwort Blitzschlag oder Diebstahl durch Einbruch. Richtig oder Denkfehler?
=> Automatische Uploads: Kann man dem NAS beibringen, dass es eine ganze Menge raw-Fotos in zig Ordnern bitte brav bei amazon Prime ablegt und dann alles aktuell synchronisiert, wenn ich lokal etwas ändere, lösche oder ergänze? Wir reden hier also von zwei bis drei Terrabyte, die ich manuell nicht gesichert kriege und deshalb auf den Dienst verzichte.
=> WebDAV: Das war der Aufhänger im anderen Thread. Ich denke mal, die Einrichtung eines WebDAV-Servers sollte kein Thema sein, oder? Den würde ich dann gerne für den Sync von DevonThink nutzen.
=> Upload von Daten von unterwegs? Ist ein Szenario vorstellbar, um raw-Dateien mit dem Kartenleser aufs iPad zu laden und diese von unterwegs schon mal aufs heimische NAS zu schieben, ein gesundes WLAN vor Ort vorausgesetzt?
=> Ist das TimeMachine-Backup auf ein NAS wirklich so schwierig, wie man hier immer wieder liest?
=> Müssen die Dinger wirklich so teuer sein? Wenn ich ein Synology ds218+ als Referenz nehme, da 2 x 8 TB reinpacke und noch eine Backup-Platte kaufe, vielleicht noch eine RAM-Erweiterung, dann sind das schon rund 1000 Euro. Meine 4-TB-USB-Platte läuft schon am Limit, allzu viel ist da nicht mehr frei.
=> OwnCloud: Da hatte ich bisher nie Bock drauf. Ist das besser oder schlechter als iCloud, mit der ich soweit zufrieden bin.
=> Kann man Apple Fotos mit Daten vom NAS füttern oder geht das nur mit iCloud?

Fragen über Fragen. Das hat man davon, wenn man sich nie damit beschäftigt hat. Danke schon mal für Antworten.
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Kommentare

BayernAxel
BayernAxel19.02.1821:39
Holla, das sind eine Menge Fragen auf einmal!

Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung raten, den YouTube-Kanal von iDomix anzusehen. Der ist Spezialist auf dem NAS-Gebiet und bietet Unmengen von Informationen, die du auch brauchst.

Du wirst dafür einiges an Zeit investieren müssen. Ich selbst habe mir dann die Synology DS218 play mit 2x4TB zugelegt, die für meine Zwecke reicht. Bin selbst nach mehreren Wochen immer noch am feinjustieren.
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fliegerpaddy
fliegerpaddy19.02.1822:00
Ok. Ich schaue mir das mal an. Ich glaube auch, dass das kein Projekt für zwischendurch ist. Dank dir
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Rosember19.02.1822:03
Entschuldige, aber das klingt, als hättest du noch nicht ganz verinnerlicht, wozu ein NAS da ist. Die wesentlichen Aufgaben eines NAS sind im Grunde zwei: 1. Daten im Netzwerk für verschiedene(!) Rechner zugänglich zu machen - und das mit Einschränkungen, Sonderzugriffsrechten, privaten und öffentlichen Bereichen etc. pp. – 2. Durch geschickte Organisation des verfügbaren Speicherplatzes (HDD und/oder SSD) ein hohes Maß an intrinsischer Sicherheit zu gewähren.
Und dazu kommt: 3. NAS sind keine besseren Festplatten, dafür sind sie viel zu schade.
Ich versuche mal, das über Beispiele aus meiner eigenen Praxis zu illustrieren (es gibt aber auch zig andere Szenarien).
Ad 1 - Zugang zu Daten:
Ich benutze mein Synology 1815+ NAS u.a. um zentrale Dateien auf meinen Rechnern synchron zu halten, ohne sie aus der Hand geben zu müssen. Mein gesamter "Dokumente"-Ordner hat also, genau wie bei iCloud und ähnlichen Diensten, ein Spiegelbild auf meinem NAS. Von dort werden die Daten auf meinen sämtlichen Geräten synchron gehalten und fortlaufend aktualisiert. Das gilt jedoch nur für meine eigenen Rechner. Der Rechner meiner Partnerin etwa hat auf meine privaten Dokumente keinen Zugriff, kann dafür aber auf alle Medien zugreifen, genau wie umgekehrt mein Rechner Zugriff auf ihre Medien, nicht aber auf ihre persönlichen Daten, E-Mails, Websites etc. pp. hat.
Weiterhin könnte ich auf dem NAS meine Website mit (fast) allen Schikanen, E-Mail-Konten, Fileserver etc. bereitstellen, was ich aufgrund der begrenzten Upload-Geschwindigkeit an meinem Standort bisher jedoch nicht tue. Die Hard- und Software dafür bringen (gute) NAS jedoch mit.
Ad 2 - Speichersicherheit:
Die meisten, wenn nicht alle Hardware-NAS, die ich kenne, bestehen aus einem Gehäuse für mehrere Festplatten/SSD, einer relativ leistungsschwachen Prozessoreinheit, die nichts anderes tut, als die Aufgaben des NAS zu verwalten und den Datenverkehr zu regeln (wofür ein schwacher Prozessor in der Regel vollkommen ausreicht). Die (oft) erhöhte Sicherheit der Daten wird durch eine geschickte und redundante Nutzung der Laufwerke gewährleistet. Zumeist werden unterschiedliche RAID-Varianten zur Verknüpfung der Laufwerke eingesetzt. Dabei dient RAID 0 der Erhöhung der Zugriffsgeschwindigkeit. Zwei oder mehr Platten werden parallel mit Daten aus nur einer Datei beschrieben, wodurch die Geschwindigkeit einer einzelnen Platte überschritten werden kann, soweit die Daten schnell genug zugeführt werden können. GBit-Ethernet, über das die meisten Enduser NAS angeschlossen werden, schafft maximal 125 MByte/s (= 1 GBit/s). Da schon einzelne moderne Festplatten höhere Transferraten ermöglichen, macht ein RAID 0, das über GBIt-Ethernet betrieben wird, aus meiner Sicht wenig Sinn - zumal RAID 0 zugleich bedeutet, dass auf jede Redundanz (als mehrfaches Vorhandensein von Daten) verzichtet wird. Ein Defekt in einer der RAID 0-Platten - und du hast mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Datenverlust.
RAID 1: Bei dieser RAID-Variante werden die Daten beim Schreiben auf dem NAS gespiegelt. Jede Datei wird also zweimal geschrieben, einmal auf dem einen Festplattensatz des RAID 1, ein zweites Mal auf dem anderen Festplattenverbund des RAID 1. Dabei ist es egal, ob du ein NAS mit zwei oder mit 20 Platten betreibst. Deine Dateien sind genau zweimal vorhanden. Schmiert der eine Verband ab, sind die Daten auf dem anderen noch vorhanden. Das ist gut, aber die nutzbare Kapazität deines NAS ist immer nur halb so groß wie die gesamte Festplattenkapazität.
Generell gilt außerdem: je mehr Platten du hast, desto größer auch die Gefahr, dass irgendeine davon demnächst abraucht.
RAID 5: Kluge Menschen haben sich deshalb überlegt, wie man Sicherheit gewährleisten kann, ohne so viel Kapazität zu "vergeuden". Die Lösung ist eine geschickte Verteilung der Daten auf den Festplatten deines NAS. Beim RAID 5 wird so verteilt, dass jederzeit eine Platte ausfallen kann, ohne dass es zu einem Datenverlust kommt. Die defekte Platte kann dann (oft sogar im laufenden Betrieb) ausgetauscht werden, und alles ist wie vorher.
Bei einer größeren Zahl von Festplatten in einem NAS, sagen wir z.B. 8, wie bei meinem Synology-NAS, wird der eine oder andere aber bereits nervös, wenn maximal eine Festplatte ausfallen darf. Das ganze hängt aber natürlich auch von der Bedeutung der Daten ab. Die Lösung lautet:
RAID 6: Beim Raid 6 können gleichzeitig 2 Platten ausfallen, ohne dass es zu Datenverlust kommt. Dafür ist die Kapazität des NAS aber auch auf 8 x n TB - 2 x n TB = 6 x n TB beschränkt. Merke: in einem solchen herkömmlichen NAS sollten alle Festplatten die gleiche Größe haben.
Spezielle RAID-Varianten:
Viele NAS-Hersteller bieten jedoch inzwischen eigene RAID-Weiterentwicklungen an, die auch mit Festplatten unterschiedlicher Größe zurecht kommen. Dadurch gewinnt man an Flexibilität in Hinblick auf Speichererweiterungen. Diese Varianten gibt es ebenfalls oft mit Absicherung gegen einen oder zwei Plattenausfälle.

Merke:
RAID-Systeme haben grundsätzlich erst einmal nichts mit Backups zu tun. Backups sichern nicht nur die aktuellen Datenbestände, sondern auch deren zeitliche Entwicklung (s. z.B. TimeMachine). Man kann ein RAID-System wie ein NAS aber natürlich zur Sicherung von Backups ebenso benutzen wie zur Sicherung von Daten. benutzen. Aber ein RAID allein ist noch kein Backup, selbst wenn die Daten z.T. mehrfach auf dem NAS liegen. Dafür müsste zusätzlich noch ein Backup der Daten erstellt werden.

Also:
Ein NAS ist keine bessere Festplatte - und ein NAS ist per se auch kein Backup (weil es nur aktuelle Bestände sichert, aber nicht deren Entwicklung).
Die Preise von NAS entsprechen daher auch nicht einfach dem vielfachen von Festplattenpreise plus geringem Gehäuseaufschlag.
Mein Tipp zur Anschaffung eines NAS ist übrigens der folgende: Ein NAS mit einer bestimmten Kapazität, sagen wir 16 TB, hat praktisch immer den gleichen Preis. Was ein größeres Gehäuse mehr kostet, spart man an den Festplatten. Das heißt, ob du 16 TB durch ein 2-Schacht-Gehäuse mit 2 x 8 TB erreichst oder durch ein 8-Schachtgehäuse mit 8 x 2 TB tut sich am Ende fast nichts, aber du gewinnst mit dem 8-Schächter Flexibilität bei der Aufrüstung und bei der Sicherheit (mit zwei Laufwerken z.B. geht RAID 6 nun mal nicht).

Falls du das unter 1. aufgeführte gar nicht brauchst oder willst, insbesondere die Freigabe im Netzwerk, dann solltest du mal schauen, ob nicht ein DAS für dich die bessere Lösung ist. DAS haben in der Regel keine Netzwerkfunktionen (ansonsten heißen sie DNAS), bieten aber ansonsten alles, was ein NAS hat - nur mit oft schnelleren Anschlüssen wie USB 3 oder Thunderbolt. DAS sind also auf schnellen Zugriff ausgerichtet, aber nicht auf das Teilen von Daten.

Ich hoffe, dieser Sermon hilft dir weiter.
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fliegerpaddy
fliegerpaddy19.02.1822:11
Definitiv, das sind erst mal genug Happen zum Googeln und Nachdenken. Herzlichen Dank, dass du das so ausführlich geschildert hast. Klasse!!!
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rmayergfx
rmayergfx19.02.1822:14
fliegerpaddy

wie kommst du darauf das ein NAS 2 Platten hat, Das sind Einsteigergeräte, da kann man mit Anfangen, ein gutes NAS hat 4 oder mehr HDD/SSD verbaut, damit man eines der Laufwerke als Spare nutzen kann, sofern man nicht mal auf das NAS für ein paar Stunden verzichten kann. Geht eines der Laufwerke defekt, tut man gut daran, dieses zeitnah zu ersetzen, die Wahrscheinlichkeit, das ein anderes Laufwerk stirbt ist umso größer, wenn alle LW die verbaut wurden zum gleichen Zeitpunkt und aus der gleichen Charge stammen.
EIn NAS benötigt immer eine Möglichkeit die Daten extern nochmals zu sichern, je nachdem welche Daten gesichert werden sollen und wieviele, benötigt man einen schnellen Upload und eine Gegenseite welches die Daten auch schnellstmöglich verarbeiten kann. Dafür gibt es verschiedene Optionen und auch Anbieter, professionelle Anbieter schicken einem auch für das Erstbackup, sofern die Datenmenge zu groß sein sollte eigene Storage die dann wieder eingelesen werden.
Blitzschlag ist eigentlich kein Thema, da gibt es Lösungen dafür, das die Geräte nicht beschädigt werden.
Diebstahl oder Brand, hier kann man auf Cloudsysteme, Dienstleister für Backup oder ein 2tes System mit externem Standort, z.b. bei den Eltern durchaus eine Lösung etablieren.
Alles ist machbar, nur eine Frage des Budgets und wie schnell/sicher das ganze sein muss.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
KoGro19.02.1823:59
Also, nachdem ja schon viel geschrieben wurde, erst nochmal zur Begriffsklärung: ein NAS (Network Attached Storage) ist zunächst mal nichts weiter als ein Speichermedium, das nicht direkt, sondern über das Netzwerk am Rechner hängt. Letztendlich erscheint es am Mac wie eine angehängte Festplatte. Ob im NAS eine, zwei oder 10 Festplatten verbaut sind und ob die als RAID 0,1,5 oder 6 konfiguriert sind, ist für die Anwendung erstmal egal. Es spielt aber - wie ja schon dargelegt wurde - für die Ausfallsicherheit eine Rolle.
Darüberhinaus bieten viele NAS-Systeme heute Zusatzfunktionalitäten wie z.B. Medienplayer o.ä. Du kannst ein NAS aber einfach wie eine Festplatte nutzen, d.h., z.B. Fotos drauf speichern, einen time-machine Backup anlegen, Teile Deines Benutzerordners auslagern, etc. Der große Vorteil zur Festplatte ist, dass mehrere Rechner/User gleichzeitig darauf zugreifen können.
fliegerpaddy
=> Backup. Ein NAS hat zwei Platten, die man spiegeln kann. Lösche ich also etwas von Platte 1, ist es auf Platte 2 auch weg. Das ist also kein Backup. Auch aus Gründen der Sicherheit hätte ich gerne noch ein externes Backup, Stichwort Blitzschlag oder Diebstahl durch Einbruch. Richtig oder Denkfehler?
Richtig. Unabhängig vom verwendeten RAID/Spiegelungsmechanimus, was Du löschst, ist weg. Wie auf einer ganz normalen Platte. Vorteil eines NAS mit RAID1 oder höher: geht hier eine Platte kaputt, sind die Daten (im Unterschied zu einer Einzelplatte) i.a. nicht verloren. Aber: Gibt es z.B. ein Problem mit dem RAID-Controller oder der verwendeten Software, kann es auch hier zum Komplettverlust kommen. Falls Du Daten also sicher aufheben willst, musst Du sie an mindestens zwei Stellen speichern.
fliegerpaddy
=> Automatische Uploads: Kann man dem NAS beibringen, dass es eine ganze Menge raw-Fotos in zig Ordnern bitte brav bei amazon Prime ablegt und dann alles aktuell synchronisiert, wenn ich lokal etwas ändere, lösche oder ergänze? Wir reden hier also von zwei bis drei Terrabyte, die ich manuell nicht gesichert kriege und deshalb auf den Dienst verzichte.
NAS mit direkter Amazon-Prime-Anbindung kenne ich keines. Prinzipiell müsstest Du die Dateien über die Desktop-App hochladen. Selbst bei voller Auslastung Deiner 40Mbit würde das bei 2-3TB allerdings 3-5 Tage dauern. Und Sync funktioniert damit auch nicht.
fliegerpaddy
=> WebDAV: Das war der Aufhänger im anderen Thread. Ich denke mal, die Einrichtung eines WebDAV-Servers sollte kein Thema sein, oder? Den würde ich dann gerne für den Sync von DevonThink nutzen.
Da müsstest Du Dir eben ein entsprechendes Modell mit WebDAV-Unterstützung suchen, dann sollte das kein Problem sein. (Ob die Devonthink-Sync dann funktioniert, ist nochmal eine andere Frage.)
fliegerpaddy
=> Upload von Daten von unterwegs? Ist ein Szenario vorstellbar, um raw-Dateien mit dem Kartenleser aufs iPad zu laden und diese von unterwegs schon mal aufs heimische NAS zu schieben, ein gesundes WLAN vor Ort vorausgesetzt?
Ja, entsprechende Konfiguration für die Erreichbarkeit von außen vorausgesetzt, sollte das kein Problem sein.
fliegerpaddy
=> Ist das TimeMachine-Backup auf ein NAS wirklich so schwierig, wie man hier immer wieder liest?

Nein. Zumindest in meiner persönlichen Erfahrung mit einem - mittlerweile recht betagten - Western Digital NAS funktioniert das problemlos.
fliegerpaddy
=> Müssen die Dinger wirklich so teuer sein? Wenn ich ein Synology ds218+ als Referenz nehme, da 2 x 8 TB reinpacke und noch eine Backup-Platte kaufe, vielleicht noch eine RAM-Erweiterung, dann sind das schon rund 1000 Euro. Meine 4-TB-USB-Platte läuft schon am Limit, allzu viel ist da nicht mehr frei.
Kommt halt auf die Funktionalität und Ausstattung an. Ich würde eher ein Gehäuse mit mehreren kleineren Platten nehmen. Das kann höhere RAID-Level und im Falle eines Plattenausfalls dauert der Rebuild nicht so lang.
fliegerpaddy
=> Kann man Apple Fotos mit Daten vom NAS füttern oder geht das nur mit icloud?

Wie gesagt, NAS=Festplatte, Fotos die auf dem NAS liegen, kannst Du natürlich auch in Apple Fotos importieren. Du könntest evtl. auch Deine Fotos-library auslagern.
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fliegerpaddy
fliegerpaddy21.02.1811:10
Vielen Dank für die zahlreichen Infos! Irgendwie habe ich da falsche Hoffnungen reingesetzt und sehe aktuell keinen wirklichen Bedarf für so ein Gerät. Ich glaube, externe Festplatten und eine vernünftige Backup-Strategie sind für meine Arbeitsweise vollkommen ausreichend und preiswerter. Aber besser vorher schlau machen statt hinterher enttäuscht sein
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tbaer
tbaer21.02.1811:30
KoGro
Wie gesagt, NAS=Festplatte, Fotos die auf dem NAS liegen, kannst Du natürlich auch in Apple Fotos importieren. Du könntest evtl. auch Deine Fotos-library auslagern.

Allerdings warnt Apple selbst vor Auslagerung auf einer Netzwerkfestplatte vor Datenverlusten und empfiehlt ein lokal angeschlossenes Laufwerk für die Fotos-Mediathek:
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KoGro21.02.1811:43
Ah, danke für den Tip. Ich hatte nur Bedenken wegen der Performance (deshalb das "evtl.") bei der Menge an Fotos, die fliegerpaddy offensichtlich hat.
tbaer
KoGro
Wie gesagt, NAS=Festplatte, Fotos die auf dem NAS liegen, kannst Du natürlich auch in Apple Fotos importieren. Du könntest evtl. auch Deine Fotos-library auslagern.
Allerdings warnt Apple selbst vor Auslagerung auf einer Netzwerkfestplatte vor Datenverlusten und empfiehlt ein lokal angeschlossenes Laufwerk für die Fotos-Mediathek:
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Embrace21.02.1812:09
Rosember
RAID-Systeme haben grundsätzlich erst einmal nichts mit Backups zu tun. Backups sichern nicht nur die aktuellen Datenbestände, sondern auch deren zeitliche Entwicklung (s. z.B. TimeMachine).
[…]
[E]in NAS ist per se auch kein Backup (weil es nur aktuelle Bestände sichert, aber nicht deren Entwicklung).

Ich stimme dir bis auf die oben genannten Punkte voll zu. Aber die Definition eines Backups beinhaltet nicht die Bereitstellung historischer Daten. Das sind Funktionen, die ein Backup erweitern oder besser gesagt mehrere Backupzeitpunkte für den Nutzer zur Verfügung stellen. Eine 1:1 Kopie der aktuellen Daten auf einem Speichermedium (ob nun auf einer einzelnen, direkt angeschlossenen Festplatte, einem NAS oder sonstigem Medium) ist ganz klar ein Backup.
Mit einem NAS kann man also sehr wohl ein Backup seiner Daten erstellen. Es wird nur empfohlen, es nicht bei einem Backup zu belassen. Ein zweites Backup sollte am besten örtlich getrennt vom ersten Backup sein.

Ich habe auch das Synology DS1815+ und bin damit sehr zufrieden. Nur mit TimeMachine gibt es seit ein paar Wochen Probleme …
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