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Forum>Entwickler>Grübeln...

Grübeln...

rofl
rofl14.11.0309:13
Früher haben wir gelächelt über Windows und seine Registry, dieses lustige Ding mit den Abermillionen von Einträgen und dem Labyrinth was dahinter steckte... und heute?
Wir öffnen die Kommandozeile um eine lustiges
 defaults write blabla 

zu schreiben, um irgendeine verstecke Funktion einzuschalten, oder sie wieder zu beenden.
Ich komme dabei ins grübeln...
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Kommentare

modus
modus14.11.0310:19
das kann ich nachvollziehen, ich bin unter 7.6 aus genau dem grund auf den mac umgestiegen, weil ich eben keine lust mehr hatte vercryppelte kürzel in irgendwelche shells zu tippen, um was im system einzustellen.

die benutzerfreundlichkeit hat mit X wirklich sehr gelitten. von der im vergleich zu os9 mehr als bescheiden zu nennenden hilfe will ich lieber nicht anfangen. man kann nur hoffen, dass apple einfach nur mehr Zeit braucht, um die guten features von classic wieder in X zu integrieren.

nachdem sich eine freundin letztens ein ibook gekauft hatte, war ihre enttäuschung über die ähnlich kryptische bedienung des OS wie bei MS schon sehr groß: 'ich dachte immer, macs wären einfacher zu bedienen? mit der hilfe kann ich nichts anfangen.'

das kann man als jemand, der sich jahrelang in ein OS reingefrickelt hat, vielleicht nicht mehr nachvollziehen, X ist m.E. vielleicht stabiler, sicherer, etc., aber besonders benutzerfreundlich ist es nicht mehr.
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NoName
NoName14.11.0311:15
Dieser Meinung kann ich mich nicht so richtig anschließen. Mac OS X empfinde ich Benutzerfreundlicher als die vergangenen Mac OS. Auch die kryptische Bedienung (als nur Benutzer) blieb mir bis jetzt verborgen. Die Kommandozeile nutzt/braucht nur der fortgeschrittene Anwender und für sehr viele Funktionen gibt es ja GUIs die einem diese Arbeit abnehmen. Klar kann man sagen , das gehört in das OS, aber die Drittanbieter wollen ja auch leben (-; Dies bedeutet keineswegs das ich OS X ausgereift empfinde, aber ins Grübeln, komme ich deswegen nicht. Im Gegenteil, die Kommandozeile ermöglicht mir Optionen für die man früher Software kaufen musste, oder irre ich mich
„Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)“
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Bernd
Bernd14.11.0311:39
Also die Registry von Windows mit dem Terminal von Mac OS X zu vergleichen...ich glaub es einfach nicht. :<> Wer Mac OS X normal privat oder beruflich nutzt braucht das Terminal überhaupt nicht! Wer aber in den Tiefen eines jeden OS rumwühlen will muss sich halt weiterbilden und mit gewissen Eingabebedingungen leben! Wie wärs mal die Systemeinstellungen zu benutzen...
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capapies
capapies14.11.0311:41
ohne OS 9 nachweinen zu wollen,aber die Systempflege beschränkte sich auf ein Minimum, das würde ich mir als "Feature" in OS X noch wünschen. Wie oft spinnt das System und schreint nach Onyx und Co.

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elnino14.11.0311:43
da kann ich noname nur recht geben,

das terminal/kommando zeile ist gänzlich was anderes als bei windows die registry. sag ja auch schon der name!

grüße

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Lynhirr
Lynhirr14.11.0312:24

Hallo!

Ich nutze seit 1986 Apple Computer, sozusagen von ProDos bis Unix.

Ich habe überhaupt kein Problem mit der Oberfläche von OS X. Ich finde, mein Mac ist sehr einfach und komfortabel zu bedienen.
Ich habe meinen iMac nun 10 Monate. Ich habe noch nie "kryptische" Zeichen eingegeben, und bisher nur in dem Fall der IRC-Ident-Problematik mit der Shell gearbeitet.

Der normale Anwender hat hier eine einfache Oberfläche mit der sich alle anfallenden Arbeiten gut erledigen lassen.

Unter dem alten Mac-OS gab es für mich wesentlich mehr am System zu arbeiten, und 10 Monate ohne Systemabsturz waren auch nicht drin.

Und die Registry mit Unix zu vergleichen ist sicher nicht möglich. Wer unbedingt auf der Unix-Ebene arbeiten will, kann sich entsprechend bilden und hat ein transparentes System.

Aber niemand, wirklich niemand muss das tun.

Ich verstehe nicht, wie ich da ins Grübeln kommen sollte:-/


Es grüßt

Lynhirr
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rofl
rofl14.11.0312:44
Mein Beitrag war nun wirklich nicht das Terminal mit der Registry zu vergleichen, sondern die Registry mit den .GlobalPreferences.
Als Entwickler habe ich gelernt Werte niemals Global zu definieren, und nun werde ich oft auf (okay zugegeben einschlägigen) Seiten, auf die .GlobalPreferences verwiesen...
Vielleicht habe ich das schlecht ausgedrückt, dafür entschuldige ich mich.
Auch wollte ich hier nicht den Normal-Benutzer ansprechen, schließlich ist XP auch sehr gut nutzbar für Otto Normal. Deshalb habe ich dies auch in das "Forum-Entwickler" gepostet.
Mir geht es nur darum, dass sich die Systeme ziemlich stark (technisch) annähern, und somit also XP benutzerfreundlicher wird, X hingegen sich immer mehr der Technik hingibt...

Und nur zur Erinnerung: Ich kam ins Grübeln und wollte wissen was ihr dazu meint, und ob ich Aspekte vergessen habe...

Danke
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Sebastian
Sebastian14.11.0312:51
Naja, rofl hat ja nicht das Terminal an sich, sondern die "defaults" mit der Registry verglichen. Aber auch der Vergleich hinkt.

Die Windows-Registry ist _ein_ riesengroßes aufgeblasenes Ding. die defaults unter OS X sind in verschiedene Domains aufgeteilt, das reicht von globalen (wie beispielsweise die Sprache des Anmeldedialogs) zu nutzerspezifischen wie irgendwelche Farbschemata.

Das nette an den Defaults unter OS X -- im Gegensatz zur Registry -- ist, daß die defaults auf verschiedene Dateien aufgeteilt sind, nämlich... tada, die plists, die nichts anderes sind als die Voreinstellungsdateien einzelner Programme.

"defaults" ist nichts anderes als ein Kommandozeilen-XML-Modifiziertool. Ob ich nun "defaults write com.apple.Mail.plist ..." eingebe oder die Datei ~/Library/Preferences/com.apple.Mail.plist entweder mit einem XML-Editor oder auch mit einem reinen Text-Editor bearbeite ist absolut identisch.

Und alleine die Tatsache, daß OS X seine Einstellungen als XML speichert und nicht als irgendeinen binären Quatsch ist extrem lobenswert.
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Fenvarien
Fenvarien14.11.0312:54
Man verwechselt immer leicht "Einfachheit" mit "Primitivität"; OS 9 ist nicht unbedingt einfacher, sondern einfach primitiver; es fehlen wichtige Funktionen. Um diese zu erhalten, muss eben alles komplexer werden. Der ganze Aufbau von OS X erinnert mich aber wenig an Windows, höchstens auf den allerersten Blick.
„Ey up me duck!“
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Sebastian
Sebastian14.11.0312:55
rofl

...da hat wohl jemand gepostet, während ich getippt habe.
Die .GlobalPreferences sind auch nichts anderes als /Library/Preferences/.GlobalPreferences.plist -- ob Du die nun über "defaults" modifizierst oder -- wie gesagt -- mit einem anderen Editor (ich nutze den Property List Editor), ist Jacke wie Hose.
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rofl
rofl14.11.0313:37
ihr müsst mir doch nicht den unterschied erklären, ich weiss das dies eine in den dateien einzel als xml vorliegt, und das andere eine einzige binäre datei ist (ios_base::binary).

jungs ich weiss selbst nicht mehr, was ich damit eigentlich aussagen wollte, abstrakt gesehen müsssen diese daten irgendwo liegen, ob nun zentral in einer datei, und strukturiert in mehreren...

bin heute ein wenig durch den wind...

Fen bitte sperr den thread oder lösch ihn, gott ist mir das peinlich...

*entschweb*
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arno14.11.0314:22
Wieso denn peinlich? Ich habe mich auch schon mehrmals gefragt, weshalb man sinnvolle Einstellungen für OSX nur über Terminal oder mittels XML/Text Editor erreichen kann.

Zum Beispiel dem Finder den Menüeitrag "Beenden" spendieren, auch dieses bekloppte Fenster heran- und wegzoomen abschalten, doppelte Scrollpfeile an beiden Enden von Prgrammfenstern, oder festlegen dass man screenshots eben nicht als pdf sondern tiff (oder sonstwas) haben möchte.

Warum macht Apple diese Möglichkeiten nicht über die regulären Systemprefs zugänglich?

Oder anders, wer kauft schon gern extra Shareware, mit deren Hilfe man sich das System bedienungsfreundlicher gestalten kann.

Also bleibt einem nur forschen, knobeln und probieren.
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modus
modus14.11.0314:43
Genau DARUM gings mir auch.:-X

Liebe (zu Apple) ist...

... wenn in einem Thread mehr auf den wackeligen Vergleich Registry/Shell eingegangen wird, anstatt dem Kern der Aussage nicht auszuweichen: Es ist teilweise komplizierter geworden, einfache Einstellungen vorzunehmen.

Für den Normaluser stellt es keinen wirklichen Unterschied dar, denn es ist ihm, zurecht oder nicht, egal, was er da wo eingibt, denn die Zusammenhänge will und braucht er normalerweise nicht zu wissen, geschweige denn, dass er von egal welchem Hersteller ein befriedigendes Manual dazu bekäme. Entweder Du wirst ein bischen zum Freak, wie wohl mich eingeschlossen die meisten hier oder Du verzweifelst und sitzt dann mit dem gleichen ohnmächtigen Gefühl vor X und XP.

Schlag' mich.
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modus
modus14.11.0314:45
schonwiedereinerschneller:

bezog sich auf rofl
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Bernd
Bernd14.11.0314:57
hmm, da habe ich wohl vorhin was verwechselt
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beat
beat14.11.0315:16
meiner meinung nach ist osx in einer recht guten mischung aus "einfach möglich zu verändern" und " nur mit kryptischen befehlen übers terminal zu verändern" für den einfachen anwender herausgekommen.
mir fehlt allerdings der zugang zu der tiefe des systems. ich wurde jahrelang darauf trainiert (von os 8-9), dass man ein paar dateien ersetzen kann um das system wieder in schwung zu bringen. natürlich geht das mit system 10 auch, aber ein paar dateien aus 2000 oder ein paar dateien aus 70000 ist doch ein recht grosser unterschied; man weiss ja kaum mehr wo anfangen!

beat
„Glaube nicht alles, was im Internet geschrieben wird, bloss weil da ein Name und ein Zitat stehen (Abraham Lincoln)“
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sagt mal
sagt mal14.11.0315:26
Mein Senf dazu:

Ich finde es Ok, wenn Apple eben nicht alle Einstellmöglichkeiten einfach über eine GUI verfügbar macht. Wenn jemand statt PDF lieber TIFF-Screenshots haben möchte, kann er sich in Entwicklerforen umschauen und findet (meist) eine einfache Lösung. Denn der Gegeneffekt zu allerlei Einstellmöglichkeiten führt bei einer breiten Masse an Usern wie zu dem Gefühl, dass alles viel zu kompliziert sei (weil man sich ja erst soviel entscheiden muß)...

Andererseits ist im DTP-Bereich Mac OS9.2 mit den Zusatzprogrammen von Adobe (ATM und Ruine) in Sachen Schriftverwaltung wesentlich mehr Service im System.
Was Sicherheit anbelangt, halte ich die 9er Version nicht für weniger sicher (für die breite Masse) als X: Für die 9er werden bald sämtliche Viren aussterben, weil es immer weniger Wirte gibt, ein Appletalk-Netzwerk aus 9er rechnern ist immer noch wesentlich schneller und bequemer, vor allen mit verschiedenen Druckern etc...
und die hardware ist (bei single-proz-macs) immer noch sehr viel wertvoller unter 9 als unter 10.

aber X sieht schöner aus, hat auch paar sehr gute features -
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Steffel
Steffel14.11.0315:33
Ich muß für mich feststellen, dass OS-X wesentlich einfacher unkomplizierter und robuster als OS <X und auch Windows (<2000) ist.

Am System schraube ich so gut wie nie, sondern wenn, frimmle ich höchstens in meinem User-Verzeichnis/Library herum. Anfangs hatte ich mir dadurch meine Library mal ziemlich kaputt gemacht. Also einfach einen neuen Account erzeugt und schon war wieder alles frisch


Grüße

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pogo14.11.0315:51
hallo modus:

"nachdem sich eine freundin letztens ein ibook gekauft hatte, war ihre enttäuschung über die ähnlich kryptische bedienung des OS wie bei MS schon sehr groß: ’ich dachte immer, macs wären einfacher zu bedienen? mit der hilfe kann ich nichts anfangen.’"

also, ohne jetzt gleich als frauenfeindlich gelten zu wollen, ich liebe diese wunderbaren geschöpfe, mit denen ist das aber auch manchmal in punkto technik wirklich so ne sache. meine sagt immer: "wo ist meine schreibmaschine", und ich sag dann: "genau aus diesem grunde muss es ein apple sein." hier klick da mal, und dann haste ne schreibmaschine. ich meine, selbst wenn sie schon mal länger davor gesessen hat - immer wieder diese unsicheren blicke. und dann: "aber bei meinem pc in der arbeit sieht das irgendwie anders aus".

is ja auch egal. ich "bediene" voller freude mac seit jahren, und sie auch. und, kryptische befehlszeilen????? - hmm, wer macht den sowas? außer vollcracks die nie genug in den tiefen eines os rumwurschteln können.

apropos: eben aus dem oben genannten grunde wären frauen der wahre segen für die entwicklung der computertechnologie gewesen. weil sie einfach unschlagbar pragmatisch und anwendungsorientiert sind. apple ist da allemal am weitesten darn. leider waren die frauen in den frühen jahren der computerevolution wohl mit anderem beschäftigt. gloreiche ausnahmen bestätigen nur die regel.

apropos: frauen fahren genauso gerne porsche wie männer. nur, wo und wie der bums herkommt ist ihnen egal. hauptsache er kommt, wenn man das pedal durchdrückt.

und, da frauen immer mehr in unternehmen mitmischen, und aus oben genannten gründen, kann ich nicht versehen warum apple dieses vermarktungspotential nicht angeht.
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