Habt ihr das Gerücht schon gelesen?



Ich halte das durchaus für denkbar ... und befürchte es sehr!

Dies würde in die Streichliste künftiger OS-X-Systeme passen, die Apple seit Tiger fährt. Als ich meinen Mac mini mit Leopard kaufte, war er der perfekte PC-Ersatz: Alle Medien lesbar und alle vorhandene Peripherie im perfekten Workflow eingebunden. Würde ich auf Lion updaten wäre schon mal die iSync-Synchronisation mit dem Nokia-Handy weg, die bisher prima funktioniert. Klare Apple Strategie hier: Seit wir das iPhone haben, brauchst du kein anderes Telefon - und jetzt machen wir den Sack zu!

Genau das befürchte ich sollte Apple mit einem eigenen Fotoapparat kommen. Danach dauert es maximal zwei iPhoto-Generationen und USB-Sync mit der Fotokamera ist "ein alter Zopf der abgeschnitten wurde". Da wird zum Import nur noch der Fotostream akzeptiert und was anderes lässt sich nicht mehr synchronisieren.

Was meint ihr? Also für mich ist iPhoto als Privatanwenderverwaltung ja gerade so genial, weil ich hier direkt aus allen Kameras importieren kann (Aktuelle werden genau so gut erkannt wie eine alte Canon von 2002). Kein Vergleich zu Microsoft, denn da habe ich es ehrlich gesagt noch nicht geschaft auf IRGENDEINEM PC das Pendant der Fotoverwaltung aus dem Windows-Live-Paket zu installieren, da die Installation immer mit irgendeiner fadenscheinigen Fehlermeldung abbrach.

Und sagt jetzt nicht ich übertreibe: Mit etwas Verzögerung fiel nach dem iPhone iSync weg, Frontrow verschwand um das Apple TV zu pushen, Rosetta verschwand um die User dem MAS näher zu bringen und das optische Laufwerk verschwindet in Kürze komplett um die CD unter den Apple-Kunden auszurotten und den iTMS zu pushen. Warum sollte also Apple nach dem Vorstellen eines eigenen Fotoapparats nicht andere Geräte von den Macs verbannen wollen?

Dann würden auf einen Schlag sämtliche professionellen Fotografen und alle mit DSLRs und Systemkameras arbeitenden Hobbyknipser als Kunden wegfallen. Ich glaube nicht, dass Apple sich das erlauben kann.

Nein, es ist einfach so das 95% der Anwender einfach keine CDs mehr brauchen/benutzen. Damit wird weder der MAS noch der iTMS gepusht, weil diejenigen, die ihn bis jetzt vermieden haben, werden sich einfach externe Laufwerke holen können.

Yay, noch mehr Kabelsalat.

Warum nicht? Der Mac Pro fällt wahrscheinlich weg und die Zukunft liegt in iOS. iMacs werden bleiben, da man natürlich Maschinen braucht, um den Store-Content für Apple zu erstellen.

Wenn Apple sich stark genug sieht Fotostream-Lizenzen an die Kamerabauer für gehobene Modelle zu vergeben damit der Hobbyknipser neu kauft, werden sie das tun. Was glaubst du warum das iPad keinen USB-Anschluss hat, es aber ein USB-Connection-Kit gibt? Ich denke, damit Apple genau herausfindet wie viele Prozent der Käufer die Kamera syncronisieren wollen. Sind die Verkaufszahlen des Kits klein genug, wird man bei Apple diese Schlüsse ziehen.

Profi-Fotografen machen nicht die Masse aus. Die paar Leute können auch auf Windows 7 abwandern. Das wird eine ähnlich kleine Menge wie iServe ausmachen - und da wurde der Hahn auch schon zugedreht.

Generell ist ja zu vermuten, dass mit 10.9 oder 10.10 (evtl. dann iOS XI) nur noch der MAS als Softwarelieferant erlaubt sein wird. Kaum zu vermuten, dass Adobe darüber dann die 2K-EUR-Profipakete vertreiben wird. Mit der Abwanderung wird Apple heute schon rechnen. Denke ich.

Jaja (friesisch gemeint). Und mit dem Wegfall des USB-Imports von Kamerabildern wird es natürlich auch die Möglichkeit geben per SD-Card-Reader über USB die Karte auszulesen und mittels selbst geschriebenen Scripts in die iPhoto-15-Datenbank zu schreiben. Aber der gute Workflow ist damit flöten. Folglich wird Apple einkalkulieren, dass einige User abwandern und viele auf die Apple-Kamera wechseln und ihre alte verschrotten.

kein Unsinn ist zu absurd, um ein paar Gläubige zu finden...

Genau wie anno 2007 die Vorstellung eines Smartphones ohne Blackberry-Tastatur, nicht wahr?

Warum? Wenn Apple Fotostream verbessert und schneller macht, dann wird das doch die komfortabelste Lösung sein seine Bilder auf den Mac zu bringen. Diese ganzen Kabel nerven ungemein und es ist gut wenn man so viele Kabel wie möglich überflüssig macht.
Das ist nur eure Angst vor grundlegenden Änderungen. Würden die Firmen nicht ihre Sachen einfach durchziehen, dann hätten wir heute noch Disketten.

Es geht nicht um die Profis, sondern um die Leute, die mit einer Wald-und-Wiesen-DSLR oder -Systemkamera ihre Urlaubsfotos auf den Mac kriegen wollen. Die sollen einfach mal alle als Kunden wegfallen? Das wäre wirklich selten dämlich, zumal Fotostream bei Fotos, die mit mehr als 8 MP aufgenommen wurden, extrem unperformant sein dürfte. Wenn man dann aus einem Urlaub heimkommt, darf man seine Kamera gleich mal zwei Tage am Stück liegenlassen, bis alle Fotos auf den Mac kopiert wurden.

ja, genau. Wie die Vorstellung eines Smartphones ohne Blackberry-Tastatur. Du hast's echt drauf