Ich muss mein WLAN Netzwerk erweitern und habe zu Hause eine Fritzbox 7490 im Flur stehen. Jedoch bekomme ich in eines unserer Zimmer nur ein sehr schwaches Signal und möchte daher einen Repeater kaufen. Lohnt sich die Anschaffung des 1750E Spitzenmodells oder kann man auch auf das 20€ günstigere 1160 zurückgreifen.
Zu Hause habe ich einen VDSL 50 MBit Telekom Anschluss.

Nein, es gehen alle von AVM dafür vorgesehenen Geräte. Zum Repeater kann man über WLAN oder über die 240V Stromleitung gehen. In letzterem Fall bräuchte man an der 7490 eine Powerline, die das Signal ins Stromnetz einspeist und im Zielzimmer eine Powerline, die das Signal aus der Steckdose bekommt und es entweder per Ethernet-Kabel ans Zielgerät gibt oder per WLAN, das sie dort erzeugt.

Ich würde mich gerne für die Drahtlose Variante entscheiden. Welchen Vorteil bringt mir der 1750E im Gegensatz zum 1160. Ich habe gesehen, dass der 1160 eine geringere Übertragungsrate aufweist. Macht sich das bemerkbar? Ich LAN Anschluss beim 1750E benötige ich theoretisch nicht.

Wenn Du 100.000er DSL hast, sind das 100 Mbit/s. Der 1160 schafft 866 Mbit/s, der 1750E 1.300 Mbit/s. Bei beiden ist also deutlich mehr Geschwindigkeit möglich als DSL überhaupt liefern kann. Solange Du Deine Daten nur aus dem Internet beziehst und nicht intern eine Hochgeschwindigkeitsanbindung an Deine eigene Serverfarm planst, sollte es der 1160 tun

Super, Danke! Das hat geholfen!

Die 1750 bietet je nach Modell noch die Möglichkeit das TV Kabelsignal zu verteilen.

Falls du die in eine Wandsteckdose stecken willst, wo es noch benachbarte Steckdosen hat: die AVM-Repeater bedecken auch benachbarte Dosen. Hat mich mal zur Rücksendung bewogen, weil ich in der Altbauwohnung, wo ich wohnte, nur recht wenige Wandsteckdosen hatte. Der Ersatz eines anderen Anbieters, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnere, funktionierte aber auch.

Das ist bei mir nicht der Fall, jedenfalls nicht wenn die Steckdosen nebeneinander sind. Siehe Beispielbilder aus dem Netz:

Stimmt. Jetzt wo du's schreibst, fällt mir's wieder ein: Das ist nur der Fall bei untereinanderliegenden Steckdosen. Gegebenenfalls kann man aber das innere Steckdosenteil verdrehen, so dass der Repeater statt aufrecht, liegend steckt. Bei mir war links und rechts nämlich kein Platz (Regal und Tür), weshalb ich das nicht drehen konnte.
Aber Achtung: Arbeiten an Elektrosachen sollten nur getrennt vom Strom (Sicherung) vom Fachmann vorgenommen werden!

Moin,
das obere Bild zeigt eine Fritz DECT fernschaltbare Steckdose und keinen Repeater. Die Fritz Repeater sind eigentlich alle so groß, dass sie bei Doppel-/Dreifach etc. Wanddosen die daneben liegenden Steckdosen verdecken. Bei mehreren nebeneinander liegenden Einzel-Wanddosen sieht das natürlich anders aus, wie das zweite Bild zeigt.

Wenn es sich bei Dir lediglich um einen Ram handelt, in dem der Empfang miserabel ist, solltest Du Dir einmal diese Antennenlösungen für die 7490 ansehen. Da habe ich bereits bei der 7390 hervorragende Erfahrungen mit gemacht: https://frixtender.de/shop/router-liste/frixtender-set-7490/ .

Hoffe, das hilft Dir weiter.

Gruß,

Josch

Das stimmt leider nicht, ich hatte hier sowohl die Repeater, als auch die Powerline Adapter (welche die gleiche Gehäusegröße haben wie die DECT Steckdosen) alle in normalen Mehrfachwandsteckdosen, da wird nichts verdeckt. Oder es gibt sehr unterschiedliche Abmessungen bei den Mehrfachdosen, bei den ersten Modellen war das noch so - bei den aktuellen kann ich das nicht bestätigen.

Siehe auch die Bilder in den Kundenbewertungen hier: https://www.amazon.de/AVM-Repeater-Dual-WLAN-450MBit-deutschsprachige/dp/B00N80IK88/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1495270049&sr=8-1-fkmr0&keywords=arm+repeater+1750

Moin,

hoppsala, da habe ich tatsächlich einen falschen Fehler gemacht und was vertüdelt

Ich präzisiere: Die Fritz-Repeater verdecke in der Regel bei fast allen Mehrfach-Aufputz-Steckdosen und Steckdosenleisten die Nachbardosen. Bei Norm-Mehrfach-Unterputz-Steckdosen ist das nicht der Fall.

Danke für den Hinweis.

Gruß,

Josch

Würde den Repeater mit der gleichen Technik wie die Fritzbox nehmen in diesem Fall den 1750E. Von den theoretischen Bruttoraten bleiben Netto insbesondere in anderen Räumen nicht mehr viel übrig. Der Repeater sollte auch nicht in dem Zimmer mit dem schwachen Signal sein, wenn er über Funk arbeiten soll (er kann auch über Ethernet arbeiten), sondern dazwischen (wo das Signal noch gut ist), sonst kann er nur das schlechte Signal weiterleiten. Da er zwei Netze aufbauen kann, wird er mit der Fritzbox immer auf dem anderen Netz sprechen wie der Computer, so dass sich die zwei nicht gegenseitig die Bandbreite wegnehmen. Wenn man ein dauernd sendendes Gerät hat im selben Raum wie der Repeater, ist es gut dies, falls möglich, an Ethernet anzuschließen, die freiwerdende Bandbreite steht dann den anderen Geräten zur Verfügung.

Da ich ganz sicher war, dass der Repeater die Nachbardose verdeckt hat (sonst hätte ich sie ja nicht zurückgeschickt), habe ich noch mal rumgeschaut und -telefoniert. In meiner alten Wohnung in Ost-Berlin waren offensichtlich andere, aber nicht unbedingt exotische, weil nach der Wende neu eingesetzte, Unterputzdosen eingebaut. Damit gab's die Probleme, da waren die Stege zwischen zwei Doseneinsätzen wohl recht schmal. In meiner jetzigen Wohnung in West-Deutschland sind die Stege zwischen den einzelnen Innendosenteilen ca. 16 mm breit. Da passt das dann, dass der Repeater die Nachbardose nicht unbenutzbar macht. Es handelte sich um das Modell 1750E.

Sorry für die Verwirrung, aber jetzt habe ich (und vielleicht auch andere) wieder was über Elektroinstallation gelernt.