Hello,

ich habe ein paar Fragen zu OSX/Linux-SX (Freedbsd oder so):

- Wie kann ich ohne Terminal "sudo -s" erreichen, daß ich eine Applikation per Doppelklick mit root-Rechten ausführe, z.B. xfolders?? Wie lege ich eine Batch-Datei an, wie z.B. xx.bat unter Windows, die per Dppelklick ausführbar ist? .sh und dann ausführbar machen oder wie??

- Gibt es einen besseren Unix X11 Kommander als XFolders? XFolders ist total buggy und ärmlich, ich suche etwas wie Total Commander unter Windows!

- Mit welchem Paketmanager kann ich direkt in /usr, /lib und /include unix-Pakete installieren? Darwinports und Fink haben irgendiwe eigene Verzeichnisse!

- Wie stelle ich mit ./configure... oder make eine i686-Kompilierung ein, also keine i386er?

- "locate" findet bei mir Dateien, die schon gelöscht sind. find nicht. Wie kann ich bewirken, daß locate nur vorhandene Dateien findet? Gibt es da eine Datenbank, die ich aktualisieren müsste?

- Welches Script wird ausgeführt, wenn ich unter "Systemeinstellungen/Sharing/Personal Web Sharing" aktiviere?

- Was ist ldap?

- Wie erstelle ich z.B. ein Script oder Automation, welche alle Datei mit *.tmp löscht?

Danke für Hilfe,

MfG

Du willst in /usr, /lib, usw. "Pakete" installieren, weißt aber nicht mal wie man eine Shell-Datei ausführbar macht und meckerst über die extra Verzeichnisse von Fink bzw. Darwinports? Ähem.... starkes Stück, mein Lieber. In /usr, /lib hast du NICHTS verloren. In guter BSD-Tradition gehört selber installiertes Zeug unter /usr/local/... und sonst nirgendwohin. Darwinports hat sich für /opt entschieden, naja, das ist noch nachvollziehbar. Fink (den ich deswegen persönlich als Schmutzfink bezeichne) hat sich gleich ein ganz eigenes Verzeichnis ausgesucht, /sw.

Ansonsten würde ich dir erstmal ein einfaches Buch für den Einstieg empfehlen, also irgendwas wie "Unix für Dummies". Für LDAP genügt schon ein Google-Aufruf. Der Automator heißt in OS X "Automator" (wow, das war schwierig herauszufinden, gell?).

PS: die Fragen sind nicht für NERDS, sondern für blutige Anfänger.

Was für ne doofe Antwort, Rantanplan... Vorallem der unangemessene Ton. Ich interessiere mich nicht für Unix. Ich möchte es nur nutzen. Von mir aus können die Nerds verrecken.

Ich jetzt die dynlibs direkt in /usr/libs, und php 5.2.0 in /bin kompiliert. Nach langem herumprobieren, und Nachinstallation von lib-Paketen per FinkCommander.

php scheint sogar zu laufen. Bei einigen configure-optionen gibts allerdings Probleme, naja die Optionen brauche ich zum Glück nicht.

Daß ich diese Infos auch alle über Google beziehen kann, ist eine sehr triviale Aussage. Ich frage im Forum, weil ich hoffte, ein paar kurze, informative antworten zu bekommen.

1. Hat Rantanplan recht. - Insbesondere(!) in Bezug auf die Tabuzone /usr, /lib usw.

2. "Ich interessiere mich nicht für Unix - Ich möchte es nur nutzen" schließt sich aus.

3. Gibt es auf die Frage "was ist LDAP" keine kurze, informative Antwort... bis auf vielleicht: "LDAP ist das Lightweight Directory Access Protocol".
Das einzige, was man diesbezüglich ausser Google als Tipp geben könnte ist: oder ein gutes Buch - vorzugsweise von O'reilly.

> Wie kann ich ohne Terminal "sudo -s" erreichen, daß ich eine
> Applikation per Doppelklick mit root-Rechten ausführe, z.B. xfolders??

Garnicht. Im Prinzip sollte man das zwar - mit X11 Programmen - machen können, aber dann kanst Du gleich Deinen Rechner auf die Straße stellen.
Wenn es denn sein muss, dann aktiviere den Root-Account und arbeite damit wenn es notwendig ist. Im normalen Arbeitstag-Workflow braucht so gut wie nie Root-Rechte.

> Wie lege ich eine Batch-Datei an, wie z.B. xx.bat unter Windows, die per Dppelklick ausführbar ist? .sh und dann ausführbar machen oder wie??
Die Datei sollte afaik die Endung .command besitzen und für denjenigen ausführbar sein, der sie anklickt. Je nachdem welche Shell/Sprache/Tool du benutzt auch die shebang-Zeile einstellen.

> - Gibt es einen besseren Unix X11 Kommander als XFolders?
> XFolders ist total buggy und ärmlich, ich suche etwas wie
> Total Commander unter Windows!
Die Konsole? Wenn Du auf dem Mac arbeitest, warum nicht den Finder? Wenn Du irgendeinen NortonCommander-Clone für X11 suchst: Frag in nem Linux-Forum.

> Mit welchem Paketmanager kann ich direkt in /usr, /lib und
> /include unix-Pakete installieren? Darwinports und Fink
> haben irgendiwe eigene Verzeichnisse!
Schließe mich meinen Vorgängern an. Die erwähnten Verzeichnisse, und übrigens auch /System/Library/... sollten tunlichst in Ruhe gelassen werden, dafür gibt es eben /usr/local (oder -pfui- /opt).
U.U. werden diese Verzeichnisse beim nächsten Sicherheits/Betriebssystemupdate massiv geändert und damit z.B. Deine Software/Konfiguration vielleicht überschrieben.
Auf nem richtigen BSD-System gehört z.B. Apache nicht zum Betriebssystem, und damit in /usr/local. Was der dementsprechende Paketmanager auch dorthin installiert (samt Konfigurationsdateien)
Tu *DIR* den Gefallen und mach es auch so

> Wie stelle ich mit ./configure... oder make eine i686-Kompilierung ein,
> also keine i386er?
Ist da wirklich nötig? Normalerweise ist der Compiler schlau genug den richtigen Code für deine Maschine/Prozessor zu optimieren. Wenn Die Software irgendwie noch weiter optimiert werden könnte, so steht das sicherlich in irgendeiner README-Datei.
Ansonsten verlass Dich auf den Compiler (oder schalte iTunes und andere Sachen aus, wenn Du irgendwelche Raytraings von Kristallographischen Gen-Sequenzen machen willst)

> "locate" findet bei mir Dateien, die schon gelöscht sind. find nicht.
> Wie kann ich bewirken, daß locate nur vorhandene Dateien findet?
> Gibt es da eine Datenbank, die ich aktualisieren müsste?
/usr/libexec/locate.updatedb
(siehe man locate)


> Welches Script wird ausgeführt, wenn ich unter "Systemeinstellungen/
> Sharing/Personal Web Sharing" aktiviere?
Im Prinzip 'apachectl start' aber nagel mich nicht drauf fest, der Effekt ist jedenfalls derselbe.

> Was ist ldap?

Ich denke mal: yagni. Einen LDAP-Server aufzusetzen ist nicht ganz trivial. Wenn Du eine LDAP-Quelle für das Adressbuch einbinden willst, steht in der Adressbuch-Hilfe mehr.

> Wie erstelle ich z.B. ein Script oder Automation,
> welche alle Datei mit *.tmp löscht?
Lass es! Du weißt i.d.R. nicht, welche (System)prozesse gerade welche temporären Dateien brauchen.
So wie man bei Programmieren nur Speicher freigibt, den man allokiert hat, so löscht man auch nur Dateien, die man selbst angelegt hat.
Temporäre Dateien werden i.d.R. unterhalb von /tmp (=/private/tmp) abgelegt und beim nächsten Systemstart wird diese Verzeichnis geleert)
Wenn Dein Rechner dauerhaft im Einsatz ist gibt es Systemskripte, die täglich, wöchentlich und monatlich das wichtigste tun.


Wir wollen dich hier sicherlich nicht dissen.
Unix ist nun mal ein Betriebssystem für Leute die sich mit Betriebssystemen auskennen, also solltest Du WIRKLICH wissen was Du tust und warum Du es tust. Du kannst mit den entsprechenden Befehlen wirklich nur weil Du irgendwo ein Leerzeichen vergessen hast das ganze System unbrauchbar machen. Sei also vorsichtig mit irgendwelchen Root-Rechten und Shell-Skripten die man Doppeklicken kann.

Man kann es nur nutzen wenn man es kennt!
Alles andere geht eher früher als später in die Hose.


Und wenn Du es nicht genau wissen willst, dann stell Doch vielleicht die Fragen die Dich wirklich interessieren. Z.B. wie kriege ich PHP(5?) zum Laufen. Wie installiere ich diese oder jenes.
Mit X11-Fragen wendest Du Dich vielleicht auch besser an eine Linux-Community, die wenigsten werden z.B. auf dem Mac irgendwelche X11-Desktop-Manger einsetzen wenn man dasselbe mit dem Finder machen kann.

> 'Fragen zu OSX / Linux für Nerds'
...
> 'Von mir aus können die Nerds verrecken'
ganz toll, ehrlich!

ffx
OMG, Junge du bist echt Banane. (sick)

dergl, danke für die infos.

ich finde, wir brauchen eine neue definition für dau.

mucommandr