Hallo,

beim Mac OS fühle ich mich seit 1996 zu hause, mit Windows hatte ich jedoch noch nie mehr zu tun, als nötig...

Habe hier ein "Acer TravelMate 250" (TravelMate 251LC_DT), auf dem ich (offline) mit den System- und Recovery-CDs Windows XP Home Edition frisch installiert habe, auch das ServicePack 2 und 3 sowie das Winfuture-Update-Pack vom März 2009 für SP3 habe ich offline installiert. Erst dann habe ich online die neuesten Security-Patches installiert.

Der Rechner ist mit einem Pentium IV mit 2.500 MHz sowie 2x 256 MB Speicher ausgestattet, leider aber nur mit intel-Chipsatzgrafik.

Trotz dieses frisch installierten Systems kommt mir der Rechner recht träge vor...

Laut Anleitung kann man ihn mit bis zu 2 GB RAM aufrüsten (DDR 266/300), 2x 1 GB würden bei DSP 100,- € kosten.

Meine Frage: Bringt das was?

Oder gibt es eine andere Möglichkeit, den Rechner noch flinker zu machen? Eine schnellere Festplatte wäre sicher auch nicht verkehrt, aber ehrlich gesagt ist mir das zu aufwendig, zumal ich das gesamte System dann ja noch einmal installieren müsste (so etwas praktisches wie CarbonCopyCloner oder SuperDuper kenne ich für Windows jedenfalls nicht).

Zusätzlich zum frisch aufgesetzten WinXP Home habe ich später noch folgendes installiert (jeweils in der aktuellsten Version):

Firefox, Thunderbird, OpenOffice, Skype, Miranda, GoogleEarth, Internet Explorer (in der neuesten Version , IsoBurn, Flash Player, RealPlayer, Shockwave, VLC, Adobe Reader, Quicktime & iTunes.

XP-AntiSpy kam dann noch dazu, um einige Dienste schnell deaktivieren zu können und Avira AntiVir Personal zur Virenbekämpfung.

Als letzte Schritte sollen jetzt noch folgen:

1) Dem Admin-Benutzer ein sicheres Passwort geben und einen zweiten (nicht-Admin) Benutzer für die tägliche Arbeit einrichten (ebenfalls geschützt mit einem sicheren Passwort).

2) Da der Rechner für einen 12-jährigen gedacht ist, KiSi 2009:

Gern würde ich die Hardware-Treiber noch auf den aktuellsten Stand bringen (habe für eine einfachere Hard- und Software-Übersicht SiSoft Sandra Lite 2009 installiert), aber da ich kein Windows-Experte bin, befürchte ich, damit eher Schaden anzurichten...

Besonders das BIOS würde ich gern von Version 1.14 auf 1.15 aktualisieren (insbesondere in Anbetracht der geplanten RAM-Aufrüstung sicher keine schlechte Idee).

Jedoch hatte ich z.B. am Wochenende den Ethernet-Treiber aktualisieren wollen, doch weder mit dem auf der Acer-Seite angebotenen Treiber noch dem Treiber des Herstellers (Realtek) funktionierte das - letztlich musste ich Windows noch einmal komplett neu installieren...

Deshalb bin ich, was die Aktualisierungen der Hardware-Treiber betrifft, mittlerweile sehr skeptisch.

Am liebsten hätte ich ein Tool, dass die veralteten Treiber automatisch durch die neueren ersetzt - habe diesbezüglich aber leider nur kommerzielle Tools gefunden (und ob die das dann "besser" bzw. "zuverlässiger" machen als ich auf dem manuellen Wege, sei auch mal dahingestellt).

Ich danke Euch im Voraus für Eure Unterstützung beim "fertig einrichten" dieser schon etwas betagten Windows-Kiste.

Beste Grüße,
Marcel

PS: Spybot Search & Destroy ist auch noch nach wie vor sinnvoll? Oder reicht da dieses komische Tool, das Windows bei einem Update installiert hatte?

Naja, die CPU ist natürlich nicht der Brüller.

Die 512 MB sollten reichen, wenn du nur mit einem Programm arbeitest. Speicher brauchst du für den Eimer nicht bei DSP kaufen. Da tut's der billigste vom "RAMscher" oder eBucht.

Neue Platte ist immer sinnvoll. Das wird richtig Bums bringen! Clonen kann man mit diversen Tools. Bestimmt gibt's auch eines für lau... Klick @@ , runterladen, installieren, starten, SMART und dann Mouseover über die 2 Balken unten. Was sagen die Werte?

Wegen den Treibern brauchst du dich nicht verrückt zu machen. Bleib bei dem was du hast. Windows liefert für so late Mühlen die passenden Treiber mit. Wichtig ist nur, dass es keine gelben ? oder ! mehr im Geräte-Manager gibt. Ansonsten einfach Windows Update drüber schnurren lassen und gut is. Das BIOS ist auch nicht nötig.

Den IE verbannst am besten mit der Kindersicherung!

SS&D ist ein tolles Tool. Brauchst du aber erst, falls du die Kiste mal wieder in die Hand bekommen solltest...

Pentium IV mit 2.5 GHz, 512 MB RAM?! Jessas, wo hast du die alte Scherbe ausgekramt Bei solchen alten Schrotteisen hilft nur eines: RAM, RAM, RAM. Ein 1 GB Riegel kostet doch nur ein paar Euro, keine Ahnung welche Luxusteile du dir da angesehen hast.

Von Treiber-Aktualisierung würde ich die Finger lassen, solange die alten das tun was sie sollen.

Danke schon mal für Eure Hinweise!

Also als RAM benötigt dieser Rechner laut Benutzerhandbuch DDR 266/333, wobei 256 MB-, 512 MB- und 1 GB-SDRAM-Module verwendet werden können. Und bei DSP habe ich diesbezüglich nur dies hier gefunden:



Gerade zu billige Speichermodule führen meiner Erfahrung nach zu instabilen Systemen (egal welches OS). Deshalb wollte ich eigentlich meinem Haus- und Hof-Lieferanten DSP vertrauen.

Wenn ihr mir aber eine Quelle nennen könnt, wo ich hochwertige RAM-Module auch günstiger bekomme - immer her damit!

Speedcheck der Platte mache ich gleich...

Ok, also der Speicher ist überall so sackteuer! Lass ihn erstmal bei 512... Das wird schon werden...

Nanu, sind die Speicherpreise wieder gestiegen? Das Zeug war doch mal spottbillig?!

Ja haben in der Zwischenzeit wieder angezogen. Is halt alter RAM (keine Massenware mehr) und auch maximale Ausbaustufe. Da wird gern mal hingelangt...

Vergiss den Speicher erstmal...XP läuft auf minimal 64MB Ram und schon ab 128 ist es für Office und Internet zu gebrauchen...ruf mal den Gerätemenager und schaue obs dort gelbe Fragezeichen hat...

Klaro.

Und Mac OS X benötigt auch nur minimal 128 MB RAM.

Alles kein Problem, aber wehe, Du willst damit mehr machen als nur den wunderhübschen Desktop bewundern.

1 GB sollte es schon sein, darunter macht beides (XP und Mac OS X) einfach keinen Spaß, 2 GB sind sinnvoll, 4 GB sind bei einem Pentium 4 die Obergrenze (effektiv bleiben davon 3...3,75 GB übrig, der Rest ist mit einer 32bit-CPU mit 32bit-Chipsatz nicht nutzbar, egal ob XP oder Mac OS X.)

Kommt halt drauf an, welchen RAM man haben will.

DDR1/333 1 GB kostet ca. 40...60 Euro.
DDR2/800 1 GB kostet ca. 10 Euro.

Und wenn es dann noch ein Notebook ist ("Acer TravelMate 250"), bezahlst für DDR1 inzwischen Mondpreise.

Knork
Mac OS X braucht mehr als 128MB...XP braucht minimal 64MB...ab 128MB machts Spass(es läuft alles flüssig und man kann mit Word, Excel und Co. arbeiten bzw. rum surfen...) und bei 256 hat man eigentlich schon einen recht guten PC für XP...

Was viel wichtiger ist sind bei XP Gerätetreiber...das OS hat keinen einzigen dabei und erkennt wenn überhaubt nur 1/10...

Na dann schau mal dort: Da behauptet jemand das genaue Gegenteil...

Die wesentlichen Gerätetreiber, die nicht auf der Windows-Installations-CD drauf sind, sind: Chipsatz-Treiber (darin enthalten: Festplatte, USB, Firewire, Sound, Netzwerk) Grafikkarten-Treiber.

Chipsatz- und Grafikkarten-Treiber sind immer auf der dem Rechner beiliegenden Motherboard-Tools-CD.

Welche anderen Treiber willst denn noch, die nicht durch die generischen Windows-Treiber abgedeckt sind? Wenn da was nötig ist, dann liegt es doch meist dem jeweiligen Gerät bei?

So, Rechner läuft jetzt erst einmal gut soweit (dieses KiSi 2009 ist wirklich nicht schlecht), auch die Trennung Admin/Nicht-Admin funktioniert reibungsfrei.

Werde erst einmal nur ein 1 GB Modul mit 333 MHz installieren und dafür die beiden 266 MHz Module entfernen.

Glaube auch, dass 2 GB keinen großen Unterschied mehr machen würden, aber 1024 MB gegenüber 512 MB sich doch schon bemerkbar machen dürften.

@bluefisch200: Mag ja sein, dass Windows mit 64 oder auch 128 MB "läuft", aber allein der Firefox inkl. Flashplayer-PlugIn etc. schluckt (egal auf welchem System) so einiges.

Was die Hardware-Treiber betrifft: Da sind laut der Acer-Seite einige Updates vorhanden, aber nach dem Debakel mit dem Ethernet-Treiber von Realtek (siehe mein ursprünglicher Post) lasse ich lieber die Finger davon.

Lediglich den Grafiktreiber (für den intel 82852/82855 GM/GME Graphic Controller) habe ich auf den aktuellen Stand gebracht.

Für den Chipsatz (intel 82852 GM/GME/GMV/PM, 855 GM/GME) gibt es wohl auch noch was aktuelleres (was u.a. den USB-Port-Durchsatz verbessern soll) und auch das BIOS wäre mind. für ein Update bereit, aber bevor ich da was verschlimmbessere...

Link verschluckt:


Wenn also deiner Meinung nach XP mit 64 MB auskommt, dann muß nach den Thesen von Turbo Mac OS X mit weniger als 64 MB gut laufen. Was ich mal als sehr gewagt betrachte...

Knork
Du willst es nicht verstehen? Dass dieses XP nicht flüssig läuft liegt nicht am RAM sondern an mit bester Chance an fehlenden Treibern...

Wer redet denn von fehlenden Treibern?

Soweit ich das richtig sehe, hat der TE nur Bange, daß auf der System-Recovery-CD von anno dunnemals möglicherweise nicht die aktuellsten Treiber sind.

D.h., die Kiste läuft mit den alten Treibern und somit vielleicht 98% Leistung.

Und Du willst mir nicht wirklich weis machen, daß ein Rechner mit 64 MB und heutigen Applikationen genauso schnell ist, wie ein Rechner mit 1 GB oder mehr RAM, oder?

Zitat:

Sein Rechner lahmt...das kommt viel von FEHLENDEN Treibern...
Ach ne...mit besserer Hardware läuft Software schneller, diese Erkenntniss...das habe ich nie geschrieben, ich sage nur dass ein Aufrüsten des RAMs volkommen sinnlos ist wenn man nicht zocken will oder irgendwelche RAMlastigen Anwendungen nutzt...

Wo genau schreibt er, daß Treiber fehlen?

Er schreibt:

Also sind bereits die damals (zum Zeitpunkt des Kaufs) aktuellen Treiber installiert.

Wenn noch Treiber fehlen, dann bestenfalls die von externen Geräten (wir reden von einem Notebook). Alle fürs Notebook benötigten Treiber sind auf den beiliegenden System- und Recovery-CDs zu finden.

*Chips und Cola organisier*

BTW: prügelt euch doch nicht wegen so einer Acer-Krücke...

Ich würde mit NHC mal prüfen wie heiß die CPU wird, ein P IV mit 2,5 GHz ist eine Viel Watt Schleuder - ich gehe davon aus, die CPU taktet aus thermischen Gründen herunter.

Frag mich ob sich der ganze Aufwand überhaupt auszahlt... Ein 12 Jähriger wird wohl oder übel auch irgendwann mal was spielen wollen... da lahmt die Kiste eh nur rum... Festplatte wird auch noch IDE sein, also auch unnötig hohe Preise... mal angenommen 2x1GB Ram + Festplatte werden erneuert... sind 180-200 Euro und die Kiste wird immer noch lahmen... neue Billig Notebooks oder PCs bekommst um 300-600 Euro und da geht sicher um einiges mehr

Hey, was ist denn hier los?

Also der Rechner läuft jetzt soweit ok. Treiber fehlten nie, sondern waren lediglich nicht auf dem aktuellsten Stand (und außer beim Grafiktreiber für die intel-Chipsatzgrafik sowie dem WLan-Treiber für die PCMCIA-Cisco-Karte habe ich das nun auch so belassen, da ja alles funktioniert).

Im Gerätemanager fehlt nichts, es ist alles in Ordnung.

Mit Secunias Personal Software Inspector konnte ich das System auch noch einmal prima auf Sicherheitslücken untersuchen, dadurch flog dann die Uralt-Version von PowerDVD raus (und diese wird ja auch ausreichend durch VLC ersetzt).

Ein 1 GB RAM-Modul werde ich einbauen, meiner Erfahrung nach machen 2 GB bei diesen älteren Kisten (auch G4-Laptops z.B.) nicht wirklich Sinn, zumindest nicht für Online- und Office-Anwendungen.

Ursprünglich hatte ich übrigens bei Winfuture angefragt, da dort aber erst einmal keine Antwort kam, habe ich es aber zusätzlich hier gepostet.

Der Benutzer Q-Fireball hatte mir dort dann noch einige sehr interessante Windows-Tools empfohlen, wen es interessiert: