Hallo zusammen!

Ich weiss, dass ich mit der Frage in diesem Thread sehr wahrscheinlich Äpfel mit Birnen vergleiche (?!?). Hintergrund ist folgender: Ich bin Neueinsteiger in der DSLR-Fotografie, davon abgesehen suche ich aber ohnehin schon länger ein Programm (und jetzt kommt's) welches leistungsfähig ist, ABER auf jeden Fall (relativ) intuitiv bedienbar ist und zwar nicht nur von hardcore-Profis. Meine Vorstellung von einem extrem Leistungsfähigen aber mich sicher überforderndes (und auch über's Ziel hinausschiessendes Programm) wäre alles was Adobe in der Top-Liga anbietet. Was ich bisher von "Elements" so gehört habe, soll es ja recht überschaubar und dennoch gute Möglichkeiten der Bildverbesserung und Bearbeitung bieten ohne den Anwender zu überfordern oder zu verwirren. Manch einer mag sich fragen, warum ich dann den Vergleich mit Aperture anstrebe?! Nun, eigentlich nur daher, als dass ich Apple-Programme als ebenso sehr einfach bedienbar empfinde. Da ich aber beide Programme nicht kenne und die Katze nicht im Sack kaufen möchte, würde ich gerne Eure Meinungen und/oder Empfehlungen dazu hören.

Vielen Dank schon mal im Vorraus,

Remigius

Hallo,
du kannst bei Apple einfach eine Demoversion von Aperture runterladen
Habe ich auch gemacht und nun bin ich ganz zufrieden mit Aperture.

Empfehle dir dringend beide zu testen, nur so bekommst du ein Gefühl für die Programme.

Ich verwende beide Programme - Aperture2 und PSE6. Oft genug bearbeite ich RAWin Aperture und nehme sie dann rüber nach PSE für die restlichen Arbeiten (zum Teil mit diversen Plugins).
Also erstmal PSE6 (oder irgendwann 7) kaufen und ausprobieren. Später kann dann immer noch Aperture gekauft werden (Demo-Download reicht anfangs aus).

Alo Neueinsteiger ist Aperture sehr wahrscheinlich nicht das geeignete Programm. Es sei denn, du willst dich gründlicher und prozessoptimiert mit der Fotografie auseinandersetzen.

Nimm PSE und schaue dann weiter, ob du nicht irgendwann zur Aperture und PS-Lösung greifst.

Die beiden Programme sind nicht wirklich vergleichbar, weil sie unterschiedliche Zielsetzungen haben. Der direkte Konkurrent zu Aperture heißt Lightroom.

Hallo Ihrs!

Vielen Dank für Eure konstruktiven Antworten!! Sieht also eher nach PSE aus.
Zudem wusste ich auch gar nicht, dass Apple eine Testversion von Aperture
anbietet - das ist 'ne coole Sache! 30 Tage sollten zum Testen ausreichen.

Also, nochmals vielen Dank an alle Antworter!



Gruss,
Remigius

Wenn du richtige Bildbearbeitung machen willst (mit Comosing usw) reicht dir Apeture allein eh nicht aus. damit kannst du lediglich:
- Fotos aufnehmen
- Bilder verwalten und Katalogisieren
- Metadaten verwalten
- Fotos anpassen insbesondere RAWs
- Kleinere Retuchearbeiten machen
- Fotos exportieren (Mail, Druck, Buch, Web (mobile Me)
Wenn dir das reicht ist es gut (aber entspricht wie oben geschrieben von der Zielsetzung im groben Adobe lightroom).
Aber dann kommst du vielelicht auch schon mit iPhoto aus (bis auf vernünftige RAW-Bearbeitung).
Die haben halt auch beide den Vorteil, dass gut ins System integriert sind, dh, dass du die Alben in anderen Programmen direkt zur Verfügung gestellt bekommst
Für alles weitere Brauchst du en Externes Programm.

Ich hatte es getestet und mochte eigentlich gerne nur direkten Aufnehmen auf den Computer und anpassen der RAW-Dateien in recht schneller Folge wurde das ganze irgenwann unerträglich lahm. Nutze jetzt LR - aber mit weniger Herzblut

in wieweit das mit PSE jetzt geht weiß ich nicht. Die letzte Version, die ich mal hatte war noch ein fast normals PS. Mitlerweile ist da ja der Katalog mit drin und mir persönlich war das alles zu Assistenlastig. Man wurde ständig gefragt, was man denn als nächsten machen wolle und so. Und dann konnte man Arbeitsabläufe schritt für Schritt nacharbeiten. Wie gesagt war für persönlich nach jahrelanger PS-Erfahrung eher störend - dem Anfänger mag es vielleicht hilfreich sein.

Kann man in der aktuellen Version jetzt überhaupt noch so halbwegs wie in PS arbeiten?

Wie schon oben beschrieben, liegt die Stärke von Aperture in der RAW-Bearbeitung. Dies setzt allerdings auch einen leistungsstarken Computer voraus.
Wenn Du die Demoversion testest, dann mache das unbedingt mit RAW-Dateien, insbesondere mit schlechten Aufnahmen (Unter-/Überbelichtet). Du wirst erstaunt sein, was Aperture alles aus einer RAW-Datei herausholen kann.

Photoshop Elements benutze ich nur bei Composing von Fotos. Die eigentlichen Bilödkorrekturen reichen mir nicht.

Zudem habe ich mit Aperture eine ideale Lösung, um meine 14'000 Bilder zu verwalten

Hm... das klingt ja dann eher so, als würden sich die Programme eher bzw. sogar ergänzen?!
Denn es geht mir zum Einen um die Bildverbesserung von RAW-Formatbildern, als auch um das Composing.

@ Dan: Würdest Du mir hier zustimmen?

Gruss,
Remigius