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Forum>Hardware>Fotodrucker, A3, randlos

Fotodrucker, A3, randlos

adiga
adiga15.03.1914:40
Da sich hier doch einige Fachleute tummeln, welche sicher auch das eine oder andere Gerät im Einsatz haben, möchte ich um deren Rat bitten.

Ich suche einen guten bis sehr guten Fotodrucker, Hauptsache A4, aber immer mehr auch A3 Drucke geplant. Sollte auch mit 13x18 funktionieren (hatte mal einen Drucker, welcher mit solch kleinen Formaten nicht zurecht kam). Randloser Druck ist ein Muss. Duplex nicht notwendig, ebenso wenig CD Druck. Aber ein LAN Anschluss wäre wichtig. Dazu sollte er auch qualitativ gute Schwarz/Weiss Fotos drucken können ohne für die Grautöne ein Gemisch aus verschiedenen (Bunt-)Farben zu verwenden. Daher wäre ein Drucker mit zusätzlichen Graufarben interessant.

Solche Drucker gibt es, teilweise mit 8 und mehr Farbbehältern. Knackpunkt wird wohl der Preis sein, sollte maximal 500 - 800 kosten.

Was habt ihr im Einsatz? Habt ihr mir einen Tipp?

Drucker wird nur für Fotos benötigt, für den Rest habe ich einen Multifunktionslaser.
0

Kommentare

-wol-15.03.1915:20
Hallo adiga,
du könntest dir diesen hier mal anschauen. Woanders gibt es ihn auch etwas günstiger – laut idealo. Ich muß dazu sagen, daß ich eher mit den Vorgängern zu tun hatte (Epson PRO 3000 A3+ und 3800 A2+) aber die waren richtig gut.

viele Grüße
Wolfram
+3
Rosember15.03.1916:10
Wenn "randlos A3+" nicht zwingend notwendig wäre, würde ich Dir den XP-960 von Epson empfehlen (ist eigentlich ein All-In-One - ohne Fax) . Er druckt sehr gut, Tinte trocknet auch nicht ein. Ich benutze den Drucker ausschließlich zum Fotodruck (für alles andere empfehle ich zusätzlich einen billigen Farblaser anzuschaffen. Das rechnet sich nach meiner Erfahrung im Vergleich zu Tintenpatronen selbst dann, wenn man den nach Gebrauch verkauft/verschenkt/wegwirft und einen neuen anschafft. Denn das Originaltintenproblem greift immer weiter um sich. Der Drucker lohnt sich auch nicht bei höheren Stückzahlen. Dann sollte man immer einen entsprechenden Service bemühen. Der XP druckt hervorragend, auch auf kleineren Formaten. Auf DIN A3 lässt er einen schmalen Rand an der Längsseite. Ein Papierschneider richtet's bequem und schön. Und mit ca. 200 € bist du dabei. 700+ € würde ich niemals für einen Farbdrucker ausgeben, weil mir dafür einfach das Druckvolumen fehlt. Es sei denn, du willst in etwa noch einmal den gleichen Betrag ausgeben, nur um die optimale Abstimmung für verschiedene FineArt-Papiere zu finden. Für solche Dinge gehe ich nur noch zu entsprechenden Anbietern, die Farbprofile zum Herunterladen anbieten (mit meinem iMac retina klappt das bisher vollkommen ohne Monitorkalibrierung: Ich lade einfach das Farbprofil und bekomme genau, was ich gesehen habe (abzüglich der Hintergrundbeleuchtung eines Bildschirms natürlich)). Sparen wirst du gegenüber Druck-Dienstleistern übrigens nicht viel (wenn überhaupt), aber du gewinnst an Flexibilität. Betrachte den Drucker als reines Zusatzgerät für flexiblen Fotodruck - dann wirst du auch nicht enttäuscht sein. Alltagsdruck gehört für mich auf den Laser. Ein größerer Farb-Fotodrucker ist ein Luxusprodukt, das kostet, aber dann auch (mit Originalpatronen!) Spaß macht.
Meine Meinung.
+1
Schens
Schens15.03.1916:57
Epson Stylus R3000 und dessen Vorgänger werkeln hier zuverlässig. Ich drucke ausschließlich A3+ randlos. Allerdings nur mit Originaltinte und den Refilltinten von Farbenwerk im anderen.

Wenn die weggrätschen, werde ich das Nachfolgemodell kaufen.
+1
Cornel
Cornel15.03.1917:53
Ich habe den Epson SC P800 im Einsetz, welcher randlos bis A2 druckt und auch Rollen mit eigenem Format unterstützt. Noch nie nur irgendein Problem gehabt. Die Qualität ist wirklich top mit den entsprechenden Papieren. Einziges Manko ist, dass die schwarze Tinte zwischen matt und glänzend jeweils beim Wechsel ausgespühlt wird. Da verliert man immer einige Tropfen Tinte. Aber wichtiger ist, kein Eintrocknen der Düsen, randlos, und relativ grosse Tanks.

Wenn nur A3, wäre der SC P600 der richtige Drucker für dich.
+1
aquacosxx
aquacosxx15.03.1918:16
Der XP 960 druckt sicher relativ gut Farbe, SW hat bei dem jedoch einen leichten Magentastich. Im unteren Preissegment und mit Dye-Tinte iist sicher auch der Canon Pixma P100 eine Überlegung wert.
0
Peter Eckel15.03.1919:08
Ich habe auch ausgezeichnete Erfahrungen mit dem Epson Stylus Pro 3800 (A2) gemacht.

Den Drucker habe ich, seit er auf dem Markt ist, und er steht zeitweilig auch mal wochenlang still. Meist zeigt ein Probedruck nach Wiederinbetriebnahme maximal 2-3 verstopfte Düsen, die der 3800er einzeln reinigen kann - nach einem Durchlauf der automatischen Kopfreinigung ist dann wieder alles klar. Das ist ein absolutes Killerfeature, auf das ich achten würde - nicht jeder Drucker kann das, der kleinere 2800 damals konnte es nicht.

Die Druckqualität ist exzellent, und die Tintentanks weisen eine vernünftige Größe (80ml) für meinen Bedarf auf. Der 2800, den ich vorher hatte, hatte 17ml, die waren immer im ungünstigsten Moment leer und auch unverhältnismäßig teuer. Das hängt aber natürlich vom Bedarf ab. Sehr gut ist auch die Betriebssystemunterstützung bei Epson, ich bekomme auch für Mojave nach wie vor einwandfrei funktionierende Treiber. Leider keine Selbstverständlichkeit.

Die Nachfolgemodelle P800 bzw. P600 machen mir auch einen vernünftigen Eindruck, ich habe mich allerdings mangels Notwendigkeit noch nicht ausführlich mit ihnen auseinandergesetzt. Einen sehr guten Eindruck machen mir auch die leistungsäquivalenten Modelle von Canon (insbesondere der ImagePROGRAF P1000, der ein interessantes Papierhandling hat - er saugt das Papier mit Unterdruck auf die Unterlage). Soweit ich weiß, kann der aber keine Einzeldüsen-Reinigung, was für mich bei meiner Intervallnutzung ein Argument wäre.

Meiner Einschätzung nach kann man alles außer Canon und Epson in dem Markt getrost vergessen.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
Mäcbär
Mäcbär16.03.1908:19
Ich hab seit ein paar Wochen diesen hier: Epson XP-15000

Hat alles was du willst. Preis/Leistung finde ich hervorragend. Ich drucke hauptsächlich A3+ in schwarz/weiss und bin mit den Resultaten extrem zufrieden.
„Der will nur spielen...“
+1
Johnny6516.03.1909:40
Darf ich mich hier mal mit einklinken?

Nachdem ich nun über Wochen erfolglos versucht habe, zwei eingetrocknete Druckköpfe meines Epson R1900 freizubekommen, stehe ich kurz davor, das Ding auf den Wertstoffhof zu bringen. Mein Anforderungsprofil ist wahrscheinlich für einen Tintendrucker grundsätzlich ungeeignet: Hin und wieder (nach Familientreffen oder im Rahmen spezieller Projekte etc.) einen größeren Posten Fotos in verschiedenen Formaten zu drucken. Dazwischen kann es passieren, dass der Drucker über Monate ungenutzt bleibt. So habe ich denn auch den Druckkopf meines R1900 ruiniert...

Ich kann mir schon vorstellen, mir einen Kalendereintrag zu machen, alle ein bis zwei Wochen einen Alibi-Ausdruck zu erstellen, damit die Köpfe nicht eintrocknen. Aber dann wäre es natürlich gut, wenn für die vorherige Selbstreinigung nicht bis zu 20% einer Tintenpatrone draufgehen würden. Habt Ihr einen Tipp, welcher Tintenstrahler (A3 wäre nett, aber kein absolutes Muss) sich für so ein Anforderungsprofil eignen könnte? An sich hätte ich auch nichts gegen Wechsel-Druckköpfe – aber die Fotodruckqualität sollte halt sehr gut sein.

P.S.: Für den Alltag (sprich: alles, was nicht Fotodruck ist), habe ich einen A3-Multifunktions-Farblaser.
0
Peter Eckel16.03.1910:48
Mäcbär
Ich hab seit ein paar Wochen diesen hier: Epson XP-15000

Hat alles was du willst. Preis/Leistung finde ich hervorragend. Ich drucke hauptsächlich A3+ in schwarz/weiss und bin mit den Resultaten extrem zufrieden.
Das kann auch durchaus ein passender Drucker sein, vor allem der Preis sieht ziemlich attraktiv aus.

Ob er sich für den OP eignet, hängt allerdings von der geplanten Verwendung ab: Der XP-15000 verwendet den Claria Photo HD-Tintensatz, und das sind keine Pigment-, sondern Farbstofftinten.

Farbstofftinten sind, vereinfach gesagt, farbige Flüssigkeiten. Pigmenttinten sind in farbloser Trägerflüssigkeit schwimmende Farbpartikel. Der Unterschied liegt in der Haltbarkeit und der Verwendbarkeit auf unterschiedlichen Medien:

Farbstofftinten sind nicht besonders lichtbeständig und zerfallen unter UV-Einstrahlung, die Bilder werden mit der Zeit blaß und farbstichig, wenn sie dem Tageslicht ausgesetzt sind. Das ist vollkommen egal, wenn man sie irgendwo in einer Kiste oder im Album hat, aber nicht, wenn man sie an die Wand hängen möchte. Wenn man sich die Informationen von Epson zur Haltbarkeit anschaut, steht da auch "bis zu 300 Jahre in einem Fotoalbum, von gehängten Bildern schreiben sie lieber nichts

Für sogenannte "Fine Art"-Drucke (also Drucke auf hochwertigem Papier) taugen Farbstofftinten nichts, die dort aufgebrachten Farbaufnahmeschichten sind auf Pigmenttinten optimiert. Am besten werden Farbstofftintendrucke meiner Erfahrung nach auf hochglänzenden Papieren mit Kunststoffträger, und insbesondere die Papiere der Druckerhersteller sind auch so beschichtet, daß die Haltbarkeit der Drucke besser ist.

Drucker für Pigmenttinten sind aufwendiger zu konstruieren, da die Tinten eher zum Verklumpen neigen und die Pigmente auch eine gewisse Größe aufweisen, die Düsen der Druckköpfe also auch größer sein müssen (was bei der gebotenen Auflösung dann wieder den Konstruktionsaufwand erhöht). Pigmenttintendrucker sind daher teurer als Farbstoffdrucker, auch die Tinten sind kein Sonderangebot.

Also Daumenregel: Für länger hängende Bilder Pigmenttinte (also Epson P600 und vergleichbare), für den gelegentlichen Ausdruck zum Anschauen und Verschenken oder für Alben tut's Farbstoff bestens (also Epson XP-15000 und vergleichbare).
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+4
becreart16.03.1910:51
Hast du dir schon mal den Canon imagePROGRAF pro-1000 angeschaut?
+1
adiga
adiga16.03.1913:25
becreart
Hast du dir schon mal den Canon imagePROGRAF pro-1000 angeschaut?

Wäre ein tolles Gerät, vom Platz her würde es wohl noch knapp gehen. 32 kg. Puh...

Muss ich mich genauer damit befassen, allerdings nur Unterstützung bis macOS 10.10? A2 benötige ich aktuell nicht, alles über A3 würde ich eh über einen Dienstleister anfertigen lassen. Aber der pro-1000 geht mir nicht aus dem Kopf gibt wohl ein Kopf-an-Kopf Rennen mit dem P600 (wobei A2 auch der P800 in Frage käme.)

Danke auf jeden Fall für alle Tipps. Hat mir bislang sehr geholfen.
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer16.03.1915:13
Wenn du so wenig druckst, dann lass das lieber mit dem eigenen Drucker und bestell dir deine Prints nach den Familienfesten. Du wirst damit auf lange Sicht glücklicher und vorallem günstiger fahren.
Ein Drucker will eigentlich am liebsten täglich, wenigstens wöchentlich bewegt werden. Je weniger du druckst umso schlechter für den Drucker. Je mehr zu druckst, umso besser.
Johnny65
Darf ich mich hier mal mit einklinken?

Nachdem ich nun über Wochen erfolglos versucht habe, zwei eingetrocknete Druckköpfe meines Epson R1900 freizubekommen, stehe ich kurz davor, das Ding auf den Wertstoffhof zu bringen. Mein Anforderungsprofil ist wahrscheinlich für einen Tintendrucker grundsätzlich ungeeignet: Hin und wieder (nach Familientreffen oder im Rahmen spezieller Projekte etc.) einen größeren Posten Fotos in verschiedenen Formaten zu drucken. Dazwischen kann es passieren, dass der Drucker über Monate ungenutzt bleibt. So habe ich denn auch den Druckkopf meines R1900 ruiniert...

Ich kann mir schon vorstellen, mir einen Kalendereintrag zu machen, alle ein bis zwei Wochen einen Alibi-Ausdruck zu erstellen, damit die Köpfe nicht eintrocknen. Aber dann wäre es natürlich gut, wenn für die vorherige Selbstreinigung nicht bis zu 20% einer Tintenpatrone draufgehen würden. Habt Ihr einen Tipp, welcher Tintenstrahler (A3 wäre nett, aber kein absolutes Muss) sich für so ein Anforderungsprofil eignen könnte? An sich hätte ich auch nichts gegen Wechsel-Druckköpfe – aber die Fotodruckqualität sollte halt sehr gut sein.

P.S.: Für den Alltag (sprich: alles, was nicht Fotodruck ist), habe ich einen A3-Multifunktions-Farblaser.
+1
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer16.03.1915:35
Ich hatte gestern schon einen ziemlich langen Beitrag geschrieben, dann hat sich Safari aufgehangen und weg war der Text. Daher jetzt nochmals in Kurzfassung.

Wenn du täglich bis wöchentlich etwas druckst (egal ob 10/15 oder A2), dann zieh unbedingt einen A2 Drucker in Betracht. Durch die grösseren (80ml) Tintenpatronen sparst du deutlich an Tintenkosten (rund 50% gegenüber den 17 und 27ml Patronen).

Grundsätzlich kann ich dir folgendes Fazit zu den zwei aktuellen Top-A2 Drucker von Canon und Epson geben:

Canon Prograf-1000
+ kein Schwarztinten-Wechsel (nützlich wenn du häufig die Druckmedien von matt auf glanz und retour wechselst)
+ Papieransaugung (IMO aber bei einem Bogendrucker ziemlich sinnbefreit, da das Papier ja bereits mit perfekte Planlage aus der Packung kommt. Anders ist das bei Rollenplottern, da weisst das Papier einen Paper-Curl auf und durch die Ansaugung wird der Druck deutlich verbessert)
+ Etwas schärfere Prints als der Epson P-800
+ Etwas mehr Farbumfang, gerade in den Blautönen
+ Chroma-Optimizer für besseren Gloss (ganz ehrlich, hab dutzende Prints auf Gloss Papiere gesehen und die geführchteten Glanzabrisse bei nahezu weissen Flächen, welche der Chroma-Optimizer eigentlich verhindern sollte, waren dort immer sichtbar)
- Tintenverbrauch deutlich, wirklich deutlich höher als beim Epson, da der Canon automatische Düsenreinigungen durchführt, welche du nicht abstellen kannst.
- mir persönlich sind die Prints zu scharf (persönliche Ansicht)
- Blautöne gefallen mir nicht, dünken mich immer etwas unrealistisch, weil du satt (ebenfalls persönliche Ansicht)
- Sehr schlechter Customer Service (Reparturen), zumindest hier in der Schweiz

Epson P-800
+ Rollenoption für Panoramadruck
+ Kleiner, leichter und leiser als der Canon
+ Persönlich gefallen mir die Prints punkto Schärfe/Blausättigung besser als vom Canon (Geschmacksfrage)
+ Geringerer Tintenverbraucht (trotz Tintenwechsel für Schwarz) durch weniger Düsenreinigungen
- Tintenwechsel zw. Gloss/Matt für Schwarz (IMO eigentlich ein Vorteil, vorallem für alle die primär auf Matt oder Gloss drucken. Bei zwei Schwarz-Kanälen wird dann einer nur selten benutzt und verstopft häufiger was du teuren Reinigungsgängen führt, da die kleinen Printer keine Kanalweise-Reinigung beherrschen)
- Keine Papieransaugen (wäre hier wegen der Rollenoption tatsächlich sinnvoll)

So noch ein grundsätzlicher Tip. A2 Drucker verfügen über eine wechselbare Waste-Tank. Dieser fängt die Spültinte auf, welche bei Reiningungen und Startvorgängen durch den Druckkopf gespritzt wird. Da der Tank wechselbar ist, benötigt der Drucker keinen Service/Reparaturdienst, wenn der Tank voll ist.
Die kleinen A3 Drucker haben einfach Schaustoff in der Bodenwanne und einen eingebauten Zähler. Dieser löst irgendwann aus, dann darfst du den Drucker zu Canon/Epson schicken und die Bodenwanne "reinigen" lassen. Kosten quasi fast soviel wie ein neuer Drucker

Voraussetzung für einen A2 Drucker ist aber, dass du pro Jahr ca. einen Tintensatz verdruckst. Das sind so um die 650ml Tinte pro Jahr, was ca. 300 A3 Prints entspricht. Zwar kann man Tintenpatronen deutlich über ein Jahr im Drucker lassen, das Risiko für Klumpenbildung der Tintenpigmente steigt dann an und man sollte dann deutlich versierter sein punkto Drucker-Wartung und Betrieb um im Falle von verstopften Düsen mehr machen zu können als einfach nur ne Düsenreinigung laufen zu lassen. Die kann dann oft nicht mehr helfen. Ausserdem nimmt durch absinkten der Pigmente in der Patrone die "Dichte" der Tintenpigmente in der Lösung mit der Zeit ab, was zu Farbverschiebungen führen kann, da die Profilierungen dann nicht mehr korrekt sind. Es empfiehlt sich also die Tintenpatronen alle paar Wochen einmal aus dem Drucker zu nehmen und durchzuschütteln. Dies macht der Canon übrigens selbstständig (tolle Funktion!).

So mein Fazit nach vielen Tests mit dem Epson P-800 und dem Canon Pro-1000, ich werde meinen Epson 3880 mit dem Epson P-800 ersetzen, wenn der 3880 stirbt. Der Canon ist zwar toll, mir aber zu gross, zu laut, zu schlecht vom Canon Service betreut (sehr unfreundliche Techniker, sehr lange Wartezeit bis mal einer aufkreuzt und dann nicht mal Kompetent).

Aktuell drucke ich auf einem Epson 3880 und Epson 9890 (44 Zoll Plotter). Durchsatz pro Jahr ca. 1000 Bögen zw. 10/15 und A2 und ca. 50-80 Meter Rollenware.

Übrigens viel spannender als die Frage welchen Drucker kaufe ich jetzt, ist eigentlich, mit welchem Papier drucke ich. Da ist die Vielfalt und die Möglichkeiten, Unterschiede etc. massiv grösser als bei den beiden Platzhirschen P-800 und Pro-1000.

adiga
becreart
Hast du dir schon mal den Canon imagePROGRAF pro-1000 angeschaut?

Wäre ein tolles Gerät, vom Platz her würde es wohl noch knapp gehen. 32 kg. Puh...

Muss ich mich genauer damit befassen, allerdings nur Unterstützung bis macOS 10.10? A2 benötige ich aktuell nicht, alles über A3 würde ich eh über einen Dienstleister anfertigen lassen. Aber der pro-1000 geht mir nicht aus dem Kopf gibt wohl ein Kopf-an-Kopf Rennen mit dem P600 (wobei A2 auch der P800 in Frage käme.)

Danke auf jeden Fall für alle Tipps. Hat mir bislang sehr geholfen.
+3
adiga
adiga17.03.1914:48
@Cornelius: Wow, gute Informationen. Besonders diejenige betreffend der Schweiz. Habe in dem Fall bislang glücklicherweise keinen Support bei Canon benötigt. Betreffend dem Zähler, Du weisst nicht zufälligerweise ab wann der angibt?
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer17.03.1915:01
Bitte gerne
Ich drucke seit rund 10 Jahren beruflich und hab einiges testen dürfen.

Bezüglich des Zählers kann ich dir keine genauen Infos geben, aber wenn ich sehe wie oft meine austauschbaren Waste Tanks voll sind (ca. 1x pro Jahr beim 3880), würde ich sagen, rund 1000 Seiten. Aber das ist eine reine Schätzung ins Blaue.

Den Canon Service musste ich selber auch noch nicht in Anspruch nehmen, aber eine Kollegin von mir, welche ich seit rund 3 Jahren punkto Printing coache. Was der Service Techniker da alles erzählt hat (der Drucker war noch in Garantie und der Fehler ist ganz klar nicht bei der Userin zu finden), hat mich nur den Kopf schütteln lassen.
Verdreckte Walzen mit Abdrücken auf der Unterseite der Bögen (blöd bei Doppelseitigem Druck). Fehler konnte durch den Techniker nicht gelöst werden. Canon hat sich dazu quer gestellt und die Kollegin hats am Schluss einfach aufgegeben und druckt nun keine doppelseitigen Bücher mehr.

Der nächste Drucker wird bei ihr wieder ein Epson..
adiga
@Cornelius: Wow, gute Informationen. Besonders diejenige betreffend der Schweiz. Habe in dem Fall bislang glücklicherweise keinen Support bei Canon benötigt. Betreffend dem Zähler, Du weisst nicht zufälligerweise ab wann der angibt?
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kde
kde18.03.1909:09
Und mit welchen Geräten schneidet ihr eure großen Drucke (A2 und größer)? Hier wird der Schnitt ziemlich schnell schräg
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer18.03.1909:21
kde

Sehr langes Lineal (hab ein 100cm Schneidelineal von Boesner) und ein Rollmesser. Braucht etwas Übung und eine plane Unterlage, dann klappt das.

Für ne grosse professionelle Schneidemaschine fehlt mir im Atelier leider der Platz. 😕
+2
Nilsemann18.03.1915:01
Moin, ich habe kürzlich einen ca 4 Jahre alten Canon Pro drucker entsorgt. Er hat zunächst unsauber gedruckt, nach ein zwei Reinigungen hat er den Dienst quittiert und bittet um den Service.

Druckkopf "defekt" - Reparatur ca. 800 EUR. - Das war die Ferndiagnose. Gut das noch keine neuen Patronen geliefert wurden, sonst wäre das echt noch ärgerlicher gewesen.

Da die Canon Drucker aber nach dem Prinzip: Verkauf den Drucker UND die Tinte funktionieren, ist das nun eine Überlegung das Lager zu wechseln.

Aber wenn ich aber hier die Meinungen lese passt Canon wohl doch besser zu meinen Ansprüchen. Puh. Schwer.
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adiga
adiga18.03.1921:27
Cornelius Fischer


Für ne grosse professionelle Schneidemaschine fehlt mir im Atelier leider der Platz. 😕
Platz. Das ist wirklich ein Problem. Habe mir den SC P800 angeguckt. Wäre schon nett.... aber der Platz. Gemäss Anleitung braucht der etwa einen Meter Tiefe. Ohne Rolle. Mein Büro ist schlauchartig, weiss gar nicht, wo ich den Drucker hinstellen könnte. Höchstens direkt auf den Boden, unter den Tisch....
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer18.03.1921:40
adiga
Cornelius Fischer


Für ne grosse professionelle Schneidemaschine fehlt mir im Atelier leider der Platz. 😕
Platz. Das ist wirklich ein Problem. Habe mir den SC P800 angeguckt. Wäre schon nett.... aber der Platz. Gemäss Anleitung braucht der etwa einen Meter Tiefe. Ohne Rolle. Mein Büro ist schlauchartig, weiss gar nicht, wo ich den Drucker hinstellen könnte. Höchstens direkt auf den Boden, unter den Tisch....

Da reicht weniger. Gerätemass plus ca. 20-30cm zur Wand hinter dem Drucker. Der Platz nach Vorne muss lediglich frei sein, damit der Papierauszug beim Drucken platz hat. Wenn nicht gedruckt wird, schiebst du den in den Drucker.

Mein 3880er steht neben meinem Schreibtisch auf nem Tisch. Nach vorne schwebt der Auszug beim Drucken in den Raum. Ansonsten ist der Auszug eingefahren.

Der Canon Prograf 1000 braucht meinem Gefühl nach etwas mehr Platz beim Drucken, da die Halterung vom Papiereinzug weniger Steil montiert ist und der Drucker so nach Hinten mehr Platz zu einer Rückwand braucht.

Freie Fläche (wie Epson) das beschreibt brauchst du lediglich wenn du steife/dicke Medien (bis 1.5mm) via waagrechtem Einzig verarbeitest. Da zieht der Drucker dein Medium von Vorne ohne Biegung ein und schiebt es hinten erstmal wieder heraus. Bei nem A2 Bogen brauchst du dann auf der Rückseite gute 50cm Abstand zur Wand.

Übrigens, kleiner Trick. Stell den Drucker auf ein rollbares IKEA Alex Regal. Du ihn bei nicht gebraucht ausm Weg rollen, beim Drucken in den Raum stellen und im Alex finden A3 Papierboxen, A4 und kleiner sowie Reservetinten Platz. 👍🏼
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adiga
adiga18.03.1922:01
Gute Idee. So was rollbares habe ich hier auch. Steht allerdings schon der Multifunktionslaser drauf. Sehe gerade, dass der A3 und der A2 Epson sich nicht viel schenken. Sind maximal 10 cm in Tiefe und Breite. Steife Medien werde ich wohl kaum benutzen, höchstens A3 Photopapier. Im Prinzip brauche ich knapp 40 cm Standfläche (Tiefe) und dahinter 30 cm bis zur Wand. Vorne ist ja nur offen, wenn ich drucke. Das wiederum könnte hinhauen.

Ich dachte halt immer A2 sei riesengross (im Vergleich zu A3) und für mich nicht praktikabel, da ich kein A2 drucken werde. Aber Deine Argumente mit den günstigeren Druckkosten und dem Waste-Tank.

Doch noch eine Frage. Der SC P600 druckt mit 5760x1440, der P800 "nur" mit 2880x1440. Sieht man da einen Unterschied? Oder ist es für den Betrachter bereits zu fein? Theoretisch wäre ja der A3 Drucker "besser" als der A2 Drucker.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer18.03.1922:32
Die Höhere Auflösung ist IMO unnötig, reines Marketing. Eventuell bei kleinen 10/15 und 13/18er Prints siehst du mit ner Lupe und bei Hochglanz-Papieren tatsächlich einen Unterschied. In der Praxis reichen 2880 auf Glanzpapieren, respektive 1440 auf matten Medien völlig aus. Alles andere sieht eh nur ein Profi mit ner Lupe..

Die höhere Auflösung führt schlussendlich nur dazu, der der Drucker mehr Tinte und mehr Zeit benötigt für einen Print. Die zusätzliche Tinte muss dann das Papiermedium auch noch aufnehmen können ohne zu wellen oder zu wölben. Bei matten Papieren kommt noch der grössere Punktzuwachs dazu, so dass mehr als 1440 Auflösung eigentlich nur eine Verschlechterung des Printergebnisses ergibt.

Auch musst du bedenken, höhere Druckauflösung bedingt auch mehr Megapixel die deine Bilder liefern müssen. Wenn du nicht gerade mit 50-100 Megapixel-Bolliden unterwegs bist, hast du garnicht genug Bildauflösung um grössere Prints mit mehr als 2880er zu drucken.

Tolles Buch zur Thematik ist übrigens der Schunken von Uwe Steinmüller zum Thema FineArt Printing. Das einzige Fachbuch auf Deutsch. Sehr nützlich und spannend.

Was die Druckgrösse angeht.. wenn du erstmal einen A2 hast, wird der Tag kommen, da wirst du A2 testen wollen und dann gefallen an der Grösse finden. Das kann ich dir versprechen. 😂
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te-c19.03.1912:23
Ein gutes Ergebnis hängt nicht nur vom Drucker und den Tinten ab, sondern auch vom benutzten Papier.
Ich kenne nicht Deine genauen Anforderungen an das Ergebnis, aber falls es in Richtung Fine-Art gehen sollte rate ich direkt schon vom eigenen Druck ab. Allein das Papier ist so teuer als Otto-Normal-Verbraucher. Dazu kommen Wartung, Verbrauchsmaterial Tinte, konstante Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.

Aber wie gesagt, das trifft nur im High-End-Bereich zu.
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adiga
adiga19.03.1914:19
te-c
Ein gutes Ergebnis hängt nicht nur vom Drucker und den Tinten ab, sondern auch vom benutzten Papier.
Ich kenne nicht Deine genauen Anforderungen an das Ergebnis, aber falls es in Richtung Fine-Art gehen sollte rate ich direkt schon vom eigenen Druck ab. Allein das Papier ist so teuer als Otto-Normal-Verbraucher. Dazu kommen Wartung, Verbrauchsmaterial Tinte, konstante Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.

Aber wie gesagt, das trifft nur im High-End-Bereich zu.
Fine-Art und Spezialdrucke wird es bei mir nicht geben. Dafür gehe ich zum Spezialisten. Aber ich möchte qualitativ sehr gute Qualität und Langzeitstabilität im Bereich A4 und A3 zum Verschenken oder auch an die Wand hängen. Ein A2 Drucker ist im Prinzip Overkill für mich, aber die Argumente von Cornelius sind nicht von der Hand zu weisen.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer19.03.1916:07
Also ganz so schlimm ist es mit den FineArt Prints nun auch wieder nicht. Tolles mattest FineArt Rag Papier in Museums-Archivqualität mit 300g bekommst du für A3+ Bögen bereits ab rund 4 CHF/€ pro Bogen. Dazu kommen bei der Grösse rund 1-2€ pro Bogen an Tintenkosten. Natürlich kannst du nach oben noch weit mehr Geld fürs Papier investieren. Tolle Papiere gibts aber von deutlich günstigeren Anbietern als von der Hahnemühle-Apotheke.

Bezüglich Aufwand für die Prints.. sind wir ehrlich, ein normaler Mensch ohne Lupe erkennt den Unterschied von einem 90% sauberen Druck (quasi der Out-of-Box Print mit korrektem Color Management) zum 100% perfektem FineArt Print unter Normlicht sowieso nicht. Und solange man keine Kontrolle über die Beleuchtung eines gehängtem Prints hat, bringt der massive Mehraufwand für einen 100% perfektem Print sowieso nichts.
te-c
Ein gutes Ergebnis hängt nicht nur vom Drucker und den Tinten ab, sondern auch vom benutzten Papier.
Ich kenne nicht Deine genauen Anforderungen an das Ergebnis, aber falls es in Richtung Fine-Art gehen sollte rate ich direkt schon vom eigenen Druck ab. Allein das Papier ist so teuer als Otto-Normal-Verbraucher. Dazu kommen Wartung, Verbrauchsmaterial Tinte, konstante Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.

Aber wie gesagt, das trifft nur im High-End-Bereich zu.
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Peter Eckel19.03.1917:44
te-c
Ich kenne nicht Deine genauen Anforderungen an das Ergebnis, aber falls es in Richtung Fine-Art gehen sollte rate ich direkt schon vom eigenen Druck ab. Allein das Papier ist so teuer als Otto-Normal-Verbraucher. Dazu kommen Wartung, Verbrauchsmaterial Tinte, konstante Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.
Ich schließe mich da Cornelius an, auch wenn Du natürlich vom Kostenaspekt her durchaus auch einen guten Punkt ansprichst. Die Kosten sind in der Tat nicht unerheblich - andererseits sind sie das bei der Inanspruchnahme professioneller Dienstleister für den Druck auch nicht. Wenn man nicht gerade nur alle zwei Jahre mal einen Druck macht, tut sich das meiner Erfahrung nach unterm Strich nicht viel. Aber das hängt natürlich wirklich stark von den individuellen Anforderungen und der Häufigkeit der Nutzung ab.

Auf der anderen Seite gibt einem das Selbstdrucken der Bilder dermaßen viele Freiheiten und Möglichkeiten zum Experimentieren, daß ich trotz der Kosten nicht darauf verzichten möchte. Allein mal einen Testdruck auf verschiedene Papiere in kleinerem Format machen zu können, um die Bildwirkung in Verbindung mit der Papierbeschaffenheit beurteilen zu können, ist schon Gold wert.

Und, das mag auch manchem etwas wert sein, man hat das Ergebnis sofort und nicht erst nach ein paar Tagen. Das paßt irgendwie besser zur Digitalfotografie als der Weg über den Dienstleister, zumal man so natürlich auch eventuelle Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten schneller erkennen und korrigieren kann.

Bereits mit den von den Papierherstellern gelieferten "Standardprofilen" bekommt man eine 90%-Farbtreue recht ordentlich hin (korrekt kalibrierten und profilierten Monitor guter Qualität und sorgfältige Arbeitsweise mal vorausgesetzt), und wie Cornelius ja auch schon sagte: Das ist mehr als genug für die übliche Hängung in Wohnräumen oder kleinen Ausstellungen. Einen großen Einfluß von Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf die Qualität der Drucke konnte ich bei "Normalbedingungen" auch bislang nicht feststellen.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
te-c19.03.1917:46
Deswegen schrieb ich ja High-End-Bereich...

Cornelius Fischer
Also ganz so schlimm ist es mit den FineArt Prints nun auch wieder nicht. Tolles mattest FineArt Rag Papier in Museums-Archivqualität mit 300g bekommst du für A3+ Bögen bereits ab rund 4 CHF/€ pro Bogen. Dazu kommen bei der Grösse rund 1-2€ pro Bogen an Tintenkosten. Natürlich kannst du nach oben noch weit mehr Geld fürs Papier investieren. Tolle Papiere gibts aber von deutlich günstigeren Anbietern als von der Hahnemühle-Apotheke.

Bezüglich Aufwand für die Prints.. sind wir ehrlich, ein normaler Mensch ohne Lupe erkennt den Unterschied von einem 90% sauberen Druck (quasi der Out-of-Box Print mit korrektem Color Management) zum 100% perfektem FineArt Print unter Normlicht sowieso nicht. Und solange man keine Kontrolle über die Beleuchtung eines gehängtem Prints hat, bringt der massive Mehraufwand für einen 100% perfektem Print sowieso nichts.
te-c
Ein gutes Ergebnis hängt nicht nur vom Drucker und den Tinten ab, sondern auch vom benutzten Papier.
Ich kenne nicht Deine genauen Anforderungen an das Ergebnis, aber falls es in Richtung Fine-Art gehen sollte rate ich direkt schon vom eigenen Druck ab. Allein das Papier ist so teuer als Otto-Normal-Verbraucher. Dazu kommen Wartung, Verbrauchsmaterial Tinte, konstante Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.

Aber wie gesagt, das trifft nur im High-End-Bereich zu.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer19.03.1918:49
te-c
High-End ist für mich ein Clientel, welches ehrlich gesagt mit der Realität nicht viel am Hut hat. Ich durfte schon diverse Ausstellungen gedruckt, Prints von mir für diverse Fotografen lagen in Zürich an der Photo17, 18 und 19, Portfolios von mir gedruckt gingen durch die Hände von Marco Grob und Dan Winters. All die Prints waren mit den üblichen 80-90% des möglichen gedruckt und waren stets mitunter das Beste der ausgestellten Prints, auch im Vergleich mit den üblichen Dienstleistern (von ein paar wenigen Geek-Druckereien die sauteuer sind ausgenommen).

Klar optimiere ich die Bilddaten vorweg nochmals etwas auf, achte mich auf Abweichungen durch den Weisston des Papiers (ich kenne meine Drucker und Papiere ziemlich gut). Drucke aber mit den "Standard" Profilen von Tecco, Ilford, Hahnemühle usw. Nach mehr Qualität wurde nie verlange, respektive es wurde nie bemängelt dass noch etwas mehr möglich ist.

High-End hat absolut seine daseinsberechtigung. Aber IMO nur für Museen und Farbproofing und auch dann nur, wenn man die Farbtemperatur der Beleuchtung kennt und die Prints farblich entsprechend anpasst. Bei allen anderen Aufträgen reicht 90% Farbgenauigkeit und eine Optimierung der Schwarz/Weiss Töne aufs Druckmedium absolut aus und man hat bereits "High-End" Prints in der Hand.

Nicht falsch verstehen, ich will mich absolut nicht beweihräuchern sondern vielmehr damit sagen, dass mit den heutigen FineArt Druckern (A3+, A2 und Rollenplotter) bereits ab Werk und mit den generischen ICC-Profilen eine extrem hohe Qualität erzielt wird. Auch von "Laien".
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Johnny6519.03.1920:19
Johnny65
Ich kann mir schon vorstellen, mir einen Kalendereintrag zu machen, alle ein bis zwei Wochen einen Alibi-Ausdruck zu erstellen, damit die Köpfe nicht eintrocknen. Aber dann wäre es natürlich gut, wenn für die vorherige Selbstreinigung nicht bis zu 20% einer Tintenpatrone draufgehen würden. Habt Ihr einen Tipp, welcher Tintenstrahler (A3 wäre nett, aber kein absolutes Muss) sich für so ein Anforderungsprofil eignen könnte?

Falls es noch jemandem hilft: Ich hatte meine o.g. Frage auch direkt an die Kundenhotline von Epson gestellt. Einige Details der Antwort finde ich im Hinblick auf Wenignutzung recht interessant:

Generell sind Stillstandzeiten problematisch für Tintenstrahldrucker, dies haben Sie ja schon erkannt. Mittlerweile aktivieren moderne Drucker nach einer bestimmten Zeit ihre Druckköpfe, wenn nicht gedruckt wird. Voraussetzung ist, dass der Drucker nicht z.B. mittels abschaltbarer Steckerleiste vom Stromnetz getrennt wird. Zusätzlich können Sie noch einmal pro Woche einen Düsentest ausdrucken. Dieser verbraucht kaum Tinte, es werden aber alle Düsen aktiviert und gleichzeitig sehen Sie auch, ob Düsen verstopft sind.

Aus dem aktuellen Sortiment empfahl mir der Epson-Mitarbeiter im übrigen den Surecolor P400.
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer19.03.1920:46
Johnny65

Genau die Aussage ist der Grund, weshalb der Canon Prograf-1000 ein Tintenschlucker ist.

Für unregelmässige/selten Benutzer sind die kleinen Drucker A4/A3 tiptop. Auch da gilt, der Drucker magst am liebsten täglich bewegt zu werden, oder wie richtig von Epson Support gesagt, mindestens ein Düsenmuster pro Woche drucken. Besser 1-2 A4 Fotos.

Wer regelmässig 10-20 Prints (pro Monat) bis A3 druckt, fährt mit den A2 Modellen am günstigsten.

Ich drucke z.B. auch einfach A3 Prints am 44 Zoll Rollenplotter. Zum einen um den Druckkopf zu bewegen, zum anderen weil die Tinte dort pro ml nich knapp 30 Cent kostet, im Vergleich zu über 1€ an den kleinen A3, respektive 50 Cent an den A2 Druckern.
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adiga
adiga17.04.1917:07
Cornelius Fischer


Wer regelmässig 10-20 Prints (pro Monat) bis A3 druckt, fährt mit den A2 Modellen am günstigsten.

Ich drucke z.B. auch einfach A3 Prints am 44 Zoll Rollenplotter. Zum einen um den Druckkopf zu bewegen, zum anderen weil die Tinte dort pro ml nich knapp 30 Cent kostet, im Vergleich zu über 1€ an den kleinen A3, respektive 50 Cent an den A2 Druckern.

Danke nochmals für die Tipps. Es wurde ein SC P800, welcher heute geliefert wurde. Bin schon gespannt auf die Ausdrucke.
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