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Erfahrungsbericht: MacBook Pro Akku (late 2009)
Erfahrungsbericht: MacBook Pro Akku (late 2009)
wodkabrause
31.12.09
12:42
Hallo zusammen,
um nicht immer nur Input aus diesem Forum zu saugen, hier mal meine in den vergangenen Tagen gemachten Erfahrungen bezüglich besserem und schlechterem Service rund um das Thema „Das MBP und sein Akku“.
Zuerst die Daten meines Mac:
- MacBook Pro 17“, fest eingebauter Akku
- Kauf im Oktober 2009
- alle Updates eingespielt
- aktuell OS X 10.6.2
Zur Vorgeschichte:
Mitte Oktober 2009 stieg ich, von der Windows-Welt kommend, um auf Apple. Neben diversen Hardware-MustHaves entschied ich mich für einen mobilen Alukameraden.
Knapp 11 Wochen funktionierte das MBP zu meiner vollsten Zufriedenheit, ich war von dem Systemwechsel positiv überrascht, kam nach einer kurzen Umgewöhnungsphase schon recht gut mit dem Betriebssystem und seinen doch recht ansprechenden Eigenschaften gut zurecht. Da dieses MBP mein einziger Rechner ist, kam es überwiegend am gleichen Arbeitsplatz, selten mobil zum Einsatz. Bis …
Jetzt zum eigentlichen Topic:
Wir schreiben den 27.12.2009. Das MBP ist jetzt knapp 11 Wochen alt und hat 6 Ladezyklen hinter sich.
Ich nutzte das MBP an diesem Tag zwar daheim, aber mit Akkustrom, um dem Akku und seinen Bedürfnissen (laut Apple) gerecht zu werden. Mein Ziel war, den Rechner bis zum selbstständigen Ausschalten zu nutzen, damit im Anschluss ein kompletter Ladevorgang für den Akku folgen konnte und sollte. Doch so weit kam es nicht. Ich schaute ab und zu auf die bei mir rechts oben am Bildschirmrand eingeblendete Akkurestkapazität, zuletzt sah ich dort einen Wert von 50%. Ich arbeitete noch eine geraume Zeit weiter, so dass sich bei vermutlich 40% folgendes Symptom zeigte: Der Monitor wurde schlagartig dunkel – der Rechner war schlagartig komplett aus! Dies alles völlig geräuschlos.
Nachdem ich mein - vermutlich - dummes Gesicht wieder unter Kontrolle hatte, gab ich dem Rechner Saft aus der Dose und er bootete wieder wie gewohnt. Bei einem Blick auf meine Akkurestanzeige fand ich dort jetzt „Lädt nicht“. Hmmm … - was tun?
Ein Blick in den System-Profiler besagte hinter der Zeile „Volle Ladekapazität (in mAh):“ den Wert „0“ - jetzt war mir klar, der Mac, also auch ich, hat ein Problem. Nachdem mir das Handbuch des Rechners nicht bei der Lösung des Problems geholfen hat, rief ich beim Apple-Support an und schilderte den Fall. Sehr qualifiziert und schnell wurde ein Akkutod diagnostiziert und ich mit meinem MBP zur nächsten Servicestelle gebeten. Die dafür nötige Bearbeitungsnummer erhielt ich sofort am Telefon.
Jetzt hatte ich die Wahl zwischen drei verschiedenen Werkstätten, wo man mir schnell und unkompliziert helfen können sollte. Da alle drei gleich weit von meinem Wohnort entfernt sind (60 km), griff ich abermals zum Telefon und erkundigte mich nach einem Termin für die Reparatur und die Vorgehensweise in meinem speziellen Fall. Jetzt kommt's:
- Die Firma A teilte mir mit, man würde in der Werkstatt den Akku entfernen, anschließend das Ersatzteil bestellen und nach dessen Lieferung wieder montieren. So lange bleibe das MBP in der Werkstatt.
- Die Firma B bot mir das gleiche Procedere an, nur mit dem Unterschied, dass sie nach Entnahme des defekten Akkus das MBP wieder zusammenschrauben würden, damit ich es wieder mitnehmen könne und nicht mehrere Tage ohne Rechner dastünde. Netzbetrieb sei schließlich auch ohne eingebauten Akku möglich.
Ich entschied mich gestern für Firma B und bin bis jetzt ganz zufrieden. Nun warte ich, MIT(!) Mac, in aller Ruhe auf das Ersatzteil und hoffe, dass die Sache genau so zufriedenstellend beendet werden kann, wie sie angefangen hat …
Mein Fazit:
1.)Ein MBP läuft auch ohne Akku (natürlich an 230V)
2.)Es gibt Unterschiede im Service(!!)
3.)Es wäre schön, wenn sich Apple dazu durchringen könnte, die Mobilrechner wieder komplett mit selbst tauschbaren Akkus auszustatten. Die sonst gute Anwenderfreundlichkeit würde dadurch enorm gewinnen.
Fehler sollten in dieser Preisklasse zwar nicht passieren, können aber. Da Apple zu dem hier geschilderten Fall aber steht und weitestgehend unkompliziert hilft, kann ich mit dem Geschehenen leben und bereue meinen kompletten Systemwechsel bisher in keinster Weise. Sollte dieses Akkuproblem mein einziges Ärgernis für längere Zeit gewesen sein, so hat es meiner positiven Einstellung gegenüber Apple nur einen kleinen Dämpfer verpasst ...
Ich habe leider auch schon gegenteiliges Verhalten gegenüber Kunden kennenlernen müssen ...
In der Hoffnung Euch nicht gelangweilt zu haben
wodkabrause, einen „Guten Rutsch“ wünschend
„Am Anfang waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben WIR gemacht.“
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Kommentare
ein.Leguan
31.12.09
13:16
Für kleinere oder auch größte Reparaturen oder Hardware-Schraubereien ist übrigens die Seite iFixIt eine gute Anlaufstelle
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thmS
31.12.09
13:18
ein.Leguan
Für kleinere oder auch größte Reparaturen oder Hardware-Schraubereien ist übrigens die Seite iFixIt eine gute Anlaufstelle
während der garantiezeit schraubst du dein macbook auf und wechselst den akku.. ?? auch ma was neues ..
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tifonex
31.12.09
13:22
3 Monate bei 6 Zyklen hört sich so an, als wäre kein einziges Mal bisher mobil gearbeitet worden. Laptops müssen halt auch mobil genutzt werden, sonst mag das der Akku gar nicht. Ich weiß nicht, ob da die neue Akkugeneration unempfindlicher sein soll, aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass Netzbetrieb den Akku auf lange Sicht killt. Das soll nicht heißen, dass man den Akku entnehmen soll (CPU-Leistung wird ja dann auch auf 1 GHz gedrosselt - zumindest bei den Intel Books), sondern alle paar Tage zumindest mal ohne Netzteil arbeiten sollte. Dann bleibt der Akku länger frisch.
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Obirah
31.12.09
13:41
Im übrigen ist Prozedere A das normale.
Ich bekam mal ein neues Mainboard (weil ein USB Port defekt war) und musste mein MBP da lassen. Erst dann wurde das neue bestellt!
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wodkabrause
31.12.09
13:41
ein.Leguan
Für kleinere oder auch größte Reparaturen oder Hardware-Schraubereien ist übrigens die Seite iFixIt eine gute Anlaufstelle
Danke für den Link, kannte ich noch nicht!
Allerdings werde ich während der Garantiezeit nicht selbst schrauben.
tifonex
3 Monate bei 6 Zyklen hört sich so an, als wäre kein einziges Mal bisher mobil gearbeitet worden. Laptops müssen halt auch mobil genutzt werden, sonst mag das der Akku gar nicht. Ich weiß nicht, ob da die neue Akkugeneration unempfindlicher sein soll, aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass Netzbetrieb den Akku auf lange Sicht killt. Das soll nicht heißen, dass man den Akku entnehmen soll (CPU-Leistung wird ja dann auch auf 1 GHz gedrosselt - zumindest bei den Intel Books), sondern alle paar Tage zumindest mal ohne Netzteil arbeiten sollte. Dann bleibt der Akku länger frisch.
Wenn ich 6 Zyklen in 11 Wochen habe, so ist das roundabout das Doppelte von dem, was Apple empfiehlt. (Apple sagt 1x/Monat, ich hatte 2x/Monat.) Ist das Deiner Meinung nach nicht ausreichend?
„Am Anfang waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben WIR gemacht.“
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wodkabrause
15.01.10
17:21
Es ist zwar für Euch nicht so wirklich interessant, aber der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich seit heute einen neuen Akku habe. Soll heißen: Apple hat 2 Wochen gebraucht, um einen neuen Akku zum Servicepartner zu schicken - das ist lang, wie ich meine.
Aber dank Compustore in Bonn hatte ich während dieser Wartezeit wenigstens meinen Puter daheim und nicht in der Werkstatt - danke Compustore, weiter so!
Have a nice time,
wodkabrause
„Am Anfang waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben WIR gemacht.“
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