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Einkaufslisten-Apps für iOS und iPadOS – ein Vergleich

Weia
Weia01.09.2207:02
Nachdem meine lange Jahre auf iPhone und iPad genutzte Einkaufslisten-App eingestellt wurde, hatte ich in Einkaufslisten-App mit bestimmten Fähigkeiten gesucht nach Tipps zu Alternativen gefragt.

Basierend auf der daraus resultierenden Diskussion habe ich etliche Apps getestet und will hier zusammenfassend das Ergebnis meiner Tests beschreiben.

Ich habe mir vermutlich nicht alle, aber doch sehr viele Einkaufslisten-Apps angesehen. Um jetzt nicht in Quantität zu ertrinken, habe ich nach folgendem, durch unsere Diskussion und meine Tests etwas modifizierten Anforderungskatalog gefiltert:
  • frei definierbare Artikel einschließlich Mengenangabe und Anmerkungen
  • frei definierbare Produktgruppen
  • frei definierbare Reihenfolge der Produktgruppen
  • Mengenangabe pro Artikel
  • Anmerkungen pro Artikel
  • fehrere, frei definierbare Einkaufslisten
  • (annähernd) Echtzeit-Synchronisation auf alle Geräte mit der eigenen Apple-ID
  • zusätzlich Zugriff auf die Listen durch eingeladene Personen unabhängig von der Apple-ID
  • dedizierte iPad-Version
  • Split-View-Fähigkeit der iPad-Version
  • mit anderen Features (z.B. Rezepten) nicht überladen

Die iPad-Version ist natürlich nur wirklich wichtig für iPad-Besitzer, sie wirft aber auch ein gewisses Licht auf die Ambitioniertheit der Entwickler. Kurios mag die zusätzliche Anforderung der Split-View-Fähigkeit wirken; dafür gibt es aber zwei Gründe: Zum einen ist diese Fähigkeit tatsächlich von hohem praktischen Nutzen, um z.B. die Zutaten eines Rezepts (aus einer App, z.B. Safari) in die Einkaufsliste (andere App) zu übertragen. Zum anderen ist die Split-View-Fähigkeit ein Indiz für eine wohlgepflegte App; wer seine App nicht an neue GUI-Konzepte von Apple anpasst, wird auch sonst nicht unbedingt up-to-date sein, was iOS und iPadOS betrifft.

Der Anforderungskatalog ist eigentlich denkbar schlicht; umso überraschter war ich, dass sage und schreibe nur zwei Apps ihn komplett überstanden. Das in der vorangegangenen Diskussion vielgenannte Bring! zum Beispiel scheitert gleich zweimal, an den frei definierbaren Produktgruppen und an den Anmerkungen pro Artikel.

Um die Auswahl nicht derart stark zu begrenzen, habe ich zwei weitere Apps mit aufgenommen, die zwar eine bestimmte Anforderung aus dem Katalog nicht erfüllen, dafür an anderer Stelle aber besonders glänzen.

Im Ergebnis sind das dann:
  • AnyList (kostenlos)
  • Shoppylist (1,99€)

und zusätzlich
  • Einkaufsliste (0,99€)
  • DieEinkaufsliste (3,99€)


Um eine bessere Vorstellung von den vier verschiedenen Apps zu bekommen, habe ich in allen Vieren exakt dieselbe Test-Einkaufsliste namens Lebensmittel angelegt, die auf dem Bildschirm meines iPhones SE 2016 dann jeweils wie folgt aussieht:




AnyList ist die ausgereifteste unter allen Apps, solide, wohldurchdacht und leicht zu bedienen; leider hat sie nur eine englische GUI. Als Einzige der 4 Apps zeigt sie in der Kopfleiste unter dem Listennamen die Gesamtanzahl der Artikel in der Liste und die Anzahl der bereits gekauften Artikel an, sodass man mit einem kurzen Blick sehen kann, wie weit fortgeschritten der Einkauf schon ist, ohne erst die Liste durchscrollen zu müssen.

Während alle anderen Apps bereits gekaufte und entsprechend abgehakte Artikel in einen eigenen Bereich am unteren Ende der Liste verschieben, geht AnyList hier einen anderen Weg und streicht den Artikel an Ort und Stelle durch:

Ob die durchgestrichenen Artikel angezeigt werden oder nicht, lässt sich mit einem Tap auf das Augen-Icon rechts neben dem + Add Item-Eingabefeld in der Kopfleiste rasch umschalten. Das ist sehr praktisch, weil man zur Kontrolle abgehakter Artikel nicht immer ans Ende der Liste scrollen muss.

Um ein unabsichtliches Abhaken eines Artikels zu verhindern, kann ein Doppeltap zum Abhaken eingestellt werden.
Der Platzverbrauch ist eher groß; 6 Artikel konnten auf meinem iPhone SE 2016 angezeigt werden.
Synchronisation erfolgt über ein kostenfreies Nutzerkonto auf einem dedizierten Server.

Ein Jahresabo für AnyList kostet 10€-16€, ist aber für die Verwendung als Einkaufsliste nicht erforderlich, solange man nicht seinem Spieltrieb nachgeben und den Artikeln platzfressende Fotos anheften will. Als Einkaufsliste ist die App also kostenlos (und dabei werbefrei!). Die erweiterten Funktionen wie Rezepte drängen sich nicht auf.



Shoppylist hat das für meinen Geschmack eleganteste, in seiner Zurückgenommenheit sehr Apple-like GUI-Design; leider ist damit ein hoher Platzverbrauch verbunden, was der Übersicht abträglich ist, und im rauen Einkaufsalltag erweist sich die kontrastarme Oberfläche für einen raschen Blick aus dem Augenwinkel auch eher als suboptimal. Zudem umbricht die App lange Artikelnamen nicht, sodass das Ende des Namenseintrags und vor allem die daran angehängte Mengeninformation gegebenenfalls nicht mehr sichtbar sind.

Die App ist deutsch lokalisiert, allerdings mit dem einen oder anderen Schnitzer. Ich bin auch auf einen reproduzierbaren Crash gestoßen, allerdings an unkritischer Stelle. Generell lässt sich die App sehr intuitiv bedienen; allerdings hat sie im Gegensatz zu allen anderen Apps die Eigenart, bei angelegten Artikeln Mengenangaben und Anmerkungen nicht mit abzuspeichern, da sie sie wohl als situationsabhängig ansieht. Will man auch diese Angaben dauerhaft behalten, darf man die Artikel aus der entsprechenden Liste niemals löschen, sondern immer nur abhaken und ausblenden; dann erscheinen sie (auch bei Neueingabe mit der Tastatur) wieder mit diesen zusätzlichen Angaben in der Liste.

Trotz dieser Einschränkungen ist Shoppylist die einzige App außer AnyList, die den gesamten Anforderungskatalog erfüllt.

Um ein unabsichtliches Abhaken eines Artikels zu verhindern, kann die aktive Fläche für einen Tap auf den Kreis am linken Rand der Artikelzeile begrenzt werden; damit ist die Gefahr aber immer noch groß, beim Halten des iPhones mit der linken Hand aus Versehen einen Artikel abzuhaken, denn ein einfacher Tap genügt in jedem Fall.
Der Platzverbrauch ist am größten von allen Apps; ganze 5 Artikel konnten auf meinem iPhone SE 2016 ohne Scrollen angezeigt werden.
Synchronisation erfolgt über iCloud.

Shoppylist kostet einmalig 1,99€.



Einkaufsliste hat keine dedizierte iPad-Version, was bei natürlich nur für iPad-Besitzer ein Nachteil ist. Ansonsten erfüllt die App nicht nur den gesamten Anforderungskatalog, sondern tut dies auch am ausgewogensten. Die GUI ist übersichtlich gegliedert und schafft es dennoch, sehr viele Artikel auf dem Bildschirm dazustellen; wem das nicht so wichtig ist, der kann die Schrift auch stufenlos vergrößern. Lange Artikelnamen umbricht die GUI nicht, sondern kondensiert die Schrift, was erstaunlich gut funktioniert.

Ein Alleinstellungsmerkmal sind die verschiedenfarbigen Flags, die man einem Artikel zuordnen kann, etwa, um ihn als besonders wichtig zu kennzeichnen, wie in meiner Beispielliste den Käsekuchen. Der größte Pferdefuß ist, dass eine Synchronisation nur über Dropbox möglich ist, für die man daher auf allen Geräten angemeldet sein muss. Eine Implementation für iCloud ist angekündigt, allerdings ohne Termin. Ärgerlich ist auch, dass in der Kopfzeile der App ihr Name statt der aktuell verwendeten Liste angezeigt wird.

Um ein unabsichtliches Abhaken eines Artikels zu verhindern, kann wahlweise ein Doppeltap oder eine Wischgeste eingestellt werden.
Der Platzverbrauch ist erfreulich gering und nahe am Rekord; 8 Artikel konnten auf meinem iPhone SE 2016 angezeigt werden.
Synchronisation erfolgt über bislang leider nur über Dropbox.

Einkaufsliste kostet einmalig 0,99€.



DieEinkaufsliste erlaubt keine Anmerkungen zu den einzelnen Artikeln. Man kann sich freilich damit behelfen, die Anmerkungen zum Artikelnamen hinzuzufügen; da der Artikeleintrag gegebenenfalls umbrochen wird, funktioniert das ohne Probleme.

DieEinkaufsliste ist Weltmeister im Platzsparen; von allen Apps konnte sie die meisten Artikel auf dem Bildschirm unterbringen. Das erreicht sie dadurch, dass sie die einzelnen Produktkategorien nicht durch Zwischenüberschriften trennt, sondern durch verschiedenfarbige Icons pro Kategorie am Anfang jeder Artikelzeile, was wunderbar funktioniert. Freilich könnte die App noch mehr Artikel anzeigen, wenn der Kopfbereich nicht so aufdringlich und unnötig groß geraten wäre. Auch der fette +-Knopf rechts unten ist vollkommen überflüssig, da er nichts weiter bewirkt, als den Cursor in das Eingabefeld im Kopfbereich zu bewegen.

Besondere Maßnahmen, um ein unabsichtliches Abhaken eines Artikels zu verhindern, gibt es nicht. Wer mit der rechten Hand beim Halten des iPhones aus Versehen auf den Kreis in der Artikelzeile ganz rechts tappt, hat ihn abgehakt.
Der Platzverbrauch ist der geringste von allen Apps; 9 Artikel konnten auf meinem iPhone SE 2016 angezeigt werden; das ist Rekord.
Synchronisation erfolgt über einen dedizierten Server. Man muss aber kein Nutzerkonto anlegen; ein Link, den die App auf Wunsch per Mail, Nachrichten etc. versendet, muss lediglich einmal angeklickt werden und schon ist die Synchronisation dauerhaft hergestellt.

DieEinkaufsliste kostet einmalig 3,99€.
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Kommentare

Stefanie Ramroth01.09.2207:37
Habe Deine ursprüngliche Frage und die daraus folgende Diskussion mit großem Interesse verfolgt.
Danke für die Zusammenfassung und Deinen Vergleich der Produkte.
Und vor allem, dass Du das noch einmal als separaten Post erstellt hast. So haben auch diejenigen, die vielleicht in einem halben Jahr vor dieser Frage stehen auch ohne die komplette, alte Diskussion quer zu lesen einen guten Einstieg in das Thema.
Viel Erfolg beim nächsten Wochenendeinkauf. Ich habe mich aus der Diskussion heraus übrigens für Pon entschieden. Das kam ja recht früh in den Vorschlägen und hatte alles, was ich gesucht habe. Aber ich schaue mir Deine Empfehlungen auch noch mal in einer ruhigen Stunde an
+1
cheesus1
cheesus101.09.2209:14
Das ist wirklich ein toller Beitrag von Dir, Weia! Ich bin ja eigentlich aus dem Aktienthread nichts anderes gewohnt. Aber mich hat trotzdem überrascht, wie akribisch und übersichtlich Du das Thema aufgearbeitet hast.

Ich persönlich bleibe bei "Bring" (auch wenn die App nicht besonders schön ist) und zwar aus zwei Gründen:
Erstens benötige weder Produktgruppen noch Mengenangaben sondern nur reine Artikel. Zweitens - und das ist das Killerfeature - kann ich damit Siri sagen, was ich brauche und Siri fügt mir den Artikel per Kurzbefehle zu meiner Liste hinzu.

Ich sage also: "Hey Siri ich brauche Butter" und Siri antwortet: "erledigt".

Hierzu muss man die Kurzbefehle natürlich für jeden Artikel einmalig trainieren. Man legt den Artikel zuerst in "Bring" an und geht dann in die Kurzbefehle App und legt dort einen neuen Kurzbefehl an. Der zuletzt hinzugefügte Artikel aus "Bring" steht dort nun als Aktion zur Verfügung. Wichtig: "Beim Ausführen anzeigen" darf nicht aktiviert sein.



Mittlerweile habe ich sämtliche Artikel, die ich regelmäßig (und eher seltener) brauche trainiert, so dass ich beim Kochen, Aufräumen oder Putzen sofort meine Einkaufsliste erweitern kann, ohne meinen Arbeitsfluss zu unterbrechen.

Ich schließe nicht aus, dass dies mit anderen Apps auch geht. Allerdings habe ich nach der Entdeckung dieses Features nicht weiter gesucht.
+6
Bozol
Bozol01.09.2209:26
Weia
Der größte Pferdefuß ist, dass eine Synchronisation nur über Dropbox möglich ist, für die man daher auf allen Geräten angemeldet sein muss. Eine Implementation für iCloud ist angekündigt, allerdings ohne Termin. Ärgerlich ist auch, dass in der Kopfzeile der App ihr Name statt der aktuell verwendeten Liste angezeigt wird.
Du könntest, wenn auch nicht so komfortabel, per eMail Deine Listen mit Einträgen aus anderen Listen zusammenführen. Des weiteren wird der Listenname in der Kopfzeile der App angezeigt. Mir fällt auch auf das bei Dir am Bildschirmende weder die Gesamtanzahl der Artikel bzw. der Gesamtpreis angezeigt werden.

Ich vermute das ist nur eine Sache in den Prefs.

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pünktchen
pünktchen01.09.2209:43
Mir reicht ja Apples Erinnerungen. Das einzige Problem da war zwischenzeitlich die mangelnde Kompatibilität zwischen verschiedenen Betriebssystemversionen.
+1
Rosember01.09.2209:46
Ich gebe zu, die Diskussionen nicht genau verfolgt zu haben. Was mich aber irritiert ist, wozu eine eigene App erforderlich sein soll. Alle der gesuchten Funktionen sind mit Apples Notizen-App ohne Probleme möglich. Man erstellt einfach eine Liste zum Abhaken, kann sie beliebig einteilen und bearbeiten etc.
Die eigentliche Arbeit, das Eintragen der Produkte und Mengen, muss ohnehin in jeder App händisch erfolgen.

Aber das nur als Anmerkung, nicht um die Diskussion zu hijacken. Ist sicher auch Geschmacksache.
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matt.ludwig01.09.2210:51
Rosember
Ich gebe zu, die Diskussionen nicht genau verfolgt zu haben.

Solltest du bevor du hier mitreden kannst
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Weia
Weia01.09.2212:14
cheesus1
Ich persönlich bleibe bei "Bring" (auch wenn die App nicht besonders schön ist) und zwar aus zwei Gründen:
Erstens benötige weder Produktgruppen noch Mengenangaben sondern nur reine Artikel. Zweitens - und das ist das Killerfeature - kann ich damit Siri sagen, was ich brauche und Siri fügt mir den Artikel per Kurzbefehle zu meiner Liste hinzu.
Ja, das liegt einfach an dem Anforderungskatalog, der dem Test zugrunde lag und den ich ja extra veröffentlicht habe. Solch ein Filter ist wohl naturgemäß nie ganz allgemeingültig, aber in diesem Fall war das besonders ausgeprägt, da er ja einem persönlichen Bedürfnis nach einer neuen App für mich entsprang, also ganz klar mein Anforderungskatalog ist, wenn ich auch versucht habe, ihn innerhalb dieses Rahmens möglichst rational und objektiv zu gestalten.

Aber klar, es sind meine Anforderungen (ein Versuch weiterer Verallgemeinerung hätte den Text endlos gemacht). Ich könnte auf Mengenangaben, insbesondere aber auf Produktgruppen nicht verzichten; letztere sind für mich das Killerfeature. Umgekehrt ist mir Siri nicht mal in den Sinn gekommen, da ich sie noch nie in meinem Leben ernsthaft benutzt habe (darf man das sagen, Siri = eine weiblich gelesene Person benutzen? 🥴); mit einem Computer zu reden, widerstrebt mir nicht nur, ich finde es auch viel zu fehleranfällig und daher umständlich.
Ich schließe nicht aus, dass dies mit anderen Apps auch geht.
AnyList kann das auch.
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+1
Rosember01.09.2212:14
matt.ludwig
Rosember
Ich gebe zu, die Diskussionen nicht genau verfolgt zu haben.

Solltest du bevor du hier mitreden kannst
Das schreibe ich ja. Und ein kleiner Hinweis könnte mich vielleicht anregen, mich durch die vielen langen Beiträge zu kämpfen. Ohne werde ich das sicher nicht tun. Lässt sich nicht in einem Satz zusammenfasen, warum Notizen nicht ausreicht?
(Weias u.a. Beiträge sind sicher sehr gut, aber als Zusammenfassung einfach zu lang. )
0
pünktchen
pünktchen01.09.2212:27
Weia
mit einem Computer zu reden, widerstrebt mir nicht nur, ich finde es auch viel zu fehleranfällig und daher umständlich.

Du musst Siri einfach anschreien wie meine Kinder. Deren Berndeutsch versteht Siri dann viel besser als mein genuscheltes Hochdeutsch!
+2
Weia
Weia01.09.2212:30
Rosember
Was mich aber irritiert ist, wozu eine eigene App erforderlich sein soll. Alle der gesuchten Funktionen sind mit Apples Notizen-App ohne Probleme möglich.
Ohne Probleme sicher nicht. Wie kannst Du zum Beispiel Produktkategorien nachbauen, ohne gleich mehrere Listen anzulegen? Was machst Du, wenn sich Hunderte von Artikeln angesammelt haben? Hakst Du sie nur ab, hast Du am Ende der Liste eine schier endlose Menge von Karteilleichen; löscht Du sie, kannst Du beim nächsten Mal wieder alles von vorne eingeben. Wenn Du abgehakte Artikel „enthakst“, um sie erneut in der Liste zu haben, verändert sich die Reihenfolge; außerdem musst Du sie erstmal in den Karteileichen finden. Und und und …

Ich habe in der vorangegangenen Diskussion Notizen zum Einkaufen mit TextEdit zum Programmieren verglichen: Ja, es geht schon irgendwie damit, aber es fehlen so viele spezifische Komfortfunktionen, dass man (außer pünktchen ) das nicht wirklich wollen kann. Zumal man sich an den Spezialprogrammen jetzt ja nicht wirklich finanziell verausgabt. Ein Abo für 16€/Jahr würde ich definitiv auch nicht abschließen.
Ist sicher auch Geschmacksache.
Das ist sicher auch ein Aspekt. Ich persönlich mag es nicht, für eine wohldefinierte Aufgabe, für die es spezielle Programme gibt, ein generisches, für alles mögliche verwendete Programm zu nutzen, das wird mir zu chaotisch. Ich verwende Notizen unentwegt, aber eben nur für „Diverses“, das sonst keinen Ort fände.
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+1
Weia
Weia01.09.2212:34
pünktchen
Weia
mit einem Computer zu reden, widerstrebt mir nicht nur, ich finde es auch viel zu fehleranfällig und daher umständlich.
Du musst Siri einfach anschreien wie meine Kinder.
Aus Deine Kinder schreie ich doch gar nicht an? Die Gören haben mir schließlich nichts getan.
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+1
pünktchen
pünktchen01.09.2212:49
... wie meine Kinder es tun.

Und ich nehme die App Erinnerungen, nicht Notizen. Für deine erhöhten Ansprüche reicht das sicher nicht.
+2
Rosember01.09.2213:01
Weia
Rosember
Was mich aber irritiert ist, wozu eine eigene App erforderlich sein soll. Alle der gesuchten Funktionen sind mit Apples Notizen-App ohne Probleme möglich.
Ohne Probleme sicher nicht. Wie kannst Du zum Beispiel Produktkategorien nachbauen, ohne gleich mehrere Listen anzulegen? Was machst Du, wenn sich Hunderte von Artikeln angesammelt haben? Hakst Du sie nur ab, hast Du am Ende der Liste eine schier endlose Menge von Karteilleichen; löscht Du sie, kannst Du beim nächsten Mal wieder alles von vorne eingeben. Wenn Du abgehakte Artikel „enthakst“, um sie erneut in der Liste zu haben, verändert sich die Reihenfolge; außerdem musst Du sie erstmal in den Karteileichen finden. Und und und …

Ich habe in der vorangegangenen Diskussion Notizen zum Einkaufen mit TextEdit zum Programmieren verglichen: Ja, es geht schon irgendwie damit, aber es fehlen so viele spezifische Komfortfunktionen, dass man (außer pünktchen ) das nicht wirklich wollen kann. Zumal man sich an den Spezialprogrammen jetzt ja nicht wirklich finanziell verausgabt. Ein Abo für 16€/Jahr würde ich definitiv auch nicht abschließen.
Ist sicher auch Geschmacksache.
Das ist sicher auch ein Aspekt. Ich persönlich mag es nicht, für eine wohldefinierte Aufgabe, für die es spezielle Programme gibt, ein generisches, für alles mögliche verwendete Programm zu nutzen, das wird mir zu chaotisch. Ich verwende Notizen unentwegt, aber eben nur für „Diverses“, das sonst keinen Ort fände.
Ich glaube, mein Zugang zu Listen ist ein grundsätzlich anderer.
Wenn ich Einkaufen gehe, lege ich mir immer eine aktuelle Liste an. Dazu gehe ich auf Notizen, erstelle einen neuen Beitrag und wähle das Listenformat aus. Dann diktiere ich Siri alles, was ich brauche. Z.B. 5 Brötchen (neuer Absatz), drei Eimer Wandfarbe (neuer Absatz), ein USB-C-Kabel - um mal drei Produkte aus verschiedenen Kategorien zu nehmen. Will ich dann noch etwas anderes vom Bäcker, tippe ich hinter die Brötchen und sage (neuer Absatz) ein halbes Graubrot (neuer Absatz), vier Stück Streuselkuchen etc.
Nach dem Einkauf kommt die Liste dahin, wo sie hingehört, in den Müll. Und ja, die Diktierfunktion, die hierfür vollkommen ausreicht, ist notwendig, wenn man sich endloses Tippen ersparen will.
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Weia
Weia01.09.2213:10
Bozol
Du könntest, wenn auch nicht so komfortabel, per eMail Deine Listen mit Einträgen aus anderen Listen zusammenführen.
Das ist aber schon eher knorxig. Dann lieber Dropbox; soll Condoleezza Rice doch meine Laster erfahren.

Aber eigentlich sollte es mit iCloud gehen … Angekündigt für das nächste große Release, aber ohne Angabe, wann das sein wird.
Des weiteren wird der Listenname in der Kopfzeile der App angezeigt.
Wie hast Du das gemacht? Ich habe endlos gekämpft, das zu erreichen, aber vergeblich – es blieb immer Einkaufsliste statt Lebensmittel in der Kopfzeile.

Mooooment – mir kommt gerade eine Idee … yep, ich hab’s! Man braucht mindestens 2 Listen, damit der Name übernommen wird. Ergibt zwar irgendwie Sinn, ist aber keine gute GUI. Ich hatte wirklich ewig gesucht.
Mir fällt auch auf das bei Dir am Bildschirmende weder die Gesamtanzahl der Artikel bzw. der Gesamtpreis angezeigt werden.

Ich vermute das ist nur eine Sache in den Prefs.
Nicht ganz, aber ermuntert durch Deinen Beitrag habe ich auch da gesucht: Man muss bei mindestens 1 Artikel einen Preis eingeben, dann wird auch die gesamte Artikelanzahl (inklusive der unbepreisten Artikel) in der Fußleiste angezeigt. Das ergibt nun definitiv gar keinen Sinn, man könnte sich durchaus nur für die Artikelanzahl, aber nicht die Preise interessieren. Außerdem kann man leider nicht die gesamte Artikelzahl und die davon schon abgehakte auf einen Blick sehen.

Preis ist auch so ein Feature, das ich in den Anforderungskatalog nicht mit aufgenommen habe, weil ich darin keinen Sinn entdecken kann. Preise ändern sich von Tag zu Tag und Geschäft zu Geschäft und damit die Gesamtsumme aussagekräftig ist, müsste ich mich sklavisch an die eingetragenen Mengen halten, was ich oft nicht tue. Damit das irgendeinen Sinn ergibt, müssten die Preiseinträge laufend für Hunderte von Artikeln aktualisiert werden; das ist wohl nur etwas für schwäbische Hausfrauen.

Jedenfalls vielen Dank für Deine Hinweise, was mit der App auch alles noch geht, wenn man nur weiß, wie!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Weia
Weia01.09.2213:19
pünktchen
Und ich nehme die App Erinnerungen, nicht Notizen.
Die App kannte ich nicht einmal. Liegt vermutlich am Namen. Ich will an nichts erinnert werden …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-2
Weia
Weia01.09.2213:33
Rosember
Ich glaube, mein Zugang zu Listen ist ein grundsätzlich anderer.
Scheint so, wir sind da geradezu orthogonal. Ich mag Siri nicht benutzen, aber vor allem könnte ich Siri nichts einfach so diktieren, da ich meist überhaupt nicht erinnere, welche Dinge ich in welcher Menge brauche und vor allem, wie die heißen. Ohne im Laufe der Zeit vervollständigte Artikeldatenbank wäre ich aufgeschmissen.
Nach dem Einkauf kommt die Liste dahin, wo sie hingehört, in den Müll.
Auch da ticke ich völlig anders (das hat aber jetzt nichts speziell mit Einkaufslisten-Apps zu tun). Eines der für mich wertvollsten Features von Amazon für Dinge, die ich dort gekauft habe, ist, dass ich bis ins Jahr 1999 zurückverfolgen kann, was exakt ich wann exakt gekauft habe (allerdings nicht, warum ). Alle Online-Bestellungen außerhalb Amazons sind seit 2000 in einem Mail-Postfach archiviert.

Jedenfalls ist klar, dass Du dann keine Einkaufslisten-App brauchst.
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+2
marm01.09.2213:45
Mir wiederum ist so ein Programm für einen bestimmten Typ Liste viel zu speziell.

Ich habe Listen für viele Aufgaben. Vor mehr als 10 Jahren nutzte ich dafür Excel, dann habe ich allerlei Aufgabenprogramme ausprobiert. Im Moment nutze ich noch - quasi als Auslaufmodell - OmniFocus mit mehreren hundert Aufgaben.
Viele Aufgaben sind aber erst später zu erledigen oder benötigen Zusatzinfos. Also habe ich Querlinks zu Notizen erstellt. Beispiel: Ich möchte ein Zimmer renovieren: Dann habe ich womöglich eine aktuelle Einkaufsliste, in Notizen stehen weitere zugehörige Informationen, Links etc. oder ich notiere Dinge, die erst später eingekauft werden müssen.
> Das ist alles zu umständlich und verwirrend

Ich erstelle jetzt nur noch Markdown-Notizen. Markdown kann mit iA Writer, Devonthink usw. erstellt werden. Selbst im Terminal kann ich Notizen erstellen. Ich kann nach Tasks (Zeilen mit "- [ ] " am Anfang), Schlagwörtern usw. filtern.
Möchte ich nun einkaufen filtere ich bei Bedarf nach Schlagwörtern, nach offenen Aufgaben und im passenden Verzeichnis und erhalte die Liste, die ich jetzt benötige. Brauche ich mehr Infos, schaue in die Notiz, in der die Aufgabe enthalten ist. Einen guten Eindruck macht auch der Tipp von Hot Mac mit dem Plugin Tasks für Obsidian.
> Alles kommt in Markdown-Notizen
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Rosember01.09.2213:58
Weia
Alle Online-Bestellungen außerhalb Amazons sind seit 2000 in einem Mail-Postfach archiviert.
So ein Mail-Postfach habe ich auch, allerdings nur für größere Anschaffungen, für die ich vielleicht irgendwann mal Garantie u.ä in Anspruch nehmen will (Größenordnung: ab ca. 50,- € ).
Weia
Jedenfalls ist klar, dass Du dann keine Einkaufslisten-App brauchst.

Ich danke Dir für Deine Erklärungen!
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Fatty&Little
Fatty&Little01.09.2220:11
Weia
Das in der vorangegangenen Diskussion vielgenannte Bring! zum Beispiel scheitert gleich zweimal, an den frei definierbaren Produktgruppen und an den Anmerkungen pro Artikel.
Letzteres ist schlichtweg falsch - Natürlich kann man zu jedem Artikel eine persönliche Anmerkung erstellen

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Fatty&Little
Fatty&Little01.09.2220:35
cheesus1
Hierzu muss man die Kurzbefehle natürlich für jeden Artikel einmalig trainieren. Man legt den Artikel zuerst in "Bring" an und geht dann in die Kurzbefehle App und legt dort einen neuen Kurzbefehl an.

Das ist (A) falsch und (B) umständlich oder umgekehrt

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heubergen01.09.2221:04
Auf was du leider nicht eingehst (aber was man natürlich sehr schnell selber findet) ist die Grösse der App.

In den allermeisten Fällen sind die wirklich kleinen Apps (>10MB) diejenigen die nativ von einem kleinen Entwickler geschrieben wurden und die sich an das iOS Design halten. Ohne GUI- oder Werbe-Framework.

Da würde DieEinkaufsliste am besten da stehen mit knapp 20MB. Sie gefällt mir auch am meisten neben der von mir verwenden Erinnerungen.
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Weia
Weia01.09.2222:36
Fatty&Little
Weia
Das in der vorangegangenen Diskussion vielgenannte Bring! zum Beispiel scheitert gleich zweimal, an den frei definierbaren Produktgruppen und an den Anmerkungen pro Artikel.
Letzteres ist schlichtweg falsch - Natürlich kann man zu jedem Artikel eine persönliche Anmerkung erstellen
Das ist dann aber im selben Textfeld, in dem auch die Stückzahl steht. Ist die Stückzahl sozusagen nur eine Anmerkung? Sauberes Datenbankdesign sieht anders aus.

Ein Punkt mehr, der mir zeigt, dass mir an dieser App wirklich alles widerstrebt. Ungerechtfertigte Behauptungen wollte ich aber natürlich dennoch keinesfalls über sie aufstellen; diese falsche Aussage entsprang nicht Böswilligkeit, sondern Unverständnis. Danke für die Korrektur!
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+2
Weia
Weia01.09.2222:56
heubergen
Auf was du leider nicht eingehst (aber was man natürlich sehr schnell selber findet) ist die Grösse der App.
Es ist mir in der Tat noch nie in den Sinn gekommen, darauf zu achten.

Danke für den Hinweis; ich kann das so, wie MacTechNews funktioniert, leider nicht mehr oben einpflegen.
In den allermeisten Fällen sind die wirklich kleinen Apps (>10MB) diejenigen die nativ von einem kleinen Entwickler geschrieben wurden und die sich an das iOS Design halten. Ohne GUI- oder Werbe-Framework.

Da würde DieEinkaufsliste am besten da stehen mit knapp 20MB. Sie gefällt mir auch am meisten neben der von mir verwenden Erinnerungen.
Naja, aber in diesem strikten Sinn von kleiner = besser eine Rangfolge aufzustellen, finde ich jetzt auch nicht zielführend. Shoppylist z.B. ist von einem französischen Hobbyentwickler, mit 46,5 MB doppelt so groß wie Dein Favorit, aber sicher nicht deswegen schlechter. Solange eine App 100 MB nicht übersteigt, ist das nicht einfach statistisches Rauschen? Die größte App auf meinem iPhone benötigt 750 MB, das ist dann schon was anderes und nervt wegen des Speicherplatzverbrauchs; toll (und für mich unentbehrlich) ist die App trotzdem.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
Fatty&Little
Fatty&Little01.09.2223:06
Weia
Sauberes Datenbankdesign sieht anders aus.
Wir reden hier Einkaufsliste.
Das sind keine Daten, für Query und Pivot ...
Weia
DieEinkaufsliste erlaubt keine Anmerkungen zu den einzelnen Artikeln. Man kann sich freilich damit behelfen, die Anmerkungen zum Artikelnamen hinzuzufügen
Hier scheint das DB Design nicht so wichtig zu sein ...
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Weia
Weia01.09.2223:54
Fatty&Little
Weia
Sauberes Datenbankdesign sieht anders aus.
Wir reden hier Einkaufsliste.
Das sind keine Daten, für Query und Pivot ...
Deswegen muss man ja nicht schlampen. Die Stückzahl ist ein sehr eigenständiges Datum. Wenn man das grundlos mit Anmerkungen vermischt, ist die Mengenangabe schwieriger zu ändern und man läuft Gefahr, mit den Anmerkungen aus Versehen auch die Stückzahl zu löschen oder umgekehrt. Und wenn die Anmerkung lang und ihre Schrift daher sehr klein ist, gilt das auch für die eigentlich davon völlig unabhängige Mengenangabe. Dann kann man auch gleich eine Freeform-Liste nehmen, wie sie ja einige hier bevorzugen.

Für einige Nutzer wird die Mengenangabe das viel persistentere Datum sein als Ad-hoc-Anmerkungen wie bei XY gerade im Angebot, für andere werden Anmerkungen wie z.B. der genaue Hersteller das viel persistentere Datum sein als stetig wechselnde Mengen. Aber in den seltensten Fällen wird sich beides zufällig auf demselben Persistenzlevel bewegen. Das ist konzeptuell einfach eine intellektuelle Disziplinlosigkeit, die mich abstößt; sie passt aber zu der infantilen Gestaltung der App.
Weia
DieEinkaufsliste erlaubt keine Anmerkungen zu den einzelnen Artikeln. Man kann sich freilich damit behelfen, die Anmerkungen zum Artikelnamen hinzuzufügen
Hier scheint das DB Design nicht so wichtig zu sein ...
Ich habe doch extra geschrieben, dass das der Punkt ist, wo die App den Anforderungskatalog nicht einhält. Sie hat aber eben eine überragende andere Eigenschaft, den geringen Platzverbrauch; ausdrücklich daher habe ich sie mit aufgenommen – an Bring! ist hingegen überhaupt gar nichts (positiv) überragend.

Außerdem hat die App kein unsauberes Datenbank-Design; sie vermischt nicht Menge und Anmerkungen, sie sieht Anmerkungen gar nicht vor – das ist aber etwas ganz anderes als Inkonsistenz. Konsistent ist das Datenbank-Design; in das Mengen-Feld kannst Du Mengen eingeben und sonst nichts.

Unsauber ist wenn, dann mein vorgeschlagener Workaround, die Anmerkungen in die Artikelbeschreibung mit aufzunehmen; das lässt sich inhaltlich aber viel eher rechtfertigen als die Vermischung von Menge und Anmerkungen. Denn bei vielen Anmerkungen ist es eher eine Frage der Abwägung, ob sie nun zur Artikelbeschreibung selbst gehören oder nur eine Anmerkung darstellen; ein Beispiel aus meiner obigen Beispielliste wäre etwa Salat (küchenfertig); da kann man trefflich drüber streiten, ob küchenfertig jetzt eine Anmerkung ist oder nicht vielmehr ein zentrales Produktcharakteristikum. Ich bevorzuge bei den Apps, die das erlauben, die Anmerkung oft einfach deswegen, weil die optisch dann abgesetzt ist und eben nicht ganz so ins Auge springt wie das Stichwort Salat, das optisch zu erfassen für den Einkauf meist ausreicht.

Es ist für mich aber schon ein Phänomen, dass Bring! offenbar hartnäckige Fans hat, die die App unbedingt verteidigen wollen, obwohl sie hier durch die nicht frei konfigurierbaren Produktkategorien sowieso schon aus der Liste der in Betracht gezogenen Apps gefallen ist. Hätte ich die App hier mal besser gar nicht erst erwähnt …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
Nebula
Nebula02.09.2209:34
Da hier Markdown gefallen ist. Ein wahres Tausendsassa für Listen, Aufgaben und Projekte ist NotePlan. Damit lassen sich Einkäufe gut als Teil der Tagesplanung anlegen. Mit den ganzen Verlinkungsmöglichkeiten und dem visuellen Editor ist Markdown kaum noch komfortabler zu nutzen.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
cheesus1
cheesus102.09.2210:32
Weia
mit einem Computer zu reden, widerstrebt mir nicht nur, ich finde es auch viel zu fehleranfällig und daher umständlich.
Das erinnert mich ein bisschen an die 90er, als viele Leute sich noch weigerten, auf einen Anrufbeantworter zu sprechen. "Ich spreche doch nicht mit einer Maschine...!?"

Die Trefferquote ist relativ hoch. Ich will nicht sagen 100%, aber meistens versteht mich Siri, wenn ich sage "Ich brauche Kaffee". Manchmal kommt es allerdings tatsächlich vor, dass sie mir dann ein Café in der Nähe vorschlägt. Trotzdem will ich auf den Komfortgewinn insgesamt nicht mehr verzichten, zumal das mit der Apple Watch ja nur eine Sache des Arm-Anhebens ist.

Ich will Dich auch gar nicht überzeugen. Denn ich habe Deine Anforderungen ja gelesen. Ich habe nur dargelegt, warum ich etwas anderes nutze und dass ich damit sehr zufrieden bin.
+2
nopeecee
nopeecee02.09.2211:16
Hmm.... mir genügt die Erinnerungen App
„Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen“
+1
heubergen02.09.2213:22
Weia
Naja, aber in diesem strikten Sinn von kleiner = besser eine Rangfolge aufzustellen, finde ich jetzt auch nicht zielführend. Shoppylist z.B. ist von einem französischen Hobbyentwickler, mit 46,5 MB doppelt so groß wie Dein Favorit, aber sicher nicht deswegen schlechter.

Stimmt, ich habe mich da ein wenig unglücklich ausgedrückt: Ich meinte eigentlich das eine kleinere App meist/immer auf ein schlichteres Design/Funktionsumfang hinweist was für mich persönlich meist besser ist.

Ein geniales Beispiel wollte ich hier gerade zeigen, leider ist die App inzwischen nicht mehr im App Store verfügbar Es war aber eine Radio App die extrem schlicht war und auf einer Open Source Library (https://github.com/muhku/FreeStreamer) basierte. Hier (https://appadvice.com/app/instaradio-radio-player/538537206) ist eine Seite welche die App noch zeigt. Die App ist recht klein (es steht zwar 23Mb aber ich meinte es wäre sogar noch weniger gewesen) und gefällt mir deutlich besser als TuneIn z.B. mit knapp 90Mb (https://apps.apple.com/us/app/tunein-radio-music-sports/id418987775).
Zweites Beispiel ist eine KeePass App (https://apps.apple.com/us/app/keepassium-pro-keepass/id1481781647 - 22.1Mb) gegenüber 1Password (https://apps.apple.com/us/app/1password-8-password-manager/id1511601750 - 169.8Mb).

Mir ist bewusst das die Verknüpfung von App Grösse und Qualität der App technisch gesehen keinen Sinn ergibt, ich hatte bislang aber nur schlechte grosse Apps und gute kleine Apps gefunden, deswegen meine Argumentation
0
ffffummpp02.09.2213:35
cheesus1
Das erinnert mich ein bisschen an die 90er, als viele Leute sich noch weigerten, auf einen Anrufbeantworter zu sprechen. "Ich spreche doch nicht mit einer Maschine...!?"

Die Trefferquote ist relativ hoch. Ich will nicht sagen 100%, aber meistens versteht mich Siri, wenn ich sage "Ich brauche Kaffee". Manchmal kommt es allerdings tatsächlich vor, dass sie mir dann ein Café in der Nähe vorschlägt. Trotzdem will ich auf den Komfortgewinn insgesamt nicht mehr verzichten, zumal das mit der Apple Watch ja nur eine Sache des Arm-Anhebens ist.
Ich hab auch mein Problem mit Spracherkennung. Selbst >90% Richtigerkennung ist noch viel zu wenig. Ich finde es nicht gerade entspannend, wenn man immer befürchten muß, daß etwas erkannt wird, was dann doofe Folgen habenkann. Es reicht schon, wenn beim Autofahren die Spracherkennung den falschen Namen erkennt und diese Person dann angerufen wird. Oder, noch schlimmer, wenn der Computer mich falsch versteht und was destruktives ausführt. Ich hab da NULL vertrauen.

Das ist IMHO wie mit OCR. 99,9% ist immernoch zu schlecht. Wenn, dann muß ich mich zu 100% darauf verlassen können, daß alles korrekt erkannt wurde. Besonders bei Zeichenfolgen, wie z.B. Vorgangsnummern kommt es gehäuft zu Fehlerkennung. Und wenn ich nicht stabil und verlässlich nach solchen Nummern suchen kann, kann ich es auch sein lassen.
+3
Weia
Weia02.09.2213:46
cheesus1
Das erinnert mich ein bisschen an die 90er, als viele Leute sich noch weigerten, auf einen Anrufbeantworter zu sprechen. "Ich spreche doch nicht mit einer Maschine...!?"
Na, das ist aber schon ein großer Unterschied. Beim Anrufbeantworter adressiere ich ja nicht die Maschine, sondern einen anderen Menschen, und die Maschine speichert das für mich nur zwischen – das ist eine reine physikalische Aufgabe, die Maschine muss mich in keiner Weise verstehen.

Diese Antwort an Dich diktiere ich auch gerade in mein iPad. Für die Verschriftung muss mich die Maschine hier bis zu einem gewissen Grade „verstehen“. Ich mache das aber nur, weil ich noch im Bett liege und zu faul bin aufzustehen. Würde ich einen Mac in der Nähe haben, würde ich stattdessen immer tippen. Auf dem iPad kann ich nur ganz schlecht tippen und im Liegen sowieso nicht, daher diktiere ich. Aber dabei gibt es jedes Mal so viele Fehler und ich bin so lange mit der Korrektur beschäftigt, dass ich allemal schneller wäre, wenn ich tippen würde. Beim Verfassen komplexerer Texte erlaubt mir das Tippen außerdem einen gedanklichen Fokus, den ich beim Sprechen einfach nicht habe.

Wenn ich mit Siri tatsächlich in einem ernsthaften Sinn frei Schnauze reden könnte, würde ich mich vielleicht daran gewöhnen; aber durch diesen Zwang zum künstlich disziplinierten Reden fühle ich mich unangenehm eingeengt. Es ist einfach kein Reden im normalen Sinne; ich glaube, das ist mein Hauptproblem und nicht der Adressat. Außerdem würde ich Siri dann gerne umtaufen können, Sabrina-Désirée etwa ginge mir viel leichter von der Zunge.😅 (Hihi, Siri scheint mich doch verstehen zu können, denn sie macht beim Diktieren aus Désirée konsequent Hey Siri.🤣)
Trotzdem will ich auf den Komfortgewinn insgesamt nicht mehr verzichten, zumal das mit der Apple Watch ja nur eine Sache des Arm-Anhebens ist.
Das kann sein, da kann ich mangels Apple Watch nicht mitreden.
Ich will Dich auch gar nicht überzeugen. Denn ich habe Deine Anforderungen ja gelesen. Ich habe nur dargelegt, warum ich etwas anderes nutze und dass ich damit sehr zufrieden bin.
Das ist doch auch völlig legitim. Mein Beitrag sollte denjenigen Hilfe bieten, die ähnliche Anforderungen haben wie ich, er sollte aber niemanden zu meinen Anforderungen „bekehren“.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
Weia
Weia02.09.2213:52
heubergen
Mir ist bewusst das die Verknüpfung von App Grösse und Qualität der App technisch gesehen keinen Sinn ergibt, ich hatte bislang aber nur schlechte grosse Apps und gute kleine Apps gefunden, deswegen meine Argumentation
Naja, ein Indiz kann die Größe in dem von Dir gut begründeten Sinne schon sein, man sollte sie nur nicht zum alleinigen Kriterium erheben.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
cheesus1
cheesus103.09.2209:35
Weia
Wenn ich mit Siri tatsächlich in einem ernsthaften Sinn frei Schnauze reden könnte, würde ich mich vielleicht daran gewöhnen; aber durch diesen Zwang zum künstlich disziplinierten Reden fühle ich mich unangenehm eingeengt.
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Erstens: Siri versteht eine ganze Menge unterschiedlicher Formulierungen, von "Zeige mir den Weg nach Hause" bis hin zu "Ich will nach Hause" oder von "Stelle den Timer auf eine Viertel Stunde" bis zu "Timer auf 15 Minuten". Wo soll da ein Zwang zum disziplinierten Reden herrschen?
Zweitens: Bei meinen selbst definierten Kurzbefehlen kann ich mit aussuchen, wie ich Siri etwas sagen möchte. Ich könnte auch definieren: "Setze Kaffee auf meine Einkaufsliste" oder "Kaffee einkaufen". Auch hier besteht keinerlei Vorgabe.
Und dass Siri den Befehl nur dann ausführt, wenn ich genau diesen einen (meinen) Satz sage sehe ich als Vorteil. So landet nicht aus Versehen irgend etwas auf der Liste, nur weil ich es in einem Gespräch ähnlich erwähnt habe. Siri folgt also aufs Wort.

fffummpp
Ich hab auch mein Problem mit Spracherkennung. Selbst >90% Richtigerkennung ist noch viel zu wenig. Ich finde es nicht gerade entspannend, wenn man immer befürchten muß, daß etwas erkannt wird, was dann doofe Folgen habenkann.
Das kommt ganz darauf an, was Du alles mit Siri machst. Vermutlich kann man deshalb auch keine Banküberweisung mir Siri machen.
Ich wüsste jetzt aber nicht, welche negativen Folgen ich jemals mit Siri hatte. Außer vielleicht, dass Siri eine Wegbeschreibung falsch verstanden hätte. Das merkt man aber direkt bei der Antwort von Siri.

Für mich ist es jedenfalls wesentlich bequemer zu sagen "Zeige mir den Weg in die XY Straße 73" oder "Zeige mir den Weg nach Lindau" als das umständlich von Hand einzugeben. Und die Trefferquote ist hierbei sehr sehr hoch.

Eine hundert prozentig Trefferquote hast Du nicht mal beim Menschen. Auch Dein Gegenüber versteht einmal etwas falsch.
+1
Micky
Micky03.09.2209:45
Eine schöne Zusammenfassung. Bei einer Einkaufs-App hat jeder seine eigenen Vorlieben. Für mich muss die App eine Apple Watch Anbindung haben. Alles andere fliegt raus.
0
Weia
Weia03.09.2210:14
cheesus1
Weia
Wenn ich mit Siri tatsächlich in einem ernsthaften Sinn frei Schnauze reden könnte, würde ich mich vielleicht daran gewöhnen; aber durch diesen Zwang zum künstlich disziplinierten Reden fühle ich mich unangenehm eingeengt.
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Erstens: Siri versteht eine ganze Menge unterschiedlicher Formulierungen, von "Zeige mir den Weg nach Hause" bis hin zu "Ich will nach Hause" oder von "Stelle den Timer auf eine Viertel Stunde" bis zu "Timer auf 15 Minuten". Wo soll da ein Zwang zum disziplinierten Reden herrschen?
Ich würde aber in natürlicher Sprache nichts davon sagen. Ich würde vermutlich so etwas sagen wie „Siri, kannst du den Timer bitte auf 15 Minuten stellen?“ oder „Siri, stell den Timer doch bitte mal auf 15 Minuten.“ Und das würde sie eben nicht „verstehen“. Deine Beispielsätze klingen für mich völlig mechanisch und unnatürlich. Ich möchte mein Sprechen einer Maschine wegen einfach nicht so deformieren.

Abgesehen davon „versteht“ Siri ja schon beim Diktieren etwa 20% meiner Worte nicht korrekt.
Und dass Siri den Befehl nur dann ausführt, wenn ich genau diesen einen (meinen) Satz sage sehe ich als Vorteil. So landet nicht aus Versehen irgend etwas auf der Liste, nur weil ich es in einem Gespräch ähnlich erwähnt habe. Siri folgt also aufs Wort.
Das ist ein weiteres Beispiel. Jeder Mensch würde aus dem Kontext heraus verstehen, ob ich etwas zu ihm sage oder nicht; Siri nicht. Ich mag mit „etwas“ so Verständnislosem aber nicht reden, weil für mich Sprache eine der, wenn nicht sogar die Eigenschaft ist, die den Menschen zum Menschen macht. Und die Einschränkung, den Satz genau so sagen zu müssen, wie ich ihn ursprünglich angelegt habe, wäre für mich ebenfalls nicht praktikabel, weil ich mich an so etwas einfach nicht erinnern kann.

Ich will Dir Siri weder ausreden noch madig machen, aber für mich ist das einfach nix.
fffummpp
Ich hab auch mein Problem mit Spracherkennung. Selbst >90% Richtigerkennung ist noch viel zu wenig. Ich finde es nicht gerade entspannend, wenn man immer befürchten muß, daß etwas erkannt wird.
Dem kann ich nur zustimmen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia03.09.2210:19
Micky
Eine schöne Zusammenfassung. Bei einer Einkaufs-App hat jeder seine eigenen Vorlieben. Für mich muss die App eine Apple Watch Anbindung haben. Alles andere fliegt raus.
Wenn ich eine Apple Watch hätte, ginge mir das sicher genauso. Ich hab halt keine.

Trifft aber bis auf DieEinkaufsliste auf alle Apps hier zu
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0
cheesus1
cheesus103.09.2213:21
Weia
Ich würde aber in natürlicher Sprache nichts davon sagen. Ich würde vermutlich so etwas sagen wie „Siri, kannst du den Timer bitte auf 15 Minuten stellen?“ oder „Siri, stell den Timer doch bitte mal auf 15 Minuten.“ Und das würde sie eben nicht „verstehen“.
Beides versteht Siri ohne Probleme.

Weia
Abgesehen davon „versteht“ Siri ja schon beim Diktieren etwa 20% meiner Worte nicht korrekt.
Dann bist Du entweder Schwabe oder Du nuschelst. BTW: ich bin Schwabe und Siri versteht mich dennoch. Ich spreche allerdings auch hochdeutsch mir "ihr".

Weia
Und die Einschränkung, den Satz genau so sagen zu müssen, wie ich ihn ursprünglich angelegt habe, wäre für mich ebenfalls nicht praktikabel, weil ich mich an so etwas einfach nicht erinnern kann.
Come on, Weia! Du kannst Dich nicht an "Ich brauche Butter" erinnern? Ich sehe hier eher den Unwillen, als das Unvermögen. Es gibt keinen Grund, mit einer Maschine höflich zu reden. Aber wenn Du das unbedingt willst, dann sage halt "Ich bräuchte bitte Butter" oder sonst was.
Es bleibt ja immer beim selben Satz, lediglich der Artikel ändert sich. Und wenn Du den 3-10 mal am Tag sagst, dann ist es unmöglich, diesen zu vergessen.

Weia
Ich will Dir Siri weder ausreden noch madig machen, aber für mich ist das einfach nix.
Geht völlig in Ordnung. Auch wenn ich glaube, dass das nur eine kurze Eingewöhnungsphase wäre.
+2
ela03.09.2218:31
Danke für den tollen Vergleich! Ich kann das mit den Anforderungen sehr gut verstehen (auch wenn nicht alle davon _meine_ sind) und damit auch den Wunsch nach einer speziellen App für diese Aufgabe

Und was Siri angeht - Siri kann sich schon immer mal wieder als strunzdumm oder unfähig präsentieren. Dinge gehen dann nur am iPhone und auch dann nur wenn dieses entsperrt ist (versucht mal einen Termin anzulegen oder zu verschieben …) nur brauche ich dann Siri nicht, wenn ich das Gerät schon in der Hand habe. Dann versucht man dasselbe an der Uhr und manches geht dann, anderes gar nicht und manchmal heißt es, das solle ich an meinem iPhone tun… nich mal auf die Idee kommen das ans iPhone weiterzuleiten und mir dort das Ergebnis zu zeigen wenn das an der Uhr nicht geht … 

Bei diesen Einkaufslisten:
Ich persönlich hätte keine Lust mir für JEDEN Artikel einen Shortcut anzulegen… Da habe ich ja eine kilometerlange Shortcut-Liste nur für den Einkauf?! Das ist nicht die Zukunft der Sprachsteuerung wie ich sie mir vorstelle

Bei der Anleitung für Bring! die weiter oben verlinkt wurde, nervt mich das Konzept, dass ich jedesmal "… in Bring" dazu sprechen soll. Ich wünschte, ich könnte irgendwo sagen, dass der Kontext "Einkaufsliste" = "Bring" ist und wenn ich sage: "hey siri, Kaffee auf die Einkaufsliste" (oder ähnlich), dann möchte ich, dass das funktioniert.

(ich möchte tatsächlich lieber kurz sprechen und nicht: "hey siri, kannst Du mir bitte 1 Pfund Kaffee auf die Einkaufsliste legen?" oder ähnliches… Das darf gerne: "hey siri, 1 Pfund Kaffee auf Einkaufsliste" oder "hey siri, Einkaufsliste, 1 Pfund Kaffee" sein)

Geht aber nicht (ohne für jeden Artikel einen Shortcut anzulegen und dann auch ohne Mengen oder Notizen)

Wir haben 2022 und per Sprachsteuerung _einfach_ eine Einkaufsliste füllen (ohne das alles selbst vorzudefinieren) ist nicht oder nur kompliziert möglich … Na immerhin funktioniert das mit dem Timer stellen ganz gut
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marm03.09.2218:49
ela
Geht aber nicht (ohne für jeden Artikel einen Shortcut anzulegen und dann auch ohne Mengen oder Notizen)
Nun, das geht schon. Du legst einen Kurzbefehl namens "Bring" an. Im Kurzbefehl startest du mit der Aktion "Diktat". Der Text vom Diktat wird mit "Wenn" mit Begriffen wie Brot, Schokolade, etc. verglichen. Je nach Begriff wird in Bring (das wohl eine Shortcut-Aktion hat) das passende Produkt angelegt.
Als Erweiterung könntest Du auch eine Abfolge von Begriffen an einem Stück diktieren, die dann nacheinander ausgewertet und in Bring angelegt werden. Alles nicht so schwierig.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Methode von cheesus1 fehlertoleranter ist. Siri schaut zuerst bei den Kurzbefehlen nach, ob ein Kommando einem Kurzbefehl entspricht. Bei einem Diktat könnte Siri eher etwas mißverstehen und dann wird aus "Brot" vielleicht "droht".

ela
(ich möchte tatsächlich lieber kurz sprechen und nicht: "hey siri, kannst Du mir bitte 1 Pfund Kaffee auf die Einkaufsliste legen?" oder ähnliches… Das darf gerne: "hey siri, 1 Pfund Kaffee auf Einkaufsliste" oder "hey siri, Einkaufsliste, 1 Pfund Kaffee" sein)
Du musst den Kurzbefehl nur "Einkaufsliste, 1 Pfund Kaffee" nennen (Methode cheesus1)
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Kodo167003.09.2218:57
cheesus1
[...] weder Produktgruppen noch Mengenangaben sondern nur reine Artikel. Zweitens - und das ist das Killerfeature - kann ich damit Siri sagen, was ich brauche und Siri fügt mir den Artikel per Kurzbefehle zu meiner Liste hinzu.

Ich sage also: "Hey Siri ich brauche Butter" und Siri antwortet: "erledigt".

Hierzu muss man die Kurzbefehle natürlich für jeden Artikel einmalig trainieren. Man legt den Artikel zuerst in "Bring" an und geht dann in die Kurzbefehle App und legt dort einen neuen Kurzbefehl an. Der zuletzt hinzugefügte Artikel aus "Bring" steht dort nun als Aktion zur Verfügung. Wichtig: "Beim Ausführen anzeigen" darf nicht aktiviert sein.

Dass ich Siri mal verteidigen würde...

Das geht eigentlich von Werk aus super mit der Erinnerungs-App, die hat sogar schon eine eingerichtete Liste "Einkauf".
"Setze Salz auf die Einkaufsliste" klappt out of box, und wenn es differenzierter sein soll; "Setze Waschmittel auf die Drogerie-Liste", dann fragt Siri ggf nach: "Du hast keine Liste namens Drogerie, soll ich eine erstellen?", und ab da ist das auch geklärt. Und später vor Ort raune ich ihr zu: "Zeige mir die Einkaufsliste" - und here we go.

Das Eingeben funktioniert auch mit der Watch, beim Abrufen über die Watch versagt Siri wieder komplett und zeigt auf der Uhr ein erratisches Konklomerat einzelner Punkte der verschiedenen Listen; übers Telefon aufgerufen ist aber alles wie es sein soll, und ich präferiere es ohnehin, weil ich da nicht zwei Hände brauche zum Scrollen und Abhaken.
+3
Weia
Weia07.09.2202:47
Nach weiteren Tests wollte ich noch auf einen für manche vielleicht wichtigen Punkt hinweisen: Die meisten Apps bieten (unterschiedlich genannte) Vorlagen, in denen Sets von Artikeln angelegt werden können, die dann allesamt mit einem Tap in die Einkaufsliste wandern. Einkaufsliste fehlt diese Fähigkeit jedoch völlig.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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