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"Digital Inking"-Funktion auf dem Mac? (Grafiktablett)

Uli22.03.0810:47
Seit geraumer Zeit beobachte ich neidisch einen Kollegen, der einen Tablet PC verwendet, und bei Präsentationen Notizen etc. direkt während der Präsentation auf dem Bildschirm macht. Anschliessend kann er das direkt als Datei verschicken.

Ok, da brauche ich halt ein Grafiktablett, ein Wacom Bamboo sollte ja wohl reichen, dachte ich.
ABER bei etwas Nachdenken und nach ein bisschen Recherche fiel mir auf, dass es diese Funktion, wohl genannt Digital Inking (Wacom Site: ) bei Mac OS Programmen offensichtlich nicht gibt. Unter Win ist das wohl eine Office 2007-Funktion.

Meine Fragen also:
- Habe ich das richtig verstanden?
- Gäbe es doch eine Möglichkeit, diese Funktion zu bekommen? (Bsp.: Notizen in Keynote- oder Excel-Dateien, ggf. reicht Speicherung als PDF - über PDFpen?)

Vielen Dank für jede Hilfe!
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Kommentare

Agrajag22.03.0811:32
Ich hab auch noch nicht viel brauchbares gefunden. Es gibt wohl keine Software, um Handschrift (Bitmap) zu erkennen und in Text umzuwandeln. Es gibt aber verschiedene kleine Helferlein, um die eine oder andere Skizze zu machen. Ich benutze (in seltenen Fällen) CocoPad:

http://www.macupdate.com/info.php/id/26614/cocopad

Handschrift ist übrigens auf einem Tablett nicht so einfach, da das Schreibgefühl ein völlig anderes ist. Die Standard-Spitze ist einfach zu glatt auf dem Tablett. Das schaut bei längeren Texten (das geht schon bei einem größeren Satz los), zumindest bei mir, immer krakelig aus. Man hat auch weniger Platz. Es ist, als wenn man relativ groß auf A5 schreiben würde – man hat immer wenig Worte in den Zeilen.

Es gibt spezielle Spitzen (ich meine aus Filz), die ein realistischeres Zeichengefühl vermitteln sollen. Ich hab sie noch nie benutzt und ich weiß auch nicht, ob sie beim Schreiben helfen würden.



Ich hab mein Tablett übrigens als reinen Mausersatz, da ich häufig Sehnenscheidenprobleme hatte. Zeichen war nie mein Ansinnen. Als Mausersatz ist ein Tablett überaus gut geeignet. Die Hand-Augen-Koordination ist schon nach kurzer Zeit so gut, daß man den Rechner sogar effizienter bedienen kann.

Ich benutze zusätzlich mit xGestures noch eine Gestensteuerung. Das macht erst mit einem Stift so richtig Sinn und geht wirklich flott von der Hand.

Vielleicht noch einen Tipp zur Stifttastenbelegung: Ich hab die eine Taste mit CTRL belegt. CTRL-Tip bringt mir ein Kontextmenü, CTRL-Drag aktiviert eine Geste. Die andere Taste hab ich mit COMMAND/APPLE belegt. Damit (COMMAND-Tip) kann ich dann z.B. im Browser einen Link in einem Tab im Hintergrund öffnen. Oder im Finder kann ich die Auswahl erweitern.
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Wowbagger22.03.0812:49
Gibt es eigentlich Inkwell noch? Das sollte doch systemweit zur Verfügung stehen und Anmerkungen ermöglichen.
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alfrank22.03.0812:56
Wowbagger: Im Prinzip ja, zumindest die Systemeinstellung dafür (hier unter Leo):
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Wowbagger22.03.0813:01
Gerade hab ich mir das mal genauer angesehen, mit Vista und Wacom Tablets ist da Einiges möglich, da könnte Apple sich noch was abschauen:
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Arachnid
Arachnid22.03.0813:21
Handschrifterkennung geht auch unter Leopard, schon selbst ausprobiert.
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Siemensflasher
Siemensflasher22.03.0813:26
Arachnid
Handschrifterkennung geht auch unter Leopard, schon selbst ausprobiert.
Arachnid
Handschrifterkennung geht auch unter Leopard, schon selbst ausprobiert.

Die Einstellung ist ja da. Hab ich aber nie benutzt
„http://www.fotofabrik-itzehoe.de“
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jonny91
jonny9122.03.0813:30
Also ich hatte mal während eines Praktikums bei einer Werbeagentur die Gelegenheit die OS X Handschrifterkennung auszuprobieren. Das hat bei mir wunderbar geklappt, ich war echt beeindruckt! (Ich schreibe allerdings auch in Druckschrift.)
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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Serge
Serge22.03.0813:32
Die Handschrifterkennung geht problemlos unter Leo, man braucht halt ein Grafiktablett dran, dann geht das auch. Allerdings nutze ich für meinen Teil die Handschrifterkennung kaum, da ich per Tastatur viel schneller bin als per Handschrift. Und das, obwohl ich mit meinem neuen Graphire 4 recht begeistert bin (hab vorher schon ein Graphire 2 benutzt, das war mir dann zu klein für das MacBookPro) Das Bamboo wollte ich nicht, das ist mir nicht geheuer, deswegen habe ich noch beim Graphire 4 XL zugeschlagen, Gravis hat die ja zu einem sagenhaften Preis von 130öre rausgeschmissen, bei Ebay gab es für den Preis nur Gebrauchte...
So was wie Digital Ink gibt es nicht, aber das neueste Keynote soll sowas ähnliches können, hab ich irgendwo gerüchteweise gelesen, aber leider habe ich die Version noch nicht, also kann ich das nicht testen. Wenn ich mich nur daran erinnern könnte, wo ich das gelesen habe . Wenn hier jemand mal mit dem neuen Keynote und einem Tablett unterwegs ist, wäre es nett, mal eine Rückmeldung in der Hinsicht zu bekommen.
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Agrajag22.03.0813:40
Die Handschrifterkennung ist nicht besonders gut. Die erkennt zumindest bei mir nichts wirklich gut. Wenn mal zwei bis drei Worte in Folge richtig erkannt werden, ist es schon viel. Man ist ständig mit der (umständlichen) Korrektur beschäftigt. Man kann auch nicht erstmal drauf los schreiben, und dann später erstmal alles erkennen zu lassen. Es ist IMHO schlicht unbrauchbar. Ich schreibe überwiegend Druckschrift, aber schreibe auch einige Kombinationen zusammen. Einige Buchstaben sehen bei mir auch unterschiedlich aus, je nach dem, ob sie am Wortanfang stehen, oder welche Buchstaben davor/danach stehen. Damit scheint Ink wohl seine Probleme zu haben.

Die Zeichenfläche bei dem Ink-Tool ist auch nicht wirklich brauchbar, außer für wirklich kleine Dinge.
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Fritze22.03.0814:01
Wirklich seltsam. Ich habe mit "Ink" nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe allerdings auch ein ziemlich altes Wacom Tablett.
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Uli22.03.0814:14
Vielen Dank für die Infos so weit! Scheint ja tatsächlich nicht so wirklich einfach zu sein...

Wahrscheinlich werde ich einfach mal eine Kombination von FlySketch und dem Wacom Bamboo One ausprobieren. Das finanzielle Risiko ist überschaubar, und vielleicht reicht mir das ja schon.

Inkwell brauche ich nicht, es ist nicht als Ersatz für die Tastatur gedacht, damit komme ich ganz gut klar
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pbr22.03.0814:20
Agrajag
Die Handschrifterkennung ist nicht besonders gut. Die erkennt zumindest bei mir nichts wirklich gut. Wenn mal zwei bis drei Worte in Folge richtig erkannt werden, ist es schon viel. Man ist ständig mit der (umständlichen) Korrektur beschäftigt. Man kann auch nicht erstmal drauf los schreiben, und dann später erstmal alles erkennen zu lassen. Es ist IMHO schlicht unbrauchbar. Ich schreibe überwiegend Druckschrift, aber schreibe auch einige Kombinationen zusammen. Einige Buchstaben sehen bei mir auch unterschiedlich aus, je nach dem, ob sie am Wortanfang stehen, oder welche Buchstaben davor/danach stehen. Damit scheint Ink wohl seine Probleme zu haben.

Die Zeichenfläche bei dem Ink-Tool ist auch nicht wirklich brauchbar, außer für wirklich kleine Dinge.

Ich hab exakt die gleiche Erfahrung gemacht, war froh wenn mal ein Wort komplett richtig war...
War übrigens mit einem Wacom Bamboo, was mich auch nicht ernsthaft überzeugt hat.
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Agrajag22.03.0814:25
pbr: Ich hatte diese Erfahrungen mit dem Graphire I, II, III gemacht. Mittlerweile hab ich ein Graphire Bluetooth, mit dem es genau so läuft. ich war übrigens bisher mit allen Tablets zufrieden. Ich bezweifle, daß die "Schuld" an dem Ink-Problem sind/waren.
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Serge
Serge22.03.0814:53
Nee, sind sie nicht, die Schreiberkennung in Ink ist wirklich mies. Ich kann zwar von besseren Ergebnissen als Agrajag berichten (sprich, das Zeug erkennt so einiges von meiner Schrift), aber überzeugend ist das nicht wirklich. Man sagt ja, die Schrifterkennung unter Windows Tablet Edition sei gut, aber ich habe leider nie den Vergleich machen können, ich habe kein Windows Tablet edition.
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