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Diebstahl [Fahrrad mit+ohne AirTag]

domtom
domtom23.04.2317:28
Hallo,

in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag 21.4.2023 wurden unsere Fahrräder aus dem Fahrradraum geklaut, mein R&M Rad hatte einen AirTag versteckt, ich konnte es am Freitag gg 10:00 Uhr gemeinsam mit der Polizei wiederfinden. Das 2.Rad (Cube) hatte leider noch keinen AirTag verbaut, ist nun leider weg.

Hausratversicherung wird auch nicht den vollen Betrag übernehmen.



+5

Kommentare

s-cope29.04.2312:01
Ich bin froh, dass die Diskussion Fahrt aufnimmt. Meine Beschreibung der realen Verhältnisse sollte nicht den Eindruck vermitteln, dass ich die aktuelle arbeit bei Diebstahl gut finde, geschweige denn toleriere.

Erstaunlich ist, dass unsere Exekutive das Unterlassen von Ermittlung zum Standard erhebt bzw. nur als bürokratischen Akt behandelt. Solche Schäden werden in der Tat – wie andere Prozesse – „solidarisiert“. Ob das einer der Beweggründe fürs Nichtermitteln ist, kann ich nur mutmaßen. Selbst Mitwirkung durch aufgeklärte Bürger mit z.B. technischen Hilfsmitteln wie Airtags, die die Aufklärung erleichtern und mit verhältnismäßig wenig Aufwand zum Ermittlungserfolg beitragen würden, werden ignoriert.

Die Forderung nach Änderung, der Anspruch den Zustand nicht akzeptieren zu wollen ist richtig. Die Realität sieht leider anders aus. Insofern ist das nicht lustig, sondern mehr als traurig.
+4
konnektor29.04.2312:19
Was ist daran erstaunlich, wenn Polizeiarbeit nach Prioritäten geht? Und hier spielt eben nicht nur der Wert eines Sache eine Rolle, es gibt auch andere Faktoren. Einer davon ist ob ein Diebstahl als Gelegenheitstat oder als Bandenkriminalität bewertet wird. Bei letzterem wird wo ich wohne sehr wohl ermittelt und auch Erfolge erzielt. So oft wie die Polizei Besitzer von teuren Rädern sucht habe ich allerdings den Eindruck, dass die Eigentümer bei bestehender Versicherung selbst den schnelleren und leichteren Weg wählen. Dagegen spricht auch gar nichts. Wer will schon auf einen Erfolg der Polizei hoffen und die Ermittlungen abwarten? Nur warum sollte der Einzelfall bei der Polizei dann noch Priorität haben?
0
s-cope29.04.2313:55
konnektor
Hilf mir kurz auf die Sprünge, ich kann mich nicht erinnern: Wann wurde die letzte Fahrraddiebebande „ausgehoben“?
+1
konnektor29.04.2314:02
s-cope
konnektor
Hilf mir kurz auf die Sprünge, ich kann mich nicht erinnern: Wann wurde die letzte Fahrraddiebebande „ausgehoben“?
0
s-cope29.04.2314:05
Fast alle „in flagranti“. Nix Ermittlung. Leider.
+2
cps29.04.2314:06
konnektor
So oft wie die Polizei Besitzer von teuren Rädern sucht habe ich allerdings den Eindruck, dass die Eigentümer bei bestehender Versicherung selbst den schnelleren und leichteren Weg wählen. Dagegen spricht auch gar nichts. Wer will schon auf einen Erfolg der Polizei hoffen und die Ermittlungen abwarten? Nur warum sollte der Einzelfall bei der Polizei dann noch Priorität haben?
Bei der Quote kann man schon mal resignieren:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/570624/umfrage/fahrraddiebstaehle-und-aufgeklaerte-faelle-in-deutschen-staedten/
+1
s-cope29.04.2314:07
Aber hilft ja nix. Geht nicht um Recht haben.
Ich denke es gibt genügend Verbesserungspotenzial in unserer Gesellschaft.
Ende und aus.
+3
Achtlos weggeworfener Vogel29.04.2314:09
schlawuzelbaer
Mich würde mal die Reaktion bzw Unterstützung der Polizei in Bezug der Airtags in Verbindung mit der Wiederbeschaffung interessieren.
Aus Erfahrung weiß ich, das man sein eigenes Rad nicht "Zurückklauen" darf. Man macht sich strafbar. Und ohne Eigentumsnachweis wird es wohl schwierig, sein Gefährt wiederzugeben bekommen.
Das ist nicht korrekt. Der Eigentümer darf sich jederzeit wieder in Besitz seines Eigentums bringen, denn er bleibt Eigentümer. Das ist kein Klauen, denn man kann nicht stehlen, was einem ohnehin gehört. Was man allerdings nicht tun sollte: selbst eine Straftat begehen um sich in den Besitz des eigenen Eigentums zu bringen. Man darf also nicht selbst in z. B. eine Garage oder einen Schuppen einbrechen um sich sein Eigentum zurückzuholen.
+11
konnektor29.04.2315:35
cps
Bei der Quote kann man schon mal resignieren:
Da stimme ich absolut zu. Die Statistik sagt aber rein gar nichts darüber aus, warum die Zahlen so sind. daraus abzuleiten, die Polizei würde absichtlich nichts tun, ist lächerlich.

s-cope
Fast alle „in flagranti“. Nix Ermittlung. Leider.
Was willst Du denn da ermitteln? Ein Fahrrad hat kein überprüfbares Kennzeichen und ich möchte den Aufschrei mal hören, wenn die Polizei anfängt stichprobenartig auf der Straße nach einem Besitznachweis zu fragen. Solche Sachen werden aufgeklärt, wenn bei Hausdurchsuchungen oder Fahrzeugkontrollen (LKW / Transporter) Diebesgut gefunden wird. Oder eben auf direkten Hinweis und da gehört auch Ortung über AirTag und sonstiges.
0
LoCal
LoCal29.04.2315:51
konnektor
Was willst Du denn da ermitteln? Ein Fahrrad hat kein überprüfbares Kennzeichen und ich möchte den Aufschrei mal hören, wenn die Polizei anfängt stichprobenartig auf der Straße nach einem Besitznachweis zu fragen.

So gut wie jedes Fahrrad hat eine Seriennummer und wenn man ein Fahrrad als gestohlen meldet, dann gibt man die Seriennummer an (wenn man sie vorher notiert hat).
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
+4
Achtlos weggeworfener Vogel29.04.2323:57
Was auch hilfreich ist: Fotos und eine genaue Beschreibung des Fahrrads. Zum Beispiel auch Beschädigungen, eigene Anbauten, Umbauten, Änderungen. Anhand dieser Details kann die Polizei ein Fahrrad einfacher identifizieren.
+2
Legoman
Legoman30.04.2311:39
konnektor
Was willst Du denn da ermitteln...
Ist tatsächlich so.
Eine anlasslose Kontrolle aller Fahrräder irgendwo ist logistischer Irrsinn und rechtlich schwierig.
Und selbst wenn es eine Schwerpunktkontrolle z.B. in Berlin gäbe - wie viele Radfahrer könnte man denn überhaupt abfangen?
Rein statistisch kann man vermutlich froh sein, wenn jedes millionste Fahrrad jemals im Verlauf der gesamten Benutzungsdauer kontrolliert wird.

Tatsächliche Feststellungen von Diebesgut egal welcher Art sind fast immer Beifang bei Hausdurchsuchungen, Fahrzeugkontrollen etc - oder eben auf Hinweis.

Auch wenn es im Film immer gern so dargestellt wird: Es haben nicht alle Polizisten alle Bilder gesuchter Personen, Fahrzeuge, Fahrräder auswendig gelernt und können diese sofort im Vorbeilaufen identifizieren.
+3
Robby55530.04.2313:10
LoCal
Ich kann die Haltung der Polizei bei 350 Euro Rädern verstehen, aber nicht mehr bei Rennräder um die 10.000 Euro oder eben bei eBikes deren Preis sich jenseits der 3000 Euro bewegen.
Meine Rennräder stehen auch bei uns im Haus …

Es darf keinen Unterschied machen ob es sich um ein gebrauchtes Fahrrad im Wert von 100 € oder ein teures E-Bike handelt. Diebstahl ist Diebstahl und sollte hart bestraft werden um andere abzuschrecken. Ein guter Ansatz wäre es sich zum Beispiel an die Gesetzgebung in Singapur zu orientieren, eines der Länder mit der niedrigsten Kriminalitätsrate weltweit:
https://www.nzz.ch/article9BD8Z-ld.285199
Die Strafgesetze in Singapur, die beispielsweise für Autodiebstahl eine Gefängnisstrafe von bis zu 7 Jahren und für Raub mit Körperverletzung 5 bis 20 Jahre (plus mindestens 12 Stockschläge) vorsehen, gehören weltweit zu den härtesten. Es gibt kaum bedingte Haftstrafen. Das Justizsystem räumt dem Schutz der Gesellschaft und der Bürger sowie dem Erhalt des Staatswesens und der öffentlichen Ordnung höchsten Stellenwert ein. Die Resultate sind eine hohe Abschreckungsziffer, ein transparentes Rechtssystem, eine beispiellose öffentliche Sicherheit, grosses Vertrauen in den zurückhaltend agierenden Polizeiapparat und eine weitgehend gewaltfreie Gesellschaft.
0
cps30.04.2314:58
Legoman
konnektor
Was willst Du denn da ermitteln...
Ist tatsächlich so.
Eine anlasslose Kontrolle aller Fahrräder irgendwo ist logistischer Irrsinn und rechtlich schwierig.
Und selbst wenn es eine Schwerpunktkontrolle z.B. in Berlin gäbe - wie viele Radfahrer könnte man denn überhaupt abfangen?

Gestern gab es in der U-Bahn die Nachricht zu sehen, das bei so einer Kontrolle ein im Jahre 2014 gestohlenes Fahrrad gefunden wurde.

Auf die schnelle fällt mir kein Grund ein, warum bei einer Kontrolle nicht auch die Rahmennummer abgefragt werden sollte, ob die bereits als gestohlen gemeldet wurde.
+2
RichMcTcNs30.04.2318:17
@cps
Es würde mich schon in Erstaunen versetzen, wenn es hier eine durchsuchbare überörtliche Rahmennummernsammlung gäbe.
0
ruphi
ruphi01.05.2302:17
Robby555
Ein guter Ansatz wäre es sich zum Beispiel an die Gesetzgebung in Singapur zu orientieren, eines der Länder mit der niedrigsten Kriminalitätsrate weltweit:
https://www.nzz.ch/article9BD8Z-ld.285199
Raub mit Körperverletzung 5 bis 20 Jahre (plus mindestens 12 Stockschläge)
Jo, am besten noch die in Saudi-Arabien standardmäßige Anzahl Peitschenhiebe mit dazu packen und bei wiederholtem Diebstahl das Handabhacken. Aus solch einem Land würde ich fliehen so schnell ich könnte.
+5
Legoman
Legoman01.05.2307:47
cps
Gestern gab es in der U-Bahn die Nachricht zu sehen, das bei so einer Kontrolle ein im Jahre 2014 gestohlenes Fahrrad gefunden wurde.
Eins von 340000 Fahrrädern, die 2014 gestohlen wurden... (Selbstverständlich eine gute Nachricht.)

Übrigens:
In der Praxis halten sich nicht alle Hersteller an die Normung. Teilweise werden identische Seriennummern für mehrere Rahmen statt individueller Rahmennummern vergeben.
Rahmennummern sind weder normiert noch zwingend eindeutig. In der sog. Fahrrad-Ausrüstungsverordnung (FAusrüstV) wurde eine eindeutige Identifizierbarkeit verlangt. Diese Gesetzesinitiative wurde im Bundesrat 2006 abgelehnt. wiki
0
Robby55501.05.2309:26
ruphi
Robby555
Ein guter Ansatz wäre es sich zum Beispiel an die Gesetzgebung in Singapur zu orientieren, eines der Länder mit der niedrigsten Kriminalitätsrate weltweit:
https://www.nzz.ch/article9BD8Z-ld.285199
Raub mit Körperverletzung 5 bis 20 Jahre (plus mindestens 12 Stockschläge)
Jo, am besten noch die in Saudi-Arabien standardmäßige Anzahl Peitschenhiebe mit dazu packen und bei wiederholtem Diebstahl das Handabhacken. Aus solch einem Land würde ich fliehen so schnell ich könnte.

Nicht übertreiben, was bringt es wenn die Langfinger danach arbeitsunfähig sind und ein Leben lang von der Gesellschaft finanziert werden müssen? Die Aussage im Text war ziemlich eindeutig und der Erfolg kann sich sehen lassen: "Die Resultate sind eine hohe Abschreckungsziffer, ein transparentes Rechtssystem, eine beispiellose öffentliche Sicherheit". Die Regeln sind für Einheimische wie Besucher klar und deutlich.
+2
..mk..
..mk..01.05.2310:42
ruphi
Robby555
Ein guter Ansatz wäre es sich zum Beispiel an die Gesetzgebung in Singapur zu orientieren, eines der Länder mit der niedrigsten Kriminalitätsrate weltweit:
https://www.nzz.ch/article9BD8Z-ld.285199
Raub mit Körperverletzung 5 bis 20 Jahre (plus mindestens 12 Stockschläge)
Jo, am besten noch die in Saudi-Arabien standardmäßige Anzahl Peitschenhiebe mit dazu packen und bei wiederholtem Diebstahl das Handabhacken. Aus solch einem Land würde ich fliehen so schnell ich könnte.

Saudi Arabien: Peitschenhiebe und Handabhacken ?
In welcher Zeit lebst du eigentlich ?
Offenbar ist dir die ein oder andere Entwicklung in Saudi Arabien entgangen ?
-1
marm01.05.2311:11
Robby555
LoCal
Ich kann die Haltung der Polizei bei 350 Euro Rädern verstehen, aber nicht mehr bei Rennräder um die 10.000 Euro oder eben bei eBikes deren Preis sich jenseits der 3000 Euro bewegen.
Meine Rennräder stehen auch bei uns im Haus …

Es darf keinen Unterschied machen ob es sich um ein gebrauchtes Fahrrad im Wert von 100 € oder ein teures E-Bike handelt.
Wenn ich mal von mir auf andere schließen darf...
Die Gefahr, dass mir ein teures Fahrrad geklaut wird, würde mich davon abhalten mit einem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Ich würde mich gezwungen sehen, mit einer ollen Möhre zu fahren. Also lasse ich es bleiben.
Wenn andere auch so denken, ist Diebstahlschutz aktiver Umweltschutz.
+1
ruphi
ruphi01.05.2313:55
..mk..
Saudi Arabien: Peitschenhiebe und Handabhacken ?
In welcher Zeit lebst du eigentlich ?
Offenbar ist dir die ein oder andere Entwicklung in Saudi Arabien entgangen ?
Peitschenhiebe wurden dort vor gerade einmal 3 Jahren abgeschafft.
Insofern aber erst recht ein Argument, wieso Singapur da ganz weit zurück hängt und kein Vorbild sein darf.
0
konnektor01.05.2314:12
LoCal
So gut wie jedes Fahrrad hat eine Seriennummer ...
Das ist bekannt.
... und wenn man ein Fahrrad als gestohlen meldet, dann gibt man die Seriennummer an (wenn man sie vorher notiert hat).
Zum einen wird der Satz in Klammern für die meisten zum Problem. Zum anderen trifft dann trotzdem zu, was ich oben geschrieben habe: Seriennummern werden nur kontrolliert, wenn ein Verdacht besteht, was auf offener Straße kaum möglich ist.
0
marm01.05.2314:34
LoCal
So gut wie jedes Fahrrad hat eine Seriennummer ...
... und wenn man ein Fahrrad als gestohlen meldet, dann gibt man die Seriennummer an (wenn man sie vorher notiert hat).
Fahrräder lassen sich bei der Polizei oder ADFC registrieren.
Zwei Fahrräder habe ich registriert. Ob es was bringt 🤷‍♂️
+1
LoCal
LoCal02.05.2308:05
konnektor
LoCal
So gut wie jedes Fahrrad hat eine Seriennummer ...
Das ist bekannt.
... und wenn man ein Fahrrad als gestohlen meldet, dann gibt man die Seriennummer an (wenn man sie vorher notiert hat).
Zum einen wird der Satz in Klammern für die meisten zum Problem. Zum anderen trifft dann trotzdem zu, was ich oben geschrieben habe: Seriennummern werden nur kontrolliert, wenn ein Verdacht besteht, was auf offener Straße kaum möglich ist.

Komischerweise funktioniert das bei Autos ja sehr gut… da gibt es öfter mal größere oder auch “anlasslose” Kontrollen. Oh, und bei Menschen kann dir Polizei das ja auch ziemlich gut (sofern sie in bestimmte Raster passen)
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
+1
Epikur
Epikur02.05.2308:18
Da gerade aktuell:
https://www.amazon.de/dp/B094H86TZH?smid=ALPEYFM8RM9DO&tag=pepperugc09-21&ascsubtag=1698227373

Von 15,99 Euro auf 9,93 Euro reduziert
+2
deus-ex
deus-ex02.05.2313:21
LoCal
Achtlos weggeworfener Vogel
Da die Beglücker aus Cupertino ja der Meinung sind, das Problem des Stalkings sei als wichtiger anzusehen als das von Diebstählen, muss man froh sein, wenn der Dieb einer mit einem Airtag ausgestatteten Sache die vom Airtag ausgesendeten Signale nicht wahrnimmt und die Pferdetablette entfernt und wegschmeißt.

Als ich über Ostern bei Freunden aufschlug, kam keine 10 Minuten später die Gastgeberin mit ihrem iPhone und fragte ob ich mit der Meldung, die ihr angezeigt wurde, etwas anfangen kann. Ja, das war mein in der Fototasche verstecker Airtag.

Wie ich hörte, gibt es aber Alternativen ohne Apple-Aufdruck. Die werden bei mir wohl in Zukunft häufiger in den Fokus genommen.

Das halte ich für ein Gerücht, denn wenn der AirTag in deiner Nähe ist, schlägt der erstmal nicht Alarm und selbst wenn Du nicht anwesend warst, es dauert weit länger als 10 Minuten.
Ist es nicht auch so das wenn ich einen AirTag als "gestohlen" markiere er sich erst mal ruhig verhält?
0
Robby55502.05.2319:24
marm
Robby555
LoCal
Ich kann die Haltung der Polizei bei 350 Euro Rädern verstehen, aber nicht mehr bei Rennräder um die 10.000 Euro oder eben bei eBikes deren Preis sich jenseits der 3000 Euro bewegen.
Meine Rennräder stehen auch bei uns im Haus …

Es darf keinen Unterschied machen ob es sich um ein gebrauchtes Fahrrad im Wert von 100 € oder ein teures E-Bike handelt.
Wenn ich mal von mir auf andere schließen darf...
Die Gefahr, dass mir ein teures Fahrrad geklaut wird, würde mich davon abhalten mit einem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Ich würde mich gezwungen sehen, mit einer ollen Möhre zu fahren. Also lasse ich es bleiben.
Wenn andere auch so denken, ist Diebstahlschutz aktiver Umweltschutz.

Wenn die Abschreckungswirkung hoch genug ist und ein Fahrraddieb sagen wir mal für 3 Jahre im Bau ohne Bewährung wandert sollte es keinen Grund geben nicht auch mit einem teuren Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Die Strafen müssten nur klar kommuniziert werden ähnlich dem Bußgeldkatalog. Da wird auch nicht darüber diskutiert oder nach Lust und Laune der Beamten bestraft, 30 km/h mehr in der 50er Zone kosten fix 208,50 € und 1 Monat Fahrverbot.
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RichMcTcNs02.05.2321:45
Robby555
Da wird auch nicht darüber diskutiert oder nach Lust und Laune der Beamten bestraft,
Schwachsinn, der in einem technischen Forum nix zu suchen hat.
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slmnbey
slmnbey02.05.2321:55
Alex Miamorsch
tranquillity
Ich habe auch einen Airtag an meinem "Alltagsrad", allerdings muss ich sagen, dass Apple durch den Stalking-Schutz den Nutzen als Diebstahlschutz stark eingeschränkt hat. Der Dieb würde, so er denn ein iPhone hat, relativ schnell darauf hingewiesen, dass ein unbekanntes Airtag ihn verfolgt. Er könnte es sogar piepsen lassen und würde es ggf. dann auch schnell finden...

Der Lautsprecher lässt sich mit Geschick leicht ausbauen, https://youtu.be/sLD-J92PCVY. Dann bekommt der Dieb mit, dass er verfolgt wird, findet aber ggf. den AirTag nicht.

Ich habe mal einen nach Anleitung geschrottet 😎 ..habe aber von einem Typen bei eBay einen ohne Lsp. gekauft.
„Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden!“
0
Macs0402.05.2322:53
Achtlos weggeworfener Vogel
Da die Beglücker aus Cupertino ja der Meinung sind, das Problem des Stalkings sei als wichtiger anzusehen als das von Diebstählen, muss man froh sein, wenn der Dieb einer mit einem Airtag ausgestatteten Sache die vom Airtag ausgesendeten Signale nicht wahrnimmt und die Pferdetablette entfernt und wegschmeißt.

Bitte verzeih, dass Apple das Problem des Stalkings und damit einhergehende Beeinträchtigungen von Menschen, nicht selten auch Körperverletzung & Mord für wichtiger erachtet als ein geklautes Rad, wie lieb und teuer einem das auch sein mag. Mein Rad ist übrigens ein Unikat, da selbst zusammengebaut. Habs hoffentlich ausreichend versichert und fahre damit nur in der Freizeit.
+2
ruphi
ruphi02.05.2323:20
Robby555
Wenn die Abschreckungswirkung hoch genug ist und ein Fahrraddieb sagen wir mal für 3 Jahre im Bau ohne Bewährung wandert sollte es keinen Grund geben nicht auch mit einem teuren Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Die Strafen müssten nur klar kommuniziert werden ähnlich dem Bußgeldkatalog. Da wird auch nicht darüber diskutiert oder nach Lust und Laune der Beamten bestraft, 30 km/h mehr in der 50er Zone kosten fix 208,50 € und 1 Monat Fahrverbot.
Das ist auf so vielen Ebenen falsch, dass ich mich schwer tue mit der Reihenfolge, in der ich widersprechen sollte.

1. Für die Abschreckungswirkung relevant ist nicht nur die Strafhöhe, sondern auch die (wahrgenommene) Verurteilungswahrscheinlichkeit. Wenn bei Fahrraddiebstählen prinzipiell nicht ermittelt wird, wird jeder Dieb, der sich nicht ganz doof anstellt und in flagranti erwischt wird, seine Verurteilungswahrscheinlichkeit gleich Null einschätzen (auch wenn sie vlt. nur 0,005 ist). Und damit weiter stehlen.

2. Eine Strafe muss verhältnismäßig sein. Sonst könnten wir ja (gemäß einem deiner vorherigen Posts) gleich das Handabhacken einführen. Das würde maximal abschrecken. Wenn wir mal bei Geldstrafen bleiben, dann wäre zwar womöglich der Erwartungswert der Strafe pro Diebstahl derselbe zwischen Szenario A) angemessene Strafe & hohe Entdeckungswahrscheinlichkeit und Szenario B) unvorstellbar harte Strafe & niedrige Entdeckungsw.keit. Aber dann gehst du ja bei dem einen verfolgten Diebstahl, den du mit 1.000.000€ bestrafst, davon aus, dass er/sie noch mind. 1000 andere Bikes gestohlen hat. Ohne zu wissen, ob das auch wirklich so war – reine Mutmaßung und höchstens im statistischen Mittel über alle Diebe korrekt.
Aber jeder Angeklagte hat ein Recht darauf, nicht in Sippenhaft genommen zu werden, und nicht "statistisch korrekt" bestraft zu werden, sondern für das, was er/sie auch wirklich getan hat.

3. Die Abschreckungswirkung einer Strafe mag bei lange geplanten Straftaten gut wirken; bei Affekthandlungen, Handlungen unter sozialem Druck (Mutprobe Jugendliche) oder Handlungen unter Drogeneinfluss oder unter Entzugserscheinungen (Beschaffungskriminalität) nahezu gar nicht.

4. Strafmaße müssen so verhängt werden können, dass die Umstände (mildernd/erschwerend) mit einbezogen werden können. Willst du den Jugendlichen, der von Gleichaltrigen dazu gedrängt wurde, oder den Armen, der sich kein Fahrrad leisten kann, um überhaupt zu nem Arzt zu kommen, gleich hart bestrafen wie das Bandenmitglied, das in einer professionellen Struktur macht und sich dadurch ne dicke Karre leisten kann?

5. Wenn, dass muss ein geeigneter Strafrahmen (gemäß Punkt 4) in Tagessätzen und nicht fixen Geldbeträgen angegeben werden. Oder soll der, der schon viel hat, es sich etwa eher leisten können, zu stehlen?
+5
Robby55503.05.2317:13
ruphi
5. Wenn, dass muss ein geeigneter Strafrahmen (gemäß Punkt 4) in Tagessätzen und nicht fixen Geldbeträgen angegeben werden. Oder soll der, der schon viel hat, es sich etwa eher leisten können, zu stehlen?

Nun ja, ob jemand arm oder reich ist spielt kaum eine Rolle wenn die Strafe eben nicht Tagessätze sondern Gefängnis ohne Bewährung bedeutet. Solange Raub oder Diebstahl einem nicht persönlich betrifft mag der Ruf nach harter Bestrafung übertrieben erscheinen aber wer mal einen höheren Schaden hatte wird für die lasche Gesetzgebung hierzulande kaum Verständnis finden. Ich persönlich hatte meine Erfahrungen und schätze deswegen ein Land wo die Sicherheit der Bürger an erster Stelle steht mehr als eine Bananenrepublik in der kaum jemand für seine Vergehen persönlich geradestehen muss.

Und ja, ob Mutprobe unter Jugendlichen, Drogen oder andere Ausreden vorliegen, Diebstahl bleibt Diebstahl. Wenn das bisherige System keine Abschreckungswirkung zeigt sollte man sich an Länder orientieren die den Schutz ihrer Bürger besser im Griff bekommen. Es fängt oft schon beim fehlenden Willen der Polizei ein Diebstahl aufzuklären an. Viele denken ja, egal zahlt die Versicherung - für mich die falsche Einstellung.
-1
Warp03.05.2319:55
Ich denke mal die Motivation Diebstähle usw intensiver zu verfolgen und aufzuklären wäre bei der Polizei wesentlich höher wenn sie auch entsprechende Unterstützung von der Justiz hätte welche die Taten dann auch entsprechend ahnden würden. Inzwischen ist das doch so, dass sowas nur noch als Kleindelikt angesehen wird und diese Subjekte spätestens am nächsten Tag wieder draußen sind und weitermachen können. Da wären wir dann bei Punkt 1 von den Ausführungen von ruphi und alle weiteren Punkte sind nix weiter als graue Theorie.
+2
LoCal
LoCal03.05.2321:02
Warp
Ich denke mal die Motivation Diebstähle usw intensiver zu verfolgen und aufzuklären wäre bei der Polizei wesentlich höher wenn sie auch entsprechende Unterstützung von der Justiz hätte welche die Taten dann auch entsprechend ahnden würden. Inzwischen ist das doch so, dass sowas nur noch als Kleindelikt angesehen wird und diese Subjekte spätestens am nächsten Tag wieder draußen sind und weitermachen können. Da wären wir dann bei Punkt 1 von den Ausführungen von ruphi und alle weiteren Punkte sind nix weiter als graue Theorie.

Jain … da kommen ja mehrere Dinge zusammen.

Zum einen ist da die Politik, die bestimmte Dinge erreichen will.
Auf kommunaler Ebene ist das z.B., dass bestimmte Personengruppen nicht gerne in den Städten gesehen werden. Dann muss die Polizei halt eben öfter an bestimmten Orten Streife fahren oder Personenkontrollen durchführen.
Dann ist da die Landespolitik. Hier in Bayern fährt man ja vorne herum die harte Tour gegen Kiffer … und zwar fast ausschliesslich gegen die Konsumenten und auch da soll die Polizei kontrollieren. Die Staatsanwaltschaft stellt zwar alles wieder ein, aber in die Statistik fliesst das halt alles ein.

Aber dann ist da auch die Polizei selbst, bei der nach Quoten gearbeitet wird (zumindest "hier") und es ist nun mal einfacher, nach "bestimmten Kriterien" Personen anzuhalten und zu durchsuchen … als z.B. mal langwierig nach gestohlenen Fahrrädern zu kontrollieren.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
-1
konnektor06.07.2311:22
Es gibt sie, die "allgemeine" Verkehrskontrolle für Fahrräder:
Immerhin 7 gestohlene Räder dabei entdeckt.
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