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Der Fluch mit User Generated Content, Profanity, Mißbrauch & Co in iPhone App

AndiSkater23.08.1016:37
Hallo Leute!

Ich habe eine Idee für eine echt interessante und neuartige iPhone App. Das Problem ist nun, dass ein Grundbestandteil der App ist, dass Anwender (kurze) Texte verfassen können, die dann von allen anderen Anwender gesehen werden können. Die App wird wohl in den USA und in Deutschland veröffentlicht. Nun ist die Frage, wie ich mit Mißbrauch in Form von Schimpfwörtern (wenn jemand nur das f-Wort schreibt lehnt Apple ja shcon die App ab) oder z.b. Volksverhetzerischen, rassistischen, usw. Inhalten umgehe.
Ich habe nur ganz grob gehört, dass man in den USA erst dann für die Inhalte der Anwender verantwortlich ist, wenn man sie moderiert. ansonsten ist man nur Bereitsteller und nicht verantwortlich. dort würde also ein "Mißbrauch melden" Button ausreichen und man sperrt dann den Inhalt, wenn es wirklich Mißbrauch war. Problem ist da: Wenn ich Apple zuliebe bestimmte Schimpfwörter durch *** ersetze oder die texte ablehen, dann moderiere ich praktisch gesehen und bin dann für alles was doch durchschlüpft verantwortlich. Sieht also schlecht aus...

Hier in Deutschland weiß ich nicht genau, was der aktuelle Stand ist, klingt aber eher danach, dass ich sofort für all den "Müll" verantwortlich bin und am besten Texte vor der Veröffentlichung lese und dann erst freischalte. das wäre aber zu viel Aufwand. Wie ist das hier? Reicht nicht auch ein "Mißbrauch melden" Button, der in etwa so funktioniert:

1. Der "böse" Inhalt wird mit sofortiger Wirkung zuerst einmal bei dem Anwender der den Mißbrauch gemeldet hat lokal nie wieder angezeigt. Für ganz empfindliche ist damit "sofort etwas getan"
2. der Inhalt wird intern geflaggt, ein counter wird erhöht.
3. erst wenn der counter einen bestimmten wert erreicht (3 oder 5 oder sowas) wird der Inhalt wirklich automatisch für alle gesperrt und ich schaue mir an, was das Problem damit ist.

Es muss irgendwie ohne Riesen Personalaufwand möglich sein eine Anwendung zu machen die user Generated Content enthält.

Weiß jemand Rat?
Und damit das ganze auch einen technischen Aspekt bekommt: Wenn ein Profanitiy Filter nötig ist, kennt jemand eine implementierung für objective c?

Vielen Dank für die Infos!
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Kommentare

ExMacRabbitPro23.08.1016:58
Ähm - mir erschließt sich nicht ganz, wieso das ein problem der App sein soll. Auch in einen Twitter Client kann man "böse Wörter" schreiben und die können dann von allen (naja, vielen) gelesen werden. Was kann die App dafür?
Wie werden denn die Daten ausgetauscht? Über einen Server im Web? oder peer-to-peer von den laufenden Apps?
Letztendlich istr das aber egal - jede App die ein publizieren von vom User eingegebenen Texten erlaubt, hat das Problem.
Was ist z.B., wenn ich über Mobile Safari meinen Blog pflege und rassistisches Zeugs reinschreibe - würde dann Mobile Safai als "gefährliche App" eingestuft? Eher nicht, oder?
Insofern glaube ich nicht, dass das von Dir befürchtete Problem überhaupt existiert.
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AndiSkater23.08.1018:13
Es ist sehr wohl ein Problem der App. Es war ja in der Vergangenheit auch shcon so, dass Apps von Apple aus dem App Store genommen wurden, weil z.B. eine Twitter App gerade zum Testzeitpunkt einen Tweet mit dem F-Wort enthielt (http://www.engadget.com/2009/03/10/apple-stupidly-rejects-tweetie-1-3-for-foul-language-in-twitter/).

Das zweite Problem ist, dass ich für meine App die Inhalte auf meinem Server hosten werde und nicht nur Inhalte die woanders gespeichert sind Anzeige. Rechtlich kommt das ganze wohl mit dem Betrieb eines Forums gleich.

Die Gefahr der Ablehnung durch Apple ist eben nur die eine Seite. Würde mich halt interessieren wie andere damit umgehen.
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bmc desgin24.08.1020:04
Bau doch n filter in die app...
Dann moderierst du nicht, sonderst stellst den Dienst zur Verfügung.

Allerdings sind agbs bzw. Agreements trotzdem erforderlich.


Cheers
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