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Bisschen off-topic: Telekom kündigt Anschluss, welche Alternative bietet sich an?

virk
virk04.11.1816:47
Ist jetzt nicht wirklich Mac-relevant, aber kenne kein anderes Forum: Wir (im Aachener Süden, falls relevant) haben bei der Telekom noch den Call&Surf-Comfort-Vertrag. Telekom schreibt jetzt, dass sie uns den kündigt und um Unterzeichnung eines neuen "bäte" (wobei dann Telefon via VoIP dabei wäre, der dann wiederum zwei Jahre Mindestlaufzeit hätte). Ich habe folgende Fragen:
1) Welche Kündigungsfrist hat die Telekom bei einem solchen Vertrag?
2) Darf und wird die Telekom uns den Anschluß wirklich abschalten?
3) Welches Alternativprodukt empfehlt Ihr? Wir benötigen Telefon und würden unsere Telefonnummer behalten wollen.
4) Müssen wir wirklich wieder zwei Jahre Laufzeit unterschreiben?
5) Was müsste ich bzgl. der Hardware (z.Zt. Splitter, DSL-Modem mit 2 airport extremes und an der anderen Seite des Splitters ein 3er Panasonic-DECT-Telefon) ändern?
6) Was könntet Ihr sonst dazu sagen? Vielleicht standet Ihr vor der gleichen Entscheidung-

Gruss Heiner
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
0

Kommentare

Whip04.11.1817:00
Hatte ich auch vor 'nem Jahr
Ich hab unterschrieben und das wars. Ich weiß jetzt nicht ob es wieder für 'ne min. Laufzeit von 2 Jahren war; aber mal ehrlich: Denkst Du wirklich daran, inerhalb der nächsten 2 Jahren Deinen Anschluß zu kündigen?
Vielleicht bin ich da zu unbedarft: Als ich das Upgrade auf 100Mbit gemacht habe, hab ichs einfach unterschrieben. Ich will eigentlich nur das alles läuft.... und da hatte ich bei der Telekom noch nie Probleme.
Hardwaremäßig mußte ich nichts ändern: Fritzbox 7490 umgesteckt an den ehemaligen Telefonanschluß, Splitter fällt ja weg (wenn ich mich recht entsinne?!) und das alte analog Siemens in die Fritzbox gesteckt.....
Hat alles wie geschmiert funktioniert.
Greetz Sven
+2
Peter Eckel04.11.1817:13
virk
2) Darf und wird die Telekom uns den Anschluß wirklich abschalten?
Da die Telekom die ISDN-Infrastruktur abbaut, wird sie das ziemlich sicher tun. Das ist ein allgemeines Problem, das hat sogar einer meiner Kunden. Wenn ich mich recht entsinne, haben sie das auch schon vor langer Zeit mit einem Schreiben, das einer Rechnung beilag, angekündigt.

Ich gehe auch davon aus, daß es rechtlich nicht anzufechten ist - sonst hätte es aufgrund des je nach Umgebung beträchtlichen Umstellungsaufwandes auch sicherlich schon entsprechende Urteile gegeben.
virk
3) Welches Alternativprodukt empfehlt Ihr? Wir benötigen Telefon und würden unsere Telefonnummer behalten wollen.
Ich habe vor einigen Jahren hier schon auf VDSL mit VoIP (auch bei der Telekom) umgestellt und alle 10 Nummern, die ich unter ISDN hatte, übernommen. Nur nutzen tue ich sie nicht mehr, die VoIP-Anlage, die ich mir damals extra noch organisiert habe, tut letztlich nichts. Aber funktioniert hat es reibungslos.
virk
5) Was müsste ich bzgl. der Hardware (z.Zt. Splitter, DSL-Modem mit 2 airport extremes und an der anderen Seite des Splitters ein 3er Panasonic-DECT-Telefon) ändern?
Wenn Deine Aufstellung vollständig ist, dann brauchst Du zumindest eine VoIP-fähige Telefonanlage. Alternativ kannst Du eine Fritzbox o.ä. nehmen, die auf der einen Seite VDSL spricht und auf der anderen ISDN (ich nehme an, Dein DECT-Telefon ist ein ISDN-Gerät, sonst hättest Du das Problem nicht).

Bei der Verwandtschaft, die gerade vor dem gleichen Problem steht wie Du, werde ich demnächst eine Fritzbox 7590 installieren. Vornedran kommt VDSL, hinten die ISDN-Anlage, WLAN und LAN können direkt an der 7590 abgegriffen werden.
virk
6) Was könntet Ihr sonst dazu sagen? Vielleicht standet Ihr vor der gleichen Entscheidung-
Vor der stehen derzeit alle verbliebenen ISDN-Kunden.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
virk
virk04.11.1817:25
Das ging ja schnell.

@Peter: ISDN haben wir nicht. Das hatten wir früher mal, habe ich jedoch bei Umzug in jetziges Haus abgeschafft. Warum meinst Du, "hätte ich das Problem sonst nicht".

@Whip: Nein, ich bin auch zufriedener Telekom-Kunde. Nur wollte ich mal nachgefragt habem; nicht, dass ich nachher von Euch Schimpfe bekomme
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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gfhfkgfhfk04.11.1817:27
virk
1) Welche Kündigungsfrist hat die Telekom bei einem solchen Vertrag?
2) Darf und wird die Telekom uns den Anschluß wirklich abschalten?
3) Welches Alternativprodukt empfehlt Ihr? Wir benötigen Telefon und würden unsere Telefonnummer behalten wollen.
4) Müssen wir wirklich wieder zwei Jahre Laufzeit unterschreiben?
5) Was müsste ich bzgl. der Hardware (z.Zt. Splitter, DSL-Modem mit 2 airport extremes und an der anderen Seite des Splitters ein 3er Panasonic-DECT-Telefon) ändern?
6) Was könntet Ihr sonst dazu sagen? Vielleicht standet Ihr vor der gleichen Entscheidung
  • Schau in die Unterlagen, da steht es drin.
  • Ja, und sie wird.
  • Es gibt keines, weil alle Anbieter ISDN abschalten.
  • Ja
  • AVM Fritzbox mit ISDN Port nehmen, und die alte ISDN Hardware daran anschließen. Oder wenn es weiter DECT Telefone sein sollen neue VoIP fähige DECT-Telefone nehmen. Z.B. Fritzbox + Gigaset HX Modelle in Kombination.
  • Ja, ich habe das schon miterlebt.
+1
schlawuzelbaer04.11.1817:32
Da die Telekom die Infrastruktur aufbaut, hat sie die ersten 3 Monate oder 6 Monate das alleinige Vermarktungsrecht. Erst danach können andere Gesellschaften, die mit der TK kooperieren, die neuen Leistungen mit anbieten. Bequem ist es, wenn Du bei der TK bleibst. Verträge mit kurzer Laufzeit haben auch Ihren Preis.
zu 2) Ja, die Telekom darf die Leitung abschalten.
Bei Anbieterwechsel kann man die Rufnummer portieren lassen.
0
mactelge
mactelge04.11.1818:06
virk

Vor einem Jahr gleiches Szenario wie du es beschreibst.

Auch hier war die Telefoninfrastruktur "veräppelt".
Nach einem intensiven Gespräch mit den Telekomikern wurde ein Nachlass von 100 € auf die FritzBox 7590 gewährt.
Es kam dann der Tag der Umstellung: FritzBox angeschlossen, sehr komfortable Einrichtung, alles funktionierte auf Anhieb incl. DECT-Telefon von B&O. Der instabilen Airport Hardware weine ich keine Träne nach.
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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eyespy3904.11.1818:55
@Peter war anhand der Fragestellung von ISDN ausgegangen, Dein Problem tritt aber ebenso bei dem alten Analog-Anschluss auf, den ich aus Deine Beschreibung vermute.
Dein altes DSL-Modem wird kaum Nur-IP-fähig sein. Die aktuellen Router (z.B. die erwähnte Fritz!Box aber auch von der Telekom) können das natürlich und sie stellen auch mindestens den Anschluss für ein analoges Telefon (das kann dann auch eine DECT-Basis mit mehreren Clienten sein).
Wenn nun aber schon neue Hardware ins Haus steht, würde ich immer wieder zur Fritz!Box raten (oder vergleichbaren nicht Telekom-spezifischen Routern, falls andere User noch was Konkretes vorschlagen möchten). Bei der Fritz!Box ist die DECT-Basis schon eingebaut, so dass man sogar die alten Hand-Sets weiter nutzen kann, wenn gewünscht. Man verzichtet dann auf bessere Verschlüsselung und Sprachqualität, aber manche End-Nutzer wollen sich nicht umstellen, und mit der alten DECT-Basis wäre das auch nicht gegeben. Aber der Pfad zum Upgrade auf Fritz!Phones ist damit offen. Außerdem ist die Verwaltung der Telefonanlage im Router über das HTML-Interface in der Regel komfortabler als bei einer separaten DECT-Basis über die Handgeräte. Die Fritz!Box bietet aber tatsächlich auch einen S0-Bus, über den eine ISDN-Anlage oder ein ISDN-DECT-Telefon mit dem Nur-IP-Anschluss weiterhin nutzbar wären.
Günstig ist es, die neue Technik schon am alten Anschluss einzurichten und in Betrieb zu nehmen. Dann ist die private Seite der Technik nach der Umstellung schon mal als Problem-Quelle weitgehend außen vor. Bei AVM, dem Hersteller der Fritz!Box, gibt es Hinweise zur Vorbereitung auf die Umstellung auf Nur-IP. Wenn man das dann entsprechend präpariert, merkt man zumeist am Umstellungstermin nichts Nachteiliges.
0
john
john04.11.1819:12
neue VoIP fähige DECT-Telefone nehmen. Z.B. Fritzbox + Gigaset HX Modelle in Kombination
wieso das denn??
an einem voipfähigen standardrouter wie nem speedport oder einer fritte laufen auch 100 jahre alte analoge 20€ telefone.
er kann also einfach seinen krempel behalten. wieso unbedingt voip-telefone neu kaufen?

für ihn ändert sich doch im grunde nix. splitter wegschmeissen, voip-daten im router hinterlegen, den endgeräte-krempel am router statt am splitter anschliessen, fertig.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+6
larsvonhier04.11.1819:41
Traurig, aber da fällt mir leider nur der Gag von Extra3 ein.
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Peter Eckel04.11.1821:06
virk
@Peter: ISDN haben wir nicht. Das hatten wir früher mal, habe ich jedoch bei Umzug in jetziges Haus abgeschafft. Warum meinst Du, "hätte ich das Problem sonst nicht".
Ups ... kündigen sie die Analog-Anschlüsse jetzt auch schon? Das war mir neu.

Aber John hat es auf den Punkt gebracht, das gilt natürlich auch für Analoganschlüsse. Entsprechenden Router dran und die alten Endgeräte da anschließen, fertig. Bei DECT würde ich dann aber auch die alte DECT-Basisstation mit einsparen, das kann der Router auch noch mit erledigen.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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M@rtin04.11.1821:09
virk
...haben bei der Telekom noch den Call&Surf-Comfort-Vertrag.
...
Ich bin zwar schon lange kein Telekom-Kunde mehr, aber vor 5 Jahren hatte ich diesen Vertrag auch. Aber "Comfort" ist definitiv die Bezeichnung für ISDN. Vorher hiess das mal Universal und davor ISDN! Wenn du wirklich diesen Vertrag hast, dann hast du ISDN und das wird gerade abgeschafft. Daher wurde dein Vertrag gekündigt.

Und wenn es um Alternativen geht und Kabel in der Straße bzw. Haus liegt, dann wäre das eine. Das habe ich vor 5 Jahren gemacht, nachdem ich Jahrelang nicht mehr als 5 MBit/s von der Telekom bekommen konnte. Und übrigens, man braucht dazu nicht über Kabel Fernsehen zu gucken und somit auch die Gebühr von 21 + x Eu je Monat für Kabelfernsehen sparen.
0
gfhfkgfhfk04.11.1821:20
john
wieso das denn??
Normale DECT-Telefone haben an neuen Routern nur eine sehr eingeschränkte Funktionalität. GAP und CAT-iq können diese alten DECT-Telefone nun einmal nicht. Entweder betreibt eine alte Telefonlösung komplett weiter, oder man wechselt komplett auf eine neue Lösung.

Wenn man mehr PBX-Funktionalität benötigt wäre neben einer Fritzbox eine be.IP plus eine sinnvolle Lösung.
+1
nova.b04.11.1822:06
Resumee:
das Geschäftsmodell der Telekom basiert auf Verträgen mit ahnungslosen Menschen wie denen, die sich hier bei diesem Thread beteiligen. Dazu gehört meine Mutter, die seit Jahrzehnten nie etwas geändert haben. Die Enkel und Urenkel wundern sich über fehlendes WLAN/Internet....
-1
piik
piik05.11.1800:55
nova.b
Resumee:
das Geschäftsmodell der Telekom basiert auf Verträgen mit ahnungslosen Menschen wie denen, die sich hier bei diesem Thread beteiligen. Dazu gehört meine Mutter, die seit Jahrzehnten nie etwas geändert haben. Die Enkel und Urenkel wundern sich über fehlendes WLAN/Internet....
Nichts über Ressentiments...
Und klar, alle sind ahnungslos, außer einem Schlaui.
-1
ratz-fatz
ratz-fatz05.11.1804:54
Ich erhielt auch dieses Schreiben mit der Kündigung, die 6 Monate später vollzogen wird. Meine Reaktion:

1.) Portierung der Rufnummer zu sipgate
2.) Beantragung eines neuen VDSL Anschlusses zum besten Preis/Leistungsverhältnis (das war seinerzeit nicht die Telekom)
3.) Fritzbox am neuen VDSL Zugang installiert, DECT Telefonanlage eingerichtet
4.) Portierte Rufnummer aus dem Telekom Vertrag auf der Fritzbox aktiviert
5.) Den Telekom Zugang als Backup bis zum Vertragsende benutzt
6.) Gegenüber der Lösung mit der Telekom im Monat rund 50 € gespart

Die Portierung zu sipgate war eine Sache von ein paar Tagen. Der Termin der Umstellung lässt sich auf die Stunde genau abstimmen und es gab NULL Probleme mit dem Umstieg.

In der Vergangenheit hatte ich durchgehend schlechte Erfahrungen mit Verträgen bei der Telekom, die "umgestellt" werden. Technisch gab es Stress und noch Monate später tauchten Dinge auf der Rechnung auf, die nie bestellt wurden.

Nie mehr Vertragsumstellungen bei der Telekom! Parallel zur Telekom eine stabile Lösung etablieren, entspannt in das Tagesgeschäft integrieren und die "alte" Telekom-Lösung zum Kündigungstermin aus der eigenen Infrastruktur ausschleichen lassen. Ich werde es niemals mehr anders machen.
+3
mchomer05.11.1807:14
M@rtin
virk
...haben bei der Telekom noch den Call&Surf-Comfort-Vertrag.
...
Ich bin zwar schon lange kein Telekom-Kunde mehr, aber vor 5 Jahren hatte ich diesen Vertrag auch. Aber "Comfort" ist definitiv die Bezeichnung für ISDN. Vorher hiess das mal Universal und davor ISDN! Wenn du wirklich diesen Vertrag hast, dann hast du ISDN und das wird gerade abgeschafft. Daher wurde dein Vertrag gekündigt.

Und wenn es um Alternativen geht und Kabel in der Straße bzw. Haus liegt, dann wäre das eine. Das habe ich vor 5 Jahren gemacht, nachdem ich Jahrelang nicht mehr als 5 MBit/s von der Telekom bekommen konnte. Und übrigens, man braucht dazu nicht über Kabel Fernsehen zu gucken und somit auch die Gebühr von 21 + x Eu je Monat für Kabelfernsehen sparen.

Sorry, aber „Comfort“ hat nix mit ISDN zu tun. Einzig das Wort „Universal“ ist die neuere Bezeichnung für ISDN gewesen.
Er hat einen alten „analogen“ Anschluss. Der ist auch digital, aber eben nur 1 Rufnummer und Telefonleitung. Und ja, es werden ALLE „nicht VoIP Anschlüsse“ wegfallen. ISDN und „Standard“ wie sich der alte analoge nennt. Im Übrigen gibt es in D nirgends mehr „Nicht-VoIP-Anschlüsse“ - auch bei keinem anderen
Und hey, schlimm ist da gar nix dran, wie man ja auch hier mehrfach liest.
Also keine Sorge, Heiner!
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Hot Mac
Hot Mac05.11.1809:05
Es wird natürlich gerne verschwiegen, dass man „alte“ Hardware weiterverwenden kann.
Ist doch klar, die wollen ja was verkaufen.

Ich hab, aus nostalgischen Gründen, eine uralte Mickey Mouse direkt am Speedport hängen.
Die Sprachqualität ist um Längen besser als die meines SpeedPhones.
Telefonate in HD-Quali funktionieren nämlich nur, wenn das Gegenüber auch ein Telefon verwendet, das den Kram unterstützt.
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Deichkind05.11.1809:11
Peter Eckel
Ups ... kündigen sie die Analog-Anschlüsse jetzt auch schon? Das war mir neu.
Reine Analoganschlüsse ohne DSL werden wohl nicht gekündigt. In dem Fall fügt die Telekom stillschweigend einen Adapter in die Leitung ein.
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docdixie05.11.1809:24
geschmacklos!
larsvonhier
Traurig, aber da fällt mir leider nur der Gag von Extra3 ein.
-3
jeti
jeti05.11.1809:39
Hot Mac
Ich hab, aus nostalgischen Gründen, eine uralte Mickey Mouse direkt am Speedport hängen.

Welche hast Du, Wählscheibe, oder Tastatur?
Ich habe die Variante mit Tastatur, mit Wählscheibe finde ich schöner/klassischer.
+2
Hot Mac
Hot Mac05.11.1809:52
jeti

Ich hab auch die mit der Tastatur.
Meine Mouse ist von AT&T und mit Sicherheit schon 23+ Jahre alt.
Ist eine schöne Erinnerung an meine Mutter, die ein totaler Technik-Freak war, von dem alten Telefon aber nicht lassen konnte.

In den Achtzigern hatten wir die mit der Wählscheibe.
Da bei uns schon immer sehr viel telefoniert wurde, hatte Mickey relativ schnell einen Arm verloren und musste ersetzt werden.
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Peter Eckel05.11.1809:57
ratz-fatz
6.) Gegenüber der Lösung mit der Telekom im Monat rund 50 € gespart
Kannst Du mir das bitte aufschlüsseln? Fände ich interessant.

Ich zahle für einen VDSL100-Anschluß (einschließlich VoIP) bei den Telekomikern derzeit gerade mal 50 Euro (OK, 51.22). Und bei Deiner Lösung kommt ja noch SIPgate dazu.

Ich muß allerdings auch sagen, daß ich in den letzten Jahren weder bei der Vertragsumstellung noch bei Technik und/oder Service irgendein Problem mit der Telekom hatte. Das war mal ganz, ganz anders. Und der Anschluß hat regelmäßig eine (gemessene) Verfügbarkeit von 99.99%. Die billigsten sind sie sicher nicht, aber wie gesagt, über Qualität und Service kann ich (derzeit) nicht meckern.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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gfhfkgfhfk05.11.1810:30
ratz-fatz
In der Vergangenheit hatte ich durchgehend schlechte Erfahrungen mit Verträgen bei der Telekom, die "umgestellt" werden. Technisch gab es Stress und noch Monate später tauchten Dinge auf der Rechnung auf, die nie bestellt wurden.
Es gab bei mir nie Probleme. Die Umstellung erfolgte Termin gerecht und es lief alles sofort korrekt. Das einzige was ich nach der Umstellung tun musste, war die Fritzbox vom Splitter abziehen und direkt in die TAE-Dose stecken und die ISDN-Analge in die Fritzbox einstecken. Splitter und NTBA konnten entsorgt werden.
+1
gfhfkgfhfk05.11.1810:36
mchomer
Er hat einen alten „analogen“ Anschluss. Der ist auch digital, aber eben nur 1 Rufnummer und Telefonleitung. Und ja, es werden ALLE „nicht VoIP Anschlüsse“ wegfallen. ISDN und „Standard“ wie sich der alte analoge nennt. Im Übrigen gibt es in D nirgends mehr „Nicht-VoIP-Anschlüsse“ - auch bei keinem anderen
Analoge Anschlüssen sind analoge Anschlüsse und werden erst im DSLAM oder in der Vermittlungstelle auf digital gewandelt. Seit ISDN war das ATM und seit dem es ATM nicht mehr gibt wird auf Ethernet mit VoIP migriert. Die Wandlung erfolgt bei analogen Anschlüssen aber weiterhin in der Vermittlungsstelle.

Bei DSL Anschlüssen+Analog/ISDN wird das untere Frequenzband für analogen bzw. ISDN Übertragung genutzt, und das oberen Frequenzband für DSL. Der Splitter ist eine Frequenzweiche, die die Übertragung an die jeweiligen Endgeräte aufspaltet. Diese Technik ist mit Vectoring oder SuperVectoring unverträglich, so dass zwingend auf VoIP über DSL umgestellt werden muss. Bei Glasfasern erfolgt die Umstellung auf VoIP ebenfalls, weil darüber es keine analogen Übertragung gibt und ISDN über Glasfaser tot ist.
+1
gfhfkgfhfk05.11.1810:38
Nachtrag: Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein neuer Router fällig (sofern der alte nicht neu genug ist), weil diese Umstellung wegen der Umstellung auf Vectoring bzw. SuperVectoring erfolgt.
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ratz-fatz
ratz-fatz05.11.1810:39
Peter Eckel
ratz-fatz
6.) Gegenüber der Lösung mit der Telekom im Monat rund 50 € gespart
Kannst Du mir das bitte aufschlüsseln? Fände ich interessant.
Hallo Peter, in meinem Fall (darauf bezog sich auch meine Aussage) war es so, dass ich vorher einen "Anlagenanschluss" bei der Telekom hatte. Monatelang haben die mich schon vorher bekniet, ich möge doch bitte auf eine komplett neue Anlage (natürlich von der Telekom) umsteigen, das hätte mich dann pro Monat statt 100 € (für den Anlagenanschluss nebst Internet-Flat) locker 250 € gekostet. Hinzu wären einmalige Einrichtungskosten gekommen – und, und, und.
Das Problem bei dem Anlagenanschluss war auch, dass VDSL mit max. 16K möglich war. Es half alles nichts – mehr "geht einfach nicht aus technischen Gründen" – so die Telekom.

Ich habe mir dann einen VDSL50 Anschluss bei 1und1 geholt. Mit Sonderprämie für Neukundenabschluss – das Übliche halt – und monatlich für 17,50 €. Parallel dazu die Portierung des Rufnummernblocks zu sipgate. Einen Tag vor der Inbetriebnahme dann bei sipgate "team light" gebucht (kostet rund 20 € im Monat). Per sipgate kann meine "Telefonanlage" jetzt mehr als ich vorher mit meiner Auerswald konnte. Und das alles über eine Fritzbox mit 5 DECT Handys im Haus.

Internet Flat mit VDSL50 incl. Telefonie habe ich jetzt für rund 50 € im Monat bei moderatem Gesprächsaufkommen. Handy (SIM über sipgate) kostet noch mal 15 € obendrauf.

Alles das wäre bei der Telekom "nicht möglich" gewesen – wegen dem Anlagenanschluss! Ich bin sicher kein Einzelfall, was den Anlagenanschluss betrifft mit der Durchwahlfähigkeit bei Anrufen. Die Telekom macht einen riesigen Herrmann draus und verbreitet gezielt Informationen, die in die Abhängigkeit zur Telekom treiben und (im Vergleich mit sipgate) ein Vielfaches kosten. Insoweit ist meine Aussage mit "50 € im Monat gespart" noch reichlich untertrieben.
+2
Peter Eckel05.11.1810:50
ratz-fatz
Hallo Peter, in meinem Fall (darauf bezog sich auch meine Aussage) war es so, dass ich vorher einen "Anlagenanschluss" bei der Telekom hatte. [...]
Danke! So paßt das natürlich. Ich dachte schon, ich müßte nochmal grundlegend neu konzipieren.

Mit 1&1 habe ich wiederum mehrfach Erfahrungen gemacht, die mich das Experiment sicher nicht wiederholen lassen. So unterscheiden sich die persönlichen Erlebnisse mit den Providern ...
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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ratz-fatz
ratz-fatz05.11.1810:53
gfhfkgfhfk
Es gab bei mir nie Probleme. Die Umstellung erfolgte Termin gerecht und es lief alles sofort korrekt.
Auch als so genannter "Firmenkunde" bei der Telekom? Mit turnusmäßig wechselnden Ansprechpartnern und regelmäßigen "Optimierungen" des Vertrags als Bestandskunde, der schon seit rund 30 Jahren horrende Summen mit seinem Anlagenanschluss an die Telekom "abgedrückt" hat? Nie wieder!
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gfhfkgfhfk05.11.1810:56
ratz-fatz
Hallo Peter, in meinem Fall (darauf bezog sich auch meine Aussage) war es so, dass ich vorher einen "Anlagenanschluss" bei der Telekom hatte.
Aha, also war es ein ISDN-Anschluss und kein analoger. Und es scheint so zu sein, dass bei Dir ein anderer Anbieter die Umrüstung auf Vectoring durchgeführt hat. Vectoring erfordert, dass alle DSL-Anschlüsse bei einem Anbieter sind/verwaltet werden. Der Weiterverkauf ist erst nach einiger Zeit möglich, d.h. die Telekom kann dann nach zwei Jahre o.ä. ein Vectoring anbieten.

Meistens führt aber Telekom die Vectoring-Umstellung durch, und die Konkurrenz schaut in die Röhre. Denn die wollen höchst ungern in Hardware investieren.
ratz-fatz
Das Problem bei dem Anlagenanschluss war auch, dass VDSL mit max. 16K möglich war. Es half alles nichts – mehr "geht einfach nicht aus technischen Gründen" – so die Telekom.
ISDN+Splitter erlaubt maximal 25MBit über ADSL2. Für mehr wird Vectoring benötigt, und man kann natürlich eine PBX von einer anderen Firma kaufen.
+1
ratz-fatz
ratz-fatz05.11.1811:05
Peter Eckel
Mit 1&1 habe ich wiederum mehrfach Erfahrungen gemacht, die mich das Experiment sicher nicht wiederholen lassen. So unterscheiden sich die persönlichen Erlebnisse mit den Providern ...
1und1 hat mich auch enttäuscht. Anfangs war ich begeistert (klar, VDSL50!) – und habe dort angerufen, um im Haus einen zweiten Anschluss für die Einliegerwohnung zu buchen. Das war aus unerfindlichen Gründen nicht möglich. Es wurde auch nichts alternatives angeboten. Bin mal sehr gespannt, wie das jetzt bei denen unter dem neuen Dach von ionos.de läuft. Ich befürchte das Schlimmste.
0
ratz-fatz
ratz-fatz05.11.1811:09
gfhfkgfhfk
Aha, also war es ein ISDN-Anschluss und kein analoger. Und es scheint so zu sein, dass bei Dir ein anderer Anbieter die Umrüstung auf Vectoring durchgeführt hat. Vectoring erfordert, dass alle DSL-Anschlüsse bei einem Anbieter sind/verwaltet werden. Der Weiterverkauf ist erst nach einiger Zeit möglich, d.h. die Telekom kann dann nach zwei Jahre o.ä. ein Vectoring anbieten.
Meistens führt aber Telekom die Vectoring-Umstellung durch, und die Konkurrenz schaut in die Röhre. Denn die wollen höchst ungern in Hardware investieren.
Aber Hallo – du hast ja richtig Ahnung davon! Das sind interessante Details. Wenn man allerdings "Normalkunde" ist (so wie ich), sind die nicht sonderlich relevant. Ich suchte nach einer Lösung – und nicht nach einer Erklärung.

Trotzdem vielen Dank für deinen Input!
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gfhfkgfhfk05.11.1811:12
ratz-fatz
Auch als so genannter "Firmenkunde" bei der Telekom? Mit turnusmäßig wechselnden Ansprechpartnern und regelmäßigen "Optimierungen" des Vertrags als Bestandskunde, der schon seit rund 30 Jahren horrende Summen mit seinem Anlagenanschluss an die Telekom "abgedrückt" hat? Nie wieder!
Bei mir war es ein privater ISDN-Mehrgeräteanschluss. Die Gewerbe-Mehrgeräteanschlüsse sind de facto gleich zu den privaten, außer dass die Endstörzeit laut Vertrag kürzer ist. Die Mehrgeräteanschlüsse sind ein anderes Thema. Grundsätzlich sind die Preise für SIP-Trunks billiger, allerdings braucht man dazu eine PBX und die passende Hardware und da wird es gerne teuer. Wahrscheinlich wollten Sie Dir den ganzen PBX Kram zur Miete andrehen. Richtig?

P.S. Die Techniker der Telekom sind ok, aber das Problem ist immer zu diesen durchzudringen. Der ganzen Vermarktungsapparat ist ein Ärgernis und weiß oft nicht was er da eigentlich verkauft, das merkt man schon als Privatkunde.
+3
Peter Eckel05.11.1812:39
ratz-fatz
1und1 hat mich auch enttäuscht. Anfangs war ich begeistert (klar, VDSL50!) – und habe dort angerufen, um im Haus einen zweiten Anschluss für die Einliegerwohnung zu buchen. Das war aus unerfindlichen Gründen nicht möglich. Es wurde auch nichts alternatives angeboten. Bin mal sehr gespannt, wie das jetzt bei denen unter dem neuen Dach von ionos.de läuft. Ich befürchte das Schlimmste.
Seltsam.

Mein letztes prägendes Erlebnis mit denen war bei einem Kunden.

Erster Akt: Beim Kunden läuft ein Script Amok und versucht x-fach, sich mit einem falsch konfigurierten Benutzernamen beim Mailserver einzuloggen, um automatisiert Mails für einen bestimmten Account abzurufen. 1&1 merkt das (soweit OK) und sperrt den Account.

Wäre auch noch OK gewesen, wenn sie den einzelnen Mail-Account gesperrt hätten. Gesperrt haben sie aber den Kundenaccount, mit ca. 150 Postfächern, darunter diverse Support-Adressen, die die Kunden des Kunden im Rahmen von Serviceverträgen nutzten. Keine Mail mehr, nichts.

Dann ruft man halt bei 1&1 an, klärt die Lage und läßt entsperren. Ja, aber nicht am Freitagnachmittag. "Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an ..." - geht erst Montag wieder. Was ein kleines bißchen doof war. OK, kann man jetzt fragen, was geht die Firma auch zu 1&1? Gute Frage. Habe ich auch gestellt, und so wurde dann eine Änderung beschlossen.

Zweiter Akt: Umzug des DNS auf eigene Server. Hier hat 1&1 damals ein kleines Problem gehabt: Wenn man versucht hat, die DNS-Server für eine (noch) bei ihnen gehostete und registrierte Domain auf einen anderen, externen Server mit einem Namen in der besagten Domain umzuziehen (also analog ns1.example.com, ns2.example.com für die Domain example.com), sind sie beim Anlegen des dafür erforderlichen glue records in der .com-Zone gescheitert. Leider haben sie das im zweiten Schritt versucht, nachdem sie im ersten den NS-Eintrag umgestellt hatten ... Erfolg: Domain abgehängt. Kein Zurück. Nur durch Anruf bei 1&1 zu beheben. Wohlweislich hatte ich mir dafür keinen Freitag ausgesucht ...

Letztlich habe ich es mangels kompetenten Supports bei 1&1 dann über eine Hilfskonstruktion gemacht und die NS-Einträge für den Laden temporär über meine Server laufen lassen, bis die Domain endlich umregistriert war.

Mein persönliches Fazit: Ein Haufen herumstümpernder Amateure, die bestenfalls für Hobby-Webhosting ausreichenden Service anbieten können.

Schauen wir mal, ob es mit ionos besser oder schlimmer wird. Potential in beide Richtungen ist gegeben.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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