Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Ausdruck läuft schief

Ausdruck läuft schief

iMatthew02.02.1818:02
Moin!

Ich komme gerade von Staples um mir scheinbar simple Tischkarten ausdrucken zu lassen.
Leider bin ich mit dem Ergebnis gar nicht zufrieden, da der einfarbige Hintergrund sichtbar Farbstufen hat.
Die nette Dame meinte Sie kennt das Problem, das läge daran dass verschiedene Ebenen benutzt wurden.
Auf der Arbeit über einen HP- Drucker lässt sich das PDF-Dokument einwandfrei ausdrucken, da ich mir trotzdem eine bessere Qualität erhofft hatte, war ich nun bei Staples...

Die Tischkarten habe ich in Pages (5.6.2) erstellt. Es handelt sich dabei um eine einfache "Form" mit einfarbigen Hintergrund, darüber bzw darin noch eine kleinere "Form" mit anderem Rand und darin eine Textebene.
Also nix Aufwendiges.

Das ganze als PDF exportiert.

Gerade weil es als PDF vorliegt, ging ich davon aus dass alle Inhalte genauso dargestellt und ausgedruckt werden wie es vorliegt....

Kann da jemand was zu sagen? Bekanntes Problem? Wie kann ich das Lösen, um einen einwandfreien Druck zu bekommen?

Danke im Voraus
„ABC“
0

Kommentare

Kuziflu
Kuziflu03.02.1807:50
iMatthew

Das kann mehrere Ursachen haben. Für eine qualifizierte Antwort müsste ich das PDF und den Ausdruck sehen.

Eine Ursache könnte sein, dass das PDF Transparenz beinhaltet mit denen der RIP des Staples-Druckers nicht zurecht kommt. In dem Fall würdest du ganz klar eine (wahrscheinlich rechteckige) Fläche sehen in der die Hintergrundfarbe etwas anders aussieht. —> Druckdatei anders aufbauen bzw. mit anderer software. Oder Drucker mit anderem RIP verwenden.

Ist hingegen der Drucker nicht ordentlich gewartet und bestünde ein Hardware Problem, würdest du über die gesamte Seite streifen (ev auch nur in einzelnen Farbbereichen) sehen. Oder Farben bleichen von einer Papierkante zur anderen etwas aus. —> anderen Drucker verwenden
0
iMatthew03.02.1809:12
Hey Danke für deine Antwort.
Ich habe das Druckergebnis bei Stapels gelassen aber meine mich schon zu erinnern dass der anders farbige Bereich rechteckig war.
Es würde sogar hinkommen dass genau der Berich der (großzügigen) Textebene betroffen ist, das würde ja für die von dir genannte Transparenz sprechen denke ich.

- ich habe schon überlegt wie ich das anders aufbauen könnte. Es gibt ja auch die Möglichkeit die ganzen Ebenen zu gruppieren, sodass ein Objekt entsteht. Könnte mir vorstellen dass das Abhilfe schafft. Müsste ich ausprobieren.

- welche andere Software wäre zu empfehlen?


Kuziflu
iMatthew

Das kann mehrere Ursachen haben. Für eine qualifizierte Antwort müsste ich das PDF und den Ausdruck sehen.

Eine Ursache könnte sein, dass das PDF Transparenz beinhaltet mit denen der RIP des Staples-Druckers nicht zurecht kommt. In dem Fall würdest du ganz klar eine (wahrscheinlich rechteckige) Fläche sehen in der die Hintergrundfarbe etwas anders aussieht. —> Druckdatei anders aufbauen bzw. mit anderer software. Oder Drucker mit anderem RIP verwenden.

Ist hingegen der Drucker nicht ordentlich gewartet und bestünde ein Hardware Problem, würdest du über die gesamte Seite streifen (ev auch nur in einzelnen Farbbereichen) sehen. Oder Farben bleichen von einer Papierkante zur anderen etwas aus. —> anderen Drucker verwenden
„ABC“
0
MikeMuc03.02.1811:36
Mit Ebenen hat das nix zu tuen. Du könntest versuchen, das Teil selber zu rastern (zb in Photoshop öffnen) und die daraus resultierende Datei auszudrücken sofern die unerwünschten Effekte darin nicht zu sehen sind. Vielleicht macht das für dich sogar hier jemand aus dem Forum. Einfach mal fragen wenn du keinen PS hast...
0
Kuziflu
Kuziflu03.02.1812:36
MikeMuc
…, das Teil selber zu rastern (zb in Photoshop öffnen) …
Also rastern seh ich nicht als die ersten Wahl das Problem zu lösen. Aus diversen Gründen die wir jetzt nicht diskutieren müssen. Mit Acrobat kann man in Transparenzen eingreifen.

iMatthew, wenn du möchtest schau ich mir dein PDF mal an.
0
MikeMuc03.02.1812:57
Kuziflu
Also rastern seh ich nicht als die ersten Wahl das Problem zu lösen. Aus diversen Gründen die wir
Ob ich das nun im Acrobat verbessere (und Zeit investiere dem Problem auf den Grund zu gehen) oder einfach den pragmatischen Weg gehe und bei Staples "nur" noch eine Bilddatei abgebe an der (außer per Farbprofil) nix mehr falsch gerechnet werden kann ist doch nur eine Frage der Bequemlichkeit oder Akademisch.
Letztendlich zählt das, was aus dem Drucker kommt. Und das möglichst fix. Welchen Weg man dazu nimmt kommt auf die eigenen Möglichkeiten an
Bitte berichte uns nachher, was du im Acrobat richten konntest, Wissen macht uns alle schlauer.
+1
iMatthew03.02.1813:27
Kuziflu

iMatthew, wenn du möchtest schau ich mir dein PDF mal an.

Danke, habe dir eine Nachricht geschickt
„ABC“
0
Kuziflu
Kuziflu03.02.1820:47
MikeMuc. Mit Acrobat kannst du nicht nur "dem Problem auf den Grund gehen". Auch Korrekturen gehen damit um einiges schneller / besser (oder wenn man Photoshop automatisiert verwendet, dann gleich schnell ).

Also warum ist der Weg über Photoshop nicht optimal.
1.) Wenn Schrift ins Bild hineingerechnet wird, wird sie ein Teil der Pixelgrafik. Deshalb werden beim Drucken die Kanten etwas unscharf und die Schrift wird etwas "fetter" (Warum genau das so ist bedarf einer etwas längeren Erklärung). Das wirkt sich vor allem bei kleineren Schriftgrößen auf die Lesbarkeit aus. Das Auge muss sich mehr anstrengen und man wir beim Lesen schneller müde. Dieses Problem wir bei iMatthews Tischkarten wahrscheinlich nicht von Bedeutung sein.

2.) Wenn die Bilder in RGB aufgebaut werden, muss der Text, der im PDF als 100% K (schwarze Druckfarbe) angelegt ist, in RGB übersetzt werden. Beim Drucken rechnet der RIP des Druckers die RGB Farben wieder in CMYK un. Dabei kann er aber nicht feststellen was zuvor 100K gewesen ist und wird für das Schwarz eine Mischung der vier Druckfarben wählen (z.B. 80C 83M 70Y 85K). Das hat zur Folge, dass es kein reines Schwarz ist + andere Fehler die vom Druckverfahren abhängen. Im "Laserdruck" wäre das z.B. dass das Schwarz keine einheitlich homogene schwarze Fläche ist, sondern gerastert wird. Schaut dann einfach unsauber aus. Natürlich gibt es so etwas wie Device-Link Profile bzw. sehr gute RIPs die Fehler die durch die doppelte Übersetzung zwischen Farbräumen umgehen können. Aber wenn die Staples nicht mal mit Transparenzen zurecht kommen … naja.

Also was macht man damit die ganzen Problem nicht auftreten: Transparenzreduzierung über Acrobat. Dabei werden diese halbdurchsichtigen Elemente wie Schatten mit dem Hintergrund verrechnet, währen Schriften als solche erhalten bleiben und einfach vor den restlichen Seitenelementen liegen. Weiterer Vorteil: Texte beleiben weiterhin editierter.

So und jetzt noch eine kurze Erklärung wie man das macht. Oder besser gesagt machen kann … es gibt mehrer Wege.
+3
Kuziflu
Kuziflu03.02.1821:10
1.) Feststellen ob Transparenzen (also halbdurchsichtige Elemente) im PDF sind:
PDF mit Acrobat öffnen. Unter dem Werkzeug Druckproduktion > Preflight das Preflight-Fenster öffnen. Das Prüfprotokoll "Verwendet Transparenz" starten. Wenn Fehler angezeigt werden, sind Transparenzen im PDF. (was prinzipiell nichts schlechtes ist)

2.) Feststellen welche(s) Farbprofil(e) verwendet werden: Einfach die Infos aus dem zuvor unter Schritt 1 erhaltenem Prüfprotokoll etwas durchstöbern. Im Fall von iMatthew ist es sRGB. Würde ich das im nächsten Schritt in CMYK konvertieren, wäre das Grün nicht mehr so schön leuchtend.

3.) Reduzieren der Transparenzen: Unter dem Werkzeug Druckproduktion > reduzieren Vorschau die Optionspalette für die Transparenzreduzierung aufrufen. Dort am besten die Vorgaben "hohe Auflösung" auswählen. Etwas weiter Unten unter "Farbraum" das zuvor ausgelesene Farbprofil festlegen. (Standardmäßig ist hier nämlich eine Konvertierung nach CMYK eingestellt). Und nochmals weiter Unten bei den Komprimierungseinstellungen die gewünschte jpg Qualität festlegen. (Das ist dann eben die Qualität der Elemente die neu berechnet werden.) Und dann noch auf alle Seiten im Dokument anwenden auswählen und OK drücken.

4.) Speichern und fertig. Zur Überprüfung kann man Schritt 1 wiederholen.

Zeitaufwand wenn man weiß wo man drücken muss: 2 Minuten
+4
iMatthew03.02.1822:07
Kuziflu
1.) Feststellen ob Transparenzen (also halbdurchsichtige Elemente) im PDF sind:
PDF mit Acrobat öffnen. Unter dem Werkzeug Druckproduktion > Preflight das Preflight-Fenster öffnen. Das Prüfprotokoll "Verwendet Transparenz" starten. Wenn Fehler angezeigt werden, sind Transparenzen im PDF. (was prinzipiell nichts schlechtes ist)

2.) Feststellen welche(s) Farbprofil(e) verwendet werden: Einfach die Infos aus dem zuvor unter Schritt 1 erhaltenem Prüfprotokoll etwas durchstöbern. Im Fall von iMatthew ist es sRGB. Würde ich das im nächsten Schritt in CMYK konvertieren, wäre das Grün nicht mehr so schön leuchtend.

3.) Reduzieren der Transparenzen: Unter dem Werkzeug Druckproduktion > reduzieren Vorschau die Optionspalette für die Transparenzreduzierung aufrufen. Dort am besten die Vorgaben "hohe Auflösung" auswählen. Etwas weiter Unten unter "Farbraum" das zuvor ausgelesene Farbprofil festlegen. (Standardmäßig ist hier nämlich eine Konvertierung nach CMYK eingestellt). Und nochmals weiter Unten bei den Komprimierungseinstellungen die gewünschte jpg Qualität festlegen. (Das ist dann eben die Qualität der Elemente die neu berechnet werden.) Und dann noch auf alle Seiten im Dokument anwenden auswählen und OK drücken.

4.) Speichern und fertig. Zur Überprüfung kann man Schritt 1 wiederholen.

Zeitaufwand wenn man weiß wo man drücken muss: 2 Minuten


+1 DANKE für deinen Einsatz und das bearbeitete Dokument!
Bin gespannt was der Druck sagt, aber es sieht so aus als seien die vor dir gezeigten Markierungen genau da, wo die Farbe auch nicht stimmt. Als scheint´s das wohl gewesen zu sein!
„ABC“
0
Kuziflu
Kuziflu04.02.1818:45
iMatthew

Bitte gerne. Sag Bescheid ob es geklappt hat. Interessiert mich selbst natürlich auch ob meine Ferndiagnose stimmt.
0
iMatthew06.02.1816:00
So - leider nicht so gute Nachricht
Druck sieht genau so aus wie vorher. Leider.
Das einzige was mir helfen könnte (habe es testweise gemacht) ist:
- Screenshot des Hintergrunds (der Form),
- In Photoshop ausscheiden und als jpg speichern
- in Pages als Foto importieren
- darüber den Text.

Das geht

Es scheint also die Kombi aus "Form" und "Text" zu sein, die nicht möchte.
Ein "Foto" unter der Schrift klappt hingegen...

Soweit erstmal.
Danke für alle Mühen und das Engagement
„ABC“
0
MikeMuc07.02.1809:49
Also doch das ganze „selber rippen“ und als popelige Bilddatei drucken lassen. Dann kann der Drucker bei Staples eigentlich nix mehr verhunzen. Wenn doch, dann steht dort entweder nur ein absolutes Schrottteil oder der Operator dort macht was falsch.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.