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Audiointerface TB2/3 mit nativer Apple Silicon Unterstützung

42day27.10.2112:45
Guten Tag,

kann jemand eine Empfehlung zu o.g. Topic abgeben?

Mir ist nur der Presonus Quantum 2626 bekannt.

Danke und herzliche Grüße
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Kommentare

UWS27.10.2117:22
Bei Apogee, Antelope, RME oder Motu sollte man da doch mittlerweile etwas Passendes finden...
„There is no cloud…it’s just someone else’s computer.“
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milk
milk27.10.2117:26
Was spricht denn gegen ein USB-Interface, das class-compliant ist?
Die laufen nämlich ohne Treiber.
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UWS27.10.2118:09
milk
Was spricht denn gegen ein USB-Interface, das class-compliant ist?
...tja da wäre die Angabe nach dem Einsatzzweck ganz hilfreich. Will 42day einfach nur etwas rumdaddeln mit zwei Ein- und Ausgängen .... oder möchte er im Studio ein Orchester aufnehmen....? Da er explizit nach Thunderbolt fragt, tippe ich mal auf hohe Sample Rates, hohe Auflösung und sehr viele Kanäle...

Ansonsten <Penibel-Modus> läuft ein class-compliant Interface ja auch nicht ohne Treiber, sondern verwendet den universellen von Core Audio </Penibel-Modus>. Ein eigener (optimierter) Treiber des Herstellers liefert aber ggf. natürlich noch einiges an Mehrwert.
„There is no cloud…it’s just someone else’s computer.“
+1
42day27.10.2118:38
Vielen Dank, für die Antworten. Einsatzbereich ist Homerecording. Max 1- 2 Instrumente und 1 MIC wären zunächst völlig ausreichend. TB fragte ich an, wegen der besseren Latenzen und geringen CPU- Belastung. Ich bin diesbezüglich Neuling und arbeite mich gerade erst in die Materie ein. Deshalb interessieren mich,neben dem was ich mir so anlese, persönliche Erfahrungen.

HG
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42day27.10.2118:40
UWS
Bei Apogee, Antelope, RME oder Motu sollte man da doch mittlerweile etwas Passendes finden...

RME ja ( teuer) , bei den andren meines Wissens keine native M1 Unterstützung.
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gacki27.10.2119:46
42day
Vielen Dank, für die Antworten. Einsatzbereich ist Homerecording. Max 1- 2 Instrumente und 1 MIC wären zunächst völlig ausreichend. TB fragte ich an, wegen der besseren Latenzen und geringen CPU- Belastung.
Die Latenz ist bei den meisten USB-Interfaces ohnehin mittlerweise sehr niedrig.

MotU M2 und M4 zum Beispiel unterstützen Apple Silicon, sowohl mit dem systemeigenen Treiber als auch mit einem optionalen zusätzlichen Treiber.
TB halte ich bei diesem Einsatzprofil für Overkill.
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milk
milk27.10.2119:50
UWS
Ein eigener (optimierter) Treiber des Herstellers liefert aber ggf. natürlich noch einiges an Mehrwert.
Und verwandelt das Interface in Edelschrott, wenn der Hersteller meint, den Support einstellen zu müssen. Das habe ich einmal zweimal durch mit zwei FireWire-Interfaces, mache ich bestimmt nicht nochmal. Und bei diesem Einsatzgebiet
42day
Max 1- 2 Instrumente und 1 MIC wären zunächst völlig ausreichend.
würde ich wirklich einfach ein class-compliant USB-Interface empfehlen. Latenzen sind kein Thema bei den Dingern, und wenn kein Treiber vom Hersteller benötigt wird, dann ist das auch einigermaßen zukunftssicher.

Wenn natürlich Geld keine Rolle spielt, dann ist so ein RME schon cool.
+2
Tirabo27.10.2119:57
42day
UWS
Bei Apogee, Antelope, RME oder Motu sollte man da doch mittlerweile etwas Passendes finden...

RME ja ( teuer) , bei den andren meines Wissens keine native M1 Unterstützung.

Antelope hat native M1 Unterstützung. Habe eins im Studio. Übrigens, phänomenale Soundqualität…
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stepp6827.10.2120:46
Focusrite !

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42day28.10.2108:16
Moin moin, danke für die Empfehlungen, das hilft mir schon weiter. Wahrscheinlich bieten nun durch die Ankündigung der neuen MBP immer mehr etablierte Anbieter Lösungen für den Apple Silicon an.
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UWS28.10.2109:24
milk
Und verwandelt das Interface in Edelschrott, wenn der Hersteller meint, den Support einstellen zu müssen.
...da kann ich nicht widersprechen. Das ist insbesondere dann bitter, wenn man die Teile eigentlich qualitativ noch nutzen kann oder will. Ich werde mich im Zuge der Silicon-Prozession dann wohl irgendwann von meinen Emagic MIDI-Interfaces trennen müssen (jaaaaa, die sind uralt aber super...schluchz...).
milk
Wenn natürlich Geld keine Rolle spielt, dann ist so ein RME schon cool.
Nun ja, was heißt keine Rolle. Ich hab unter anderem ein ziemlich altes Fireface 400, eine Raydat und noch einigen Wandlerkram von RME. Die Treiber werden halt gut gepflegt und es kommt nicht alle drei Tage neue Hardware ... insofern relativieren sich die Preise eben auf die Nutzungsdauer bezogen. Ich finde sie jetzt auch gar nicht grundsätzlich überzogen im Vergleich zu anderen Herstellern (der gleichen Qualitätskategorie).

Ansonsten (OT) geht's in Sachen Wechsel auf Silicon bei der Audio-Software ja langsam aber sicher voran...es dauert halt...für Anbieter von vielen Einzelprodukten wie beispielsweise NI und Arturia ist sowas natürlich der logistische Horror.
„There is no cloud…it’s just someone else’s computer.“
+1
milk
milk28.10.2109:54
UWS
milk
Wenn natürlich Geld keine Rolle spielt, dann ist so ein RME schon cool.
Nun ja, was heißt keine Rolle. Ich hab unter anderem ein ziemlich altes Fireface 400, eine Raydat und noch einigen Wandlerkram von RME. Die Treiber werden halt gut gepflegt und es kommt nicht alle drei Tage neue Hardware ... insofern relativieren sich die Preise eben auf die Nutzungsdauer bezogen.
Absolut richtig. Ich hätte da ein wenig ausführlicher schreiben sollen. Für den normalen Heimnutzer sind die Dinger meiner Meinung nach einfach in jeder Hinsicht total überdimensioniert. Zuviele Inputs, zuviele Outputs, zu viele Features, zu tolle Wandler, zu großes Format, zu teuer. Dazu kommt dann noch, dass zumindest bei dem, was ich zu Hause produziere, nicht die Wandler der limitierende Faktor sind...

Ich bin aber auch niemand, der sagt: Das ist Profikram, das darfst du nicht benutzen. Ich reagiere nur ein wenig empfindlich auf "Das brauche ich", wenn "Das will ich" sehr viel zutreffender wäre. Mit letzterem habe ich gar kein Problem, man sollte halt nur dazu stehen. Ich brauche auch keinen Mercedes, gönne ich mir aber.

Also lieber Fragesteller, du weißt jetzt Bescheid, lass mal hören, was es letztendlich werden wird.
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UWS28.10.2110:33
ah so vergessen...Stichwort Latenzen. Eine ziemlich komplexe Angelegenheit, die man nur mit Blick auf das Gesamtsystem beantworten kann. Es geht ja nicht nur um die Schnittstelle des Interface' (also die Hardware USB/TB), sondern auch um den verwendeten Treiber und vor allem um den Rechner selbst. Da ist der M1 wirklich gut aufgestellt...siehe hier

Ganz grundsätzlich hat TB sicherlich konstruktionsbedingte Vorteile, speziell was die CPU-Last angeht – wie relevant das in der Praxis ist, sei einmal dahingestellt und hängt auch von der konkreten Anwendungssituation ab. Rechner und Qualität der Treiber sind m.E. wichtiger. Es gibt auch USB-Interfaces mir niedrigeren Latenzen als manche TB-Interfaces.

Bei dem was 42day so als Einsatzzweck angibt, sehe ich allerdings wie milk auch keinen zwingenden Grund zum TB-Interface zu greifen. Es ist am Ende ja vermutlich tatsächlich eine Preis- und Anwendungsfrage. Das erwähnte Presonus Quantum 2626 mit TB ist aber ohne Zweifel ein vernünftiges Audio-Interface (wenn auch mit gewissen Einschränkungen beim Monitoring).

Zudem wird die Artist-Version von Studio One mitgeliefert, falls man noch keine DAW hat. Ich finde die Software eigentlich ganz erfrischend. Seit V 5.4 ist die auch Silicon native (keine Ahnung, ob das auch für die abgespeckte Artist-Version gilt…)
„There is no cloud…it’s just someone else’s computer.“
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42day06.11.2111:55
Hallo,

hier ein update zu meinen aktuellen Überlegungen mit Bitte um Beurteilung:

1.) Universal Audio Apollo Solo USB oder TB3 - Mein Fokus liegt auf der Aufnahme von Stimmen (Gesang und Rezitativ), deshalb schwirrt Universal Audio immer noch in meinem Kopf, hier soll der Mic-Preamp sehr gut sein. Aber scheinbar besteht bis dato es nur partielle Kompatibilität zu Apple Silicon - meine DAW will ich eigentlich nicht unter Rosetta laufen lassen, wenn sie nativ auf meinem M1 läuft.

2.)Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen USB: Sicher zunächst eine guter Einstieg. Wie ist die Qualität von Stimm-Aufnahmen?

3.) Immer noch Presonus Quantum 2626 (TB3): Zur Qualität hört man Widersprüchliches.

eher nicht 4.)Antelope Zen Q Synergy Core (TB3) - hier scheint es aber erhebliche technische Qualitätsprobleme zu geben.

In diesem Zusammenhang wäre ich auch noch für eine angemessene Kondensator-Mikrophon-Empfehlung dankbar. Ich besitze derzeit nur ein Shure PGA48.

Danke für euer Feedback - und schönes Wochenende!
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milk
milk06.11.2112:22
Hallo auch,

1) und 2) haben nur zwei Eingänge, du musst also selber entscheiden, ob deine Anforderung "Max 1- 2 Instrumente und 1 MIC wären zunächst völlig ausreichend" damit erfüllt ist. Wenn ja, dann würde ich das Focusrite-Interface nehmen, denn das kostet mit 150 Euro nur ein Viertel der anderen beiden. Die Focusrite-Wandler wurden eigentlich immer gelobt, von daher würde ich davon ausgehen, dass das für den Einsatz im Homestudio ausreichend ist. Wenn du wissen willst, ob dir das reicht, wirst du mit allen in Frage kommenden Geräten Aufnahmen machen müssen.

Da du im Moment noch mit einem ausgesprochenen Einsteigermikrofon unterwegs bist, solltest du das zuerst ersetzen, bevor du Nuancen in irgendwelchen Wandlern suchst.
Der Standard bei Gesangsmikrofonen ist und bleibt das Shure SM 58. Das ist vergleichsweise günstig, unkaputtbar und es klingt eigentlich immer brauchbar. Wenn du das Mikro nur zu Hause verwenden willst und z.B. das durch den Kauf des Focusrite-Interface gesparte Geld loswerden willst, dann ist vielleicht das Shure SM 7B ein guter Kandidat.

Allzeit weiterhin viel Spaß mit der Musik.
+1
Maniacintosh
Maniacintosh06.11.2113:19
milk
UWS
Ein eigener (optimierter) Treiber des Herstellers liefert aber ggf. natürlich noch einiges an Mehrwert.
Und verwandelt das Interface in Edelschrott, wenn der Hersteller meint, den Support einstellen zu müssen. Das habe ich einmal zweimal durch mit zwei FireWire-Interfaces, mache ich bestimmt nicht nochmal.

Naja auch mit Class Compliant Devices ist man davor nicht 100% sicher... Leider. Ich hab hier ein Denon DJ-Mischpult mit integrierten Audio Interface, dass als Class Compliant verkauft wurde. Lief auch super bis El Capitan. Mit dem Upgrade auf Sierra war das vorbei. Wird nur noch als MIDI-Gerät erkannt. Vom Hersteller gab es dann auch keine Treiber mehr... Naja blieb mein MBP halt einige Jahre auf El Capitan hängen...
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Zippo06.11.2113:55
Als Gesangsmikro kann ich sehr Austrian Audio oc18 empfehlen. Klingt mindestens doppelt so teuer als es ist!
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ibasst
ibasst06.11.2116:03
Also für meine Homerecording Ansprüche langt auch ein Behringer C3 Großmembran und das UMC 404 HD vom gleichen Hersteller.
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42day10.11.2109:44
So, habe mich nun entschieden. Für den Einstieg wird es nun das Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen und das Shure SM 7B. Und dann schauen wir mal was ich so basteln kann .

Dank an alle Empfehlenden. HG
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