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Apple Teil der Oligarchie möglich?

AE-3511.03.2503:16
Es wird viel von "Tech-Oligarchen" geredet, die Teil des neuen Herrschaftssystems der USA werden sollen bzw. bereits wären. Ich persönlich sehe da nur Musk, aber wäre es für euch denkbar, dass Apple sich so einer Herrschaft anschliessen würde, wenn alle anderen es auch tun? Ich war abgestossen, dass Cook auf der Inauguration war und tja - hat er dadurch auch den Ring geküsst oder hat er nur getan was nötig war um die Firma zu schützen? Eigentlich warte ich auf irgendein Zeichen von Apple, aber da kommt nichts. Ist es zu früh dafür? Ist es bereits zu spät? Was meint ihr?
-7

Kommentare

tobias.reichert13.03.2514:47
RobertDinero
Apple war Teil des „alten Herrschaftssystems“ (wie auch Google, META & Co.) und unterstützte die perversen und menschenverachtenden Ideologien der sog. „Demokraten“. Nachdem deren Verbrechen nun mehr und mehr an die Öffentlichkeit geraten, drehen sich die Wendehälse jetzt alle gegen den Wind.

Ich hoffe, dass Apple auch wieder in die Spur findet und ich endlich wieder ein deutsches macOS bekomme 🙏

Meine Güte, die Spinner werden nicht weniger.
+10
tobias.reichert13.03.2514:50
Schens
deus-ex
(Peter Thiel der Vorzeigefaschist).

Was genau macht den zum Faschisten?


Seine Unterstützung des vergewaltigenden Faschisten Donald Trump und sein Libertarismus, der natürlich nur seinesgleichen hilft.
+7
Moranai13.03.2514:52
RobertDinero
Apple war Teil des „alten Herrschaftssystems“ (wie auch Google, META & Co.) und unterstützte die perversen und menschenverachtenden Ideologien der sog. „Demokraten“. Nachdem deren Verbrechen nun mehr und mehr an die Öffentlichkeit geraten, drehen sich die Wendehälse jetzt alle gegen den Wind.

Ich hoffe, dass Apple auch wieder in die Spur findet und ich endlich wieder ein deutsches macOS bekomme 🙏

Komm mal wieder zurück in die Realität...Von welchen Verbrechen sprichst du? Was für Perversitäten meinst du? Oder trollst du nur ein bisschen
+7
tobias.reichert13.03.2515:18
Moranai
RobertDinero
Apple war Teil des „alten Herrschaftssystems“ (wie auch Google, META & Co.) und unterstützte die perversen und menschenverachtenden Ideologien der sog. „Demokraten“. Nachdem deren Verbrechen nun mehr und mehr an die Öffentlichkeit geraten, drehen sich die Wendehälse jetzt alle gegen den Wind.

Ich hoffe, dass Apple auch wieder in die Spur findet und ich endlich wieder ein deutsches macOS bekomme 🙏

Komm mal wieder zurück in die Realität...Von welchen Verbrechen sprichst du? Was für Perversitäten meinst du? Oder trollst du nur ein bisschen

Der Junge ist Trumpist, lohnt nicht. Man kann diese Menschen nicht zurückholen.
+9
Kralle
Kralle13.03.2515:23
trw
deus-ex
Diese Blase platzt sowie so. ... und die lassen Trump fallen wie eine heiße Kartoffel. ...

Hoffen wir das mal!

Ich finde es aber schon erschreckend, wie einfach/schnell und radikal so eine "andere Richtung" (und meiner pers. Meinung nach oft schon fast autokratische, zumindest aber nicht "verfassungskonform"; über ethisch, moralisch, menschlich, sozial, etc. will ich gar nicht erst sprechen) in den USA umgesetzt wird und "niemand" (bzw.. wohl noch viel zu wenige) sich dagegen auflehnen!

... und wie viele dem Trump bei all seinen Sachen immer noch begeistert zujubeln!
Und da ganz viele Sachen dabei, auf die ein normal denkender Mensch doch so auch nie käme....

Hitler brauchte damals auch nur 2 Monate um den Staat umzukrempeln.
Armin Laschet hat es zuletzt in Aachen noch erzählt... >> https://www.youtube.com/watch?v=9q7a4LwH9H8
„In times of change the greatest danger is to act with yesterday’s logic. (Peter Drucker)“
+3
Fontelster
Fontelster13.03.2515:33
tobias.reichert
Der Junge ist Trumpist, lohnt nicht. Man kann diese Menschen nicht zurückholen.

Bei solchen Aussagen frag ich mich immer, ob die überhaupt ernst gemeint sein können. Das ist dermaßen albern und abwegig …

ich meine natürlich die von Robert, nicht deine
+4
Fontelster
Fontelster13.03.2515:37
RobertDinero
Apple war Teil des „alten Herrschaftssystems“ (wie auch Google, META & Co.) und unterstützte die perversen und menschenverachtenden Ideologien der sog. „Demokraten“. Nachdem deren Verbrechen nun mehr und mehr an die Öffentlichkeit geraten, drehen sich die Wendehälse jetzt alle gegen den Wind.

Ich hoffe, dass Apple auch wieder in die Spur findet und ich endlich wieder ein deutsches macOS bekomme 🙏

Kannst du uns ein paar Beispiele für die »menschenverachtende Ideologie« nennen und ein paar der »Verbrechen« der Demokraten nennen, gerne mit seriöser Quellenangabe. Oder schwafelst du nur wirres Zeug?
+7
tobias.reichert13.03.2518:37
Fontelster
tobias.reichert
Der Junge ist Trumpist, lohnt nicht. Man kann diese Menschen nicht zurückholen.

Bei solchen Aussagen frag ich mich immer, ob die überhaupt ernst gemeint sein können. Das ist dermaßen albern und abwegig …

ich meine natürlich die von Robert, nicht deine

Die Impertinenz ist eigentlich das Schlimmste. Immer beiläufig die Formulierungen einstreuen und permanent im Bewusstsein halten und natürlich alles einfach mit Scheiße fluten, bis keiner mehr die Fakten kennt.
+4
Fontelster
Fontelster13.03.2518:48
tobias.reichert
Die Impertinenz ist eigentlich das Schlimmste. Immer beiläufig die Formulierungen einstreuen und permanent im Bewusstsein halten und natürlich alles einfach mit Scheiße fluten, bis keiner mehr die Fakten kennt.

Und zweifellos wird er die (bisher) neun Daumen runter als Bestätigung sehen, wie gehirngewaschen und naiv wir alle sind.
+5
Another MacUser17.03.2517:23
Schens
Another MacUser
Reichtum:
Meist gilt leider: je reicher, desto rücksichtsloser und radikaler.
Und wen schert es, sie können es sich ja leisten und notfalls ihren zahlreichen Anwälten die Themen zur Bearbeitung vorwerfen. Von andere «mundtod machen« bis »sog. Wünsche durchsetzen«. Oft verdirbt zu viel Geld einfach den Charakter.

Definitiv nicht. Bitte außerhalb der Bubble informieren.
Ja, ja, ich weiß, Du bist informiert und wir nicht.
Vielleicht nicht einfach behaupten sondern mal ausführen warum Du zu der Erwiderung kommst ???

Und ja, ich kenne sehr tolle Ausnahmen, weshalb ich auch schrieb: meistens gilt.

Greetings, C.
+3
Schens
Schens17.03.2520:11
Janz ruhisch:

"Oft verdirbt Geld den Charakter" ist einfach mal ein beschissenes Mindset, das man so unmöglich stehen lassen kann. Willst Du nicht noch weitere unsinnige Glaubenssätze draufpacken? "Besser arm und gesund als krank und reich?" Hätte ich im Angebot.

Beispiel Einkommensteuer: 30% der Deutschen (die Reichen) zahlen 79% der Steuern. 70% der Deutschen kommen für 21% auf.
Oder anders aufgedröselt: 10% zahlen 50% der EkSt , 50% zahlen 10% der EKSt und 40% den Rest von 40%.

Ich kenne sehr viele, sehr reiche und sehr großzügige Menschen. Der Mensch ist grundsätzlich gut. Sicher, es gibt ein paar, die auf Ihren Kröten sitzen wie Dagobert, aber die meisten sind großzügig und spendabel. Und meistens ist bei all jenen gemein: eine 70-100h-Woche über Jahrzehnte ist d ganz normal. Wird ja gerne unterschlagen.
-3
haschuk17.03.2521:45
Schens

Beispiel Einkommensteuer: 30% der Deutschen (die Reichen) zahlen 79% der Steuern. 70% der Deutschen kommen für 21% auf.
Oder anders aufgedröselt: 10% zahlen 50% der EkSt , 50% zahlen 10% der EKSt und 40% den Rest von 40%.



Lesen. Nachdenken. Interpretieren.

Und dann gehen wir noch weiter. Solange wir nicht sauber differenzieren, ob wir von einer reinen Einkommensteuerlast oder über eine persönliche Steuerlast am Ende eines Fiskaljahres reden (Kapitalerträge lassen grüßen), schwurbeln wir weiter umeinander.
+5
Fontelster
Fontelster17.03.2522:29
Schens
Definitiv nicht. Bitte außerhalb der Bubble informieren.
Außerhalb welcher »Bubble« soll er sich informieren? In welcher Bubble steckt er deiner Meinung nach?

Schens
"Oft verdirbt Geld den Charakter" ist einfach mal ein beschissenes Mindset, das man so unmöglich stehen lassen kann.
Ich würde es etwas anders formulieren: »Geld verändert den Charakter«. Das ist kein Vorwurf, aber – wie ich glaube – fast zwangsläufig so.
Wenn Menschen mit erheblichem Reichtum leben, folglich viele Sorgen überhaupt nicht kennen, von Existenzängsten ganz zu schweigen, anders behandelt werden als arme Menschen und systembedingt auch wenig Kontakt zu armen Menschen und deren »Sorgen und Nöten*« haben, und sich (vermutlich doch sehr oft) über ihren Reichtum definieren, dann leben die schlicht in einer ganz anderen Welt als »Normalbürger«. Und diese andere Welt (bubble) führt vermutich zwangsläufig, nicht immer, aber sehr oft, zu einem ganz anderen Weltbild, Wertvorstellungen und Ansichten. Was man überspitzt als »Charakter« bezeichen könnte.

*) ich meine, »Sorgen und Nöte« zu kennen, nicht, mal davon gehört zu haben.

Ich hab das selber an mir beobachtet, als es mir vor Jahren finanziell mal relativ gut ging und ich tatsächlich eine gewisse … nun ja, Überheblichkeit an mir festgestellt habe.

Nun ist der genannte »veränderte« Charakter nicht zwangsläufig ein verdorbener Charakter. Aber es erscheint mir wenig wahrscheinlich, dass man ein empathischerer Mensch wird, wenn man selber wenig Probleme hat oder jemals hatte und eine Vorzugsbehandlung bekommt. Erst recht, wenn man seinen Reichtum geerbt statt erarbeitet hat, und in solche Kreise hineingeboren wurde. Und sonst eher nichts kennt.
Es gibt bei Reichen Menschen doch oft eine das steht mir zu-Haltung – egal, ob man es verdient, oder ohne jeden Handschlag geerbt hat.

Schens
Beispiel Einkommensteuer: 30% der Deutschen (die Reichen) zahlen 79% der Steuern. 70% der Deutschen kommen für 21% auf.
Das mag alles richtig sein, es gibt nur eben den kleinen Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen.
»Insgesamt besitzen die wohlhabendsten zehn Prozent der Haushalte zusammen etwa 60 Prozent des Gesamtvermögens, netto, also abzüglich Schulden. Die unteren 20 Prozent besitzen gar kein Vermögen. Etwa neun Prozent aller Haushalte haben negative Vermögen, sie sind verschuldet.«

Schens
Der Mensch ist grundsätzlich gut.
Eine eher philosophische Frage, über die sich streiten lässt.

Schens
aber die meisten sind großzügig und spendabel.
Das ist anekdotische Evidenz

Schens
Und meistens ist bei all jenen gemein: eine 70-100h-Woche über Jahrzehnte ist d ganz normal. Wird ja gerne unterschlagen.
Sorry, aber dieses »Arguement« ist lächerlich.
Zunächst mal: sie mögen wirklich doppelt so viel arbeiten wie der Durchschnittsbürger. Trotzdem verdienen sie nicht das doppelte, sondern das zehn-, zwanzig-, dreißig- oder nochmehr -fache.
Mit anderen Worten: das Mehr an Einkommen steht in keinem Verhältnis zum Mehr an Arbeit!

Und was willst du mit der Aussage überhaupt beweisen? Dass jeder reich werden könnte, wenn er nur 70–100 Std pro Woche arbeiten würde?
+5
Schens
Schens18.03.2504:50
Fontelster
Schens
Definitiv nicht. Bitte außerhalb der Bubble informieren.
Außerhalb welcher »Bubble« soll er sich informieren? In welcher Bubble steckt er deiner Meinung nach?

Wer "Geld verdirbt...." schreibt steckt in einer Bubble. Und hat ein limitierende Mindset. Schlimmer: ein entschuldigendes Mindset. Ein bremsendes. Und das muss demjenigen gesagt werden.
Fontelster
Schens
"Oft verdirbt Geld den Charakter" ist einfach mal ein beschissenes Mindset, das man so unmöglich stehen lassen kann.
Ich würde es etwas anders formulieren: »Geld verändert den Charakter«. Das ist kein Vorwurf, aber – wie ich glaube – fast zwangsläufig so.
Wenn Menschen (...)»Charakter« bezeichen könnte(...)Ich hab das selber an mir beobachtet, als es mir vor Jahren finanziell mal relativ gut ging und ich tatsächlich eine gewisse … nun ja, Überheblichkeit an mir festgestellt habe.

Eine Aussage, die du nur 2 cm weiter unten mit dem woken Standardargument, wenn keine bessere Antwort einfällt, konterst: Anekdotische Evidenz.
Da ich dieses Scheinargument auf gar keinen Fall nutzen will: Bist Du 100% sicher, dass das am Geld lag? Nicht etwa am Alter? Daran, dass man in jeder Situation zuerst mal Ausschläge nach oben und unten hat, bis sich der Steadystate einpegelt?
Fontelster
Nun ist der genannte »veränderte« Charakter nicht zwangsläufig ein verdorbener Charakter. Aber es erscheint mir wenig wahrscheinlich, dass man ein empathischerer Mensch wird, wenn man selber wenig Probleme hat oder jemals hatte und eine Vorzugsbehandlung bekommt.

Erarbeitet und geschenkt sind zwei paar Stiefel. Die Menschen in meiner Bubble, die sich das Ganze erarbeitet haben, gehören zu den großzügigsten, die ich kenne.
Fontelster
Schens
Beispiel Einkommensteuer: 30% der Deutschen (die Reichen) zahlen 79% der Steuern. 70% der Deutschen kommen für 21% auf.
Das mag alles richtig sein, es gibt nur eben den kleinen Unterschied zwischen Einkommen und Vermögen.
»Insgesamt besitzen die wohlhabendsten zehn Prozent der Haushalte zusammen etwa 60 Prozent des Gesamtvermögens, netto, also abzüglich Schulden. Die unteren 20 Prozent besitzen gar kein Vermögen. Etwa neun Prozent aller Haushalte haben negative Vermögen, sie sind verschuldet.«

Ja und? Vergleiche den Lebensstandard unserer ärmsten Mitbürger mit dem Rest der Welt. Das ist ein Problem, welches gelöst werden muss, ziemlich einfach gelöst werden könnte, aber aus politischen Gründen nicht gelöst werden wird. Sehen wir ja ganz aktuell. Ein hervorragender Ansatz kam von der bösen Partei: Keine Ek-Steuer auf die Überstunden jenseits der 40 Wochenarbeitsstunden. Wie würde wohl die Effizienz der Deutschen abgehen, wenn sich Fleiß lohnen würde, statt bestraft zu werden?
Fontelster
Schens
Der Mensch ist grundsätzlich gut.
Eine eher philosophische Frage, über die sich streiten lässt.

Nein, das ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die Welt zu sehen. Und eine Entscheidung, die mich, meine Familie und die Gesellschaft deutlich weiter bringt, als dieses alle-sind-böse-Limit.
Fontelster
Schens
aber die meisten sind großzügig und spendabel.
Das ist anekdotische Evidenz

Scheinargument, welches noch nie gültig war. In der token Welt zur Renaissance gebracht. Sehe ich etwas Offensichtliches, das mir nicht passt und mir fällt beim besten Willen kein Gegenargument ein, diskreditiere ich das nicht Widerlegbare mit "anekdotische Evidenz". Nein, das nennt sich Lebenserfahrung.

Ich bin gerade woanders. Dort wirst Du grundsätzlich als Weißer über den Tisch gezogen, wenn Du nicht jeden Preis hinterfragst. Ich bin mein Leben lang praktisch nur von einer ethischen Gruppe einer einzigen Religion über den Tisch gezogen worden. Der Schluß "alle Muslime/Araber sind grundsätzlich Betrüger" wäre nun ebenso falsch wie "Geld verdirbt den Charakter". Letztere Aussage passt Dir nur deutlich besser ins eigene Lebenskonzept und wird von Dir (wenn auch minimal abgemildert) goutiert.

Fontelster
Schens
Und meistens ist bei all jenen gemein: eine 70-100h-Woche über Jahrzehnte ist d ganz normal. Wird ja gerne unterschlagen.
Sorry, aber dieses »Arguement« ist lächerlich.
Zunächst mal: sie mögen wirklich doppelt so viel arbeiten wie der Durchschnittsbürger. Trotzdem verdienen sie nicht das doppelte, sondern das zehn-, zwanzig-, dreißig- oder nochmehr -fache.

Im Regelfall, weil sie einen Mehrwert für deutlich mehr Menschen schaffen. Ein mögliches Modell: wir werden nicht nach "Mehrwert für andere" bezahlt, sondern nach "Ersetzbarkeit". Ein Zugführer bringt Tausenden anderen einen Mehrwert. Ein Gehirnchirurg ein paar Hundert. Letzterer ist jedoch dramatisch schwieriger zu ersetzen, daher höheres Gehalt. Aber auch der Gehirnchirurg kommt nie in die Gehaltsspähren, die Du beschreibst. Das bekommt er erst, wenn er ein System baut, in welchem er überproportional mehr Menschen helfen kann.
Fontelster
Mit anderen Worten: das Mehr an Einkommen steht in keinem Verhältnis zum Mehr an Arbeit!

Interessant. Der einzelne Erfinder der Tablette gegen Krebs soll also nur einmal für seine Arbeit bezahlt werden und nicht für den Mehrwert, den er Milliarden anderen liefert? Ein Anbieter eines 37€-Onlinekurses zum Gewichtsverlust sollte also für die 100h bezahlt werden, die das Erstellen gedauert hat und nicht für das verlängerte, gesündere Leben der 200 Käufer (aus 4000 Käufern), die den Kurs tatsächlich umsetzen und davon profitieren?
Fontelster
Und was willst du mit der Aussage überhaupt beweisen? Dass jeder reich werden könnte, wenn er nur 70–100 Std pro Woche arbeiten würde?

Umgekehrt ist es richtig. Und fast in jedem Fall: Wenn ich nach 40h aufhöre und die restlichen 128 Stunden der Woche nichts mache, werde ich vermutlich nie finanziell unabhängiger werden. Meine Kinder sind Handwerker, für die ist es deutlich schwieriger, weil der Beruf den Körper aufzehrt, aber ebenso möglich. Für Kulischubser wie mich gilt es uneingeschränkt: Man ist tatsächlich seines Glückes Schmied. Das Jahr hat 8760h. Davon arbeiten wir als Deutsche, speziell als Bayern (mehr Feiertage) 1736h. das sind 19,8% der Zeit.

Ich halte es für absurd zu sagen: Ich arbeite nicht in 80% der Zeit, die ich habe und beschwere mich über soziale Ungerechtigkeit, anstatt zu kucken, dass sich meine Situation verbessert. Und der Wert ändert sich nicht deutlich. Rechne an den 217 Arbeitstagen noch 2h pendeln rein (auf denen ich Hörbücher zum Wissensaufbau hörte anekdotische Evidenz), bleibt immer noch 75% der Zeit frei. Jetzt nimmst Du noch 2h Zwangsmittagspause rein, dann landen wir bei 72% der Zeit frei.

Und diejenigen, welche sich entschließen, diese Zeit zu nutzen, sind jetzt die, die "Vermögen" aufbauen? Stimmt. Jemand baut Vermögen auf, wenn er etwas zu tun vermag. Selbst ein Gießer (der Höllenjob vor dem Herrn) hätte die Option, einen kleinen Onlinekurs zu etwas, was ihm am Herzen liegt, zu erstellen. Dauert ca. 100h. Selbst, wenn er nur 2h am Sonntag daran werkelt, wäre er nach einem Jahr fertig und könnte auf den Markt. Er würde den anderen mit ähnlichem Interesse einen Mehrwert bieten und verdiente ein paar € zusätzlich. Mit KI muss ich weder schreiben können, noch zeichnen. Ic muss mich hinsetzen und zuerst mal in einer Kladde aufschreiben, was ich zum Thema X weiß.
-5
Another MacUser18.03.2509:46
Schens
Fontelster
Schens
Definitiv nicht. Bitte außerhalb der Bubble informieren.
Außerhalb welcher »Bubble« soll er sich informieren? In welcher Bubble steckt er deiner Meinung nach?

Wer "Geld verdirbt...." schreibt steckt in einer Bubble. Und hat ein limitierende Mindset. Schlimmer: ein entschuldigendes Mindset. Ein bremsendes. Und das muss demjenigen gesagt werden.

Mein lieber Scholli – äh, Schens,

ganz schön anmaßend zu behaupten andere, die Du nicht im Ansatz kennst, meinst beurteilen zu können. Leider muss ich Dir aber sagen, dass derjenige, der anderen ein limitierendes Mindset unterstellt zwangsweise per Definition ebenfalls ein solches haben muss.

Und übrigens habe ich letztens ein schönes Zitat gelesen:
»Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe, bis man sie reden hört.«
Das wäre dann doch auch ein limitierendes Miniset – oder was meinst Du ?? Echt doof, dass ich Deine Meinung dazu nicht mehr erfahren werde, denn damit ist das Thema für mich hier endgültig erledigt und ich werde mich zusehends bei Diskussionen »off-topic« raushalten, mich mehr auf Hilfestellungen beschränken. Ach, Schens, machen hier übrigens alle ohne Geld dafür zu verlangen. Also von ihrer Lebenszeit sind alle bereit etwas abzugeben um somit auf Reichtum zu verzichten. Finde ich charakterlich eine gute Eigenschaft. Ja, ich habe Deine +5000 Beiträge wahrgenommen. Ergo hast Du wohl genug Geld, dass Du Dich ehrenamtlich hier tummeln kannst. Ich nicht, aber ich mache es trotzdem.

So, viel Spaß noch, aber so etwas muss ich mit in meiner Freizeit nicht machen.

C.
+1
tobias.reichert18.03.2510:30
Schens
Beispiel Einkommensteuer: 30% der Deutschen (die Reichen) zahlen 79% der Steuern. 70% der Deutschen kommen für 21% auf.
Oder anders aufgedröselt: 10% zahlen 50% der EkSt , 50% zahlen 10% der EKSt und 40% den Rest von 40%.

Ich kenne sehr viele, sehr reiche und sehr großzügige Menschen. Der Mensch ist grundsätzlich gut. Sicher, es gibt ein paar, die auf Ihren Kröten sitzen wie Dagobert, aber die meisten sind großzügig und spendabel. Und meistens ist bei all jenen gemein: eine 70-100h-Woche über Jahrzehnte ist d ganz normal. Wird ja gerne unterschlagen.

​Die Behauptung, dass 30 % der Deutschen (die Reichen) 79 % der Einkommensteuer zahlen, während 70 % der Deutschen für 21 % aufkommen, entspricht nicht den verfügbaren Daten. Laut einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) tragen die oberen 10 % der Einkommensbezieher etwa 50 % zur Einkommensteuer bei. Die unteren 50 % der Einkommensbezieher leisten hingegen rund 10 % des Einkommensteueraufkommens. ​

Diese Zahlen verdeutlichen die progressive Struktur des deutschen Steuersystems, bei dem höhere Einkommen überproportional zur Finanzierung des Gemeinwesens beitragen. Die genannten Werte von 30 % und 79 % finden in den verfügbaren Statistiken keine Bestätigung.​

Es ist wichtig, bei der Diskussion über Steuerlasten auf verlässliche Daten zurückzugreifen, um ein realistisches Bild der finanziellen Beiträge verschiedener Einkommensgruppen zu erhalten.
+1
AndreasDV18.03.2510:56
LoCal

In meiner optimistischen Sicht gebe ich ihm noch bis Ostern, dann wird er abgesägt, ansonsten noch max bis in 2 Jahren die nächsten Wahlen stattfinden …

Bis dahin wird er einen Weg gefunden haben, die Midterms zu verbieten und in 4 Jahren wird es auch keine Wahlen mehr geben. So sehe ich das. Er setzt sich ja jetzt schon über richterliche Urteile drüber hinweg. Was sollte ihn also aufhalten? Er könnte locker das Kriegsrecht ausrufen, weil Millionen von Menschen auf die Straße gehen.
0
AndreasDV18.03.2510:59
Schens
Janz ruhisch:

"Oft verdirbt Geld den Charakter" ist einfach mal ein beschissenes Mindset, das man so unmöglich stehen lassen kann. Willst Du nicht noch weitere unsinnige Glaubenssätze draufpacken? "Besser arm und gesund als krank und reich?" Hätte ich im Angebot.

Beispiel Einkommensteuer: 30% der Deutschen (die Reichen) zahlen 79% der Steuern. 70% der Deutschen kommen für 21% auf.
Oder anders aufgedröselt: 10% zahlen 50% der EkSt , 50% zahlen 10% der EKSt und 40% den Rest von 40%.

Ich kenne sehr viele, sehr reiche und sehr großzügige Menschen. Der Mensch ist grundsätzlich gut. Sicher, es gibt ein paar, die auf Ihren Kröten sitzen wie Dagobert, aber die meisten sind großzügig und spendabel. Und meistens ist bei all jenen gemein: eine 70-100h-Woche über Jahrzehnte ist d ganz normal. Wird ja gerne unterschlagen.

Vor ca. 4 Wochen habe ich ein Interview mit einem Reichen gesehen. Keine Ahnung mehr wie der heißt. Er sagte in aller Ruhe, das er 2,2% Steuern zahlt. Und nun?
+4
Fontelster
Fontelster18.03.2511:36
Schens
Wer "Geld verdirbt...." schreibt steckt in einer Bubble.
Das hattest du bereits geschrieben. Und ich wollte wissen, welche Bubble das deiner Meinung nach ist. Eine Arme-Leute-Bubble? Oder eine Linksgrün-versiffte Bubble?

Oder ist es grundsätzlich schlecht, in einer Bubble zu stecken?
Etwas weiter unten schreibst du nämlich:
Schens
Die Menschen in meiner Bubble, die sich das Ganze erarbeitet haben, gehören zu den großzügigsten, die ich kenne.
OK. Der MacUser hat eine Bubble, was du ihm vorwirfst. Du hast eine Bubble, was offensichtlich OK ist. Warum ist deine Bubble besser als die vom MacUser? Zumal deine »reiche Leute«-Bubble doch ganz offensichtlich sehr viel kleiner ist als die von »Normalverdienern«, die keine reichen Leute kennen.

Schens
Schlimmer: ein entschuldigendes Mindset.
Was wird dadurch entschuldigt? Dass man nicht reich ist und evtl. andere Prioritäten im Leben hat?

Schens
Eine Aussage, die du nur 2 cm weiter unten mit dem woken Standardargument, wenn keine bessere Antwort einfällt, konterst: Anekdotische Evidenz.
Und warum jetzt der Kampfbegriff woke? Seit wann hat Anekdotische Evidenz etwas mit wokeness zu tun?

Schens
Bist Du 100% sicher, dass das am Geld lag? Nicht etwa am Alter?
Nein, natürlich nicht 100%. Bist du dir bei deinen Aussagen sicher, dass sie zu 100% richtig sind?
Wenn es vor allem am Alter liegen würde, dann müssten alte arme Menschen also ähnlich wie reiche ticken? Und junge reiche könnten genannte Effekte nicht aufweisen?

Da du dich dermaßen am meinem Argument der Anekdotischen Evidenz störst und du es schlicht für falsch hälst:
Du denkst also, deine persönlichen Erfahrungen in deiner Bubble lassen sich ohne wenn und aber auf den Rest der Welt übertragen? Deine Erfahrungen sind also repräsentativ und andere Erfahrungen gelten schlicht nicht?

Fontelster
»Insgesamt besitzen die wohlhabendsten zehn Prozent der Haushalte zusammen etwa 60 Prozent des Gesamtvermögens, netto, also abzüglich Schulden. Die unteren 20 Prozent besitzen gar kein Vermögen. Etwa neun Prozent aller Haushalte haben negative Vermögen, sie sind verschuldet.«
Schens
Vergleiche den Lebensstandard unserer ärmsten Mitbürger mit dem Rest der Welt.
Und was beweist der Vergleich? Natürlich gibt es ärmere Länder. Und reichere. Natürlich geht es unseren Normalverdienern hier besser als denen in armen Ländern.
Ist übrigens ein interessanter Effekt: für bestimmte Menschen gilt dieses »es könnte noch schlimmer sein« nur für die anderen (Angestellte, Bürgergeldempfänger). Ich glaube nicht, dass die das jemals für sich selber in Anspruch genommen haben: »andere Chefs/Politiker verdienen weniger, dann will ich auch mal kürzertreten«
Wenn nicht grade irgendwelche AG-Vorstände, die wegen einer selbstverschuldeten Krise unter öffentlichem Druck stehen, mal für ein Jahr ihre Gehälter nicht steigern, sondern beibehalten, weil sie sonst einen Shitstorm riskieren.

Schens
Das ist ein Problem, welches gelöst werden muss, ziemlich einfach gelöst werden könnte, aber aus politischen Gründen nicht gelöst werden wird.
Und wie könnte es gelöst werden? Und warum wird es (von wem?) nicht gelöst?

Schens
Wie würde wohl die Effizienz der Deutschen abgehen, wenn sich Fleiß lohnen würde, statt bestraft zu werden?
Das Problem an Überstunden ist doch, dass die oft überhaupt nicht bezahlt werden. Was soll da also diese EK-Steuer-Befreiung nützen?

Schens
Nein, das ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die Welt zu sehen. Und eine Entscheidung, die mich, meine Familie und die Gesellschaft deutlich weiter bringt, als dieses alle-sind-böse-Limit.
Nun ja, aktuell bringen die guten Menschen diese Welt grade in die Nähe der Möglichkeit eines Krieges mitten in Europa; neben dem, den wir in Osteuropa schon haben. Oder in Gaza.
Es mag ja sein, dass die Mehrheit der Menschen gut ist. Das nützt nur nichts, wenn die Irren an der Macht sind. Und da die meistens/oft gewählt werden, kann man zumindest anzweifeln, dass diese guten Menschen wahnsinnig tolle und altruistische Absichten haben. Grade in einem Fall wie Trump, der schon gezeigt hat, wie er drauf ist und auch aus seinen weiteren Absichten vor der Wahl keinen Hehl gemacht hat.

Schens
Scheinargument, welches noch nie gültig war.
Es gibt also gar keine Anekdotische Evidenz?
Schens
Sehe ich etwas Offensichtliches, das mir nicht passt und mir fällt beim besten Willen kein Gegenargument ein, diskreditiere ich das nicht Widerlegbare mit "anekdotische Evidenz".
Zunächstmal habe ich diverse Argumente gebracht. Aber denken wir das mal weiter: du behauptest etwas aus deiner persönlichen Erfahrung und stellst es als Allgemeingültig dar.
Das ist eine schöne Umkehr der Beweislast. Du musst also deine Behauptung nicht mit Argumenten belegen, sondern ich muss die Gegenargumente bringen?
Also verkürzt: du sagst »ich sehe das so und so«. Ich sage »das ist ja nur deine persönliche Meinung«. Und deine Antwort darauf ist »was du sagst ist woker Blödsinn!«.
Echt?

Schens
Nein, das nennt sich Lebenserfahrung.
Es gibt also nur deine? Meine und andere gibt es nicht? Auch wenn die anders aussehen, ist deine die einzig Richtige?

Schens
Der Schluß "alle Muslime/Araber sind grundsätzlich Betrüger" wäre nun ebenso falsch wie "Geld verdirbt den Charakter". Letztere Aussage passt Dir nur deutlich besser ins eigene Lebenskonzept und wird von Dir (wenn auch minimal abgemildert) goutiert.
Ich glaube, halbwegs nachvollziehbare Argumente gebracht zu haben. Der Lebensstil reicher Menschen führt zu einem anderen Bewusstsein.
»Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.« (Karl Marx, ja, ausgerechnet der).

Denken wir das mal weiter: wenn der Lebenswandel Menschen nicht beeinflusst und verändert, dann gilt das vermutlich für alle Menschen. Arme Menschen, die durch ihr Leben und Existenzangst Depressionen und andere psychische Problem haben, bilden sich die also nur ein, bzw. die kommen von allem möglichen, nur nicht von ihren Lebensumständen?
Wenn Reichtum Menschen nicht verändert, dann doch sicher auch nicht Armut.

Schens
Im Regelfall, weil sie einen Mehrwert für deutlich mehr Menschen schaffen. […]
Alles Schön und gut. Aber du widersprichst dir grade selber. Du hattest die Arbeitszeit als Argument für/Hinweis auf Reichtum angebracht, nicht ich. Also solltest du auch bei diesem Argument bleiben.
+1
Another MacUser18.03.2512:08
Noch kurz etwas angemerkt:

1. an Schens:
Ich schrieb: »Oft verdirbt Geld den Charakter.«
Ich schrieb nicht: »Geld verdirbt den Charakter.«
=> Man sollte schon generell lesen und versuchen wollen zu verstehen, was jemand schreibt.


2. Fontelster
Vielen Dank für Deine sehr korrekten Ausführungen. Mir fehlt teilweise leider die Ruhe mich mit Menschen dieser Denkweise wirklich auseinanderzusetzen – obgleich man es argumentativ nicht nur sollte sondern muss, um das Fünkchen Hoffnung auf Einsicht zu fördern. Denn diese leider so oft so typische, wie Du ja auch mehrfach schriebst ( bspw. Umkehr der Beweislast ), sog. Argumentation ist heutzutage in bestimmten ( vor allem »politischen« ) Kreisen allgegenwärtig – und sie ist so sinnbefreit. Da frage ich mich dann immer, wie man so engstirnig sein kann und alles nur Böse zu sehen. Wie ich erwähnte, ich schrieb »oft« nicht »immer«.

Insofern Danke für Deine Arbeit, stimmt mich froh.

So, ich glaube, ich muss mal wieder in meine Bubble. Ein bisschen auf Reiche schimpfen…
C.
+2
sudoRinger
sudoRinger18.03.2512:20
Fontelster
Nun ja, aktuell bringen die guten Menschen diese Welt grade in die Nähe der Möglichkeit eines Krieges mitten in Europa; neben dem, den wir in Osteuropa schon haben. Oder in Gaza.
Ich möchte nur mal feststellen, dass Schens von Menschen mit Vermögen von 10^6 spricht und du von 10^9.
0
Fontelster
Fontelster18.03.2512:22
sudoRinger
Fontelster
Nun ja, aktuell bringen die guten Menschen diese Welt grade in die Nähe der Möglichkeit eines Krieges mitten in Europa; neben dem, den wir in Osteuropa schon haben. Oder in Gaza.
Ich möchte nur mal feststellen, dass Schens von Menschen mit Vermögen von 10^6 spricht und du von 10^9.
Woraus leitest du das ab?
0
Fontelster
Fontelster18.03.2512:26
Another MacUser
Insofern Danke für Deine Arbeit, stimmt mich froh.
Danke. Nimmt mir leider einigermaßen viel Zeit weg.
Another MacUser
So, ich glaube, ich muss mal wieder in meine Bubble. Ein bisschen auf Reiche schimpfen…
C.
Nicht schimpfen! Nacheifern!
+1
sudoRinger
sudoRinger18.03.2512:36
Fontelster
Woraus leitest du das ab?
Als Kleinunternehmer (sorry) hat Schens keinen Freundeskreis von Milliardären und urteilt aus dieser Warte, dass diese Leute durch Fleiß zu Wohlstand/Reichtum gekommen sind.

Übrigens hatte ich - eine zeitlang - viel Kontakt zu Reichen (für deutsche Verhältnisse). Die meisten nett, freundlich - wie von Schens beschrieben.
Eines störte mich, sie alle glaubten, dass sie es selbst aus eigener Kraft geschafft haben. Von einem kam beispielsweise der Spruch "wenn ich alles verliere, baue ich das alles wieder auf". Von einer Frau: "Ich habe ein Bauunternehmen aufgebaut, obwohl ich Frau bin!" (als Tochter einer sehr reichen Familie).
Das soll ihren Erfolg nicht schmälern, aber wieviel Glück und Rückenwind dazu gehörte, scheint nicht allen bewusst zu sein.
+6
Fontelster
Fontelster18.03.2513:00
sudoRinger
Als Kleinunternehmer (sorry) hat Schens keinen Freundeskreis von Milliardären und urteilt aus dieser Warte, dass diese Leute durch Fleiß zu Wohlstand/Reichtum gekommen sind.
Keine Ahnung, wie reich seine Bekannten sind. Er schrieb »sehr reich«, das kann alles bedeuten von 100.000€ bis hunderte Millionen oder auch Milliarden.
Das ist auch relativ wurscht, weil ab einem bestimmten Reichtum jedes Mehr an Geld den Lebensstandard sowie nicht mehr verbessert. Irgendwann ist es nur noch egal, wieviel Geld auf dem Konto ungenutzt rumlungert.

sudoRinger
Übrigens hatte ich - eine zeitlang - viel Kontakt zu Reichen (für deutsche Verhältnisse). Die meisten nett, freundlich - wie von Schens beschrieben.
Ich könnte polemisch antworten »es ist leicht, nett und freundlich zu sein, wenn man keine finanziellen Sorgen hat«.
+1
gfhfkgfhfk18.03.2513:16
Fontelster
sudoRinger
Als Kleinunternehmer (sorry) hat Schens keinen Freundeskreis von Milliardären und urteilt aus dieser Warte, dass diese Leute durch Fleiß zu Wohlstand/Reichtum gekommen sind.
Keine Ahnung, wie reich seine Bekannten sind. Er schrieb »sehr reich«, das kann alles bedeuten von 100.000€ bis hunderte Millionen oder auch Milliarden.
In Zeiten in denen eine popelige Doppelhaushälfte mehr als eine Millionen Euro wert sein kann, ist man nicht sehr reich, wenn man mehr als eine Millionen Euro Vermögen hat.
0
sudoRinger
sudoRinger18.03.2513:55
Fontelster
sudoRinger
Übrigens hatte ich - eine zeitlang - viel Kontakt zu Reichen (für deutsche Verhältnisse). Die meisten nett, freundlich - wie von Schens beschrieben.
Ich könnte polemisch antworten »es ist leicht, nett und freundlich zu sein, wenn man keine finanziellen Sorgen hat«.
Womit Du selbst sagst, dass eher finanzielle Sorgen den Charakter verderben und nicht Wohlstand.
-1
Fontelster
Fontelster18.03.2514:17
sudoRinger
Fontelster
sudoRinger
Übrigens hatte ich - eine zeitlang - viel Kontakt zu Reichen (für deutsche Verhältnisse). Die meisten nett, freundlich - wie von Schens beschrieben.
Ich könnte polemisch antworten »es ist leicht, nett und freundlich zu sein, wenn man keine finanziellen Sorgen hat«.
Womit Du selbst sagst, dass eher finanzielle Sorgen den Charakter verderben und nicht Wohlstand.
Da müssten wir erstmal klären, was unter »verderben« zu verstehen ist. Du meinst also, arme Menschen haben tendenziell einen schlechteren Charakter?
+1
sudoRinger
sudoRinger18.03.2514:29
Fontelster
Da müssten wir erstmal klären, was unter »verderben« zu verstehen ist. Du meinst also, arme Menschen haben tendenziell einen schlechteren Charakter?
Nein, Du hast behauptet, dass finanzielle Sorgen die Menschen weniger nett und freundlich machen.
-1
Fontelster
Fontelster18.03.2514:39
sudoRinger
Fontelster
Da müssten wir erstmal klären, was unter »verderben« zu verstehen ist. Du meinst also, arme Menschen haben tendenziell einen schlechteren Charakter?
Nein, Du hast behauptet, dass finanzielle Sorgen die Menschen weniger nett und freundlich machen.
Nö, hab ich nicht. Ich habe geschrieben, dass es leicht ist, ohne Sorgen nett und freundlich zu sein. Der Umkehrschluss – mit Sorgen ist es schwer oder unmöglich – ist auf deinem Mist gewachsen.
+1
sudoRinger
sudoRinger18.03.2514:51
Du machst aber sehr feine Differenzierungen 🤪
"Nö, hab ich* nicht": "finanzielle Sorgen [machen] die Menschen weniger nett und freundlich"
"Ich* habe geschrieben": "dass es leicht ist, ohne Sorgen nett und freundlich zu sein."
* ich = Fontelster
0
desko7518.03.2515:01
Nettsein hat erstmal wenig mit dem Grundcharakter eines Menschen zu tun. Ach das widerlichste Arschloch ist dann und wann mal nett.
Das Sprichwort "Geld verdirbt den Charakter" hat doch zwei Seiten:

"(Viel) Geld (haben) verdirbt den Charakter"
und
"(Wenig/Kein) Geld (haben) verdirbt den Charakter"

Der Arme, der für die Befriedigung seiner materiellen Grundbedürfnisse schwer schuften muss, redet aus einer Situation des Mangels heraus. Seine Existenz ist mitunter gefährdet. Das verändert den Charakter natürlich, wenn man von Monat zu Monat gucken muss, wo man noch ein bisschen einspart, um über die Runden zu kommen. Das laugt aus.
Verbitterung, Neid, Missgunst oder das Gefühl von Wertlosigkeit können entstehen.
Aber auch Demut, Dankbarkeit, Großherzigkeit und Mitgefühl für Andere, weil sie wissen, wie es ist, nichts oder wenig zu haben.

Der Reiche, der mit dem Wissen lebt, dass seine materiellen Grundbedürfnisse wahrscheinlich bis zum Lebensende befriedigt sein werden, redet aus einer Situation des Überflusses heraus. Das verändert den Charakter ebenso.
Allmachtsfantasien, Unfehlbarkeit, Unantastbarkeit, Überheblichkeit und das Fehlen von Empathie gegenüber Leuten, die nicht so viel Glück/Motivation/ReicheEltern hatten, können entstehen.
Aber auch Demut, Dankbarkeit, Großherzigkeit und Mitgefühl für Andere, weil sie wissen, wie es ist, sich alles leisten zu können und andere daran teilhaben lassen wollen.

Menschen können sowie im Mangel, als auch im Überfluss richtig eklig werden.
Beides kann entstehen. Muss aber nicht. Es kommt eben auf den Charakter an.
+6
Schens
Schens19.03.2510:30
sudoRinger
Fontelster
Woraus leitest du das ab?
Als Kleinunternehmer (sorry) hat Schens keinen Freundeskreis von Milliardären

No need to be sorry. KMUs halten die Bude am laufen. Ich bin da sehr stolz drauf.
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