Ich habe eine Aperture-Libraty mit ca. 38.000 Fotos.Vorwiegend befinden sich Menschen auf diesen Bildern. Wenn ich die Faces-Übersicht aufrufe, eine Person anklicke und dann neu gefundene Gesichter hinzufüge, funktioniert das noch. Sobald ich dann aber wieder auf die Faces-Übersicht halten will, braucht der Rechner ewig dafür. Man gewinnt den Eindruck, dass er sich aufgehangen hat, regiert dann aber doch noch. Im Hintergrund scheint er sich irgendwie mit dem Einordnen der neu hinzugefügten Gesichter zu beschäftigen. Als ich die ersten Gesichter aufgenommen hatte, die fas Ganze noch flüssiger, wird nun aber zunehmend langsam.

Hat jemand mit einer ähnlich großen Library schon Erfahrungen gesammelt. Vielleicht ist nur meine Datenbank fehlerhaft und verzögert den Prozess. Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Mach mal das Aktivitätsfenster auf bevor du auf die Übersicht drückst, da kannst du sehen was er den so anstellt.

Er such nach ähnlichen Gesichtern, was er dann er dann aber schon nicht mehr machen soll, wenn ich auf die Übersicht gehe. Übrigens ist anhand der Prozessorauslastung zu sehen, dass er dann offensichtlich etwas anderes tut.

Selbst auf dem iMac mit i7-Prozessor und ATI Radeon HD 4850 hängt das ab und zu, aber irgendwie kam doch heute (oder soll kommen) ein Update auf 3.1 oder habe ich da eine falsche Info?

Bin gerade unterwegs, kann die Info also nicht 100%ig absichern, habe vorhin nur die Aussage von einem Bekannten (ebenfalls Aperture-Nutzer) bekommen.

Es gab schon vor einigen Tagen ein kleines Update. Es gibt immer nur einen starken Hänger, und zwar, wenn ich von der Gesichterbestätigung einer bestimmten Person auf „Alle Gesichter“ schalten will.

Hat vielleicht schon jemand weitere Erfahrungen sammeln können. Das ist mir ja noch nie passiert, dass keiner hier im Forum mit einer hilfreiche Aussage helfen konnte.

Ich habe die Faces Funktion einfach mal über Nacht laufen lassen. Bei mir sind es ca. 8.000 Bilder mit Menschen drauf. Am nächsten Morgen hing dann gar nichts und ich konnt in Ruhe Namen zuordnen und automatisch zuordnen lassen.

Während der Suchvorgang lief hakelte die Zuordnung tatsächlich hier und da. Ich empfehle also die Funktion mal über Nacht laufen zu lassen und dann in Ruhe die Namen zuzordnen.

Bei mir hat sich Aperture schon ein paar mal aufgehängt (0% Prozent CPU-Last aber Beachball; "reagiert nicht" in der Aktivitätsanzeige) nachdem ich das Häkchen "Vorschläge auf Projekt beschränken" (oder so ähnlich; habe gerade keinen Mac zur Hand) im Overlay angewählt hatte. Ohne diese Option lief es bisher problemlos.

Ich habe diese Option bisher nicht gefunden. Vielleicht kannst Du noch einmal nachschauen, wo sich das findet. Wenn ich die Gesichter direkt in einem Projekt bearbeite, geht es etwas schneller, aber dennoch benötigt Aperture zum Einordnen zugeordneter Gesichter viel Zeit. Auch wenn ich nur in einem Projekt mit nicht sehr vielen Bildern wieder alle Gesichter anzeigen lasse, dauert das eine gefühlte Ewigkeit.

Ich habe unter den 40.000 Fotos in der Library sicherlich an die 20.000 mit Gesichtern. Darunter sind dann aber vielleicht wiederum 60.000 Gesichter, da oft mehrere Personen auf einem Bild sind. Sinnvoll wäre es natürlich, bei einigen Projekten diese -funktion deaktivieren zu können. Zumindest suchte Aperture am Anfang auch ca. 24 Stunden nach Gesichtern.

Wenn ich nun neue Gesichter zuordne, geht das auch gut. Irgendwann zeigt die Aktivitätsanzeige auch nicht mehr an, dass nach neuen Gesichtern gesucht wird. Schalte ich dann aber auf die Gesichterübersicht, wird zwar in der Aktivitätsanzeige nichts angezeigt. Aperture hängt dann aber bis zu einer Minute bei höher Prozessorauslastung fest. Vielleicht werden die neuen zugeordneten Gesichter dann in der Datenbank eingeordnet, oder was auch immer. Da ich noch nirgendwo über Probleme mit der Faces-Funktiopn gelesen hatte, ist vielleicht nur meine Library schadhaft. Oder ich bin der einzige, die Faces mit so vielen Fotos nutzt. Ich denke aber, dass Aperture dafür gemacht sein müsste.

Wenn man direkt im Projekt mit "N" oder über die Toolbar Faces aktiviert, erscheint ein Overlay. Dieser enthält z.B. die Buttons "Fertig" & zum Hinzufügen nicht erkannter Gesichter und eben links unten auch eine Checkbox mit der besagten Option (in der engl. Version "Limit suggestions to project"). Wenn ich diese aktiviere, ist mir Aperturen eben schon ein paar mal einfach hängengeblieben.

Ich hatte Faces am Anfang auch aktiviert (34k Bilder, bestimmt 3/4 mit Menschen) und hatte auch enorme Performanceprobleme (iMac i7, 8GB Ram). Mein Problem war, dass er, nachdem ich einer Person neue Gesichter zugeordnet habe, diese Information natürlich anwenden wollte um neue Bilder für diese Person zu finden. Allerdings hab ich das Gefühl, dass Aperture nicht alle Tasks ordentlich an andere Threads auslagert, da sehr oft die Benutzeroberfläche einfriert (Beachball).
Das ist insoweit interessant, wenn man sich dazu den "Detailed Explanation" Teil auf Wiki durchliest:

Naja, auf jeden Fall hab ich Faces deaktiviert und warte erstmal auf 3.1.
Davon abgesehen gibt es Ähnliche Beachballprobleme auch in der Maps-Ansicht.

Grüße
Christoph

P.S. da wir gerade über Faces meckern :
Es kann doch nicht sein, dass wenn es von einer Person 50 sehr sehr ähnliche Bilder gibt, diese jedes Mal der falschen Person zugeordnet werden, obwohl ich bereits mehrfach gesagt habe, dass die Zuordnung falsch ist. Er findet dann doch immer wieder eines dieser ähnlichen Bilder.

Hallo Ricoh

Ich habe dasselbe Problem (Aperture hängt oft, bei ca. 180% Prozessorlast); werde aber versuchen, Aperture mal ein paar Stunden laufen zu lassen. Mal sehen, obs hilft!

Wie alt ist Aperture 3 jetzt? Richtig! Und ich glaube die meisten werden erstmal mit ner Handvoll Fotos die neuen Funktionen erproben und dann entscheiden ob sie mit ihrer Lib umziehen (geht ja eh erst mit der Vollversion) Ich habe in Aperture 3 nur mein aktuelles Projekt mit 400 Fotos importiert mit vielleicht 10 Gesichtern

Ich denke auch mal die Faces Funktion ist nicht für solche Datenmengen (auf einmal) gemacht. Anders siehts sicherlich aus wenn man die Lib nach und nach mit Fotos füttert und immer fleißig die Gesichter zuordnet.

Zu der Zielgruppe, die Aperture ansprechen soll, gehören aber auch professionelle Fotografen bzw. sehr ambitionierte "Hobbyisten" und da sollte man schon mit gut bestückten Libraries rechnen.

das Profis damit arbeiten habe ich ja nicht bestritten, aber auch ein Profi fügt bei einem Import wenns hoch kommt vielleicht 1000 Bilder einer Hochzeit mit Gruppenbildern in seine Lib ein - und häufig kennt er ja nicht die Namen der Personen und er wird die Gesichter eher ausschalten. Ich denke der Rechenaufwand für 40.000 hochaufgelöste Fotos ist enorm, solche Datenmengen können auch nicht im RAM gehalten werden. Von daher wäre es vielleicht cleverer nach und nach die Projekte in eine neue Aperture 3 Lib zu importieren und die Gesichter nach jedem import zu taggen.

Außerdem unterstelle ich ambitionierten Anwendern einen gewissen Workflow, der auch beinhaltet unnötigen Ballast nicht in der Lib anzusammeln, bzw. Projekte auf mehrere Libs zu verteilen wenn man einen kritischen Umfang erreicht hat (entweder sortiert nach Privatem/Portraits/xyz, oder nach Jahreszahl der Projekten)

Faces in Aperture verleitet vielleicht dazu es wie iPhoto zu benutzen, um alle verwackelten Geburtstagsfeiern, Konzerte, Ausflüge und Kaffeefahrten des letzten Jahrzehnts zu Archivieren ohne jemals wirklich auszusortieren - ich vermute sonen Berg Daten auf einen Schlag kann er schwer verkraften

Ich finde das auch nicht weiter dramatisch und wollte auch nur wissen, ob es vielleicht an meiner Library liegt. Da Aperture aber zur Verwaltung von 100.000 Bildern und mehr geeignet sein soll, dürften die Verzögerungen nicht unbedingt auftreten. Ich will auch nicht so viele Personen verwalten, weshalb es schön wäre, einzelne Projekte davon auszunehmen.

Das wäre natürlich super wenn man die Projekte mit 99% personenfreien Bildern einfach von der Analyse ausschliessen könnte. Gibt es vielleicht dann in Version 4.

Das Aufteilen der Fotos auf verschiedene Librarys hat aber den Nachteil, dass die Bilder nicht mehr so einfach zwischen verschiedenen Projekten ausgetauscht werden können und es schwierig wird, wenn man beispielsweise an einem Buch arbeitet und schnell noch ein Foto eingefügt werden soll, das gerade in einer anderen Library ist.

gibt es einen Grund die Daten im Ram zu halten?
Ich hab Faces zwar nicht programmiert, aber ich bin mir sicher, dass aus den Gesichtern Merkmale extrahiert werden, die dann als N-Dimensionale Vektoren in die Datenbank kommen. Zum Suchen von gleichen Gesichtern wird dann einfach der Winkel zwischen den Vektoren berechnet. Je kleiner der Winkel, desto besser der Treffer.
Keine Ahnung warum ich das grad geschrieben hab, ich wollte eigentlich nur sagen, dass man nicht soviel Ram haben muss wie man Bilder hat (Was ja auch absurd wäre). Nach und nach die Bilder zu importieren bringt dir nur mehr Arbeit, weil du importieren musst, dann musst du abwarten und dann wieder importieren usw. statt den Algorithmus über Nacht laufen zu lassen.

Bei mir hat das importieren von 34k Bildern _ohne_ Faces schon die ganze Nacht gedauert, also gebt Aperture erstmal eine Chance fertig zu werden. Dazu kommt, dass Aperture noch lange nicht fertig ist, auch wenn die interne "To-Do-Liste" leer ist. Bei mir haben sowohl Finder als auch Aperture.app nach dem Import noch einiges zu tun gehabt (was auch immer )

da ich noch keine komplette Lib in Aperture 3 habe mal folgende Hinweis:
Meine Aperture 2 Lib ist (ohne Bilder!) 19,2gb groß, dazu rund 40gb Bilder. Ich wollte eben mal schauen wieviele Bilder ich in Aperture habe. Also Auf Lib alle Fotos alle anzeigen 4 Minuten warten bis mir auf einen Schlag alle Bilder angezeigt werden es sind rund 11.000. Bei linearer Skalierung würde ich also 15 mins auf 40.000 Bilder warten müssen (nur auf die Anzeige als Thumbnail)

Diese 19,2gb würden mit Faces aber bestimmt nochmal ein wenig anwachsen und wenn nur das Anzeigen der Thumbnails im Browser schon 4 Minuten dauert, wie lange dauert es dann die Gesichter einander zuzuordnen? Wie lange dauert das dann bei gesichterlastigen großen Archiven? Mir ist schon klar, dass er nur die Einträge aus der Datenbank vergleicht - aber diese sind trotzdem größer als der Ram den Normalsterbliche so haben...

aber was solls, ick bin jottseidank menschenscheu und fotofier nur Kühe und Steine

Ich würde sagen, das Anzeigen aller Bilder geht in Aperture 3 viel schneller.

Also ich verzweifele noch an Faces...
Mein Rechner läuft nun schon seit einer Woche um ja nicht Aperture zu stören... Aber jedesmal wenn ich Gesichter zuordnen will kann ich Kaffee kochen gehen.
Gibt es wirklich keine Möglichkeit, Faces auf einzelne Projekte zu begrenzen?
Ich sehe auch keinen Sinn darin, meine ganzen 48k Bilder Gesichtern zuzuordnen um dann, wenn ich nach einem "Gesicht" suche, 2000 Bilder angezeigt zu bekommen...

Im Prinzip gibt es die Möglichkeit. Wenn Du ein bestimmtes Projekt öffnest, kannst Du dort auch Faces aktivieren, also die Gesichter anzeigen lassen. Das geht dann schon einmal schneller, als wenn man die Gesichter in der globalen Faces-Einstellung zuordnen will. Allerdings wäre es sicherlich von großem Vorteil, ganze Projekte von der Gesichtererkennung auszuschließen. Es würde mich wundern, wenn das dazu nicht noch ein Update gibt. Solange arbeite ich sparsam mit der Funktion.

Ahh, super.
Sitze leider gerade nicht am Mac... Wo stelle ich das in den Projekten ein...?