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APFS - bisher eher bescheidene Vorteile?

interference02.10.1715:44
Hi,

nun wird überall von APFS geredet/geschrieben. Nach einiger Recherche fällt mir aber auf, das APFS eher erhebliche Nachteile mit sich bringt:

- Deutlich schlechtere Performance laut einigen Tests, längere Latenz und bei Verschlüsselung sogar doppelt so langsam wie HFS+. Widersprüchliche Ergebnisse

- Inkompatibilität mit bestimmten Sonderzeichen, sogar scheinbar innerhalb eines Zip-Archivs (System-Lib geändert?)

- Kein Treiber für Windows durch Third Party

- Für Hackintosh zwingend Clover Installation auf EFI Partition, da APFS nicht vom Bootblock gelesen werden kann

- Irgendwelche funktionierenden Recovery-Tools?

- Keine Downwards-Kompatibilität zu Sierra. Also entweder alle Macs umstellen oder besser gar nicht?


Vorteile:

- Wahrscheinlich deutlich längere Lebensdauer für SSDs, da viel weniger Zugriffe beim Kopieren? Keine Quellen dazu

Mein Fazit wäre da, besser ein Jahr abwarten und High Sierra mittels Piker Alpha's Installationscript installieren, mit welchen man die Konvertierung umgehen kann.

Wie seht ihr das?
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Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad02.10.1716:04
Entspannt.
+9
karstens
karstens02.10.1717:09
interference
- Für Hackintosh zwingend Clover Installation auf EFI Partition, da APFS nicht vom Bootblock gelesen werden kann

Schlimm, wirklich...
geht ja gar nicht, was Apple da wieder für'n sch##ss programmiert hat
+3
maculi
maculi02.10.1717:23
Es gibt dazu auch hier: einen lesenswerten Artikel.

Egal ob es um ein neues OS geht, oder um ein neues Filesystem: Beides sind grundlegende Komponenten des jeweiligen Gerätes, und wenn damit nur eine Kleinigkeit nicht rund läuft, dann geht es schnell, das der Ärger gross ist. Eine gewisse Gelassenheit, nicht zu den ersten gehören zu müssen, die es installieren, erst mal abwarten und beobachten statt sich selbst die Finger zu verbrennen kann einem manchen Streß und Frust ersparen. So schlecht sind die bisherigen Versionen nun wirklich nicht, und davon laufen tun einem die neuen auch nicht, selbst wenn sie grundsätzlich gute Neuerungen mitbringen. Wozu also die Hektik? Ich bin in den letzten Jahren mit abwarten und Tee trinken gut gefahren. Hab erst, wenn sichergestellt war, das die Vorteile überwiegen das update installiert.
+9
bmonno02.10.1720:13
Da Apple beim Update auf 13.1 Beta geruhte, das Volume auf APFS umzustellen, habe ich eine etwa gleich große Partition HFS+ angelegt und das System mit CCC 4.x kopiert, um eigene Tests zu machen. Ich kann z.Zt. bestätigen, dass es kaum Performance-Unterschiede zwischen HFS+ und APFS gibt (gleiche Startzeiten des Systems und von schwergewichtigeren Programmen, lt. AJA Systemtest ist das Lesen/Schreiben auf APFS etwa 10% langsamer als bei HFS+).
Bei der Umstellung auf HFS+ waren alle Benutzer gerne dabei, weil ein drastischer Platzgewinn bei den aufkommenden größeren Platte damit verbunden war. Hier scheint es derzeit nur Marketing zu sein.
Ich habe erst mit 12.6 auf Sierra umgestellt, also werde ich auch bei High Sierra warten. Ob solche Zurückhaltung vieler Nutzer wirklich gut ist, muss Apple beurteilen.
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BeeOne02.10.1721:52
Ehrlich gesagt - ich verstehe dieses ganze Rumgehampel nicht. Weder die Leute, die krampfhaft versuchen irgendwelche HDs/FusionDrives/ext. SSD nach APFS zu konvertieren und genausowenig diejenigen, die genau das verhindern wollen. Man könnte meinen, zuviele Leute haben zuviel Zeit
Mich interessiert nur, ob mein Mac funktioniert oder nicht - fertig. Und ja, ich nutze HighSierra auf der Hauptmaschine; ja, ich habe APFS auf der internen SSD; nein, mich interessiert nicht im geringsten wie der Unterbau läuft solange alles geht - und das tuts. In we trust
+3
interference02.10.1723:36
Gut, bei einem normalen MBP kann ich die Einstellung verstehen: Habe auch gerade einfach High Sierra installiert, APFS macht keinen grossen Unterschied (aber High Sierra Grafik ist noch einmal deutlich schneller, sehr schön ). Wenn es aber um eine Arbeits-Workstation geht, bei der Festplatten-Speed sowie Datensicherheit tatsächlich wichtig sind, interessieren mich diese Details schon.

Zu Clover: Das wird sowieso normalerweise ins EFI installiert, aber ich fand es immer wesentlich praktischer, es direkt auf der System-Partition zu haben (damit wird es ja auch gesichert usw).
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