In Zeiten von HomeOffice spiele ich mit dem Gedanken an einen neuen Monitor für meinen Mac Mini und mich reizen die superbreiten 49 Zöller mit 5120x1440 Pixeln.
Beim ersten stöbern habe ich aber oft gelesen, daß die an einem Mac nicht die volle Leistung bringen bzw. nicht funktionieren.
Und die sicherlich praktische Software zum Segmentieren des Bildschirms ist natürlich nur Windows.

Betreibt jemand von Euch so ein Setup und kann Tipps geben und Erfahrungen teilen?

Tendiere zum Dell Ultrasharp.
Der hat weniger Krümmung als die anderen Modelle.

Ich habe den LG 34“ 5K am MacBook Pro 2018 und es ist nicht so wirklich das Wahre.
Mal geht es und mal wieder nicht. MBP muss dann neu gestartet werden. Wenn der Mac Monitor net so teuer wäre würde ich wechseln.
Apple und LG bekommen es einfach nicht hin.
Ob das an deinem gesuchten Monitor so ist kann ich aber nicht sagen.

Danke für die Information. In der Tat hab ich bei LG häufiger von Problemen gelesen.

Sonst niemand mit einem solchen Breitbildschirm am Mac (Mini)?

Mit Switchresx kann man ja beliebige, auch solche krummen, Auflösungen einrichten.

Ich nutze es erfolgreich mit einem 4k Bildschirm. Ob das auch bei einem 49-Zöller geht, weiß ich aber nicht.

Wollte heute fast die gleiche Frage hier posten, @Assassin.
Ich liebäugele mit dem Samsung C49RG90. Hab, anders als du, eine externe eGPU (Radion 5700 XT) an meinem Mac mini. Die Auflösung stellt bei mir also kein Problem dar.
Weiß allerdings nicht, ob es in der Praxis mit MacOS überhaupt gut ist. Fullscreen-Anwendungen kann man damit zumeist vergessen, da Platzverschwendung (wobei ich die Funktion eh nicht gern mag), Fenstermanagement ist im Finder nicht wirklich gut bei riesigen Bildschirmen... auch wird mich vermutlich nerven, dass ich dann nur noch eine seeehr breite Menüleiste habe statt wie heute drei bei meinem drei 24ern (Gleiches gilt für das Dock).
Das Fenster-Management kann man durch Apps sicherlich aufwerten, Dock und Menü vermutlich nicht. In diesem Fall ist das Konzept bei Windows mit den dezentralen Menüleisten besser (auch wenn ich es bei normalen Bildschirmen für schlechter halte). Was vermutlich geht wäre, wenn man den Mac über zwei Kabel anschließt und den Monitor gesplittet wie zwei Monitore verwendet. Doch das will ich nicht. Die 49-Zoll-Monitore haben mit drei Eingängen eh schon zu wenige davon für meinen Bedarf. Bräuchte eigentlich 4, besser 5.

Unter Windows würde ich mit dem großen Bildschirm vermutlich wenig bis keine Probleme haben... am Mac weiß ich es einfach nicht. Ich habe noch nie an einem Mac mit einem 32:9 49er gesessen.

Nach langem Stöbern im Internet folgender Stand:
Der Mac Mini kann aktuell mit einem Workaround von Apple nur den 49 Zoll LG direkt mit voller Auflösung ansteuern. Ist wohl ein Bug, der auch Apple bekannt ist.

Die anderen Modelle kann man aber mit zwei Kabeln anschließen und erhält so quasi 2x27 Zoll.
Hat Vorteile im Fensterhandling aber eben Nachteile mit Dock und Menuleiste.

Unter Big Sur soll es aber besser aussehen.

Dann überlege ich noch mal.

Weißt du zufällig, ob der Bug auch bei Verwendung einer eGPU besteht?

An eGPUs wohl nicht und alles läuft gut. Da ich dafür aber keinen Bedarf habe, sondern nur viel Platz will, ist das für mich keine Option.

Ich hatte die gleichen Überlegungen, wolle jedoch nicht Unsummen für ein Display ausgeben. Groß genug sollte es dennoch sein. Hab mich dann letztendlich für einen 4K-LED-TV entschieden. Ich weiß, dass die Farbwiedergabe lange nicht an aktuelle Monitore heranreicht, aber wer nicht gerade im Bereich der professionellen Bildbearbeitung unterwegs ist, sollte damit gut zurecht kommen. Die Latenz ist durch den Game-Mode i.O. und für nen 43 Zoll mit Ambilight hab ich im Amazon-Warehouse nur 350€ gezahlt. Der aktuelle Mini kommt mit dem Display gut zurecht (keine Bildruckler o.ä.).

Ich habe den Sprung übrigens letzte Woche gewagt.
Meine Kombination: mac mini i7 2018 mit egpu (AMD Radeon 5700XT) mit dem Samsung G9 49 Zoll mit 5120x1440.
Den Monitor kann ich empfehlen am Mac, der größte Sprung ist der von 60 Hz auf 120 Hz. Das macht verdammt viel aus, aber auch die Helligkeit ist angenehm.
Etwas tricky ist es, die 120 Hertz auch tatsächlich nutzen zu können. Man muss im Monitor-Kontrollfeld in den Systemeinstellungen nicht nur mit ALT auf "skaliert" drücken, sondern zudem auch die "Modi für niedrige Auflösungen anzeigen", erst dann konnte ich auch Bildwiderholrate einstellen. Ich weiß allerdings nicht, welche GPUs, vor allem bei integrierter Grafik, dies überhaupt supporten.
Ein Must-Have ist die Anwendung Magnet , die den Bildschirm in Bereiche für feste Fenstergrößen einteilt. Unter Windows verwende ich als Gegenstück Microsofts PowerToys.
Schade ist, dass der Samsung, anders als beispielsweise die LG, keine Software mitbringen mit der man auf OS-Ebene z.B. auf einen anderen Eingang umschalten oder PiP aktivieren kann. Das muss man umständlich im Monitor-Menü machen.