Smartwatches und Fitness-Armbänder sind endgültig im Massenmarkt angekommen. Nichtsdestotrotz gibt es noch große Unterschiede im Angebot der verschiedenen Hersteller. Mit diesen Unterschieden und der Käuferzufriedenheit setzt sich die neueste Studie von J.D. Power auseinander. Knapp 3.000 Personen, die innerhalb des letzten Jahres eine der beiden Produktkategorien, Smartwatch oder Fitness-Armband, gekauft haben, wurden nach ihren Erfahrungen gefragt.

Die Antworten rechnete J.D. Power in ein Punktesystem um, damit eine Vergleichbarkeit zwischen den unterschiedlichen Herstellern vorliegt. Berücksichtigung bei den Smartwatches fanden die Aspekte Komfort, Akkulaufzeit, Einfachheit der Nutzung, Features, Preis, Haltbarkeit, Displaygröße, Styling, Verlässlichkeit, Anzahl verfügbarer Apps und Kundenservice. Die maximal zu erreichende Punktzahl ist 1.000.


Auf Platz 1 der Smartwatch-Kategorie landete Apple mit einem Wert von 852 Punkten. Die Apple Watch überzeugte vor allem in den Bereichen Komfort, Styling und Einfachheit der Nutzung. Samsung erreichte Platz 2; der Konzern ist mit mehreren Smartwatches am Markt vertreten und erreichte 842 Punkte. Sony, Fitbit und LG belegten die Plätze 3 bis 5. Die durchschnittliche Smartwatch-Bewertung lag bei 847 Punkten - da dieser Wert oberhalb von Samsung auf Platz 2 liegt, zeigt das deutlich, wie dominant Apple im Smartwatch-Markt ist.


Doch auch Samsung geht bei der Studie als Sieger vom Platz. Denn neben Platz 2 in der Smartwatch-Kategorie erreichten die Südkoreaner die höchste Kundenzufriedenheit bei den Fitness-Armbändern. Hier erreichte der Konzern sogar 859 Punkte und lag damit vor Garmin, LG, Fitbit und Jawbone.

Die größten Kritikpunkte der Kunden an Smartwatches generell waren übrigens in erster Linie die Akkulaufzeit (fast jeder Dritte hatte hier etwas auszusetzen), aber auch Schwierigkeiten bei der Einrichtung sowie defekte Ladegeräte, mit denen etwa jeder Fünfte zu kämpfen hatte.

Weiterführende Links:

• J.D. Power