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Tim Cook schwärmt von HomeKit und Siri

Während der Telefonkonferenz mit Investoren und Medienvertretern hatte Tim Cook einen Einblick in seinen Alltag gegeben, in dem Apples Automatisierungssystem HomeKit und Sprachassistent Siri eine größere Rollen einnehmen. So beginnt ein typischer Tag bei Tim Cook mit einem Morgengruß an Siri, woraufhin automatisch Licht eingeschaltet und Kaffee gekocht wird.


Wenn er das Haus verlässt, aktiviert er mit einem Tap über die Home-App von iOS 10 den Eco-Modus, woraufhin Lichter ausgeschaltet, Heizungen runter geregelt und Türen verriegelt werden. Das System bemerkt über die Geolokalisierung des iPhones dann am Abend, wenn sich Tim Cook wieder seinem Haus nähert. Wenn er schließlich zuhause ankommt, ist die Temperatur bereits gemütlich warm und er kann im Wohnzimmer etwas entspannen und Siri den Kamin aktivieren lassen.


Cook zeigt sich bei dieser ungewöhnlich detaillierten Erklärung seiner persönlichen Erfahrung äußerst begeistert von dem HomeKit-Konzept, welches seiner Ansicht nach vor einigen Jahren noch unvorstellbar gewesen sei. Er rechnet daher damit, dass es in den kommenden noch viele weitere nützliche HomeKit-Lösungen geben wird. Marktbeobachter stellen sich dagegen die Frage, ob Apple mit HomeKit möglicherweise den Anschluss an die Konkurrenz verliert.


So hatten Konkurrenten im vergangenen Herbst ein neues System namens Thread vorgestellt, dass bisherige Lösungen auf dem Gebiet der Flexibilität und Sicherheit überbieten soll. Es kann sich ganz ohne Zentrale selbst organisieren und unter anderem Mitglieder wie ARM, Bosch, Dell, HP, HTC, Huawei, Intel, LG, Microsoft, Nest, NXP, Osram, Philips, Qualcomm, Samsung, Siemens, Verizon, Viessmann und Whirlpool vorweisen.


Apple meidet hingegen Kooperationen mit der Konkurrenz und setzt bei HomeKit zumindest in den USA auf Anbieter von Fertighäusern und Immobilien-Investoren, um HomeKit zu einer stärkeren Verbreitung zu verhelfen. Zu den ersten Partnern in den USA zählen Brookfield, KB Home und Lennar. Im Fall von KB Home soll das HomeKit-Basispaket beispielsweise zum Aufpreis von 2.000 US-Dollar erhältlich sein.

Kommentare

breaker
breaker02.02.17 16:48
Bitte mit den nächsten Versionen auch komplexere Automatisierungen zulassen.
0
iMäck
iMäck02.02.17 16:49
Ein proprietärer Apple "Standard" oder
News
System namens Thread vorgestellt, dass bisherige Lösungen auf dem Gebiet der Flexibilität und Sicherheit überbieten soll. Es kann sich ganz ohne Zentrale selbst organisieren und unter anderem Mitglieder wie ARM, Bosch, Dell, HP, HTC, Huawei, Intel, LG, Microsoft, Nest, NXP, Osram, Philips, Qualcomm, Samsung, Siemens, Verizon, Viessmann und Whirlpool

Nicht so schwierig oder Mr Cook
-1
Dan00702.02.17 16:51
"Siri. schalte das Licht ein"
.....
"Moment, ich schau im Internet für dich nach."
+10
iMäck
iMäck02.02.17 16:53
Dan007

😂😂😂
-3
CooperCologne02.02.17 17:02
Tja Herr Cook, leider nichts besonderes! Wenn bei Ihnen das Licht ausgeht, wenn sie das Haus verlassen, geht bei mir gleichzeitig auch noch die Alarmanlage an, die zwei Saugroboter fahren los und verrichten ihren Dienst, etc. etc. - geht aber alles nicht mit einem abgeschlossenen System, dass nicht mal im heimischen Netzwerk einen gewissen Spielraum bietet. Ein Haus oder eine Wohnung ist eben einfach ein anderes Ökosystem als ein, zwei Computer, ein Tablet und ein Telefon, die miteinander kommunizieren - es besteht aus wesentlich mehr Komponenten, aus einer Auswahl von tausenden von Herstellern.

HomeKit in seiner jetzigen Form halte ich für eine Totgeburt bzw. nur für praktikabel, wenn man außer ein paar Lampen und die Heizung nicht mehr steuern will. Von SmartHome ist es jedenfalls weit entfernt, auch schon wegen der nur beschränkt möglichen Logikprozesse.
+8
breaker
breaker02.02.17 17:12
Stimm CooperCologne zu. Wobei ich auch der Meinung bin, dass man HomeKit nicht mit einem System vergleichen sollte, dass mehrere tausend Euro kostet – sondern eher als ein Verbindungsglied, zwischen Produkten wie hue. hue ist ja auch kein "professionelles" Produkt (was jetzt nicht negativ gemeint sein soll), sonder ein kleines, feines Produkt für "Costumer".
+2
aragorn02.02.17 17:51
breaker
Wobei ich auch der Meinung bin, dass man HomeKit nicht mit einem System vergleichen sollte, dass mehrere tausend Euro kostet

Nein, da hast Du recht. Aber man kann es mit Systemen vergleichen, die in der gleichen Liga spielen. Und auch im Vergleich dazu gibt HomeKit eine sehr schwache Vorstellung ab.
0
zacwinter02.02.17 17:54
Schön zu hören, dass Cook HomeKit und Siri nutzt. Leider sieht man davon wenig. Diese HomeKit ist doch eher ein Dahin- Vegetieren als alles andere. Mir fehlen da spannende Automatisierungsprozesse. Kurzum: so wenig Action und zu wenig Bewegung seitens Apple in diesem Bereich.

Offensichtlich sieht Cook nicht sehr viel mehr in "SmartHome" als HomeKit. Anders kann ich mir diese rudimentäre Funktionsweise nicht erklären.

Wenn ich Geschäftsführer wäre und mein eigenes Produkt benutze, wäre ich mehr dahinter es permanent zu verbessern und zu optimieren (bzw. Zu lassen)
+7
CooperCologne02.02.17 18:55
breaker
Hue ist ja auch kein "professionelles" Produkt (was jetzt nicht negativ gemeint sein soll), sonder ein kleines, feines Produkt für "Costumer".

Natürlich ist es kein KNX oder dergleichen, in Verbindung mit kompatiblen Produkten anderer Hersteller (Busch Jaeger, Gira) aber durchaus auch alltagstauglich und mehr als nur eine Spielerei mit drei bunten Lampen. Philips ist außerdem bemüht, das sich das Hue System möglichst vielseitig nutzen und integrieren lässt. Wer sich mal damit beschäftigt, weiß das die Ansteuerung der Bridge kein Hexenwerk ist. Die CES hat es doch gezeigt, immer mehr Hertseller erkennen genau diesen Trend und bieten eine vom Benutzer leicht zu implementierende Ansteuerung an. Das geht bei kleinen Firmen wie Nuki oder LaMetric los und hört bei Größen wie Bosch und Siemens mit ihren Home Control Geräten auf.

Apple wurde in dem Bereich schlichtweg überholt, HomeKit ist für mich kein Kaufargument mehr. Wenn aber was von einer API oder IFTTT auf der Packung steht, sind das die ausschlaggebenden Gründe, sich etwas näher anzuschauen.
0
TerenceHill
TerenceHill02.02.17 19:07
aragorn
breaker
Wobei ich auch der Meinung bin, dass man HomeKit nicht mit einem System vergleichen sollte, dass mehrere tausend Euro kostet

Nein, da hast Du recht. Aber man kann es mit Systemen vergleichen, die in der gleichen Liga spielen. Und auch im Vergleich dazu gibt HomeKit eine sehr schwache Vorstellung ab.

Kannst Du bitte die vergleichbaren Systeme nennen? Würde mich jetzt sehr interessieren.
+1
globalls
globalls02.02.17 19:12
HomeKit schön und gut, aber ich traue denen nichtnund die drehen mir nichts, dir nichts die Server ab. Aus die Maus! Und dann?
Muss ich denn alles selber machen?
-3
aragorn02.02.17 19:14
TerenceHill
Kannst Du bitte die vergleichbaren Systeme nennen? Würde mich jetzt sehr interessieren.

HomeMatic z.B.. Oder etwas basierend auf FHEM oder openHAB.
+1
TerenceHill
TerenceHill02.02.17 19:31
aragorn

Vielen Dank für die Info. Ich dachte, HomeMatic hat ein eigenes Funkprotokoll. Bluetooth Geräte können da nicht eingebunden werden. Oder?

FHEM oder ähnliches sind nichts für mich. Da muss man selber rumbasteln. Für mich muss das System fertig zur Nutzung bereitstehen inkl iOS Apps. Bin kein Bastler 😉
0
CooperCologne02.02.17 19:40
Sicherlich haben Systeme wie Homematic, Innogy und co eigene verschlüsselte Funkprotokolle, bieten aber daneben für viele Geräte Treiber zum einbinden an - und sei es durch den reinen HTTP Aufruf über das lokale Netzwerk oder eben Services wie IFTTT.
0
aragorn02.02.17 19:52
Erstmal geht BlueTooth nicht. Aber bei HomeMatic gibt's eigentlich fast nix, was es nicht gibt. Aber warum möchtest Du BlueTooth verwenden? Für Heimautomatisierung ist das m.E. wenig geeignet. Schau' Dir mal die Reichweite von BlueTooth, wie willst Du damit z.B. die Gartenbewässerung steuern. Ganz zu schwiegen von den Nickligkeiten die passieren, wenn sich BlueTooth mal wieder mit dem WLAN beißt. Oder einfach mal wieder das Gerät nicht erkannt wird.
0
marco m.
marco m.02.02.17 20:07
Dan007
"Siri. schalte das Licht ein"
.....
"Moment, ich schau im Internet für dich nach."
Warum so kompliziert? Einfach "Licht an" sagen.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
-2
TerenceHill
TerenceHill02.02.17 20:23
aragorn
Erstmal geht BlueTooth nicht. Aber bei HomeMatic gibt's eigentlich fast nix, was es nicht gibt. Aber warum möchtest Du BlueTooth verwenden? Für Heimautomatisierung ist das m.E. wenig geeignet. Schau' Dir mal die Reichweite von BlueTooth, wie willst Du damit z.B. die Gartenbewässerung steuern. Ganz zu schwiegen von den Nickligkeiten die passieren, wenn sich BlueTooth mal wieder mit dem WLAN beißt. Oder einfach mal wieder das Gerät nicht erkannt wird.

Ich nutze bereits einige HomeKit Produkte und möchte diese entsprechend weiter verwenden. Die Reichweite ist nicht das Thema, ich hab eine Wohnung. Meinungsverschiedenheiten zwischen WLAN und Bluetooth konnte ich bisher nicht feststellen. Das einzig Nervige sind die HomeKit Regeln. Die Möglichkeiten sind zu minimal. Komplexe Automationsabläufe sind nicht möglich. Ganz unlogisch ist die fehlende HomeKit Steuerung in macOS. Da muss Apple insgesamt ordentlich nachlegen.
+2
macmuckel
macmuckel02.02.17 21:17
LOL
0
ibasst
ibasst02.02.17 21:56
Ich kann Homebridge empfehlen. Das ist ein Proxy für Homekit.
Bei mir läuft damit meine Homematic Zentrale über Siri.

iPhone <- Cloud Apple TV 3 Raspberry mit Homebridge Homematic CCU Heizung, Licht, Kaffemaschine, Anwesenheit etc..
+4
CooperCologne03.02.17 07:49
TerenceHill
... Das einzig Nervige sind die HomeKit Regeln. Die Möglichkeiten sind zu minimal. Komplexe Automationsabläufe sind nicht möglich. Ganz unlogisch ist die fehlende HomeKit Steuerung in macOS. Da muss Apple insgesamt ordentlich nachlegen.
Und genau da fürchte ich, wird man lange drauf warten können. Ich glaube Apple hat mittlerweile selber erkannt, dass das so nichts ist. Anders kann ich mir den 'Begeisterungsausbruch' von Tim Cook nicht erklären, wenn doch eigentlich so ziemlich jeder, den ich kenne und der sich mit Heimautomatisierung beschäftigt, bei HomeKit abwinkt, sobald es um mehr als vier Thermostate und drei Lampen geht...

Ich will auch irgendwie nicht glauben, dass er da eine 50 Dollar Kaffeemaschine an einem Elgato Zwischenstecker hängen hat. Da steht eher ein Jura Espressovollautomat, der lässt sich aber nicht per HomeKit einschalten, außer es ist ein Umbau von der Entwicklungsabteilung
+3

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