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Logitech stellt 4K-Webcam mit HDR vor

Unter dem Name BRIO hat Logitech eine neue Webcam vorgestellt, welche eine Bildauflösung von 4K Ultra HD (4096 x 2160 Pixeln) bietet. Die Kamera eignet sich damit auch für den professionellen Einsatz, wie beispielsweise im Home-Office, für Geschäftskonferenzen oder Live-Streaming. Für eine gute Ausleuchtung wurde ein System namens RightLight 3 integriert, welches mittels Infrarotsensor und HDR (High Dynamic Range) auch schattenreiche Szenen erfassen kann. Dies erlaubt auch eine überzeugende Entfernung des Hintergrundbildes ähnlich einem Bluescreen.


Die Kamera verfügt über verschiedene Betriebsmodi mit Autofokus, Digital-Zoom sowie einem FOV (Field of View, Sichtfeld) von 65 Grad, 78 Grad und 90 Grad. Je nach Auflösung wird das Kamerabild mit 30, 60 oder 90 Bildern je Sekunde abgegriffen. Wem es auf ein butterweiches Videobild ankommt, muss sich dann allerdings mit Full HD (1920 x 1080 Pixeln @ 60 fps) oder HD (1280 x 720 Pixel @ 90 fps) zufriedengeben. Durch zwei eingebaute omnidirektionale Mikrofone bietet die Webcam auch Echo- und Rauschunterdrückung.



Die rund 110 Gramm leichte Webcam verfügt über eine externe Abdeckblende und bietet mehrere Montagemöglichkeiten. So lässt sich der flexible Clip beispielsweise entfernen und stattdessen auch ein Stativ einsetzen. Die Stromversorgung und Verbindung zum Computer erfolgt über USB-C 3.0, welches aber mittels Adapter auch zu älteren Anschlüssen kompatibel ist. In diesem Fall kann es aber je nach Bandbreite zu Einschränkungen bei der Bildauflösung kommen.

Die Logitech BRIO erfordert mindestens macOS 10.10 und ist auch zu Windows und dem Google Chromebook kompatibel. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 239 Euro. Im Lieferumfang enthalten sind Webcam, Clip, USB-Kabel und Transporthülle. Logitech gewährt 3 Jahre Herstellergarantie.

Kommentare

valcoholic
valcoholic08.02.17 10:14
Wann werden HDR-Screens bei z.B. iMacs eigentlich mal ein Thema? Oder ist das einfach noch komplette Zukunftsmusik?
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MikaMacPower
MikaMacPower08.02.17 11:42
Ist sie bei Montage auf Monitor schwenkbar?
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Megaseppl08.02.17 12:46
valcoholic
Wann werden HDR-Screens bei z.B. iMacs eigentlich mal ein Thema? Oder ist das einfach noch komplette Zukunftsmusik?

Seit Oktober 2015 beherrschen die Retina-iMacs die 10-bit/Kanal-Farbdarstellung. Das ist immerhin die 64-fache Anzahl von Farben gegenüber der normalen 8-bit/Kanal-Darstellung. Ob die BIldschirme tatsächlich 10bit darstellen oder interpolieren weiß ich jedoch nicht genau. Der erste Schritt ist jedoch damit durchgeführt; die Kette von OS/Software über Grafikkartentreiber bis zur Ausgabe des Signals ist geschlossen. Das Problem findet sich jetzt eher im Dynamikumfang der Panels und natürlich im fehlenden Content. Der einzige Anbieter mit HDR-Content im Videobereich ist derzeit soweit ich weiß Netflix: Allerdings nur für Windows und nur für Kaby Lake-Prozessoren.
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valcoholic
valcoholic08.02.17 20:24
Megaseppl
valcoholic
Wann werden HDR-Screens bei z.B. iMacs eigentlich mal ein Thema? Oder ist das einfach noch komplette Zukunftsmusik?

Seit Oktober 2015 beherrschen die Retina-iMacs die 10-bit/Kanal-Farbdarstellung. Das ist immerhin die 64-fache Anzahl von Farben gegenüber der normalen 8-bit/Kanal-Darstellung. Ob die BIldschirme tatsächlich 10bit darstellen oder interpolieren weiß ich jedoch nicht genau. Der erste Schritt ist jedoch damit durchgeführt; die Kette von OS/Software über Grafikkartentreiber bis zur Ausgabe des Signals ist geschlossen. Das Problem findet sich jetzt eher im Dynamikumfang der Panels und natürlich im fehlenden Content. Der einzige Anbieter mit HDR-Content im Videobereich ist derzeit soweit ich weiß Netflix: Allerdings nur für Windows und nur für Kaby Lake-Prozessoren.

Danke. Ich schätze, ich bin zu gewöhnt, dass Apple auf alles Labels draufklatscht und hab einfach drauf gewartet dass einfach ein iMac HDR erscheint, bei dem ich nicht weiter überlegen kann ob der das nun kann oder nicht. Aber gut zu wissen, dass sich da zumindest langsam schon was tut. Ich würde mich freuen, wenn man eines Tages ohne wilde Dynamikkompression bei fake HDR-Bildern auskommen könnte und die Bilder einfach in vollem HDR am Screen betrachten könnte.
Allerdings müssten dann wohl auch simplere Kameras entsprechendes Material liefern.
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